Bis auf 3 Zähne alle wurzelbehandelt! Könnt Ihr mir helfen?

Bis auf 3 Zähne alle wurzelbehandelt ! Könnt Ihr mir helfen ?

Hallo Du lieber Mensch aus Köln,

klar alles Einbildung. Eine gute Schmerztherapie, in der wir lernen, mit unseren Schmerzen umzugehen, ein tolles Entspannungsverfahren, um unsere stressbedingten Anspannungen loszulassen, anstatt sie in unsere Zähne zu projizieren und ein Leben lang eine kleines Tablettchen Amitriptilyn (das dürfte Dir hinreichend bekannt sein...) vor dem Schlafengehen und schwups, sind unsere Zahnschmerzen weg. Die verbleibenden immer mal wieder auftretenden "Mißempfindungen" (ja, inzwischen haben wir gelernt von Mißempfindungen und nicht mehr von Schmerzen zu sprechen) in unseren WKB-Zähnen sind dann ausschließlich tiefenpsychologischer Natur und mit etwas Glück und einem guten Psychotherapeuten bekommen wir die auch noch in den Griff.

Stattdesen denken wir Irren darüber nach, ob es Entzündungen, Herde oder Vergiftungen sein könnten, die uns das Leben so schwer machen, einfach unglaublich!!!!!

Hi, Andreas, Du weißt, wie ich´s meine. Bin nicht mehr in der Lage, etwas ernsthaftes und konstruktives zu verfassen. Man/frau möge es mir nachsehen. Hauptsache, Du hälst nun Deine Krankenhauseinweisung in den Händen, hauptsache, es geht Dir bald besser, haupsache, Du lebst bald wieder DEIN Leben.............

Einen schönen Abend und super-herzliche Grüße von hanah
 
Bis auf 3 Zähne alle wurzelbehandelt ! Könnt Ihr mir helfen ?

klar alles Einbildung. Eine gute Schmerztherapie, in der wir lernen, mit unseren Schmerzen umzugehen, ein tolles Entspannungsverfahren, um unsere stressbedingten Anspannungen loszulassen, anstatt sie in unsere Zähne zu projizieren und ein Leben lang eine kleines Tablettchen Amitriptilyn (das dürfte Dir hinreichend bekannt sein...) vor dem Schlafengehen und schwups, sind unsere Zahnschmerzen weg. Die verbleibenden immer mal wieder auftretenden "Mißempfindungen" (ja, inzwischen haben wir gelernt von Mißempfindungen und nicht mehr von Schmerzen zu sprechen) in unseren WKB-Zähnen sind dann ausschließlich tiefenpsychologischer Natur und mit etwas Glück und einem guten Psychotherapeuten bekommen wir die auch noch in den Griff.

Stattdesen denken wir Irren darüber nach, ob es Entzündungen, Herde oder Vergiftungen sein könnten, die uns das Leben so schwer machen, einfach unglaublich!!!!!

hallo liebe hanah :wave:

ja, wie wahr...

Du bist sowieso die größte aller simulantinnen hier ! :zunge:

wann willst Du endlich damit aufhören, nur durch die kraft Deiner negativen gedanken Deine armen zahnwurzeln absterben zu lassen !?!? :)))

mach mal ne therapie; komm endlich mal klar !!! :zunge:
oder auch: ja, da mußte jetzt mal die zähne zusammenbeißen, hanah ! :p)

liebe grüße
andreas
 
Bis auf 3 Zähne alle wurzelbehandelt ! Könnt Ihr mir helfen ?

Hey Andreas,

wow, Du hast als erster meine ganz besonderen übersinnlichen Fähigkeiten erkannt: Alleine mit der Kraft meiner negativen Gedanken treibe ich meine Zahnwurzeln in die Entzündung und wenn ich es ganz toll treibe, lasse ich sie absterben. Bin hier nicht nur die "größte aller Simulantinnen" sondern auch die "größte aller Zahnwurzelteufelinnen"!

In diesem Sinne wünsche ich Dir eine ruhige und schmerzfreie Nacht,

LG hanah
 
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Der Zahn muss raus! - Indikationen für eine Zahnextraktion

Zahnärzte sind heute mehr denn je bemüht, die Zähne des Patienten möglichst lange zu erhalten. Dennoch kann es vorkommen, dass ein Zahn nicht mehr zu retten ist. Dann hilft nur eins: Der Zahn muss raus! Manchmal müssen sogar gesunde Zähne entfernt werden. Das sind die wichtigsten Gründe fürs Zähneziehen:

Karies und Parodontitis häufigste Ursache

Unbehandelte Karies mit der damit verbundenen Zerstörung der Zahnhartsubstanz und fortgeschrittene Erkrankungen des Zahnhalteapparates (Parodontitis) sind die häufigsten Gründe für eine Zahnextraktion. Aber auch Frakturen im Bereich der Zahnwurzel, unfallbedingte starke Lockerungen oder Infektionen an der Wurzelspitze führen unter Umständen zum Verlust des Zahnes.

Entfernung bei Fehlstellung oder Platzmangel

Seltener müssen Zähne im Rahmen von kieferorthopädischen Behandlungen, dann vor allem die kleinen Seitenzähne, entfernt werden. Auch bei Platzmangel zum Beispiel der Weisheitszähne oder im Rahmen einer prothetischen Behandlung kann die Entfernung der Zähne angezeigt sein.

