Der Tod - nur ein Übergang?

Liebe Hexe:),
immer wenn ich über dieses Thema rede,überwältigen mich meine Gefühle und alles was ich erlebt habe,ist gegenwärtig .
Du hast recht,zu spüren und real zu erleben ,dass es ein Leben nach dem Tod gibt,macht das Leben reicher- ,,größer".
Das Buch von Pim van Lommel kenne ich noch nicht und ich werde es auf jeden Fall bald lesen.
Leider sind Tod und Sterben immer noch Tabubereiche,über die ungern gesprochen und nachgedacht werden.Ich konnte aber immer mit ganz engen Freunden über dieses Thema sprechen und einigen von ihnen sogar die Angst vor dem Tod verringern.
Durch das Erlebte und durch die Gewissheit,dass ,,drüben" geliebte Menschen auf mich warten ,ist in mir eine tiefe Gelassenheit und eine gewisse Stärke, die mir helfen, den Alltag zu meistern.

Liebe Rawotina:),du hast auch ein Herz gefunden.......
Es scheint wirklich so zu sein wie du schreibst,dass Alles auf unsichtbarer Ebene miteinander verbunden ist.
Die Natur nahm ich erst bewusst so stark durch das Forum wahr und das sich daraus entwickelte Bedürfnis zum Fotografieren.
Mein Mann aber,Rawotina ,war leidenschaftlicher Hobbyfotograf und zog mit seinem Freund oder allein zu jeder Jahreszeit mit seiner Kamera los,bis zuletzt.
Seine Bilder bestaunte ich ,kannte aber nicht die Wege .
Nun auf einmal ziehe ich los und wenn mich eine ganz warme Welle durchströmt weiß ich,hier war mein Geliebter auch.
Es hat alles seinen Sinn und fügt sich wieder zusammen.....

Seid lieb gegrüßt von Wildaster
 
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der Tod - nur ein Übergang?

Ich bekomme z. B. oft Botschaften aus der Vogelwelt. Zuerst habe ich es nicht verstanden und nach der Ursache gesucht, wenn ein Vogel aufgeregt und laut schreiend zu mir ans Fenster oder in die nahe Birke kam - später wusste ich es. Ich glaube, ich habe in einem anderen Thread bereits darüber berichtet, als ich auf die Palmblattbibliothek (Google) aufmerksam gemacht habe. Windpferd hat das Thema dann abgeblockt.

Hallo Rawotina,
ich kenne und finde diesen Thread nicht. Mich interessiert es sehr; magst Du hier darüber schreiben, was Du später wusstest? :)

Liebe Grüße,
Hexe
 
Liebe Hexe,

mal etwas vorweg:
Da wir am Waldrand wohnen, sind wir von vielen Vögeln umgeben. Wir füttern sie im Winter und reinigen ihre Nistplätze. Wenn es Vogelgeschrei im Garten gab, dann war meistens ein Eichhörnchen oder eine Eule in der Nähe oder ein Vogel war mal wieder bei seinem Flug gegen eine Fensterscheibe geprallt und lag ohnmächtig im Garten. Ich habe dann immer Wasser in seinen Schnabel getropft, bis er die Augen öffnete. Dann setzte ich ihn auf meine Schulter, wo er sich festkrallte - und blieb mit ihm im Garten auf einer Bank sitzen. Die anderen Vögel umkreisten uns jedes Mal und munterten ihn mit ihren aufgeregten Rufen zum Weiterflug auf, was nach einer Weile auch klappte.

Irgendwann fiel mir gelegentlich ein aufgeregtes Geflatter und Vogelgeschrei vor unserem Fenster bzw. in meiner Nähe auf, was ich nicht zuordnen konnte - hab es dann auch vergessen.

