Atemlos ohne Befund

Hallo Nelia,

was Du schreibst, kommt mir sehr bekannt vor. Das Gefühl, nie richtig Luft zu bekommen, "Lufthunger", Kurzatmigkeit, usw. Bei mir war das sehr ausgeprägt und wurde immer stärker, begleitet von anderen Sachen wie Kreislaufproblemen noch dazu. Einen normalen Alltag kann man damit total vergessen, klar... War irgendwann nur noch dasitzen & keine Luft kriegen.

Als Ursache hat sich dann eine Histaminproblematik herausgestellt. Dein Arzt kann hier Histamin im Blut und das DAO-Enzym checken. HNMT gibt es auch noch, bei mir waren Histamin und DAO schon sehr aussagekräftig. Mit langsam aufbauendem Training, histaminarmer Ernährung, und richtig eingesteller Schilddrüse ist die Atemnot dann verschwunden... Meine Histamintoleranz ist auch wieder gestiegen. Atemnot kriege ich nur noch, wenn ich sehr viel Histamin erwischt habe.

Konnte kaum fassen, dass die Atemnot so eine harmlose Ursache hat. Bin jetzt über zwei Jahre "atemnotfrei" und hoffe, es kommt nie wieder :)
 
Hallo Nelia,
Wohnst du in der Stadt oder an einer verkehrsreichen Straße?
Ich hatte auch mal starke Probleme mit dem Luft kriegen. Bin jedoch nicht zum Arzt, weil die mir schon bei anderen Problemen nicht geholfen haben. Eine klinik war der Horror für mich.
Es artete dann in einer totalen erschöpftung aus und ich überhaupt nicht mehr wusste wie ich dran bin. Ich hab mir innerhalb von drei Woche zwei ganz bös in die hand geschnitten. In so einem Zustand wollte ich nicht zu Ärzten, niemals die hätten mich wahrscheinlich in die Psychiatrie gesteckt. Ich wusste nur eines ich muss raus aus der Stadt. Ich hab mein Campingzeug zusammengepackt und bin ohne Planung mit meinem Motorrad auf einen Campingplatz gefahren. Hab sehr lange dazu gebraucht. Für ca. 70 km zwei Stunden. Doch das war das einzig richtige. Ich habe die Woche auf dem Campingplatz genossen. Die Ruhe und die gute Luft. Ich war in mehreren Klinik. Doch der Campingplatz war für mich viel besser. Ein Highlight in meinem Leben. Niemand sagte mir was ich tun sollte. Das entschied ich ganz alleine. Dieser Aufenthalt hat mich bewogen aufs Land zu ziehen. Meine Atembeschwerden sind weg. Trotz der sonstigen Vorteile in der Stadt möchte ich nicht mehr dort leben. Meine Gesundheit ist mir wichtiger.
 
Hallo Nelia

Ich habe eben in einem TCM-Magazin einen Artikel zum Thema "Psychoemotionale Aspekte der Lunge" gelesen.
Vielleicht kannst du mit folgenden Stichworten etwas anfangen:
- tiefsitzende Traurigkeit
- Beziehung zum Vater

Als Behandlungsprinzip wurde beschrieben:
- Körperliche und emotionale Grenzen erkennen und fühlen
- Tagebuch schreiben um die Entwicklung festzuhalten
- Lunge mit Atemübungen und Visualisierungen tonisieren (Luftballons?)
- Bewusstes und achtsames essen, um seine Körpergrenzen kennenzulernen und Energie zu gewinnen aus der Nahrung

Quelle: Yin Yang TCM Fachmagazin

Vielleicht kannst du damit was anfangen - wenn momentan nicht - auch ok :)

LG, pita
 
Liebe pita, danke für die Gedanken und die 'schöne' Art, wie du sie mir gesagt hast. Ich tu mich sehr schwer damit, solche "Psyche" Vermutungen noch zu hören, da es mir psychisch gut geht. Ich weiß, was die Psyche alles machen kann, glaube aber auch, dass wir noch sehr viel lernen werden über Hirnstoffwechsel und Stoffwechsel überhaupt, was die Psyche angeht. Für mich halte ich es für ausgeschlossen, dass es keine körperliche Ursache ist. Es tritt einfach überhaupt nicht im Zusammenhang mit irgendwas auf (außer körperlicher Anstrengung).