Vorbeugende Entfernung bei schweren Erkrankungen

Neben diesen rein zahnmedizinischen Gründen kann die Zahnentfernung im Rahmen der Behandlung bösartiger Erkrankungen und Tumoren notwendig sein, wenn eine Chemotherapie oder eine Unterdrückung der Immunabwehr des Körpers besteht oder therapeutisch geplant ist. Gleiches gilt für notwendige Bestrahlungen im Kopf- und Halsbereich, wenn der Kieferknochen im Strahlenfeld liegt. Betroffen hiervon sind vor allem Patienten mit Leukämien, Lymphomen, Organ- bzw. Knochenmarkstransplantationen, bösartigen Tumoren im Kopf-Halsbereich, aber auch anderer Körperregionen. Durch die aggressive systemische und/oder lokale Behandlung können bei diesen Patienten auch kleine chronische Infektionen im Bereich der Zähne einen ganz akuten und dramatischen Verlauf nehmen, so dass hieraus ein lebensbedrohlicher Zustand wird.

Indiziert sind Extraktionen von Zähnen mit Entzündungen auch bei Patienten mit schweren Herz- und Kreislauferkrankungen. Hierbei stellt vor allem das bestehende Endokarditisrisiko sowohl für die erkrankte patienteneigene als auch die künstliche Herzklappe das entscheidende Kriterium dar. Bakterien, die aus dem Mund- und Kieferbereich in die Blutbahn eingeschwemmt werden, können sich an die Herzklappe anheften und zu Infektionen und weiteren Veränderungen führen. Aber auch andere Erkrankungen, zum Beispiel der Gefäße oder des Herzmuskels, werden durch bestehende Infektionen im Kieferbereich ungünstig beeinflusst.

Da die Extraktion in der Regel eine irreversible Behandlungsmethode ist, muss eine klare Indikation vorliegen und das Einverständnis des Patienten eingeholt werden.


hallo zusammen,

das habe ich soeben von der seite der "Kassenzahnärztlichen Bundesvereinigung" kopiert.

www.kzbv.de/m209.htm

für mein herzrumpeln (rhythmusstörungen), daß ich mehrfach als symptom genannt habe bei schulzahnmedizinern wurde aber jeglicher zusammenhang mit meinem zahnstand wiederholt definitiv 100%ig ausgeschlossen !

tja, dann "muß" es wohl zufall sein, daß mein herzrumpeln kurze zeit nach der großen kieferoperation im januar diesen jahres (entfernung nekrotischen kieferknochens ok links) weniger geworden ist und mittlerweile gänzlich verschwunden ist ! :mad:

ne leeve jrooß us kölle
andreas
 
Bis auf 3 Zähne alle wurzelbehandelt ! Könnt Ihr mir helfen ?

Hallo Andreas!

Erst einmal wünsche ich Dir baldige und hoffentlich umfassende Besserung und Ausheilung!

Respekt vor Deinem Mut, gegen die Ratschläge und div. Arztemeinungen zu handeln und eigenverantwortlich nach Lösungen zu suchen!

Da ich immer wieder mit Wurzelentzündungen und daraus resultierenden gesundheitlichen Schwierigkeit zu kämpfen hatte - auch gerade wieder im "akuten" Stadium - weiss ich um die Zweifel und vielen Gedanken, die hin- und herwogen. "Kann das wirklich alles von dem Zahn kommen?" "Muss der wirklich gezogen werden?" "Und was kommt danach?"

Ich habe, im Falle einer Entzündung der Wurzeln usw., bisher immer dennoch und trotz meiner bisherigen Erfahrungen, eine WB machen lassen.

Einerseits mangelte es mir früher meist an Mut und Entscheidungskraft. Andererseits vertraue ich mittlerweile dem Körper und gehe davon aus - sobald "er" eine WB nicht toleriert, wird er dies frühzeitig "signalisieren". Dann ist es allein eine Frage der Folgerichtigkeit zu handeln. Leider habe ich hier schon einige Mal zu lange gewartet und mir gerade erst vor kurzem heftigste Probleme eingehandelt. Das wird mir hoffentlich nicht mehr passieren.

Mein "Glück": Der mich behandelnde ZA hält nix von Resektion oder andauerndem Herumdoktern an WB-Zähnen. Seine Meinung - er tue "sein möglichstes", um eine entsprechende Behandlung möglichst pos. verlaufen zu lassen. Zeigt sich nach eine Wb aber, dass der Zahn weiterhin Probleme bereitet, rät er zum Ziehen.

So geschehen im Frühling und zu Neujahr. Wb - Zahn weiterhin problematisch = Ziehen. Fertig. Ergebnis - div. Probleme verschwanden innerhalb kürzester Zeit, das Immunsystem kam wieder auf Touren. Hätte mir das früher einer erzählt... aber da muss Mensch erst einmal selbst erfahren und erspüren, bis er seine Skepsis und vor allem div. Meinungen von Ärzten und Experten distanzierter betrachtet.

Nichts, das ist ja fast schon "klar", hält er von Ziehen ohne den Versuch einer WB. So seine Aussage - "das ist medizinisch fast nicht zu vertreten". Da er mich mittlerweile kennt und um meine div. Probleme weiss, sagt er aber auch ganz klar und offen - "bei manchen Menschen zeigt eine WB meist keinen positiven verlauf, da diese nicht vertragen werden." Immerhin ein ZA, der Klartext spricht. Wenn er daraus auch den Schluss ziehen könnte, dass es vlt. - so meine Überlegung - gar keinen Sinn hat, eine WB überhaupt zu empfehlen. Aber das, so denke ich, wäre wohl etwas zuviel erwartet. :eek:

Dein "Kampf" um Gesundung ist mir persönlich ein deutliches Zeichen - mit der nötigen Entschlossenheit findet sich ein Weg!