Als ich dann mal mit meiner Enkelin spazieren ging, flatterte wieder ein Vogel aufgeregt neben uns von Zaunlatte zu Zaunlatte und schrie uns regelrecht an. Ich sagte zu meiner Enkelin: "Der will uns bestimmt etwas sagen." Kurz darauf klingelte mein Handy und mein Mann erzählte mir, dass soeben unser Lieblingskater auf unserer Chaussee überfahren wurde. Da ahnte ich, dass es eine Todesbotschaft gewesen könnte.

Und jedes Mal, wenn mal wieder ein Vogel dieses Geschrei in unserer Nähe machte, ist ein Haustier um Leben gekommen: unser Rüde, zwei kleine Katzen, unser langjähriger Igel, ein Huhn, eine Taube ...

Das kann kein Zufall sein oder?

LG Rawotina
 
Liebe Rawotina,

zuerst einmal vorweg :) - auch ich habe früher im Garten den ein oder anderen Vogel, der gegen die Scheibe flatterte, oder aus dem Nest abstürzte, ein wenig "versorgt" oder ihm ein gutes Plätzchen gesucht, an dem er dann aufgezogen wurde - aber einen auf die Schulter zu nehmen bis er wieder flugfähig sei, das tat ich nicht. Ich erzeugte in den Tieren aber auch viel mehr Furcht, wniger Vertrauen. Du scheinst eine tiefe und ganz besondere Beziehung zu Vögeln (und anderen Tieren) zu haben. :)

Das kann kein Zufall sein oder?
Ich meine - nein, kann es nicht. Nicht, wenn es Dir schon mehrmals aufgefallen und so geschehen ist.
Erstaunlich ist ja nicht nur, dass die Vögel es irgendwie zu wissen scheinen, was geschieht oder geschah, sondern auch, dass sie über das Wissen verfügen, dass Du eine Beziehung zu diesem Tier hast, dass sie Dir mitteilen "wollen" was gerade passiert ist ..... dies alles und auch die Art der Kommunikation mit Dir setzt eine große Intelligenz voraus und viel Wissen von einer Art, das "wir Menschen" nicht (mehr) zu besitzen scheinen.

Liebe Grüße
Hexe
 
Danke, liebe Hexe,

es waren überwiegend Meisen, die das ganze Jahr bei uns wohnen und wohl alles im Blick haben. Erstaunlich ist nur, dass sie immer ganz genau wussten, in welchem Raum ich mich gerade aufhielt - aber wir haben ja auch viele Fenster im Haus. Einmal war es ein Rabe, der besonders viel Krach machte und mit den Flügeln gegen die Scheibe stieß und einmal war es ein Star.

Früher erzählten die alten Leute, dass es jedes Mal einen Schwerkranken im Haus gab, wenn das Käuzchen vom Dach rief. Vielleicht ist da auch etwas Wahres dran.

Wenn mal wieder eine Meise durch unsere geöffnete Balkontür ins Haus flog und irgendwo an einem Fenster herumflatterte, weil sie nicht wieder raus fand, so blieb sie stets ganz still auf der Fensterbank sitzen, wenn ich mich näherte. Sie wusste wohl ganz genau, dass ich sie wieder in die Freiheit entlasse. Vielleicht spüren sie meine Tierliebe. Ich staune auch immer, wenn bissige Hunde ganz still werden und mit dem Schwanz wedeln, wenn ich sie anspreche.

LG Rawotina
 
Vielen Dank Oregano,dass Du die Seiten wieder hervorgeholt hast.

Ich konnte mich nicht mehr so richtig erinnern, was ich dort alles geschrieben habe.
 
Liebe Wildaster,

Du machst uns mit Deinen Fotos immer viel Freude. Ich finde es toll, dass Du das Hobby Deines Mannes übernommen hast. Es ist bestimmt in seinem Sinn geschehen - und das spürst Du ja auch oft.

