Diskussion über die "Goldene Regel" in verschiedenen Religionen

Die "Goldene Regel" in verschiedenen Religionen

Hallo Ratio

Elohim bedeutet (Mehrzahl) "die Mächtigen", "die Starken"
Deine Präzisierung ist bsi hier richtig.

kurz die Götter nicht zwingend. Kann wie gezeigt sogar für menschen gelten.

Man durfte dem Gott Israels keinen Namen geben, da er sonst selbst Teil der Götterwelt geworden wäre.
Ersten teil einverstanden, gibt es für den 2. Teil belege? Aus Ehrfurcvht ahben Juden den gottesnamen nicht ausgesprochen.
Da der selbe Gott auch Zebaoth genannt wird, ergibt sich "himmlische Heere".
So wird er nur zusammen mit Jhwe genannt. Sehe das sich daraus ergeben nicht

Elohim kommt nämlich vom kanaanäischen Götterpantheon
? Belege gibt es dazu?

repräsentiert er die gesamte Götterwelt, die Einheit in der Vielheit, und herrscht über sie alle
Einheit in Vielheit (dreieinigkeit) ja. Repräsentation der Götterwelt? Denke nicht. Höre Israel, es gibt nur ein Gott. Also kann er nicht etwas repräsentieren das es gar nicht gibt.

Adonai heisst Herr buw Mehrzahl Herren. Eine Andeutung der Vielfallt, der Dreieinigkeit.
Da der gott dreieinig ist (siehe diskussion, andere Bibelstellen) muss es Adonai (Mehrzahl) heissen. Ein Repräsentieren der Götterwelt ist da also nicht abzuleiten und wird nirgens in der Bibel als das abgeleitet

"Schekina" ist keine Gottesbezeichnung, sondern heisst in etwa Wohnstätte Gottes (auf Erden). Gott lebte auf erden (teilweise) in der Stiftshütte wo eben im Allergheiligsten wo er war, nur einmal jährlich der höchste Priester nach erfolgter genauer Reinigung zutritt hatte. Durch das blut Jesus sind heute alle die Jesuis Opfer angenommen haben eigentlich als hoheprister eingesetzt und können direkt in Gottes gegenwart treten. Ja Gott will in jedem Wohung nehmen, deshalb ist der Leib eines Christen auch ein Tempel (Stiftshütte) Gottes.
 
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Hallo Beat,

kurz die Götter nicht zwingend. Kann wie gezeigt sogar für menschen gelten.

El = Gott, Elohim = Götter. Dass auch ein Mensch wie ein Gott bezeichnet werden kann, scheint mir von heidnischen Religionen adaptiert zu sein.

So wird er nur zusammen mit Jhwe genannt. Sehe das sich daraus ergeben nicht

Also ich für meinen Teil sehe religionsgeschichtlich klar einen Zusammenhang Elohim - Shekina (Elohim + Shekina = Jahwe Zebaoth) - Corpus Christi.

Adonai heisst Herr buw Mehrzahl Herren. Eine Andeutung der Vielfallt, der Dreieinigkeit.
Da der gott dreieinig ist (siehe diskussion, andere Bibelstellen) muss es Adonai (Mehrzahl) heissen. Ein Repräsentieren der Götterwelt ist da also nicht abzuleiten und wird nirgens in der Bibel als das abgeleitet


Ich sehe im AT überhaupt keinen Hinweis auf die Dreiheit Gottes.

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Hallo Ratio

Elohim = Götter
Hast Du dazu Belege.
Wieso es für Menschen gelten kann, habe ich am Beispiel ja geschrieben

Ich sehe im AT überhaupt keinen Hinweis auf die Dreiheit Gottes. Das habe ich auch nicht geschrieben. Vielheit ja, Dreieinigkeit im NT.
Begriffe des AT durch das NT zu belegen, ist jedenfalls sinnvoller als ausserbiblische Quellen zu nehmen. Wie erwähnt, in der bibel sind alle Erkenntnisse drinn und das Wort Gottes mit dem Wort Gottes zu interpretieren ist so auch logisch. Und das genials ist, das mehr gar nicht nötig ist.
 