Deshalb auch an dich, Waldläufer, danke!
Ich bin sehr gerne draußen und unterwegs gewesen, als es noch ging. Aber die Luftproblematik fing 2010 an, und ist seitdem mal mehr, mal weniger stark ausgeprägt. Vorher hatte ich das überhaupt nicht. Als es anfing, bin ich nicht umgezogen, hab meinen Lebenswandel nicht verändert, war psychisch so ausgeglichen wie lange nicht, vielleicht sogar noch nie, es erschließt sich mir einfach nicht.
Ein Arzt schlug vor, eine vocal chord dys... irgendwas abzuklären, in der Tagesklinik (ja, ich bin auch der Psyche nachgegangen, obwohl mir klar war, dass das nicht des Rätsels Schluss ist) schlug eine Therapeutin die Logopädie vor (dem könnte ich auch noch nicht nachgehen und ich denke einfach nicht, dass ich plötzlich mit Ende zwanzig das sprechen verlerne. Zumal es einfach auch der Fall ist wenn ich allein und zufrieden zu Hause sitze.)
Bei einer Freundin war's Gluten.
Nun bin ich nachweislich "Gluten-frei" und es bessert sich nichts, wird eher schlimmer.

Histamin: Dao wurde noch nicht getestet aber Tryptase, um eine Mastzellaktivierungsstörung auszuschließen, wobei das ja mit dem Testen schwierig zu sein scheint (also allein das mit dem tryptase Wert..)

- ratlos und so genervt :(
Danke euch! <3
 
"Ich bin sehr gerne draußen und unterwegs gewesen, als es noch ging."
Wo warst du unterwegs in der Stadt oder in guter Luft auf dem Land? Für mich ist das ein riesen Unterschied. Deshalb muss ich nachbohren das hat nicht mit umziehen zu tun, sondern mit der Luft. Am Anfang habe ich auch die Luft in der Stadt vertragen, hörte, es soll Menschen geben die sie nicht vertragen. Konnte mir das nicht vorstellen. Bis es mir auf dem Land klar wurde. Ich bin dann wieder in die Stadt zu Besuch, ich fühlte so als würde ich Russ einatmen. Oder ist bei dir da kein Unterschied, der Stadtverkehr bzw. die gute Landluft (zb. Wald). Warst du schon in einem Luftkurort, im Gebirge oder an der Nordsee. Falls es das nicht ist sehe ich nur noch die Möglichkeit sich mit der Ernährung zu beschäftigen. Durch tests wurde bei mir auch nichts fest gestellt. Außer Amalgam nur da bin ich durch eine Selbsthilfegruppe (SH) an einen guten Arzt geraten. SH wäre auch eine gute Möglichkeit mehr zu erfahren. Die wissen vor Ort bescheid. Ich habe selber Ernährung Tests durch Auslass durchgeführt. Bei Weizen wurde ich ganz schnell fündig. Mir ging es bei Verzicht sehr viel besser. Doch für einen schulmedizinischen Nachweis war es zu spät. Dafür haette ich mich wieder mit Weizen abqauelen müssen. Das wollte ich mir nicht mehr antun. Mittlerweile verzichte ich auf Zucker, Milch, Alkohol, kaffee, Nikotin sowieso (vor Rauchern flüchte ich), Gluten. Hört sich erst Mal schlimm an, doch das ging nicht von heute auf morgen, sondern Schritt für Schritt. Zu essen habe ich immer noch genug und ich fühle mich wie von Zentnerlasten befreit. Fällt mir ein, eine Körpertherapie hat mir Mal sehr geholfen. Doch da ist Vorsicht geboten, manche sind hervorragend, manche taugen überhaupt nichts. Durch meine Therapie war ich wieder fähig auf neue Gedanke zu kommen. Von den Psychotherapien der Schulmedizin halte ich auch nichts, weil sie dann nur glauben die Psyche wäre allein Schuld und das körperliche ausser acht lassen. Mit SH hatte ich ganz gute Erfahrungen, dort waren betroffene die ähnliche Erfahrungen gemacht hatten als ich. Nur ich hatte lange Zeit das körperliche ausser acht gelassen. Wenn Psyche dann auch Körper. In der SH Tat es oft gut, dass auszusprechen was ich dachte und Menschen zu haben die nur zu hörten. Hört sich irgendwie blöd an, war aber so.
 