Also erneut - baldige Besserung!
Viele Grüsse
 
Bis auf 3 Zähne alle wurzelbehandelt ! Könnt Ihr mir helfen ?

hallo zusammen,

das habe ich soeben von der seite der "Kassenzahnärztlichen Bundesvereinigung" kopiert.

www.kzbv.de/m209.htm

für mein herzrumpeln (rhythmusstörungen), daß ich mehrfach als symptom genannt habe bei schulzahnmedizinern wurde aber jeglicher zusammenhang mit meinem zahnstand wiederholt definitiv 100%ig ausgeschlossen !

tja, dann "muß" es wohl zufall sein, daß mein herzrumpeln kurze zeit nach der großen kieferoperation im januar diesen jahres (entfernung nekrotischen kieferknochens ok links) weniger geworden ist und mittlerweile gänzlich verschwunden ist ! :mad:

ne leeve jrooß us kölle
andreas

Hallo Andreas,
ich hatte über lange Jahre Herzrhythmusstörungen,seit ich meinen Kiefer
saniert habe,ist alles verschwunden.
Liebe Grüße
Christelchen.
 
Bis auf 3 Zähne alle wurzelbehandelt ! Könnt Ihr mir helfen ?

Hallo Andreas!

Erst einmal wünsche ich Dir baldige und hoffentlich umfassende Besserung und Ausheilung!

dankeschön ! :)

Respekt vor Deinem Mut, gegen die Ratschläge und div. Arztemeinungen zu handeln und eigenverantwortlich nach Lösungen zu suchen!

nicht mut, sondern verzweiflung ! gepaart mit vertrauen in die (zu der zeit durch die mich behandelnden schon recht verunsicherte) eigene wahrnehmung !

Da ich immer wieder mit Wurzelentzündungen und daraus resultierenden gesundheitlichen Schwierigkeit zu kämpfen hatte - auch gerade wieder im "akuten" Stadium - weiss ich um die Zweifel und vielen Gedanken, die hin- und herwogen. "Kann das wirklich alles von dem Zahn kommen?" "Muss der wirklich gezogen werden?" "Und was kommt danach?"

Ich habe, im Falle einer Entzündung der Wurzeln usw., bisher immer dennoch und trotz meiner bisherigen Erfahrungen, eine WB machen lassen.

ich ja auch. das war leider jedesmal nur eine kurzfristige linderung.und nachdem die zähne dann wieder verschlossen worden sind, wurds dann richtig schlimm !

Einerseits mangelte es mir früher meist an Mut und Entscheidungskraft.

zu den zeiten, wo es mir richtig schlecht ging, also noch im oktober letzten jahres war ich so beeinträchtigt, daß ich zu fast gar keiner entscheidung mehr fähig war. alles war schwierig. und es fehlte mir die kraft, mich überhaupt aufzuraffen.damals hat mir das hier jemand vor die nase gehalten: "ich weiß, wie schwer es ist, wenn man sich so schlecht fühlt, aber beweg Deinen arsch und kümmer Dich selber darum!" und das war die wahrheit !

Andererseits vertraue ich mittlerweile dem Körper und gehe davon aus - sobald "er" eine WB nicht toleriert, wird er dies frühzeitig "signalisieren". Dann ist es allein eine Frage der Folgerichtigkeit zu handeln. Leider habe ich hier schon einige Mal zu lange gewartet und mir gerade erst vor kurzem heftigste Probleme eingehandelt. Das wird mir hoffentlich nicht mehr passieren.

Mein "Glück": Der mich behandelnde ZA hält nix von Resektion oder andauerndem Herumdoktern an WB-Zähnen. Seine Meinung - er tue "sein möglichstes", um eine entsprechende Behandlung möglichst pos. verlaufen zu lassen. Zeigt sich nach eine Wb aber, dass der Zahn weiterhin Probleme bereitet, rät er zum Ziehen.

scheint ein weiser mann zu sein ! oder zumindest ein ehrlicher !

So geschehen im Frühling und zu Neujahr. Wb - Zahn weiterhin problematisch = Ziehen. Fertig. Ergebnis - div. Probleme verschwanden innerhalb kürzester Zeit, das Immunsystem kam wieder auf Touren. Hätte mir das früher einer erzählt... aber da muss Mensch erst einmal selbst erfahren und erspüren, bis er seine Skepsis und vor allem div. Meinungen von Ärzten und Experten distanzierter betrachtet.

ich war ja über jahre durch die schulzahnmedizin so "geimpft", daß ich erstmal nicht glauben wollte ! obwohl mein gefühl schon lange wußte: "dat sin die zähne andreas !!!" und habe dann ja mit 2 zähnen angefangen. und erst dieses erlebnis nach dem ziehen hat mich dann überzeugt !

Nichts, das ist ja fast schon "klar", hält er von Ziehen ohne den Versuch einer WB. So seine Aussage - "das ist medizinisch fast nicht zu vertreten". Da er mich mittlerweile kennt und um meine div. Probleme weiss, sagt er aber auch ganz klar und offen - "bei manchen Menschen zeigt eine WB meist keinen positiven verlauf, da diese nicht vertragen werden." Immerhin ein ZA, der Klartext spricht. Wenn er daraus auch den Schluss ziehen könnte, dass es vlt. - so meine Überlegung - gar keinen Sinn hat, eine WB überhaupt zu empfehlen. Aber das, so denke ich, wäre wohl etwas zuviel erwartet. :eek:

ich würde trotz meiner erfahrungen auch erstmal zur wurzelkanalbehandlung raten. aber immer im hinterkopf behalten, welche organe zu dem jeweiligen zahn in beziehung stehen ! und die materialien vorher austesten lassen. ich denke, daß bei den meisten menschen einige wenige wurzelkanalbehandlungen gut vom immunsystem weggesteckt werden können. aber von manchen menschen eben auch nicht. und 17 wurzelkanalbehandlungen, wie in meinem fall, scheinen einfach zu viel zu sein.
wobei es schade ist, daß es dazu keine forschungen gibt ! ich weiß nicht, ob ich eventuell auf einen füllstoff so heftig reagiert habe !? ich war zu naiv und habe einfach geglaubt, die zahnärzte wissen schon, was sie tun !


