Themenstarter
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- 30.11.09
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Chronische Blasenentzündung
Es begann damit, dass ich in Frankreich im Urlaub war. Dort hat es mich richtig erwischt. Ich litt an einer Blasenentzündung. Unsere französischen Freunde haben mir ein Präparat in Pulverform gegeben, das ich in Wasser auflösen sollte. Ich habe mich wirklich mit der Blasenentzündung gequält, saß dort nur mit einem dicken Pullover und hatte kein Spaß. Damals war ich ungefähr dreizehn: Danach war ich wieder zu Hause und wollte mit ein paar Freunden eine Tour mit dem Kanu machen. Natürlich ist das ja klar, dass man dort auch nass wird. Schließlich bin ich ganz nass geworden. Meine Mutter hat mich abgeholt, am nächsten Tag habe ich die Blasenentzündung gespürt. Wir hatten noch die Verpackung von dem Präparat aus Frankreich und sind mit diesem zu einem Arzt gefahren, der mir dieses wieder verschrieb. Es war nicht mein Hausarzt.
Kurz darauf hatte ich wieder eine Blasenentzündung. Ich bin mit der Verpackung diesmal zu meinem Hausarzt gefahren und dieser meinte, dass dieses Präparat krebserregend wäre und hat mir Antibiotika verschrieben. Immer wieder habe ich Antibiotika bekommen und immer wieder kam diese Blasenentzündung zurück. Manchmal bin ich morgens aufgestanden, wollte zur Schule gehen, konnte jedoch nicht, weil die Schmerzen zu stark waren.
Seit dem nehme ich täglich mindestens einen Liter Wasser mit zur Schule und trinke morgens vor der Schule einen schwarzen Tee mit Milch und Zucker. Schmerzen habe ich jetzt jeden Morgen, wenn ich zur Toilette gehe. Mal mehr, mal weniger. Richtig heftig ist es, wenn ich nachts wach werde, weil ich mich aufgedeckt habe und auf Toilette muss. Da hilft nur noch einen Tee trinken und mich mindestens eine Stunde wieder schlafen legen, damit ich dadurch die Schmerzen wieder abklingen lassen kann. Jedes Mal, wenn ich vor einem Wasserhahn stehe und Wasser herauskommt, kann ich meine Blase im Körper lokalisieren, weil ich ganz genau weiß, wo sie liegt. Außerdem habe ich Beschwerden, wenn ich schwitze und dieser Schweiß abkühlt im Bereich der Vagina. Zusätzlich habe ich das Problem, dass Schleim aus der Vagina läuft, in der Unterhose bleibt, abkühlt und so danach Schmerzen hervorruft. Meine Frauenärztin meinte, dass dieses Phänomen pubertär wäre, jedoch glaube ich da langsam nicht mehr dran. Bei einem Urologen war ich auch einmal. Dieser meinte, ich hätte etwas auf dem Herzen. Das war 2005. Seit letztem Monat bin ich psychologischer Behandlung, doch mein Psychiater hat mich mit den Worten entlassen: „Im Moment kann ich nichts finden. Sie scheinen sehr cool mit der Situation umzugehen. Lassen Sie sich noch drei weitere Termine geben.“ Ich habe vier gemacht.
Heute bin ich neunzehn. Ich gehe eigentlich nur noch mit einer langen Unterhose unter meiner Jeans aus dem Haus, außerdem ein T-Shirt und Pullover. Gerade dieses nasse Wetter macht mich sehr depressiv und ich frage mich, wie lange ich noch mit dieser Blasenentzündung leben muss.
Mein Wunsch ist es, dass diese Beschwerden bis zu meinen Abiturprüfungen im Mai vorbei sind, aber darauf kann ich wohl nicht hoffen. Meine nächsten Anlaufstellen werden weiterhin der Psychiater sein sowie der Frauenarzt und der Heilpraktiker, wenn ich hier einen finde.
Es begann damit, dass ich in Frankreich im Urlaub war. Dort hat es mich richtig erwischt. Ich litt an einer Blasenentzündung. Unsere französischen Freunde haben mir ein Präparat in Pulverform gegeben, das ich in Wasser auflösen sollte. Ich habe mich wirklich mit der Blasenentzündung gequält, saß dort nur mit einem dicken Pullover und hatte kein Spaß. Damals war ich ungefähr dreizehn: Danach war ich wieder zu Hause und wollte mit ein paar Freunden eine Tour mit dem Kanu machen. Natürlich ist das ja klar, dass man dort auch nass wird. Schließlich bin ich ganz nass geworden. Meine Mutter hat mich abgeholt, am nächsten Tag habe ich die Blasenentzündung gespürt. Wir hatten noch die Verpackung von dem Präparat aus Frankreich und sind mit diesem zu einem Arzt gefahren, der mir dieses wieder verschrieb. Es war nicht mein Hausarzt.
Kurz darauf hatte ich wieder eine Blasenentzündung. Ich bin mit der Verpackung diesmal zu meinem Hausarzt gefahren und dieser meinte, dass dieses Präparat krebserregend wäre und hat mir Antibiotika verschrieben. Immer wieder habe ich Antibiotika bekommen und immer wieder kam diese Blasenentzündung zurück. Manchmal bin ich morgens aufgestanden, wollte zur Schule gehen, konnte jedoch nicht, weil die Schmerzen zu stark waren.
Seit dem nehme ich täglich mindestens einen Liter Wasser mit zur Schule und trinke morgens vor der Schule einen schwarzen Tee mit Milch und Zucker. Schmerzen habe ich jetzt jeden Morgen, wenn ich zur Toilette gehe. Mal mehr, mal weniger. Richtig heftig ist es, wenn ich nachts wach werde, weil ich mich aufgedeckt habe und auf Toilette muss. Da hilft nur noch einen Tee trinken und mich mindestens eine Stunde wieder schlafen legen, damit ich dadurch die Schmerzen wieder abklingen lassen kann. Jedes Mal, wenn ich vor einem Wasserhahn stehe und Wasser herauskommt, kann ich meine Blase im Körper lokalisieren, weil ich ganz genau weiß, wo sie liegt. Außerdem habe ich Beschwerden, wenn ich schwitze und dieser Schweiß abkühlt im Bereich der Vagina. Zusätzlich habe ich das Problem, dass Schleim aus der Vagina läuft, in der Unterhose bleibt, abkühlt und so danach Schmerzen hervorruft. Meine Frauenärztin meinte, dass dieses Phänomen pubertär wäre, jedoch glaube ich da langsam nicht mehr dran. Bei einem Urologen war ich auch einmal. Dieser meinte, ich hätte etwas auf dem Herzen. Das war 2005. Seit letztem Monat bin ich psychologischer Behandlung, doch mein Psychiater hat mich mit den Worten entlassen: „Im Moment kann ich nichts finden. Sie scheinen sehr cool mit der Situation umzugehen. Lassen Sie sich noch drei weitere Termine geben.“ Ich habe vier gemacht.
Heute bin ich neunzehn. Ich gehe eigentlich nur noch mit einer langen Unterhose unter meiner Jeans aus dem Haus, außerdem ein T-Shirt und Pullover. Gerade dieses nasse Wetter macht mich sehr depressiv und ich frage mich, wie lange ich noch mit dieser Blasenentzündung leben muss.
Mein Wunsch ist es, dass diese Beschwerden bis zu meinen Abiturprüfungen im Mai vorbei sind, aber darauf kann ich wohl nicht hoffen. Meine nächsten Anlaufstellen werden weiterhin der Psychiater sein sowie der Frauenarzt und der Heilpraktiker, wenn ich hier einen finde.