Hey, erstmal: nein, hört sich nicht blöd an und ist doch klasse, dass du deinen Weg gefunden hast, der dir hilft!!

Bei mir ist allerdings kein Unterschied zwischen Stadt und Natur, zwischen draußen und meinen eigenen vier Wänden usw. Einigermaßen merke ich, dass schwüle Luft schlechter ist, aber erstens war das schon absolut immer so, zweitens heißt das absolut nicht im Umkehrschluss, dass frische Luft es besser macht. Gerade bin ich in Berlin, mittendrin, und es ist halbwegs okay. Gestern Abend hatte ich dann aus dem nichts (im sitzen, entspannt, in der selben Luft wie den ganzen Tag, plötzlich Probleme. Es war dort relativ stickig, aber die Probleme kamen erst nach sieben Stunden am selben Platz. Und es ging dann auch wieder. Ich kann es mir einfach echt nicht erklären.

Ein Lungenwert ist bei mir genau auf der Grenze.. Eine Ärztin sagte, das ist schlecht, eine Bekannte neulich auch. Die anderen Ärzte sagen, es ist gut genug, aber vielleicht ist es das eben einfach nicht? Ich werde auf jeden Fall die Hinweise verfolgen, die mir hier schon gegeben wurden, bei der nächsten Möglichkeit, einen Arzt zu sprechen ohne dass man mich doch noch für verrückt erklärt.. :/
 
Oh und! Gluten ist bei mir auch ein Verdacht, es wurden Antikörper festgestellt, und ich weiß auch, dass Gluten Atemprobleme machen kann, aber ich bin jetzt über ein halbes Jahr glutenfrei. Und Antikörper frei. Und keine Verbesserung :/ leider
 
Schwindel, Tinnitus, Konzentrationsprobleme, chronische Erschöpfung, Kopfschmerzen, Muskelschmerzen (Fibromyalgie), Gewichtszunahme, Lufthunger

Habe definitiv Schilddrüsenprobleme, Antikörper, die für Hashimoto sprechen und die die für Basedow sprechen,


ALLE genannten Symptome kenne ich persönlich von meinem Hashimoto. Bekommst du bereits dagegen Thyroxin verordnet? Die Thyroxin-Dosisfindung ist NICHT trivial. Der TSH-Wert täuscht heute immer öfter. Achte immer genau wo die freien Werte fT3 und fT4 IN der Norm liegen. Die Normen sind sehr weit für die Schilddrüse. Da könne unterschiedliche Ärzte unterschiedlich diagnostizieren. Wer ganz trivial nur nach Leitlinien geht und NUR den TSH bewertet, der schliesst oft voreilig die Schilddrüse als Ursache aus.

WENN du die Diagnose Hypothyreose, Hashimoto hast..und ein niedriger TSH vielleicht sogar mal Morbus Basedow ins Gespräch gebracht hat, dann könntest du einer der vielen Menschen mit Einstellungsproblemen sein. Bei der Schilddrüse ist vieles paradox und es wird von Arzt und Patient oft gleichermassen bagatellisiert. Ihre Symptome sind so diffus und vielfältig...und verschwinden gerne im Sommer ganz oder teilweise. Meiner Meinung und eigener Erfahrung mit meinem Hashimoto nach.

Ich würde jetzt alle TSH, fT3, fT4, TPO-Antikörper, SD-Ultraschallergebnisse zusammensammeln und Zweitmeinungen zuführen.

Der TSH sollte nicht überbewertet werden, sondern gar im Zweifel nicht so sehr im Fokus stehen, denn Autoaggression oder Umweltgifte, Jodexzess (Fertiggerichte, Industriebrotwaren, Rukola, Blasentang, LIDL-Milch), Aspirin können den TSH stören und mitnichten korreliert er einzig und alleine mit der substituierten Thyroxindosis wie manche Ärzte es offenbar meinen.