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Hallo Beat,

Das habe ich auch nicht geschrieben. Vielheit ja, Dreieinigkeit im NT.
Begriffe des AT durch das NT zu belegen, ist jedenfalls sinnvoller als ausserbiblische Quellen zu nehmen.

Hallo Beat,

Um den Bogen zur vorherigen "Spiegeldiskussion" zu spannen :D. Denke die Trinitätslehre hat mit den 3 Prinzipien der platonischen Syzygien-Vorstellung mindestens soviel zu tun, wie mit dem AT. Schliesslich ging es den Kirchenvätern darum die jungfräuliche Geburt theologisch zu fassen.

Mich dünkst eher, dass du versuchst das NT mit dem AT zu belegen und nicht umgekehrt. Da es im NT um Heidenmission geht sind ausserbiblische Einflüsse eigentlich wahrscheinlich ............oder nicht, zumal es auch im AT, wie die Gottbezeichnung "elohim" zeigt, schon heidnische Einflüsse gab. Die Shekina als Wohnort, aber auch als Offenbarung Gottes ist sozusagen eine Kombination aus Götterpantheon und Monotheismus, ein Versuch die Schöpfung ohne den Schöpfer zu erklären, da er sich durch seine Schöpfung selbst erklärt
 
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Danke Leòn,

Eine kleine weitere Ergänzung musste noch geboren werden, daher ein PS, zwei PS im vorigen Beitrag :) ... übrigens ist es mir aufgefallen dass es die Unterschiedlichste übersetzungen gibt von die Formulierungen der Goldene Regel, von ganz einfach, bis sehr Poetisch ;) Aber in Bedeutung immer gleich. Und dass es "negatieve und positive" Variante gibt mit eigentlich die gleiche "Nachricht" -...Ähm damit meine ich dass das eine eher ein "Verbot" ist (Tue nicht..), das andere ein "Gebot" oder "Rat" (Tue.. Liebe.. ), der Taoismus beschreibt, ganz passend zum Taoismus auch :D, übrigens beides. Das nur so zur Seite..

Herzlichst :)
Kim
 
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Hallo Ratio

Die Trinitätslehre bestand schon vor den Kirchenväter bei den Nachfolgern / Aposteln Jesu, ja selbst Jesus hat es im Taufauftrag (im Namen des Vaters, ...) festgelegt. Jesus hat dies unabhängig irgendwelcher Weltanschauungen getan und die Nachfolger ebenso.

Mich dünkst eher, dass du versuchst das NT mit dem AT zu belegen und nicht umgekehrt.
Sowohl als auch. Das wesentliche im NT (Jesus) wurde im AT prophezeit!!! Speziell sei Jesaja erwähnt, aber auch andere zb sogar ein paar Psalmen von David.

Da es im NT um Heidenmission geht sind ausserbiblische Einflüsse eigentlich wahrscheinlich
Das ist falsch! Das NT ist primär für Christen und wird zwar nicht ausschliesslich aber seghr grossmehrheitlich von Christen gelesden, oft mehrfach und regelmässig quasi nur von Christen.
Ausserbiblische Einflüsse sind auch deshalb nicht gross wahrscheinlich, weil die Schreiber alle Juden sind und grösstenteils andere Weltanschaungen kaum kannten, oder wie soll ein einfacher Fischer wie Johannes so was kennen?
 
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Da es im NT um Heidenmission geht sind ausserbiblische Einflüsse eigentlich wahrscheinlich
Das ist falsch! Das NT ist primär für Christen und wird zwar nicht ausschliesslich aber seghr grossmehrheitlich von Christen gelesden, oft mehrfach und regelmässig quasi nur von Christen.
Ausserbiblische Einflüsse sind auch deshalb nicht gross wahrscheinlich, weil die Schreiber alle Juden sind und grösstenteils andere Weltanschaungen kaum kannten, oder wie soll ein einfacher Fischer wie Johannes so was kennen?