LG Rawotina
 
Liebe Hexe und liebe Rawotina,
mich lässt das Thema nicht los und es wühlt mich sehr auf.Ich hoffe,dass es mir gelingt beim Thema zu bleiben und für meine Gedanken und Gefühle die richtigen Worte zu finden.
Da der Tod oft nicht unvorbereitet kommt und oft ein schleichender Prozess ist ,setzte ich mich lange vorher mit diesem Thema auseinander und las sehr viel darüber.Durch die Liebe zu meinem Mann und zu meiner Mutti war ich stark genug sie auf ihren letzten Weg zu begleiten.
Bei beiden verlief der Sterbeprozess über viele Tage und Nächte und war sehr unterschiedlich.Aber beide wussten,dass der Abschied naht und ich sehe noch heute ihren erstaunten ,freudigen und friedlichen Ausdruck beim Loslassen.

Meine Mutti winkte schon Wochen vorher jemanden aus ihrem Bett lächelnd zu,nickte und sagte irgendetwas und sank lächelnd in ihr Kissen zurück.Das wiederholte sich regelmäßig.
Ihre letzten Tage und Stunden waren schlimm,sie erlebte alles ganz klar und es belasten mich noch heute,aber ihr Übergang war friedlich .

Mein Mann lag in einem Dämmerzustand und wachte kurz vor seinem Tod auf und sprach mit mir.Nie werde ich das vergessen!

Mein Vati spürte auch das seine Reise beginnt.Er lebte mit meiner Mutti im Pflegeheim und fiel eines abends einfach um.Ich weiß noch wie er mich am Nachmittag überraschte .Er hatte frische Sachen an,war rasiert,gewaschen und ging mit mir raus .Erst später erzählten mir die Pflegerinnen,dass er es selbständig tat,was er die letzten Jahre nicht mehr konnte.
Als ich dann abends ins Heim gerufen wurde,sah ich sein lächelndes und friedliches Gesicht.

Dann las und hörte ich immer,dass den Sterbenden das Loslassen sehr schwerfällt bei Anwesenheit von Familienmitgliedern am Totenbett.
Aber immer,wenn ich nur für kurze Zeit den Raum verließ,machten mein Mann und meine Mutti sich auf rührende Art bemerkbar und wurden erst wieder ruhig,wenn ich bei ihnen war.

Im Pflegeheim sah ich in den 15 Jahren viele einsame Sterbende,oft war ich da,spürte ihre Dankbarkeit und sah ihren friedlichen Ausdruck im Gesicht.

Gern hätte ich gewusst wem meine Mutti zugewunken hat .
Leider konnte sie nach einem Schlaganfall nicht mehr sprechen und was sie mir in den letzten Tagen mitteilen wollte ,kann ich nur erahnen.
Erst ein halbes Jahr später klingelte es im Traum an meiner Tür und meine Mutti stand gesund mit Blumen in der Hand vor meine Tür und nahm mich in den Arm.
Lange danach nahm ich noch ihren Duft wahr und spürte ihre Umarmung.

Aber ich fühle mich noch nicht frei und habe Schuldgefühle,wegen ihrem Leiden,weil niemand von meinen Geschwistern und ihren Enkeln kam u.u.u.....
Zur Beerdigung nahm jeder Abschied.

Es gibt etwas ,was wir noch nicht wissen,nur erahnen und es muss sehr schön sein.