Die freien Werte sind heute gut und sicher messbar. Achte darauf, dass fT3 udn fT4 prozentual etwa gleich hoch in der Norm liegen und eher hochnormal. Werte im unteren Drittel winken viele Ärzte weil IN DER NORM befindlich durch, sind aber für Betroffene häufig dann zu wenig um Symptomfreiheit zu erlangen.Die darausfolgende Ärzteodyssee nutzt keinem was. Die Ärzte finden sonst nichts, man wird häufig aufs Psychoabstellgleis abgestellt. Deshalb habe ich Strategien für mich entwickelt, dass die Blutwerte höhere Aussagekraft erzielen KÖNNEN. Zum Beispiel bei Blutabnahmen in der 2. Zyklushälfte, später am Tag und idealerweise am Ende oder direkt nach den langen kalten Winter sind die Blutwerte am aussagekräftigsten. Lässt du das nach dem Sommerurlaub in der ersten Zyklushälfte als erster Patient frühmorgens in der Praxis messen (viele Ärzte bestellen zur Blutabnahme die Patienten frühmorgens ein) dann wird mit höchster Wahrscheinlichkeit alles super aussehen und die Schilddrüse als Ursache NICHT erkannt werden. Die neuen Leitlienen verschärfen das Problem eher noch weiter.

Meine Frage: bekommst du bereits Thyroxin verordnet? Welche Dosis? Bei welchem Körpergewicht?

Du sagts du hast zugenommen. Das und auch die anderen Symptome sprechen ziemlich deutlich für eine Schilddrüsenunterfunktion. Solltest du Thyroxin verordnet bekommen, dann offensichtlich noch nicht die richtige Dosis. Wenn du noch kein Thyroxin bekommst, könnten deine Symptome schon bei den ersten Einstiegsdoserungen von 25 oder 50µg deutlich zurückgehen oder ganz verschwinden. Nach einiger Zeit würden sie wieder aufflackern und das zeigt meist, dass der nächste Steigerungsschritt ansteht. Das sollte anhand einer Blutkontrolle bestätigt werden.

Es ist immer empfehlenswert, wenn man als Patient sich in die Dosierungsvorschriften einliesst. Es gibt mehrere. Eine Körpergewichtsabhängige, eine TSH-abhängige. Man sollte beide kombiniert nutzen. Das meine nicht nur ich, sondern z.B. auch Prof. Stahl aus Augsburg, Prof. Kusterer aus Mannheim, der verstorbene Prof. Hotze und andere besser im Thema befindliche Ärzte. Und wenn es Probleme gibt dann muss evt der TSH aussen vor gelassen werden und nach den freien Werten eingestellt werden.

Eine echte Überfunktion ist erst gegeben wenn auch der fT3-Wert ÜBER der Norm liegt. VORSICHT vor -häufig gesehenen- voreiligen Diagnosen von "Überfunktion" oder Morbus Basedow und den dann folgenden Therapievorschlägen wie OP und Thyreostatika. Da immer Zweitmeinungen einholen. Die SD werden in Deutschland siebenmal häufiger rausoperiert als anderswo. Danach gehts vielen oft noch schlechter. VORHER alos immer gut überlegen und imm Zweifel schilddrüsenfreundlich denken. Oft verschwinden auch SD-Knoten einfach mit der Zeit von alleine bei suffizienter Einstellung mit Thyroxin. Für dich als Indikatoren, dass du gut eingestellt bist sollte sein: Symptomfreiheit, Libido, Zykluslänge regelmässig nicht allzuweit entfernt von den idealen 28 Tagen. Blutungen unproblematisch.
 