Dein "Kampf" um Gesundung ist mir persönlich ein deutliches Zeichen - mit der nötigen Entschlossenheit findet sich ein Weg!

und ob meine entscheidung der einzig richtige weg ist, kann beim thema zähne wohl (noch) keiner wirklich garantieren. ich habe eine entscheidung getroffen und übernehme dafür auch die verantwortung ! sicher würde ich mir in den arsch beißen wollen, wenn jetzt jemand mit einer neuen behandlungsmöglchkeit für kieferentzündungen/herde um die ecke kommen würde. aber noch sehe ich dafür keine hoffnung und mal noch bischen abwarten konnte ich einfach auch nicht mehr ! natürlich ist es nicht schön, mit einem gebiss leben zu müssen ! aber im vergleich zu meinem zustand noch vor wenigen monaten ist das gebiss ganz klar das kleinere übel !

Also erneut - baldige Besserung!
Viele Grüsse

danke für Deinen beitrag !
ich wünsche Dir auch baldige besserung !
und weiterhin ein verlässliches körpergefühl !
liebe grüße :wave:
andreas
 
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Hallo Carrie
Ich werde Deinen Wunsch jetzt mal so akzeptieren, weil Du hier als Moderatorin wirkst. Gewisse Zweifel möchte ich aber doch erheben, wenn es darum geht unhaltbare Zustände unter den Teppich zu kehren. Erfahrungsgemäß hat es nämlich noch nie geschadet "rechtzeitig" auf derartige Mißstände hinzuweisen und es hat immer zu katastrophalen Folgen geführt, wenn soetwas zu lange "hingenommen" wurde. Unter Faschismus verstehe ich
Übrigens den Kampf der sizilianischen Landarbeiter gegen ihre Entmündigung durch die Privilegierten. Sicherlich wurde der Begriff nach 1917 von "facio" (=Rutenbündel) auf eine antiliberale, antirepublikanische Politik mit autoritärem hierarchischem Aufbau übertragen, was meiner Meinung nach der Organisation der Zahnärzteschaft ziemlich genau entspricht. Wenn du aber der Meinung bist, daß Zahnärzte nicht von einem Bund der Züchtiger = "facio" in Form einer Zahnärztekammer gegängelt werden, dann mußt Du es ja wissen. Diesbezüglich möchte ich nur noch auf einige Internetseiten von Dentallaboren verweisen, auf denen Zahnärzten empfohlen wird: Wenn der Patient nicht mit ihrer Behandlung einverstanden ist, dann zögern sie die Behandlung hinaus. (bis die Zahnschmerzen ihn gefügig machen). Unterbreiten sie dann dem Patienten immer wieder ihren Behandlungsvorschlag, bis der Patient diese Behandlung von sich aus wünscht. (bis er sagt: Mir ist jetzt alles egal, aber bitte behandeln sie mich endlich). Die Zahnärzte veröffentlichen solche Empfehlungen zwar nicht auf ihren Seiten (das wäre ein Aufruf zur Nötigung), doch die Dentallabore veröffentlichen das bestimmt nicht aus eigenem Interesse. Persönlich sehe ich diese "Nötigung bis zum Tod der Zahnnerven" als Züchtigung mit der Rute "facio" an. Anders würde sich der Sachverhalt darstellen, wenn der Arzt dem Wunsch des Patienten entsprechen würde.

Offensichtlich bist Du auch der Meinung, daß Zahnärzte liberal praktizieren dürfen, was allerdings der Praxis widerspricht. So ist es z.B. bei Metallunverträglichkeiten (Goldallergie) nach Amalgam medizinisch notwendig Patienten mir Keramik zu versorgen. (ansonsten entzünden sich deren Gehirnnerven = schwere Körperverletzung). Diese Versorgung ist auch in Bayern eine Kassenleistung, wobei eine Zuzahlung geleistet werden muß. Verhielten sich Zahnärzte aber medizinisch korrekt, dann verweigerte die KZV (gesetzeswidrig) die Abrechnung mit den Kassen. Die KZV wollte erzwingen, daß Zahnärzte solche Leistungen nur als Privatleistung erbringen, um ihr Gesamtbudget zu schonen bzw. ihren Profit auszuweiten. Geltendes Recht interessierte dieses totalitäre Bündnis (= facio) nicht, denn die Patienten hatten einen Rechtsanspruch auf diese Kassenleistung. Fast alle naturheilkundliche Zahnärzte sagten dazu: "Die KZV herrscht wie es die Stände im Mittelalter getan haben. Was nützt es uns, wenn wir die Leistungserbringung als absolut notwendig begründen und dann von der KZV unser Geld trotzdem nicht bekommen ?" Das war nur "ein" Beispiel.

Und wenn Du nicht der Meinung bist, daß dies als antirepublikanisch anzusehen ist, bzw. meinst, daß die Behandlung "res publika = Sache des Volkes" ist, dann solltest Du vielleicht einmal erklären, warum viele Zahnärzte auf ihrer Homepage angeben: "Das verfassungsmäßig garantierte freie Selbstbestimmungsrecht des Patienten, muß endlich wieder höher gestellt werden als die Vorgaben der Kammern".

Wenn wir auch noch den Begriff "hierarchischer Aufbau" in einer Standesorganisation als gegeben betrachten, dann sehe ich definitionsgemäß alle Voraussetzungen erfüllt, um den Begriff "faschistisch" benutzen zu dürfen. Ich habe schließlich niemanden als Nazi oder Neofaschisten (Übertragung auf parteipolitische Zielsetzung) bezeichnet.

Bei Deinem Einspruch, daß man dieses Verhalten nicht auf Alle Zahnärzte übertragen darf, würde ich gerne auch nur eine einzige Ausnahme pro Großstadt (über 500.000 Einwohner) genannt bekommen. Millionen Patienten (CFS, MCS, SBS) suchten danach und fanden keine (auch in Österreich und der Schweiz nicht). Glaubst Du die laufen aus "Lust und Laune" mit offenen Zähnen herum ? Ich empfinde es schon als bedenklich, daß die ganze Welt davon erfuhr, als die Engländer keinen Zahnarzt mehr finden konnten. Das gab ein Geschrei, wonach die Regierung sofort für Abhilfe sogen mußte. Sobald sowas aber im deutschsprachigen Raum passiert, da darf man diesen Zustand nicht mal mehr öffentlich aussprechen ...