Also der Johannes hat bezüglich Dionysos-Kult und sonstigen Ekstasen schon einiges draufgehabt. :bang: :))) :bier:
 
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Johannes war ein einfacher Fischer am See Genezaret!!!!!! Dazu Jude der sich an jüdioschen Bräuchen und insbesondere auch an den Geboten wie "Du sollst keinen anderen götter haben" Damals ist man auch als Fischer nicht gereist und kannte vieles andere gar nicht.
 
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Johannes war ein einfacher Fischer am See Genezaret!!!!!! Dazu Jude der sich an jüdioschen Bräuchen und insbesondere auch an den Geboten wie "Du sollst keinen anderen götter haben" Damals ist man auch als Fischer nicht gereist und kannte vieles andere gar nicht.

Hallo Beat,

Nun ja. Er war immerhin interessiert genug, dass er einem Wanderprediger nachfolgte, der in den heiligen Schriften bewandert war. Kommt noch hinzu, dass er die Hinrichtung dieses Lehrers miterlebte, was ihn dann aber bis ins fortgeschrittene Alter nicht davon abhielt, in diesem Lehrer die Inkarnation des Nus, der Weltvernunft aus der griechischen Philosophie, zu erkennen, welcher die Welt erlöst und Israel seiner wahren Bestimmung zuführt.
 
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Hallo Ratio

Er war immerhin interessiert genug, dass er einem Wanderprediger nachfolgte, der in den heiligen Schriften bewandert war.
Erstens war derjenige dem er folgte ein jüdischer Rappi und zweitens hat er erkannt, dass er ein mehr war als "nur" ein Rappi.
Anders gesagt, das belegt eher meien aussage als das es ein gegenargument wäre

was ihn dann aber bis ins fortgeschrittene Alter nicht davon abhielt, in diesem Lehrer die Inkarnation des Nus, der Weltvernunft aus der griechischen Philosophie, zu erkennen,
Diese Aussage ist bestenfalls reiner Spekulation schlimmstenfalls Verdrehung der Fakten.
Jesus sagte den Aposteln wer er ist (Messias, Erlöser, Gottes sohn wie in Jesaja und durch die proheten vorausgesagt), was sie später auch erkannten/begriffen.
Johannnes schrieb in seinem Evangelium und den Briefen klar, wer Jesus ist, wiedrsprach Jesus da auch nirgends. Schon der Beginn macht extrem komprimiert klar, wer Jesus war und für wenn er Jesus hielt. Du kannst biblisch keine Stelle auf NUS münzen und nochmals Johannes hatte nicht einmal Kontakt mit griechischen Philosophien, er war ein Fischer.
Hier der Anfang der klar sagt was Jesus ist:
Im Anfang war das Wort, und das Wort war bei Gott, und Gott war das Wort. 2 Dasselbe war im Anfang bei Gott. 3 Alle Dinge sind durch dasselbe gemacht, und ohne dasselbe ist nichts gemacht, was gemacht ist.1 4 In ihm war das Leben, und das Leben war das Licht der Menschen. 5 Und das Licht scheint in der Finsternis, und die Finsternis hat's nicht ergriffen. 6 Es war ein Mensch, von Gott gesandt, der hieß Johannes. 7 Der kam zum Zeugnis, um von dem Licht zu zeugen, damit sie alle durch ihn glaubten. 8 Er war nicht das Licht, sondern er sollte zeugen von dem Licht. 9 Das war das wahre Licht, das alle Menschen erleuchtet, die in diese Welt kommen. 10 Er war in der Welt, und die Welt ist durch ihn gemacht; aber die Welt erkannte ihn nicht. 11 Er kam in sein Eigentum; und die Seinen nahmen ihn nicht auf. 12 Wie viele ihn aber aufnahmen, denen gab er Macht, Gottes Kinder zu werden, denen, die an seinen Namen glauben, 13 die nicht aus dem Blut noch aus dem Willen des Fleisches noch aus dem Willen eines Mannes, sondern von Gott geboren sind. 14 Und das Wort ward Fleisch2 und wohnte unter uns, und wir sahen seine Herrlichkeit, eine Herrlichkeit als des eingeborenen Sohnes vom Vater, voller Gnade und Wahrheit. 15 Johannes gibt Zeugnis von ihm und ruft: Dieser war es, von dem ich gesagt habe: Nach mir wird kommen, der vor mir gewesen ist; denn er war eher als ich. 16 Und von seiner Fülle haben wir alle genommen Gnade um Gnade. 17 Denn das Gesetz ist durch Mose gegeben; die Gnade und Wahrheit ist durch Jesus Christus geworden. 18 Niemand hat Gott je gesehen; der Eingeborene, der Gott ist und in des Vaters Schoß ist,3 der hat ihn uns verkündigt.
 