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Hallo,
Wow, danke für die sehr ausführliche Antwort! Ich musste jetzt erst Zeit und Energie finden, darauf zu antworten. Die Zeit ist jetzt da, die Energie, naja.. Ich antworte jetzt genauso ausführlich, und danke ganz herzlich für das alles!
Also, meine Schilddrüsenproblematik wurde 2006 erkannt, wie lange sie schon bestand, weiß ich nicht. Mir ging es damals furchtbar, depressiv ohne Ende (schon sehr lange), aber auch körperlich vollständig am Ende. Ich konnte mich kaum noch rühren, habe mich drei Tage die Woche zur Uni geschleppt eine paar hundert Meter weit und für kurze Zeit. Hatte auch psychotische Episoden und kam einfach überhaupt nicht klar, obwohl äußerlich mein Leben auch total in Ordnung war. Die Psychiaterin, bei der ich dann endlich landete, bestand auf Schilddrüsendiagnostik. Bekloppt, aber bis dahin hatte das weder jemand vorgeschlagen noch war ich auf die Idee gekommen, dass ich vielleicht nicht der schlimmste Mensch der Welt, sondern einfach körperlich krank bin. Der Nuklearmediziner, bei dem ich dann sehr schnell war, schaute mich an, fühlte meinen Hals und sagte, "für Sie ist in dem Zustand gehen wie einen Marathon mit zwei Zentner Kartoffeln in jeder Hand laufen!" ich hätte fast geheult, endlich jemand, der das verstand. Riesige Überfunktion, obwohl ich Unterfunktionssymptome hatte. Vergrößerte Schilddrüse, dies und das. Gab dann Favistan und es ging mir innerhalb von Tagen um Lichtjahre besser. Ich war und bin schockiert davon, was die Schilddrüse anrichten kann. Sie pendelte sich schnell in den Normbereich ein und das Wohlbefinden blieb. Ich war fit, konnte Sport machen, die zugenommenen 25 Kilo (man gab mir sehr viele Neuroleptika und Psychopharmaka und nichts half), abnehmen, und auch das Antidepressivum half und die Depression verschwand. Zum ersten Mal. Und sie blieb weg. Ich bin jetzt seit 8 Jahren ohne Psychomedikamente (bis auf das gute halbe Jahr vor zwei Jahren, als man mir einredete, es müsse die Psyche sein, und ich das nochmal versucht habe, gegen meine tiefe Überzeugung und wider besseren Wissens, und ohne irgendeine Veränderung). Und trotz stressiger Zeiten und traurigen Phasen bin ich nicht wieder depressiv geworden oder hab mich auch nur eine Minute wieder so gefühlt.

Die Schilddrüse blieb immer relativ friedlich seither. Wenn es mir schlechter ging, hab ich natürlich jedes mal dran gedacht und es überprüfen lassen, außerdem natürlich regelmäßige Kontrolle der Werte. Auch wenn die immer gut waren, habe ich öfters versucht, ein wenig zu justieren - dabei ging es mir jedes Mal deutlich schlechter. Als ich zum Beispiel mit 25mg LT ego wenig nach oben korrigieren wollte, bekam ich grausigen Ausschlag, eine merkwürdige Form von Akne? (sehr schmerzhafte "Beulen" tief unter der Haut) und schwitzte wie verrückt, war klatschnass, noch bevor ich mich einen Zentimeter bewegt hab. Beim bewegen dann hatte ich triefend nasse Haare, als würde ich unter der Dusche stehen.

Sonst änderte sich nichts, schon gar keine Besserung der eigentlichen Symptome.

Ich konnte nie einen Zusammenhang zwischen der Schilddrüse und meinem Befinden feststellen bis auf das eine Mal vor 12 Jahren. Die Endokrinologen sagen ebenfalls, dass die Schilddrüse nicht Schuld ist. Ich bin bei einer Endokrinologin, die ich für sehr gut halte, aber war auch bei verschiedenen weiteren. "Meine" hat leider seltenst die Möglichkeit, Termine zu vergeben. Sie ist aber diejenige, die überall hinschaut, sie hat auch die Zöliakie vermutet und getestet, und sie ist diejenige, die CFS vermutet und unbedingt will, dass ich in der Charité untersucht werde, damit man wenigstens ein bisschen was daran drehen kann.