Liebe Grüße von Wildaster
 
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Liebe Wildaster,
danke, dass Du hier so offen darüber schreibst. Beim Lesen dieser Worte
Es gibt etwas ,was wir noch nicht wissen,nur erahnen und es muss sehr schön sein.
kam mir spontan in den Sinn, dass Du schon sehr viel darüber "weisst", weil es Dir gezeigt wurde und Du es auf diese Weise miterleben durftest. :)
Ich las schon oft darüber, dass Menschen spüren, wenn es Zeit ist, zu gehen. Dass sie dann Dinge tun können, zu denen sie schon länger nicht mehr fähig waren. Sich ankleiden, Abschied nehmen, für kurze Zeit aufwachen, aber ich kenne es nicht aus eigenem Erleben. Und nun lese ich es von Dir. :)
Erst ein halbes Jahr später klingelte es im Traum an meiner Tür und meine Mutti stand gesund mit Blumen in der Hand vor meine Tür und nahm mich in den Arm.
Lange danach nahm ich noch ihren Duft wahr und spürte ihre Umarmung.
Das ist wunderschön, liebe Wildaster!
Ich möchte Dich sicher nicht dazu verleiten, allzu viel aus Deinem tiefsten Inneren hier öffentlich zu schreiben. Das ist nicht immer gut und manchmal tut es einem hinterher leid, so sehr offen gewesen zu sein.
Ich stelle die Fragen jetzt einfach nur - ohne dass ich eine Antwort "erwarte". :)
Warum hast Du Schuldgefühle wegen dem Leiden Deiner Mutter, für das Du ganz sicher nicht verantwortlich bist? Oder "stellvertretend" für Deine Geschwister? Manche Menschen neigen dazu, sich Schuld aufzubürden und sich für Dinge verantwortlich zu fühlen, für die sie, bei genauerem Betrachten, wirklich keine Verantwortung tragen (können).
Es lebt sich leichter und freier, wenn man es schafft, das wirklich zu erkennen und sich diese "nebulösen" Schuldgefühle im Licht des Betrachtens auflösen können.
Schuldgefühle belasten das Leben sehr - auch unnötige Schuldgefühle tun das. Ich weiss das aus eigenem Erleben.

Liebe Grüße an Dich :)
Hexe
 
Hallöchen,

kennt Ihr das Buch "Wer hat Angst vor'm schwarzen Mann"?

Jan van Helsing befragt über ein Medium den Sensenmann. Dieser antwortete:

Ich bin der Transformator des Lichts. Ich bringe nicht den Tod, ich bringe nicht das Verderben. Ich transformiere Energie. Ich hole die Energie des Lebens - die Seele - aus dem Leib, aus der Materie. Ich bin ein Wandler. Der Tod ist die Geburt in ein neues Sein. Ich bin ein Fährmann und erleichtere dir den Übergang von einem Ufer zum anderen. Wenn ich eine Seele aus der Materie hole, muss ich mich verdichten und erscheine daher in Schwarz. Ich stehe am Bett des Sterbenden oder klopfe an die Tür.
Oft lächelt der Todkranke, schaut in eine Ecke des Zimmers oder deutet irgendwohin oder sagt Worte, die oft nicht zu verstehen sind. Er sieht seine Verwandten


Kurz bevor mein Schwager starb, riss er erstaunt die Augen auf und rief freudig den Namen seiner bereits verstorbenen Schwester.

LG Rawotina
 
Hm, hallo Rawotina,

der Ruf von Jan van Helsing (Jan Udo Holey) ist ja, was man so bei wikipedia lesen kann, nicht gerade der hellleuchtendste, aber gut, eigentlich geht es ja um die Aussage eines Mediums, das etwas über den Tod, oder sogar direkt vom Tod als geistiges Wesen (würde ich sagen) vermittelt, übermittelt, channelt sagt man wohl auch.

Nach dem (nicht ganz wenigen), was ich bisher bei Rudolf Steiner über Geistige Welten und Wesen, aber auch über die Zeit (für den Menschen, seine Seele) zwischen Tod und neuer Geburt gelesen habe, sind mir solche und ähnliche Schilderungen und Beschreibungen (noch) nicht begegnet - was erstmal gar nichts heißen soll und muss. Aber interessant ist vielleicht doch, inwieweit Menschen mit "Einblicken" oder "Kontakten" in diese Geistigen Welten dasselbe sehen, wahrnehmen (können).