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Hi Beat,

Logos = Nus (griech. Vernunft)..........einverstanden?????
 
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OK nur kann sich die Venunft nicht Inkarnieren, ausser die Vernunft sei personell und dann ist sie wieder ein Götzen und der hat sich nicht inkarniert bei Johannes.

Das die Vernunft auch zum chriostlichen denken gehört ist richtig, nur war das schon im Judentum so, also von dort übernommen. Liebe deinen Gott auch mit ganzerm Verstand, sagte jesus
 
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OK nur kann sich die Venunft nicht Inkarnieren, ausser die Vernunft sei personell und dann ist sie wieder ein Götzen und der hat sich nicht inkarniert bei Johannes.

Das die Vernunft auch zum chriostlichen denken gehört ist richtig, nur war das schon im Judentum so, also von dort übernommen. Liebe deinen Gott auch mit ganzerm Verstand, sagte jesus

Hallo Beat,

Oha. :rolleyes: :cool: In der Stoa wird die Weltvernunft als der erste Gedanke Gottes und als Logos oder Nus bezeichnet. Ist es nicht relativ naheliegend, wenn Johannes schreibt: Am Anfang war der Logos etc. , dass er diese Zusammenhänge vor Augen hatte. Der Johannes-Prolog wird vom Kirchenvater Hieronymus zudem als philosophischer Höhenflug bezeichnet.
 
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Hallo Ratio

Es heisst sogar im ghriechischen Urtext, am Anfang war der Logos (das Wort) und der Logos war bei Gott. Logos ist mehr als Vernuft, ist Autorität etc.

Johannes hat also klar geschrieben, das Anfang die Autorität (Wort, Vernunft etc) war und diese eben bei Gott war.

Der Johannes-Prolog wird vom Kirchenvater Hieronymus zudem als philosophischer Höhenflug bezeichnet.
Das ist es ja auch und jeder der sich damit beschäftigt und nur ein Funken phylosophische Ahnung hat, muss dies eingestehen.
Für gewisse Leute ist das aber ein Problem, denn ein ungebildeter Fischer kann so etwas nie formulieren. Wenn man aber die bibel als ganzes betrachtet und nicht nur Stückwrek aus der man das nimmt was einem passt, mit der eigenen Weltanschaung übereinstimmt etc, dann ist es kein Problem, den es ist ja göttlich inspiriert.
 
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Hallo Beat,

Es heisst sogar im ghriechischen Urtext, am Anfang war der Logos (das Wort) und der Logos war bei Gott. Logos ist mehr als Vernuft, ist Autorität etc.

Johannes hat also klar geschrieben, das Anfang die Autorität (Wort, Vernunft etc) war und diese eben bei Gott war.