Aktuell war die Schilddrüse wieder in Überfunktion und nach dem hemmen in Unterfunktion, seit letztem Oktober nehme ich wieder LT, seit November oder so 125mg (bei mittlerweile 65kg, es waren lange Jahre 50 (ich bin sehr klein). Meine Symptome waren aber zur Über- und zur Unterfunktion exakt gleich. Bemerkt habe ich die Schilddrüse wirklich nur das eine Mal damals.

Der gesunde Menschenverstand sagt mir natürlich, dass die Schilddrüse der Übeltäter ist, aber es tut sich einfach nichts.

Hashimoto oder Basedow ist eine total gute Frage. Es hieß ganz lange, es sei Basedow. Und ich hab immer wieder Antworten bekommen, die ich nicht kapiert hab. Weil ich es nicht verstanden hab und weil es mir keiner sagen wollte. Man sagte mir eben, was zu tun ist, und das hab ich getan. Mein Vater ist auch Arzt und hatte das daher ja im Griff. Allerdings gab es nun letztes Jahr die Verdachtsdiagnose Hashimoto Enzephalopathie von einem Neurologen, der wahnsinnig gut sein soll. Und ich dachte mir, "Hashimoto?!?" Habe mir dann alle Befunde nochmal angeschaut, und schon 2006 hatte ich hohe Antikörper, und zwar alle. Die ganze Zeit waren die... Oh Mensch, mein Gehirn kann sich einfach nicht merken, welche welche sind, die für Hashimoto sprechen, sehr hoch. Im letzten Sommer zum Beispiel waren sie (Norm unter 60) knapp unter 12000.

Ein Problem ist, dass die Ärzte dazu schon was sagen, aber erstens finde ich es schon beim zuhören wirr (mag an mir liegen) und zweitens vergesse ich es sofort wieder (liegt an meinem Zustand). Ich glaube, man spricht immer noch von Basedow. Die Antikörper sind auch vorhanden.

Sprich, ich lasse immer alles testen, TSH, ft3, ft4, Antikörper (MAK, TAK, TRAK) und Szintigraphien gab es schon mehrere.
Eine Endokrinologin sagte, beim nächsten Rezidiv würde sie sie entfernen, "meine" und weitere sagen, bloß nicht! Da fängt die Misere oft erst an, und meine sei so friedlich.

Meine Gewichtszunahme schiebe ich übrigens neben der Schilddrüse auch darauf, dass ich mich kaum noch bewege (geht nicht), und ich vorher ziemlich aktiv und ständig unterwegs und auf den Beinen war, dazu Sport und Sporturlaub und wandern usw, außerdem ein wenig auf die Psychopharmaka, die ich nicht hätte nehmen sollen (beim letzten Mal hatte ich davon allerdings nicht zugenommen).

Wie gesagt: eigentlich erscheint es logisch, dass es die Schilddrüse ist. Einige Ärzte sagen das auch, na, ist doch offensichtlich. Aber die Endokrinologen, die mich alles andere als einfach abwimmeln, sagen eben, die ist es nicht. Und es entwickelt sich irgendwie unabhängig von der Schilddrüse.

Es ist langsam irgendwie unmöglich, noch durchzusteigen... Danke für alle Hinweise!!!
 
Hallo liebe Leute,

Ich erlaube mir ein weiteres Nebenfeld aufzumachen, absichtlich, um dem ganzen vielleicht über seine Teile auf die Spur zu kommen, denn der Gesamtkomplex lässt sich bisher noch nicht lösen (allerdings habe ich hier schon viele sehr interessante Hinweise bekommen). Ich füge hier später gern den Link zu meinem "Gesamtsituation"-Thread ein.

Hier geht es mir aber um meine Lunge bzw. mein Problem, das Gefühl zu haben, keine Luft zu bekommen.

Psyche ist abgeklärt. Ich hab auch keine Angst davor, zu ersticken. Ich hatte noch nie einen richtigen Luftnot-Anfall, ich weiß, ich ersticke nicht wirklich, aber es fühlt sich ständig (in Phasen) und seit acht Jahren so an, als bekäme ich nicht richtig Luft, als käme nicht genug Sauerstoff an oder so.

