Zitat Pharmazeutische Zeitung:
...In der peroralen Therapie haben Antidepressiva eine große Bedeutung. Bei vielen Patienten könne Amitriptylin Schmerzen und Drangsymptomatik lindern, berichtete van Ophoven. Dabei gehe es nicht um die antidepressive Wirkung. .... Auch Antihistaminika werden eingesetzt. ...Zur Schmerztherapie werden nicht steroidale Antiphlogistika, Metamizol sowie Opioide gemäß dem WHO-Stufenschema eingesetzt.
Akupunktur, spezielle Massagen und Wärme empfänden viele Patienten als wohltuend, .... »Meist können wir die Beschwerden lindern, ohne die Blase zu entfernen.«
Es sieht nach diesem Artikel nicht besonders gut für den Betroffenen aus. Jedoch glaube ich auch nicht, dass im konkreten Fall eine Selbstbehandlung erfolgreicher ist.
LG Bebu
In dem oben zitierten Artikel fragt niemand nach den Ursachen. Ist offenbar nicht so wichtig. Der moderne Name der Erkrankung ist aber zielführend:
»Dieses ›Mucosal cracking‹ ist typisch für die Erkrankung.«
Kommt offenbar aus den USA - und resultiert aus dortigen, völlig abnormen Nahrungsgewohnheiten. Es gibt eine größere Anzahl von Chemikalien und Verfahren, mit denen man über Präzipitationen - Ausfällungen - von Eiweissen biologische Oberflächen oder ganze Gebilde in Richtung "Mucosal cracking" beeinflussen kann. Das machen wir z.B. auch, wenn wir ein Ei kochen: Das geronnene Eiweiß können Sie mit Messer, Löffel und Gabel schön cracken!
Fast alle Damen kennen die Veränderungen, die Nagellackentferner mit der ungewollt benetzten Haut macht: Eine Entfettung mit Versprödung der Oberhaut.
Ähnliches können diverse Chemikalien mit hochsensiblen Schleimhäuten machen. Der Anilinfarbenkrebs war erst gestern bei dem Vortrag eines Umwelttoxikologen ein Thema. - Und Farbstoffe, chemische Aromen, Konservierungsmittel und Weichmacher, die im Stoffwechsel z.B. zu Formalin abgebaut und über Niere und Blase ausgeschieden werden, sind nach meiner Einschätzung die Ursachen der hier über tausende Beiträge immer wieder gedreht und gewendeten Beschwerden - ohne wirkliche Erfolge.
- Denn wenn der Meerettich wirklich DIE LÖSUNG wär, dann müßte sich kein Mensch in diesem Forum über Wochen, Monate...tummeln - oder?
Die chemisch veränderte, moderne Ernährung ist die zentrale Ursache des Krankheitsbildes. Danach kommen Einflüsse aus Umwelt, Arbeitsplatz, Zahnersatz usw. bis hin zu Cosmetika!
Aber Antidepressiva helfen natürlich auch in solchen Fällen! - Helfen eigentlich immer?!
Gute Besserung und gute Ergebnisse auf dem Wege nach der persönlichen Ursachensuche!
Orth