Hallo markimark,
tut mir leid, daß Du schon solange mit dieser blöden Geschichte rummachst.
Wenn der Arzt in der Praxis auf HI spezialisiert ist, liegt es nahe, daß er die Ursache deines Problems dort vermutet. Man kann natürlich versuchen, histaminarm zu essen, ob sich eine Besserung ergibt.
Ansonsten würde ich dir dringend empfehlen, einen Arzt (oder Heilpraktiker) aufzusuchen, der sich mit Pilzen auskennt. Es ist nicht leicht, so jemanden zu finden. Wenn der Pilz nur im Darm ist, sind Nystatin oder Ampho schon geeignet. Das du das nicht verträgst, ist blöd, aber vielleicht verträgst du es nur wegen dem Pilz nicht? Da beißt sich die Katze in den Schwanz. Vielleicht ganz vorsichtig einschleichen und hochdosieren?
Kurz mal meine Pilzgeschichte: Nach einer Kiefer-OP mit Antibiotikakegel in der Wunde hatte ich einen Pilz (vermutlich Albicans, Zahnärztin wollte keinen Abstrich machen). Durch die Wunde gelangte er auch unter die Schleimhaut, ich hatte komische Beschwerden wie Schwindel und Herzklopfen, die Wunde heilte nicht zu. Nystatin etc. half nicht richtig, erst das systemisch wirkende Fluconazol. Dosis war 200mg/tgl für ca. drei Wochen. Nebenwirkungen: anfangs schwollen nach der Einnahme mal gerne die Schleimhäute im Mund (z.B Lippe) an. Stand auch in der Packungsbeilage. Nach Absprache mit der Hausärztin habe ich dann einfach vor der Fluco-Einnahme Anthistaminika genommen (Fenistil bzw. Cetirizin), es ging dann besser und schließlich verschwanden diese Nebenwirkungen ganz. So, aber nach ein paar Monaten tauchte dieser blöde Pilz an der Stelle der alten Wunde wieder auf. Bin dann zu einem Pilz-Experten, er sagte daß der Candida Albicans Sporen bildet und diese über einen längeren Zeitraum ( ca. bis zu einem Jahr, weiß nicht genau) immer wieder auskeimen könnten (Fluconazol wirkt nicht gegen die Sporen). Fazit: welche Pilz-Therapie du auch immer machst, man muß Ausdauer an den Tag legen. Zuerst muß man den Pilz eliminieren und dann eine niedriger dosierte Erhaltungstherapie anschließen (bei mir 1-2 Mal wöchentlich 200 mg Fluconazol, bis jetzt alles gut). Es führen aber viele Wege nach Rom, es muß bestimmt nicht immer Fluco sein, nur ist dies relativ gut verträglich und der Glabrata soll auch "nur" in 15-20% der Fälle resistent sein: de.m.wikipedia.org/wiki/Candida-glabrata
Interessant finde ich auch Ansätze mit Autovaccinen, die das Immunnsystem aktivieren sollen. Hier ein Erfahrungsbericht:
Meine Geschichte | Chlamydia Pneumoniae , andere hatten auch mit Sanum Erfolg oder Bioresonanz.
Außerdem gibt es noch die Möglichkeit, Petroleumprodukte bzw. Terpentin auszuprobieren:
www.health-science-spirit.com/Petroleum.pdf. Hier nochmal ein Bericht aus dem Forum:
https://www.symptome.ch/threads/behandlung-mit-wasserstoffperoxid.121337/page-9#post-1072730 vgl. Beitrag # 167 von Ywill. Das sind jetzt aber keine Empfehlungen, ich habe das jetzt nicht alles ausprobiert, sondern nur die Ergebnisse meiner damaligen Recherchen.
Wichtig erscheint mir halt ein kompetenter Behandler (nicht leicht, ich weiß) und die Behandlungsdauer bei einer Pilzinfektion (zumindest beim Albicans).
Alles Gute und schreib doch mal, wie es bei dir weitergeht,
Big Bird