Um auf Beitrag Nr. 151 Bezug zu nehmen. Der Logos ist also nicht nur Vernunft, aber sehr wohl auch, und hat zudem noch Autorität und ist somit personal. Weswegen ist er nun ein Göze????? :):eek:)

Der Johannes-Prolog wird vom Kirchenvater Hieronymus zudem als philosophischer Höhenflug bezeichnet.
Das ist es ja auch und jeder der sich damit beschäftigt und nur ein Funken phylosophische Ahnung hat, muss dies eingestehen.
Für gewisse Leute ist das aber ein Problem, denn ein ungebildeter Fischer kann so etwas nie formulieren. Wenn man aber die bibel als ganzes betrachtet und nicht nur Stückwrek aus der man das nimmt was einem passt, mit der eigenen Weltanschaung übereinstimmt etc, dann ist es kein Problem, den es ist ja göttlich inspiriert
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Hmmmmm. Du musst dir keine Sorgen betreffend der intellektuellen Kapazitäten des Johannes machen. Immerhin soll er die Offenbarung, ein Evangelium und philosophisch-theologisch sehr anspruchsvolle Briefe geschrieben haben. Vielleicht wird seine Autorenschaft dieser Schriften auch deswegen angezweifelt, da man ihm dies intellektruel nicht zutraut, da er ja ein blöder Fischer sein soll :))) :))) :))).......................................der philosophische Höhenflug macht für mich aber schon einiges mehr Sinn, wenn er sich aus der Stoa herleitet. :D


kffffffffffffffffffffffffffffffffffffffffffffffffffffffffffffffffffffffffffffffffffffffffffffffffffffffffffffffffffffffffffffffffffff
 
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Hallo Ratio

Der Logos ist also nicht nur Vernunft, aber sehr wohl auch, und hat zudem noch Autorität und ist somit personal. Weswegen ist er nun ein Göze?????
Einfach gesagt, Götze ist er, wenn man den Logos ausserhalb Gott personifiziert, sonst natürlich nicht.

Hmmmmm. Du musst dir keine Sorgen betreffend der intellektuellen Kapazitäten des Johannes machen.
Da mache ich mir auch keien Soergen, wüsste nicht warum. Tatsache ist es aber, dass er menschlich zu diesem philosophischen Höhenflug als Fischer schlicht nicht in der Lage sein kann.
Immerhin soll er die Offenbarung, ein Evangelium und philosophisch-theologisch sehr anspruchsvolle Briefe geschrieben haben. Vielleicht wird seine Autorenschaft dieser Schriften auch deswegen angezweifelt, da man ihm dies intellektruel nicht zutraut, da er ja ein blöder Fischer sein soll
Blöd war er nicht, aber ebenn gar nicht Intelektuell. Eben das ist ja das Problem auf das ich schon hinwies. Wenn man in der Bibel nur das glaubt was man glauben will, dh nur das, das in das eigene menschliche (mit mehr oder weniger menschlicher und somit beschränkter Vernunft) selbstgebastelte oder übernommenen Weltbild passt, dann kommt man immer wieder auf Widersprüche stossen.
Aber wenn man der bibel als Wort Gottes ganz glaubt, sind die phylosophischen öhenflüge für einen einfachen Fischer kein Problem, da sie ja göttlich inspiriert sind. Die Offenbarung war ja auch "nur" der Beschrieb einer göttlichen Vision, wie sie zu einem recht grossen Teil ja schon eingetroffen ist.
Auch hier muss man die phylosophischen Worte nicht ausserbiblisch (Stoa) suchen und schon gar nicht wenn sie bliblisch erklärt werden. WEinfach das ganze nehmen, dann gibt es einen ganzen Guss und führt nebenbei zu Gott, was schliesslich das wichtigste ist.
 
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Hallo Beat,

Einfach gesagt, Götze ist er, wenn man den Logos ausserhalb Gott personifiziert, sonst natürlich nicht.

Du erzählst doch einfach, was dir gerade in den Kram passt. Mal ist ein Engel ein persönliches Wesen mit einem freien Willen, mal kann ein Geistwesen ausserhalb Gottes keine Person sein, da es sonst ein Göze wäre............einfach wie es dir gerade passt ! :confused:

Da mache ich mir auch keien Soergen, wüsste nicht warum. Tatsache ist es aber, dass er menschlich zu diesem philosophischen Höhenflug als Fischer schlicht nicht in der Lage sein kann.