Jetzt habe ich mal nach "Steiner Leben nach dem Tod" gesucht, und auch zwei Sachen, zwei Textstellen von Rudolf Steiner gefunden:
Der Tod ist schrecklich oder kann wenigstens schrecklich sein für den Menschen, solange er im Leibe weilt.
Wenn der Mensch aber durch die Pforte des Todes gegangen ist und zurückblickt auf den Tod, so ist der Tod das schönste Erlebnis, das überhaupt im menschlichen Kosmos möglich ist.
Denn dieses Zurückblicken auf dieses Hineingehen in die geistige Welt durch den Tod ist zwischen Tod und neuer Geburt das allerwunderbarste, das schönste, großartigste, herrlichste Ereignis, auf das der Tote überhaupt zurückschauen kann.
So wenig wie von unserer Geburt in unserem physischen Erleben jemals wirklich steht - es erinnert sich ja kein Mensch mit den gewöhnlichen, nicht ausgebildeten Fähigkeiten an seine physische Geburt -, sicher steht immer der Tod da für die Seele, die durch die Pforte des Todes gegangen ist, von dem Auftauchen des Bewußtseins an.
Er ist immer vorhanden, aber er steht da als das Schönste, als der Auferwecker in die geistige Welt hinein.

... was nach dem physischen Tode maßgebend ist.
Was da maßgebend ist, wird nur in geringerem Maße richtig vorgestellt von den Menschen, die sich Vorstellungen über das Leben nach dem Tode machen wollen.
Es ist sogar schwierig, Worte zu prägen für jene ganz andersartigen Verhältnisse, gegenüber den Verhältnissen, die im physischen Leibe durchlebt werden.
Man glaubt leicht, daß der Mensch, wenn er durch die Pforte des Todes gegangen ist, ein Bewußtsein sich erst wiederum erwerben müsse. So ist es eigentlich nicht.
Was der Mensch durchmacht, wenn er durch die Pforte des Todes durchgeht, ist nicht ein Mangel an Bewußtsein.
Mit dem Tode tritt nicht ein Mangel des Bewußtseins ein, das Gegenteil tritt ein.
Ein Zuviel, eine Überfülle des Bewußtseins ist da, wenn der Tod eingetreten ist.
Man lebt und webt ganz im Bewußtsein darin, und so wie das starke Sonnenlicht die Augen betäubt, so ist man zunächst vom Bewußtsein betäubt, man hat zuviel Bewußtsein.
Es muß dieses Bewußtsein erst herabgedämmert werden, damit man sich orientieren kann in dem Leben, in das man nach dem Tode eingetreten ist.
Das dauert längere Zeit, es geschieht nach und nach in der Weise, daß nach dem Tode immer mehr Momente eintreten, in denen das Bewußtsein eine solche Orientierung möglich macht; daß die Seele für eine mehr oder weniger kurze Zeit zu sich kommt und dann wiederum in eine Art schlafähnlichen Zustand eintritt, wie man es bezeichnen könnte.
Dann werden nach und nach solche Momente immer länger, die Seele kommt immer mehr in solche Verhältnisse hinein, bis ein vollständiges Orientieren in der geistigen Welt da ist.

Zitiert aus AnthroWiki - Tod

Dort sind auch die entsprechenden Textstellen aus Vorträgen Steiners verlinkt, man könnte dort also noch weiter lesen. Und, wie gesagt, das soll jetzt gar keine Gegen-Darstellung sein, mich würde nur interessieren, ob Steiner die Darstellung bzw. Übermittlung des Mediums bestätigen könnte, oder ob es da ähnliche Darstellungen gibt von Steiners - wie ich meine und es empfinde - authentischen und sehr tiefen Einblicken in Geistige Welten.

Liebe Grüße - Gerd
 
Zuletzt bearbeitet:
Liebe Hexe:),
ich habe beim Lesen meines Beitrages gemerkt, wie schwer es ist,die innersten Gefühle zu beschreiben und irgendwie ist es mir nicht gelungen und darum habe ich meinen Beitrag wieder herausgenommen.
Hier zu lesen und zu schreiben hilft mir zu versuchen ,Situationen zu verarbeiten und bestimmte Bilder zuzulassen.
Ich hoffe,dass es eine Zeit geben wird,wo sich meine Schuldgefühle verringern oder einfach nicht mehr da sind.
Immer wieder sehe ich vor meinen Augen das lange Leiden meiner Mutti,das Warten auf ihre Kinder,meine eigene Ohnmacht und meine Hilflosigkeit.
Konntest du dich von deinen Schuldgefühlen befreien,liebe Hexe?