Lediglich bei Deinem Einwand gegen das Wort "Mafia", kann ich Deine Bedenken u.U. teilen. Zumindest wenn man die Mafia als unzweifelhaft kriminelle Organisation betrachtet, doch wer setzt Kriminalität schon mit Mafia gleich ? Im allgemeinen versteht man darunter eine Krake (Korruption), die alle öffentlichen Institutionen erfaßt hat und die sich aus diesem Grund jedem Zugriff entziehen kann. Ich denke da an die vielen Lobbyinsitutionen die heute schon ihre Mitarbeiter in die europäischen Verwaltungen entsenden, damit sie diese beim Verfassen von Gesetzesvorlagen unterstützen. Die medizinische Regelbehandlung wird heute schon unter Ausschluß der Patientenschaft voll und ganz den Ständen (med. Fachgesellschaften) überlassen, was man wohl nicht mehr als demokratisch bezeichnen kann. Diesbezüglich forderten deutsche Parlamentarier ganz öffentlich, daß man doch bitte die von den Lobbyorganisationen eingebrachten Gesetzesvorlagen auch als solche kenntlich machen sollte. Ansonsten wüßten die Parlamentarier nicht mehr, wessen Gesetze sie eigentlich absegnen würden. Sitzt die Krake da nicht schon längst in der Verwaltung ? Kaum glaubt man die Krake gefaßt zu haben, da sind die Beweise auch schon verschwunden, höhere Regierungsstellen verhindern die weiteren Ermittlungen (Contergan, Amalgam, Holzschutzmittelprozeß, ect.), oder die Gesetze werden vom Parlament schnell noch geändert. Ich dachte da an die Kommissare, die aufgrund der Klage vieler bayerischer Zahnärzte in die KZV geschickt wurden, um dem Gesetz Geltung zu verschaffen. Die stellte dort fest, daß die Abrechnungen tatsächlich rechtswidrig verweigert wurden, und setzte auch durch, daß diese Keramikversorgungen wieder abgerechnet werden. (aber wo blieben die Gefängnisstrafen für dieses illegale Verhalten ?) Da keine Bestrafung erfolgte, verwundert es nicht, daß die KZV ihre illegale Praxis unbeeindruckt fortsetzte, nachdem die Kommissare wieder gegangen waren.

Ich dachte bei dieser Krake auch an die Verurteilung der Degussa wegen Körperverletzung durch Amalgam. Man schloß vor Gericht den Vergleich, daß die Degussa statt einer Geldstrafe einen alternativen Dentalstoff entwickelt. Kaum war das Urteil jedoch rechtswirksam geworden, da änderte die Krake in der Gesetzgebung prompt das Gesetz, wonach der neu zu entwickelte Dentalstoff keine klinische Prüfung mehr durchlaufen muß. Nun reichte ein einfache CE-Zertifizierung aus, wobei es nicht mehr auf "Verträglichkeit" des Füllstoffs ankam und die Degussa irgendwas als Alternative anbieten konnte (das ersparte ihr hunderte Millionen an Entwicklungskosten). Als Folge davon beschlossen dann die Ärztevertreter, daß das neu entwickelte "Definite" nicht die gerichtlich verlangte Alternative für Amalgam ist und beließen es daher bei einer Regelversorgung beim Amalgam. Erinnert das nicht an italienische Verhältnisse, wo während eines Mafiaprozesses schnell noch das Strafgesetz geändert wurde ? Demnach durften Parlamentarier plötzlich nicht mehr angeklagt werden. Immerhin: In Italien dürfen die Bürger wenigstens noch öffentlich aussprechen, daß man damit "der Mafia" Tür und Tor geöffnet hätte ... Wieso nicht auch im Deutschen Raum ? Wieso wird so eine Praxis denn von der deutschen Bevölkerung hingenommen ? Hatte die Bevölkerung etwa ein Interesse daran, daß keine Alternative zum Amalgam entwickelt wird, oder war es nicht viel eher die Krake die das verhinderte ? Kann es sein, daß die Bevölkerung von solchen Vorgängen gar nichts erfährt ? Liegt das evtl. daran, daß dafür niemand deutliche Worte findet ? Kann es sein, daß sich hier niemand wagt die Vorgänge beim Namen zu nennen ?

Ich bin jedenfalls zu der Überzeugung gekommen, daß man über diese Entwicklung nicht informieren kann, indem man sie in wissenschaftlichen Abhandlungen, oder in dicke Bücher beschreibt. Diese Bücher lesen evtl. 1% der Bevölkerung, doch die wenigen Intellektuellen werden bei der nächsten Wahl dann von den 99% der Unbelesenen überstimmt und dann bleibt alles beim Alten. Deswegen sah ich mich nun genötigt eine plakativere Ausdrucksweise zu wählen. Aber gut - schön wir zumindest einmal darüber sprechen konnten. In Zukunft werde ich dann versuchen diese "ehrenwerte Gesellschaft" nicht mehr in ihrer "Ehre" zu kränken...
 
Bis auf 3 Zähne alle wurzelbehandelt ! Könnt Ihr mir helfen ?