Also wenn ich mir das so vorstelle, dann war Johannes, wie viele dazumals, fasziniert von den Philosophen aus Alexandrien, welche das Alte Testament anhand einer mittelplatonischen Hermeneutik erklärten und somit aus der Sicht der damaligen Zeit quasi die ultamative Wahrheit verkündeten. Als Johannes dann etwas älter wurde und auf seine Zeit mit Jesus zurückblickte, um ein Evangelium zu schreiben, da kam ihm dieser stoisierende Prolog wohl passend vor. Vielleicht hat ihm auch der Heilige Geist dabei geholfen...................wer soll denn das wissen. Er selber bestimmt nicht.

äääääääääääääääääääääääääääääääääääääääääääääääääääääääääääääääääääääää
 
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Hallo Ratio

Es kommt auf die Definition anGötzen kann man auf 3 Arten definieren:
1. Alles an das man das Herz (mehr) hängt als an Gott. Das Kann ein Auto, die Arbeit, Sport, eine philosophie, die eigenen kinder oder sonst was sein.

2. Alles was angebetet wird, ausser gott

3. Alles Geistige welchem göttlichkeit bescheinigt wird.

Mal ist ein Engel ein persönliches Wesen mit einem freien Willen
Was hat das mit Götzen zu tun?

mal kann ein Geistwesen ausserhalb Gottes keine Person sein, da es sonst ein Göze wäre
Das habe ich nie gemeint und glaube auch nicht, das ich das geschrieben habe. Wo bitte habe ich das geschrieben? zB Satan ist ein Geistwesen ausserhalb Gott und für einige ein Götze da sie ihn auch anbeten.

Also wenn ich mir das so vorstelle, dann war Johannes, wie viele dazumals, fasziniert von den Philosophen aus Alexandrien, welche das Alte Testament anhand einer mittelplatonischen Hermeneutik erklärten und somit aus der Sicht der damaligen Zeit quasi die ultamative Wahrheit verkündeten.
Für diese Vorstellung braucht man aber viel Phantasie. Einfacher Fischer der damaligen Zeit verbrachten Ihr leben meist vor Ort. Sie hatten kaum Interesse an solchen Fragen und wenn dann kaum Gelegenheit denen nachzugehen, denn schliesslich mussten Sie Fischen, schlafen in die Sinagoge gehen, wo sie nebenbei auch geistliche Nahrung etc bekamen. Im Weiteren hatte ein Fischer sicherlich kein Geld, irgendwelche Schriften dazu zu kaufen. Radio, Fernseher und Internet gab es damals auch nicht. Dazu war Johannes davor noch Jünger von Johannes des täufers, während dieser zeit konnte er also auch nicht sich mit solchen Dingen beschäftigen. Es gibt also keine Anhaltspunkte und schon gar keine biblische erwähnung, dass Fischer in Galiläa und schon gar nicht Johannes vor seiner Jüngerzeit und schon gar nicht danach, sich mit so was abgab.

Als Johannes dann etwas älter wurde und auf seine Zeit mit Jesus zurückblickte, um ein Evangelium zu schreiben, da kam ihm dieser stoisierende Prolog wohl passend vor.
Dazu gibt es keine Indizien und schon gar nicht Belege. Ausserdem würde man viele Jünger der Lüge bezichtigen, wenn man an so was festhält.
Dafür gibt es nämlich auch ausserbiblische Quellen:
Ausgehenden 2. Jhdt. n. Chr. dürfte der Kanon Muratori stammen, der von der Entstehung des Johannesevangeliums berichtet:

Das vierte der Evangelien, des Johannes, [eines] von den Jüngern. Als ihn seine Mitjünger und Bischöfe aufforderten [aufzuschreiben], sagte er: Fastet mit mir von heute ab drei Tage, und was einem jeden offenbart werden wird, wollen wir einander erzählen. In derselben Nacht wurde dem Andreas, einem der Apostel, offenbart, daß Johannes in seinem Namen ... alles niederschreiben sollte, und alle sollten es überprüfen ... Was wir gesehen haben mit unseren Augen und mit den Ohren gehört haben und unsere Hände betastet haben, das haben wir euch beschrieben. Denn damit bekennt er [sich] nicht nur als Augen- und Ohrenzeuge, sondern auch als Schriftsteller aller Wunder des Herrn der Reihe nach.


