Atemnot, Müdigkeit, Schwindel

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Hallo, mein Name ist Sindy und ich bin 35 Jahre alt. Mitte Januar 2018 begann bei mir ein komisches Gefühl. So eine Art Schwindel, so als wäre ich leicht beschwipst. Ich schwanke aber nicht und bin auch deshalb noch nie gestürzt. Habe es aber nun seit einem Jahr jeden Tag mal mehr mal weniger stark ausgeprägt. Ich kann mich schlechter konzentrieren. Meine Merkfähigkeit hat nachgelassen. Manchmal habe ich das Gefühl als wäre ich leer im Kopf bzw. so matschig. Ich war beim HNO, beim MRT vom Schädel und beim Kardiologen (EKG und Ultraschal vom Herz), alles ohne Auffälligkeiten. Da ich immer mal leichte Atemprobleme hatte, war ich im August 2018 auch beim Lungenarzt. Meine Lungenfunktion lag bei 72 %. Ich hatte eine Entzündung in der Lunge und bekam Cortisontabletten. Hörte sofort auf zu rauchen. 5 Wochen später lag meine Lungenfunktion bei 77 %. Vor 2 Wochen lag sie bei 79,5 %. Mein Arzt meinte ich habe Asthma (Provokationstest war aber nicht auffällig) und eine leichte COPD. Ich hatte aber noch nie einen Asthmaanfall. Nun ist es so, dass seit dem es ab Oktober kälter wurde, meine Atemprobleme immer stärker wurden. Ich habe zur Zeit bei jedem Atemzug das Gefühl schwer Luft zu bekommen. Beim Reden denke ich die Luft reicht nicht. Freunde meinen aber, dass sie nichts davon merken. Bin schnell kaputt bei selbst leichten Tätigkeiten, kann aber 5 km joggen ohne groß außer Atem zu sein, bin danach aber kaputt und nicht wie andere energiegeladen. Mein Schwindel wurde seitdem auch schlimmer. Ich fühle mich ständig als würde ich krank werden, müde, kaputt. Kann nicht mehr lachen, weil mich der schwere Atem und der Schwindel psychisch sehr belasten und ich mich momentan meinem Leben nicht mehr gewachsen fühle. Ich habe 2 Kinder und habe Angst mich bald nicht mehr richtig um sie kümmern zu können. Ich habe einige Bekannte die an Asthma oder auch an COPD leiden und die Schwindel und Atemnot nur ab und zu kennen, also nicht durchgängig. Ich bin mittlerweile total verzweifelt und kann bald nicht mehr. Was kann das sein? Hat/ Hatte vielleicht jemand so ein ähnliches Problem. Danke im Voraus! Sindy
 
Hallo Sindy,

ein guter Entscheid, mit dem Rauchen aufzuhören.

Cortison-Präparate sind Mikronährstoffräuber. D.h. Dein Körper benötigt während der Einnahme mehr B6, Fohlsäure, B12, Vitamin C, Vitamin D, Kalcium, Kalium, Selen und Zink.

Ich würde 3 Dinge nehmen - Vitamin C (ca. 1gr/Tag), B-Komplex (alle B-Vitamin, Tagesdosis) und Magnesium (ca. 200ugr/Tag).

- Vitamin C für COPD u.o. einer möglichen Viren-Infektion.
- B-Komplex, weil Deine Symptome ("Art Schwindel","schlechter konzentrieren","Müdigkeit") zu einem B12-Mangel passen könnten.
- Magnesium, weil es für die Verwendung von Vitamin C (und D) notwendig ist und bei Stress und Krankheit mehr benötigt wird und weil "Schwindel" auch ein Magnesium-Mangel-Symptom sein kann.

Ein Eisenmangel könnte auch Schwindel und Müdigkeit verursachen.

Alles Gute
 
Hallo Sindy,

Eisenmangel haben viele Frauen. Das zu überprüfen ist wichtig. Hast Du einen Hb-Wert (ist beim kleinen Blutbild dabei)?
 
Hallo Sindy,

wie geht es Dir, wenn Du z.B. in einem Teppichgeschäft oder in der Möbelabteilung bei IKEA bist? Bekommst Du dann mehr Atemprobleme?

Es könnte ja sein, daß Du auf irgendwelche Ausdünstungen oder auch auf Wohngifte (Formaldehyd, Schimmel...) reagierst. Die wirken im Winter natürlich stärker, weil man weniger lüftet.

https://www.symptome.ch/wiki/wohngifte/

Weißt Du da irgendetwas?
Hast Du behandelte Zähne?

Grüsse,
Oregano
 
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