Ich bin jedenfalls zu der Überzeugung gekommen, daß man über diese Entwicklung nicht informieren kann, indem man sie in wissenschaftlichen Abhandlungen, oder in dicke Bücher beschreibt. Diese Bücher lesen evtl. 1% der Bevölkerung, doch die wenigen Intellektuellen werden bei der nächsten Wahl dann von den 99% der Unbelesenen überstimmt und dann bleibt alles beim Alten. Deswegen sah ich mich nun genötigt eine plakativere Ausdrucksweise zu wählen. Aber gut - schön wir zumindest einmal darüber sprechen konnten. In Zukunft werde ich dann versuchen diese "ehrenwerte Gesellschaft" nicht mehr in ihrer "Ehre" zu kränken...

hallo manno,

respekt ! :klatschen
Du verfügst über beeindruckendes wissen der strukturen dieser gesellschaft !
also wegen mir brauchste keine rücksicht auf die nehmen ! ;)

diese statistik ausm jahrbuch 2007 der kzbv zeigt meines erachtens recht eindeutig, daß es der kzbv wichtig zu sein scheint, die relation von wurzelfüllungen im verhältnis zu extraktionen zu erhöhen, bzw die anzahl an extraktionen zu senken.

https://www.kzbv.de/statistik/JB07_S_86-87.pdf

liebe grüße
andreas
 
Bis auf 3 Zähne alle wurzelbehandelt ! Könnt Ihr mir helfen ?

das posting von manno zeigt mir wieder einmal die gefährlichkeit der fehlinterpretation und anschließender falschdarstellung des halben dreiviertelwissens,...

kein respekt von meiner seite

fm
 
Bis auf 3 Zähne alle wurzelbehandelt ! Könnt Ihr mir helfen ?

diese statistik ausm jahrbuch 2007 der kzbv zeigt meines erachtens recht eindeutig, daß es der kzbv wichtig zu sein scheint, die relation von wurzelfüllungen im verhältnis zu extraktionen zu erhöhen, bzw die anzahl an extraktionen zu senken. https://www.kzbv.de/statistik/JB07_S_86-87.pdf

So könnte man das sehen - wenn nicht auch die Anzahl der Füllungen zurückgangen wäre. Insofern könnte man auch sagen, daß Zahnkronen eben nur begrenzt abgefüllt werden können und danach nur noch die Wurzeln abgefüllt werden können. Dazu sage ich jetzt aber auf besonderen Wunsch von Cerry nur noch eines:

Und der Haifisch, der hat Zähne
Und die trägt er im Gesicht
Auch der Doktor, der hat Zähne
Doch seine Zähne sieht man nicht.

Und es sind des Haifischs Flossen
Rot, wenn dieser Blut vergiesst
Unser Doktor hat'ne weiße Weste
Doch drauf man keine Untat liest.

An der Themse grünem Wasser
Fallen plötzlich viele Leute um
Es ist weder Pest noch Cholera
Man sagt: Der Doktor war aktiv.

An'nem schönen blauen Sonntag
Liegt ein toter Mann am Strand
Und ein Mensch geht um die Ecke
Den man Doktor Haifisch nennt.

Und Andreas schwer erkrankt
Und so mancher reiche Mann
Und sein Geld hat unser Doktor
Dem man nichts beweisen kann.

Jenny Towler ward gefunden
Mit'ner Füllung in ihrem Mund
Und am Kai geht Doktor Haifisch
Der von alledem nichts weiß.

Woran ist sie nur erkrankt?
Kommt das je ans Sonnenlicht?
Wer es immer wissen könnte
Doktor Haifisch weiss es nicht.

Und die minderjähr'ge Mutter
Deren Namen jeder weiss
Wachte auf und war geschändet
Doktor welches war dein Preis?

In der GKV expodier'n die Kosten,
die Ärzteschaft muss rebellieren
In ihrer Mitte unser Haifisch, den
keiner fragt, und der nichts weiss.

(Ähnlichkeiten mit lebenden)
(Personen sind rein zufällig)
 
Bis auf 3 Zähne alle wurzelbehandelt ! Könnt Ihr mir helfen ?

guten abend,

komme gerade von meinem ehemaligen zahnarzt !

mein gott, kann ich sachlich bleiben, wenn ich mich denn mal bemühe :cool:

werde versuchen, dieses zusammentreffen hier morgen wiederzugeben...

liebe grüße :wave:
andreas
 
Bis auf 3 Zähne alle wurzelbehandelt ! Könnt Ihr mir helfen ?

guten abend,

komme gerade von meinem ehemaligen zahnarzt !

mein gott, kann ich sachlich bleiben, wenn ich mich denn mal bemühe :cool:

werde versuchen, dieses zusammentreffen hier morgen wiederzugeben...

liebe grüße :wave:
andreas


Bin sehr gespannt, Andreas!
 
Bis auf 3 Zähne alle wurzelbehandelt ! Könnt Ihr mir helfen ?

guten morgen zusammen,

gestern hatte ich um 20 uhr den termin bei meinem ehemaligen zahnarzt.
hab die letzte rechnung ja nicht beglichen.

ich muß sagen, daß ich schon ein mulmiges gefühl hatte, nochmal in diese praxis zu gehen.
da kam einiges an erinnerungen wieder in mir hoch.
und ich fragte mich, ob das überhaupt einen sinn macht, daß ich mich nochmal mit ihm unterhalte.

"hallo herr `mulleworld`!", wurde ich von der arzthelferin begrüßt.
"wir brauchen noch ihre versichertenkarte!"
darauf ich: "wieso?"
sie wiederholte mich ziemlich verduzt: "wieso !?!?"
"ja ! wieso ?"
"weil sie dieses quartal noch nich bei uns gewesen sind !"
"ja, aber ich bin heut auch nicht zur behandlung hier !"
"also kriegen wir ihre karte nicht !?"
darauf ich nur noch kurz: "ne!"
"dann nehmen sie erstmal nochmal platz!"

gesagt, getan. irgendwann wurde ich reingerufen. da wars aber schon 20.15 uhr und ich leicht angesäuert, weil ich eigentlich nicht eingesehen habe, warum ich warten soll, wenn man mich für 20 uhr zum gespräch gebeten hat !? immerhin wartete ich ja nicht auf eine behandlung.
aber da ich gerade davor zeitschriften gekauft hatte, war ich gut beschäftigt.