Ich habe bereits fünf mal (!) eine Lungenfunktion-Testung gemac
Der erste Arzt sagte mir direkt, wenn es nicht vom Stress käme sei ich wohl "scheiße" im Kopf. Ich habe seinen Befund/seine Werte nicht mehr, aber er stellte nichts fest.

Einmal wurde ich auf Allergien getestet mit Prick-Test, negativ.
Ich bin mir auch nicht sicher, ob es zu bestimmten Jahreszeiten schlechter ist. In den letzten paar Wochen wurde es wieder ziemlich schlimm und unangenehm. Eine Umweltmedizinerin testete mich und sagte, das sei gar nicht gut. Ich weiß noch, ein wert war bei 80.
Sie konnte mich nicht mehr sehen, und es dauerte ewig, bis ich rausfinden konnte, welcher Wert das ist, und es geht um die Aufnahme von Sauerstoff. Ab 80 fängt der Referenzbereich an, weitere Ärzte sagten also, das sei gut genug.
Getestet wurde immer an Tagen, wo es nicht *so* schlimm war.
Sauerstoff Sättigung im Blut ist immer wenn sie getestet wurde (oxi und einmal per Abnahme aus dem Ohr) normal.

Neulich wurde der ACE Wert bestimmt (normal), weil ein befreundeter Arzt Sarkoidose nannte..

Eine Freundin, die selbst Asthma hat, sagte allerdings neulich, ohne Provokationstest sei ich nicht getestet, der wurde noch nie gemacht. Ein selbstständig ausprobiertes AsthmaSpray bringt bisher keine Verbesserung/Veränderung.

Habt ihr Ideen für mich?

Danke, dass ich meine Fragen stellen darf!! Mir gehn Ideen und Energie wirklich aus.

Liebe Grüße,
Nelia


Hallo Nelia,

da ich es erst gestern gepostet habe, noch ganz frisch im Kopf.
Es gibt Asthma und ein ähnliches Problem, dass wohl auch als falsches Asthma bezeichnet wird.

Das wesentliche Merkmal von Asthma

  • besteht in einer Ausatmungsschwierigkeit (Dyspnoe), die sich normalerweise durch starke Krisen (paroxystisch) weiterentwickelt, getrennt durch lange Ruheperioden.
Atmung, Ausatmungsprobleme :

  • die Einatmung ist kurz und ruhig, während die Ausatmung - verlängert, mühsam und geräuschvoll - einer offensichtlichen Anstrengung bedarf.
Aber es existiert noch eine andere Form von Dyspnoe.
Die Schwierigkeit (Dyspnoe) beim Einatmen, die unbemerkt bleibt, und die zu Unrecht für eine Asthmakrise gehalten wird.

In diesem Fall sind die angeführten Phänomene genau umgekehrt :

  • die Einatmung ist verlängert und geräuschvoll, und es ist eine enorme Anstrengung nötig, die eine Depression auf dem Niveau der Vertiefung über dem Brustbein provoziert; dagegen ist die Ausatmung kurz und ruhig. In diesem Fall konstatiert man, dass es sich um einen rachenverengenden Krampf (falsches Asthma) und nicht um einen bronchienverengenden Krampf (echtes Asthma) handelt.
Asthma Methode Gesret : Man muss alle derzeitigen Prinzipien überprüfen


Das könnte eine Erklärung sein, warum dir Asthmaspray nichts gebracht hat.
 
Oho, auch dem gehe ich mal nach! Von der Beschreibung klingt das schon mal ziemlich ähnlich wie das, was ich erlebe! Danke!!
 
Nelia, ich weiß nicht, ob dir das wirklich hilft. Zu dem rachenverengenden Krampf konnte ich bisher leider nichts finden.

Du hast meiner Ansicht nach kein Asthma, wenn dein Atemproblem im Einatmen liegt. Aber Du leidest an einer Dyspnoe. Und die kann genau betrachtet wahnsinnig viele medizinische Ursachen haben.
https://www.apotheken-umschau.de/atemnot
https://www.medizin-kompakt.de/atemnot-dyspnoe
https://www.cme-kurs.de/cdn2/pdf/Handout_Diagnose_bei_unklarer_Dyspnoe.pdf

Das macht die Sache in meinen Augen erstmal kein bisschen klarer und hilft Dir in deiner kompletten Ratlosigkeit vielleicht auch nicht weiter.