Vielleicht hat ihm auch der Heilige Geist dabei geholfen...................wer soll denn das wissen. Er selber bestimmt nicht.
Die bibel sagt das der Heilige Geist ihn dazu inspiriert hat und die ausserbiblische Quelle sagt, wie es konkret vorgegangen ist, bis er es inspiriert aufschrieb.
 
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Hallo Beat,

Das habe ich nie gemeint und glaube auch nicht, das ich das geschrieben habe. Wo bitte habe ich das geschrieben? zB Satan ist ein Geistwesen ausserhalb Gott und für einige ein Götze da sie ihn auch anbeten.

Dieser Beitrag war der Ausgangspunkt:
OK nur kann sich die Venunft nicht Inkarnieren, ausser die Vernunft sei personell und dann ist sie wieder ein Götzen und der hat sich nicht inkarniert bei Johannes.

Meines Erachtens ist der Clou dieses Satzes, dass die Vernunft nicht personell sein darf, da sie sonst ein Göze wäre. Johannes tut aber genau das. Er personalisiert die Vernunft oder den Logos, um die universale Bedeutung Christi herauszustellen. Er will sagen: "Der Lebensbericht, den ich erzählen werde, hat eine höhere, will heissen universale Bedeutung." Und um die Universalität auszudrücken, verwendet er die Sprache der Stoa von der Weltvernunft als dem Ausgangspunkt unseres Universums.

Einfacher Fischer der damaligen Zeit verbrachten Ihr leben meist vor Ort. Sie hatten kaum Interesse an solchen Fragen und wenn dann kaum Gelegenheit denen nachzugehen, denn schliesslich mussten Sie Fischen,

Komm hör doch auf. Was du hier erzählst bezieht sich auf eine Stelle, wo es heisst, dass Johannes und Petrus alles liegenliessen, um Jesus nachzufolgen. Dies haben sie sicher nicht nur aus Neugierde getan und es sollte sich in der Folge dieses Ereignisses ja auch noch vieles ereignen....................:rolleyes:

Als Johannes dann etwas älter wurde und auf seine Zeit mit Jesus zurückblickte, um ein Evangelium zu schreiben, da kam ihm dieser stoisierende Prolog wohl passend vor.
Dazu gibt es keine Indizien und schon gar nicht Belege. Ausserdem würde man viele Jünger der Lüge bezichtigen, wenn man an so was festhält.


Wieso soll das die Jünger der Lüge bezichtigen?

Dafür gibt es nämlich auch ausserbiblische Quellen: Ausgehenden 2. Jhdt. n. Chr. dürfte der Kanon Muratori stammen, der von der Entstehung des Johannesevangeliums berichtet:

Diesen Kanon Muratori kannte ich nicht. Wenn ich dein Zitat hier lese, so scheint mir das, wie es hier steht, für die Öffentlichkeit bestimmt zu sein. Man erzeugt Autorität durch den Ratschluss der Apostel. Wie es bei den Gnostikern heisst: die Archonten hielten Rat miteinander..................., worauf sie irgendein Unheil über die Erde bringen. :rolleyes: Hmmmmmmmm. Allerdings liesse sich diesbezüglich auch gnostisierend festhalten: In Übereinstimmung mit der Überlegung ihrer Paargenossen, bzw. ihrer himmlischen Zwillinge gingen sie vor etc............denn wenn sie es aus sich selbst vorgehen würden, dann wäre es gnostisch gesehen ja schlecht. :D :fans:
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hALLO rATIO

Meines Erachtens ist der Clou dieses Satzes, dass die Vernunft nicht personell sein darf, da sie sonst ein Göze wäre.
1. eIN gÖTZE MUSS NICHT PERSONNEL SEIN. eS KANN EINE LEBLOSE fIGUR SEIN, ODER SOGAR EIN aUTO, DER jOB ETC. Also kann die Vernunft aus diesem Gesichtspunkt personell sein.
2. Der Ausgangssatz sagte, dass sich die Venunft nicht Inkarnieren kann. Gott ist ja Macht/Autorität das Wort, was Vernunft enthalten kann. Aber Gott IST es und wurde nicht inkarniert, im Gegenteil, aus gott entstand die Welt, nicht aus der Vernunft Gott. Und wenn wir unsere oder eine allgemeine (menschlich) Vernunft auf den Thron setzen, dann macfhen wir daraus einen Götzen, ob personell oder nicht.