ich wurde in das kleinere behandlungszimmer geführt und mir wurde angeboten, auf einem hocker platz zu nehmen.
hab aber auf dem zahnarztstuhl platz genommen. das wollt ich immer schon mal machen ! ;)
aus dem nebenzimmer hörte ich den zahnarzt behandeln.
und ich bilde mir ein (immerhin kennen wir uns schon viele jahre), daß er etwas aufgeregt zu sein schien in dem wissen, daß ich nebenan sitze.

dann kam er rein, begrüßte mich freundlich und sagte: "ah, Du hast schon auf meinem stuhl patz genommen."
und da bin ich auch sitzen gelblieben ;)
hab das gespräch damit eröffnet, daß ich heute hier sei, weil sie mich zu den schriftlichen mahnungen nun auch schon 2x telefonisch kontaktiert haben und ich nur sagen möchte, daß ich die rechnung freiwillig nicht bezahlen kann, weil ich mich bei meinem letzten termin bei ihm sehr massiv nicht ernst genommen und als "spinner" hingestellt gefühlt habe. habe ihm gesagt, daß ich es unmöglich fand, daß ich ihm sage, was durch die ersten extraktionen an entzündungen zutage gekommen ist und welche besserung dadurch direkt eingetreten ist.
und er mir dann zum abschied aber noch einen artikel über schmerztherapie in die hand gedrückt hat mit dem hinweise: "vielleicht ist das ja was für Dich !?"
habe gesagt: "oliver, ich bin eigentlich selten sprachlos, aber darauf fiel mir wirklich nix mehr ein ! :confused:"
habe dann von meiner operation im januar erzählt und das die uniklinik mich mehr oder weniger nach 10 tagen behandlung auf kieferhöhlenvereiterung dort herauskomplementiert hat unter vorgabe, man könne mich nur für ca. 5000 euro privat operieren, weil es mit den implantaten zusammenhängt.
na, das ginge natürlich nicht, sagte er darauf.
hab erzählt, daß das implantat nicht eingewachsen, entzündet und daneben ein loch zur kieferhöhle war. und bei der operation dann gesehen worden ist, daß der kieferknochen schon zu großen teilen nekrotisch war.
und ich deswegen auch kommende woche nochmal ins krankenhaus muß, weil die andere seite vermutlich nicht besser aussieht.
"ja, aber auf dem röntgenbildern war das so ja nicht zu erkennen !?", fügte er an.
"ja, ich weiß mittlerweile ne menge, bin selber schon fast son halber zahnarzt und habe unter anderem gelernt, daß röntgenaufnahmen nur bedingt aussagekräftig sind !"
habe ihm das mitgebrachte entfernte implantat dann gezeigt.
da ist gut zu erkennen, daß kein stückchen knochen drangewachsen war.

das gespräch nahm einen recht positiven, freundlichen verlauf.
vermutlich auch deswegen, weil ich ausdrücklich äußerte, daß ich nicht ihm alleine die schuld an meinem leid gebe, sondern seine kollegen ja genausowenig etwas gesehen haben und mich ebenfalls nicht in meinem beschwerden ernst genommen haben.
ich teilweise die letzten monate aber nicht wußte, wohin überhaupt mit meiner wut gegen den ganzen berufstand zahnarzt.
auch habe ich gesagt, daß ich mir mein "psychatrieintermezzo" vermutlich hätte ersparen können, wenn mich jemand mit meinen beschwerden ernst genommen hätte. habe aber schon auch gesagt, daß er mich jedoch am meisten enttäuscht hat, weil wir uns schon so lange kennen.
ja, er hätte auch nie gesagt, daß ich ein spinner bin, und was er denn hätte machen sollen !?
er wisse wohl, daß es sowas gibt (hat er vorher aber auch noch nie gesagt, vielleicht hat er sich mittlerweile doch selber bischen schlau gemacht !), aber das problem wäre, daß die meisten halt doch spinner seien ! (traurige aussage, also bin ich ja doch ein spinner, oder !? sonst hätt er mir ja glauben müssen. und ich bin leider auch nicht davon überzeugt, daß die meisten anderen spinner sind, die ähnliche beschwerden wie ich beschreiben.)
ich antwortete, daß ich mittlerweile auch erfahren habe, daß ich leider kein einzelfall bin, aber wohl keiner genau erklären kann, welche umstände zusammenkommen müssen, um einen so massiven gewebsabbau im kiefer zu verursachen. und das ich auch weiß, daß eigentlich immer schnell und gern in solchen fällen "psychologisiert" wird.
ich mittlerweile aber meine eigenene vermutungen bezüglich der ursachen habe.
die wollte er hören und ich erzählte von den vielen wurzeltoten zähnen, die ja lange zeit in meinem kiefer bakterien streuen konnten. dazu die vielen verschiedenen metalle. und das eigentlich jeder physikstudent im ersten semester weiß, daß spätestens ab dem 3ten metall in verbindung mit flüssigkeit (speichel) strom fließt und metallionen vom hochwertigeren zum minderwertigeren metall "wandern". und sich diese metalle auch im kiefer ablagern.
das habe ich versucht zu erklären, indem ich von den "vergiftungserscheinungen" gesprochen habe, die ich teilweise nach dem ziehen der gold- und vor allem der palladiumkronen erleben mußte.
tja, und dann sagte er etwas, daß fand ich recht traurig, er tat mir in diesem moment fast leid - fast:

"andreas, was sollen wir denn machen, wir haben doch nur die materialien zur verfügung die eben zur verfügung stehen !?"