Sei lieb gegrüßt von Wildaster
 
Das Leben ist nur ein Moment,
der Tod ist auch nur einer.
(Fr. Schiller)

Hallo Gerd,
Du hast recht, der Helsing ist ziemlich umstritten. Interessanter finde ich auch den Rudolf Steiner.

Allerdings habe ich mal einen Bericht über die Hospizarbeit gelesen, wo es auch um diesen "schwarzen Mann" ging. Eine Krankenschwester erzählte, dass eine ältere Dame (geistig noch fit) sehr erbost war über diesen Unfug an ihrem Bett. Sie wollte wissen, wer sich da verkleidet hätte, um sie zu erschrecken. Eine andere Schwerkranke sah diesen "schwarzen Mann" am Fenster. Beide Frauen starben kurz hintereinander. Und manche würden eine Tür in der Wand sehen, die es dort nicht gibt, erzählte sie weiterhin.

Kommentar der Krankenschwester: "Sie standen an der Schwelle zu einem anderen Leben. Nie müssen wir unvorbereitet in eine uns bis dahin unbekannte Welt treten; wir werden irgendwie vorbereitet."

Im Internet bin ich auf die Akasha-Chronik (Datenspeicher der Erde) aufmerksam geworden. Die werde ich mal lesen.

Hallo Wildaster,
danke für Deinen gefühlvollen Bericht. Das Schlimmste ist immer, wenn man nicht helfen kann oder weil es dafür einfach zu spät ist. Meine Mutter und auch mein Schwager waren fest überzeugt, dass sie wieder gesund werden würden. Wir wussten, dass es keine Heilung mehr gab, brachten es aber nicht übers Herz, es anzudeuten. Ihr Todeskampf war schlimm. Wir denken noch oft darüber nach. Wie macht man es in solchen Fällen richtig???

LG Rawotina
 
Allerdings habe ich mal einen Bericht über die Hospizarbeit gelesen, wo es auch um diesen "schwarzen Mann" ging. Eine Krankenschwester erzählte, dass eine ältere Dame (geistig noch fit) sehr erbost war über diesen Unfug an ihrem Bett. Sie wollte wissen, wer sich da verkleidet hätte, um sie zu erschrecken. Eine andere Schwerkranke sah diesen "schwarzen Mann" am Fenster. Beide Frauen starben kurz hintereinander. Und manche würden eine Tür in der Wand sehen, die es dort nicht gibt, erzählte sie weiterhin.

Kommentar der Krankenschwester: "Sie standen an der Schwelle zu einem anderen Leben. Nie müssen wir unvorbereitet in eine uns bis dahin unbekannte Welt treten; wir werden irgendwie vorbereitet."

Liebe Rawotina,

ich vermute in der Akasha Chronik wirst Du wenig über den "schwarzen Mann" finden.

Die von Dir erwähnten Schwerkranken könnten den Todesengel "Azrael", welcher wohl in "Schwarz" erscheinen soll, um die Sterbenden auf den Weg durch das Todes-Tor zu begleiten, gesehen haben.

Im Koran wird der Engel des Todes Azrael ausdrücklich erwähnt, in der Bibel u.a. im 1. Korintherbrief.

Letztendlich "wissen" wir aber nichts und können nur die uns vermachten Puzzleteilchen zusammenfügen.

Herzliche Grüße
Kayen
 
Danke, liebe Kayen,

den Todesengel Azrael kannte ich bisher nicht, bin ja ohne Glauben aufgewachsen.
Hab mir aber aus Neugier mal den Koran gekauft und erst einige Seiten gelesen. Ich werden ihn finden.

Alles was wir uns nicht erklären können, macht uns neugierig. Wir werden es wohl erst erfahren, wenn wir irgendwann selbst dran sind.