Er personalisiert die Vernunft oder den Logos, um die universale Bedeutung Christi herauszustellen
r Bezeichnet Gott (auch) als LOGOS, was erstens vieeeeelm mehr als Vernunft ist (Autorität zB) und zweitens nichts mit Inkarnation zu tun hat.

Er will sagen: "Der Lebensbericht, den ich erzählen werde, hat eine höhere, will heissen universale Bedeutung."
Ganz nebenbei auch. Er sagt damit auch, dass in Gott universelle Autorität/Macht enthalten ist und er am Anfang war und mit dieser uneingeschränktenm Autorität alles geschaffen hat.

Und um die Universalität auszudrücken, verwendet er die Sprache der Stoa von der Weltvernunft als dem Ausgangspunkt unseres Universums.
Johannes war kein Gelehrter und schon gar nicht intelektuell.

Was du hier erzählst bezieht sich auf eine Stelle, wo es heisst, dass Johannes und Petrus alles liegenliessen, um Jesus nachzufolgen.
Oh nein, nicht nur. Was gingen sie nach der Kreuzigung Jesus machen? Welche Tätigkeiten verübten sie?

Dies haben sie sicher nicht nur aus Neugierde getan
Wenn Du Gott siehst und dank dem Heiligen Geist erkennst, dann sind solche Sachen möglich. Nur so ist man bereit alles liegen zu lassen. Oder kannst du Dir vorstellen weltlich gesehen einfach von einer Sekunde alles 8Geld, Materielle, Familie, Umfeld, Beruf etc etc) liegen zu lassen? Menschlich unmöglich.

und es sollte sich in der Folge dieses Ereignisses ja auch noch vieles ereignen
Durch Ereignisse wird man nicht intelektuell... :)

Wieso soll das die Jünger der Lüge bezichtigen?
Liess in der bibel und im obgenannten Text , wie und auf welchen Grundlagen er das Evangelium schrieb.

Man erzeugt Autorität durch den Ratschluss der Apostel
Das ist zwar richtig, aber nicht der Grund. (Nebenbei hatte Johannes genug Autorität als Jünger) Der Grund steht da auch, vereinfacht gesagt weil Gott es so wollte das Johannes es aufschreibt.

die Archonten hielten Rat miteinander..................., worauf sie irgendein Unheil über die Erde bringen. Hmmmmmmmm.
Das macht der Bundesrat, die Nazis, etc nichts besonderes.

Allerdings liesse sich diesbezüglich auch gnostisierend festhalten: In Übereinstimmung mit der Überlegung ihrer Paargenossen, bzw. ihrer himmlischen Zwillinge gingen sie vor etc............
Eben nicht! Sie liessen sich eben nixcht von Ihrem Verstand, Ihren Gefühlen und Meinungen leiten, sondern sagten das, was Gott ihnen beauftragt/offenbart hatte!!
DAS ist ein gewaltiger Unterschied

denn wenn sie es aus sich selbst vorgehen würden, dann wäre es gnostisch gesehen ja schlecht.
Eben auch christlich gesehen wäre es zweifelhaft, sogar wenn sie als Gruppe so vorgehen würden. Sie gehen so vor wie Gott es will und die Eindrücke (nicht Verstand Gefühle und andere persönliche menschliche Dinge) der Gruppe gelten nur als gegenseitige Bestätigung. Wenn alle Cheristen im Gebet unabhängig von einander dasselbe von Gott hören, dann ist es ein beleg, dass wirklich Gott zu Ihnen "gesprochen" hat.
 
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