dann habe ich noch von meiner erfahrung in der uniklinik erzählt, als ich mithören konnte, wie einer frau, die vor einer herztansplantation steht, gesagt wurde, daß man vor so großen eingriffe immer überlegen sollte, die wurzelgefüllten zähne zu ziehen, weil diese immer eine belastung für das immunsystem darstellen. wo er doch immer behauptet hat, es bestehe keine beziehung zwischen den zähnen und den organen !?
ja, das würde stimmen mit den wurzelgefüllten zähnen und großen eingriffen, wäre aber eher eine vorsichtsmaßnahme und man würde heute schon wieder teilweise davon abkommen ! (aha !?!? und wieso !?!? :confused:)
habe von meinen symptomen erzählt und das zum beispiel das "herzrumpeln" weg ist, seit ich im januar operiert worden bin.
hab dann gesagt: "oliver, auch, wenn Du immer noch denken solltest, daß es humbug ist: ich habe es am eigenen leib erfahren und kann Dir nur sagen: jemand, der bestreitet, daß eine beziehung zwischen den zähnen und den organen besteht, der hat einfach keine ahnung !!!"
hab gesagt, daß wohl noch niemand genau erklären kann, warum bei manchen menschen solch eine art "abstoßungsreaktion" des körpers auf die wurzelgefüllten zähne entsteht, es aber unbestreitbar ist, daß ich da kein einzelfall bin !
er macht derzeit wohl eine zusatzausbildung/weiterbildung zum thema wurzelkanalfüllungen und meinte dann: "eine wurzelkanalbehandlung ist immer nur ein versuch !"
hm, das hab ich vorher von ihm auch noch nie gehört !

"aber das schlimmste oliver, das war abends zuhause zu sitzen mit den schmerzen und irgendwann an der eigenen wahrnehmung zu zweifeln, weil die ärzte immer nur sagen: da ist nix !"
das solle er bitte mal versuchen, sich vorzustellen.
habe dann zugegeben, ja, ich hatte in 2007 eine depression und die war leider sehr real :confused: aber die schmerzen waren vorher da ! und die schmerzen zusammen mit der hilflosigkeit, wenn keine ursache gefunden wird, daß hat mich dann in diese depression gezogen.
das täte ihm leid.

wir ham dann noch kurz über meinen zahnstand gesprochen.
er wollt gerne mal die gaumenplatte sehen. das habe ich zugelassen.
hab gesagt, daß es noch relativ komfortabel ist, da ich die beiden eckzähne im unterkiefer habe. trotzdem traurig, die zähne zu verlieren, ich es aber nicht bereue, weil ich mit den schmerzen dauerhaft nicht weiter hätte leben können.

tja, und weil ich so wütend war, habe ich die letzte rechnung nicht mehr beglichen.
das könnte er vom persönlichen standpunkt aus auch verstehen, aber er sehe es eben auch so, daß er eine leistung erbracht hätte und dafür dann auch eine rechnung stellen könne.
darauf bin ich nicht mehr eingegangen. stimmt ja auch prinzipiell.
hab vielleicht erwartet, er würde sagen: "komm andreas, Du hast genug scheiße hinter Dir, vergiß die 180 euro !"
aber das hat er nicht gesagt.

dann kam die arzthelferin rein und sagte, daß die betäubung im nebenzimmer jetzt soweit wäre.
hab gesagt: "wir sind jetzt auch gleich soweit !"

habe ihm abschließend noch gesagt, daß ich mir wünschen würde, wenn er nochmal auf einen ähnlichen fall wie meinen stoßen sollte, daß er die erfahrungen mit mir im hinterkopf behält.

er wünschte mir alles gute und wir verabschiedeten uns per handschlag.

mir ging es nach dem gespräch besser !
ich habe mich der (unangenehmen) situation gestellt und bin ruhig und sachlich geblieben.
ich hatte schon das gefühl, daß er seine meinung zwischenzeitlich etwas revidiert hat und auch darum weiß, daß es solche fälle wie mich gibt.
für mich ist das von der menschlichen seite jetzt erstmal geklärt !

ne leeve jrooß us kölle
andreas
 
Bis auf 3 Zähne alle wurzelbehandelt ! Könnt Ihr mir helfen ?

Hallo mulleworld,
ich finde, das hast Du sehr gut gemacht!
 
Bis auf 3 Zähne alle wurzelbehandelt ! Könnt Ihr mir helfen ?

Hallo lieber Andreas,

das hast Du ja wirklich super gemeistert,

musst Du denn jetzt das Geld dem Zahnarzt bezahlen oder nicht?

Liebe Grüße
Christelchen:klatschen
 
Bis auf 3 Zähne alle wurzelbehandelt ! Könnt Ihr mir helfen ?

Hallo lieber Andreas,

das hast Du ja wirklich super gemeistert,

musst Du denn jetzt das Geld dem Zahnarzt bezahlen oder nicht?

Liebe Grüße
Christelchen:klatschen

hallo christelchen,

ja, davon gehe ich aus !
er hat nicht gesagt: okay, vergiss die rechnung !
aber das kanner glaube ich auch nicht:
denn das käme ja einem schuldeingeständnis nahe.

liebe grüße
andreas
 
Bis auf 3 Zähne alle wurzelbehandelt ! Könnt Ihr mir helfen ?

hallo christelchen,

ja, davon gehe ich aus !
er hat nicht gesagt: okay, vergiss die rechnung !
aber das kanner glaube ich auch nicht:
denn das käme ja einem schuldeingeständnis nahe.

liebe grüße
andreas

Hallo Andreas,

ich würde ihm erst mal kein Geld überweisen,ich würde warten,bis er sich von selbst wieder meldet.

Liebe Grüße
Christelchen:wave:
 
Bis auf 3 Zähne alle wurzelbehandelt ! Könnt Ihr mir helfen ?

Hallo Andreas,

ich würde ihm erst mal kein Geld überweisen,ich würde warten,bis er sich von selbst wieder meldet.

Liebe Grüße
Christelchen:wave:

insofern riskant, da das letzte schreiben bereits die inkassoandrohung gewesen ist ! ;)
 
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