Liebe Grüße von Rawotina
 
Liebe Wildaster :).
Ich finde es auch ziemlich schwierig, die innersten und tiefsten Gefühle in passende Worte zu kleiden. Meist gelingt es mir nur halb und was ich sage/schreibe liegt immer "haarscharf daneben".
Immer wieder sehe ich vor meinen Augen das lange Leiden meiner Mutti,das Warten auf ihre Kinder,meine eigene Ohnmacht und meine Hilflosigkeit.
Ja, Ohnmacht und Hilflosigkeit zu empfinden tut weh. Zuschauen zu müssen und nichts tun zu können - ich glaube, das fällt den meisten Menschen sehr schwer.
Konntest du dich von deinen Schuldgefühlen befreien
Viele unnötige Schuldgefühle lösten sich auf, als ich sie mir wirklich genauer betrachtete und so objektiv wie es mir möglich war anschaute. Aber so ganz befreit von allen - das nicht. :rolleyes: :)

Einen lieben Gruß
Hexe
 
Hallo :)
Kennt ihr die "Seth-Bücher"?
Zum Beispiel dieses:
Jane Roberts - Gespräche mit Seth
von der ewigen Gültigkeit der Seele

Zu dem Buch steht bei Amazon: Dieses Buch enthält die weltberühmten Botschaften von Seth, einem „Energiepersönlichkeitskern, der nicht mehr in der physischen Form zentriert ist“. Jane Roberts erhielt diese Botschaften in Trance, ihr Ehemann Robert F. Butts hat sie aufnotiert. Seth spricht über Bewusstsein und Seele, die Existenz anderer Wirklichkeiten, den Gottesbegriff, über Gesundheit, Leben, Tod und das Leben nach dem Tod.........

Liebe Grüße
Hexe
 
Kennt ihr die "Seth-Bücher"?
Zum Beispiel dieses:
Jane Roberts - Gespräche mit Seth

ich kenne das Buch über die Seth Botschaften von Jane Roberts nicht.
Diese Botschaften sollen gechannelt sein, soweit ich gelesen habe? dem stehe ich im Allgemeinen sehr skeptisch gegenüber bzw. ich glaube nicht an diese herbeigerufenen Gespräche.

Allerdings habe ich nun schon mehrfach gehört bzw. gelesen, dass dieses Buch wohl nicht zu vergleichen ist, mit anderen Channeling Bücher, also schon sehr besonders sein soll.

Noch interessanter finde ich, dass mir Seth gerade mit dem Azarel-Engel "über den Weg gelaufen ist."
Es gibt unabhängige Aussagen von Menschen die im Traume Botschaften von Seth erhalten, können sich auch klar an seinen Namen erinnern, wissen jedoch nichts über die Bücher von Jane Roberts bzw. kennen auch nicht den Film "Stadt der Engel".
Da fängt es für mich wieder an interessant zu werden:)

Herzliche Grüße und ein schönes Wochenende wünscht
Kayen
 
Zuletzt bearbeitet:
Grüess euch
Diesseits - man mache sich selber ein Bild anstatt mentales copy & paste zu betreiben - so auch bezüglich der genannten Autoren. Wiki ist ok. als Hinweis, aber als Faktum? Wohl eher nicht.

Das Seth-Buch scheint auch mir anders als die später dazu gekommenen zu sen. Als ehemaliger Buchhändler durfte ich immer wieder erfahren, dass wenn ein Verlag mit einem Buch erfolgreich ist, die anderen Verlage es ihm gleich tun wollen. Die Folge davon ist eine wahre Inflation an Channeling-Büchern... Und Quantität und Qualität stehen einander reziprok gegenüber.

Was das Hinübergehen, Zwischenwelt und Anderswelt betrifft gibt es eine gute Auswahl Bücher, teils aus der Parapsychologie, die hier auch noch einiges beitragen kann. Autoren wie Beat Imhof, Rudolf Passian und Anton Styger bieten solides Basiswissen (Hinweise, Beobachtungen, Erfahrungen).

in diesem Sinne - Phil
 
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