Es macht eher noch ein neues Fass auf.

Warst Du mal bei einem Arzt für Innere Medizin und hast dich da organisch richtig durchchecken lassen und das Blut auf Vitamin B12 Mangel, übergangene Infekte, etc. untersuchen lassen? Das scheint mir wichtig zu sein.
 
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Liebe Nelia Nevermore, habe eben erst dein langes post gefunden. Vielen Dank!

Deine Einschätzung ist richtig..es liegt an der Schilddürse. Gut dass du jetzt auf 125µg Thyroxin bist. Die angeblichen Morbus Basedow Schübe waren vermutlich Hashitoxikose und Hashimoto-Schübe. Da du keine gefährlichen Überfunktionssymptome hattest, hätte man sich vielleicht das Hemmen sparen können.

Die hohen TPO-Antikörpertiter kann man mit suffizienter Thyroxindosierung sowie Selen und Vitamin D3 beruhigen.

Wie hoch war dein fT3 in der Norm?

Vielleicht hilft dir Novothyral wieder auf die Beine?

Sauerstoff ist ganz wichtig. Schlafe bei offenem Fenster, Kaffee, Energiedrink(zuckerfrei) Chili, Cayennepfeffer. Wenn möglich low carb. Ganz langsam Bewegung mehr einfliessen lassen. Wenn du nicht gern rausgehst, fange mit ganz leichter Hausarbeit oder gärtnern an. Oder ein Tänzchen vorm Küchenradio;) Dazu musst du Geduld haben. Aber mit Sauerstoff, Bewegung und Coffein evt Taurin bekommst du wieder mehr Energie in die Muskeln.

Schafgarbe plücken, gerne die Blüten, und in Olivenöl erhitzen als Progesteronheilöl unterstützt die prämenopausale Schilddrüse!

Deine Steigerungsversuche mit 25µg waren warscheinlich zu unterschwelllig. Dein Körper hat das gar nicht richtig wahrgenommen (abgepuffert) diese 25g. Aber wenn du dann einen Krümel draufgelegt hats, hat er revoltiert, weil du das stabile Gleichgewicht irritiert hast.

Mit 125µg bist du in einem vernünftigen Dosierungsbereich angesichts deiner 65 Kilo. Wie gross ist dein Schilddrüse heute in Millilitern?

Die Meinung deines Neurologen, es könnte Hashimoto Encephalopathie sein, finde ich gut und zielführend. Ich dachte von mir damals das gleiche. Ich habe es geschafft. Ich war total plemmplemm..und habe jetzt wieder IQ von 146. Habe Geduld..und mach weiter am Schilddrüsenthema.

Substitzuierst du Vitamin D3? Schützt auch vor Winterdepression..heute gerne Ganzjahresdepression;)
 
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Hallo :) danke!!

Ein paar Korrekturen. :D es ist einfach so viel Zeug! Also meine Vermutung (und die aller Endokrinologen) ist, dass es *NICHT* an der Schilddrüse liegt, weil die Werte/Veränderung und Symptomveränderung plus Bauchgefühl es einfach nicht hergeben. Rational würde ich sagen, klar, da ist die Baustelle, da ist das Problem. Wie gesagt, die Ärzte lehnen das ab. Bin an einer Uniklinik damit und meine Endokrinologin kannte nicht nur Hashimoto Enzephalopathie und wusste, dass es existiert, und zog eine Doktorarbeit dazu aus dem Regal, sondern arbeitet mit einer Neurologin eng zusammen und sie betreuen mehrere Patientinnen mit HE. Das vs die Allgemeinheit, die HE nicht kennt oder denkt, sie existiere nicht.

Sie mag dennoch falsch liegen, aber ich vertraue ihr sehr. Ich nehme erst seit letztem September LT, vorher brauchte ich es nicht. Die Schilddrüse hatte in etwa die selben Werte, leicht schwankend, seit der ersten Überfunktion (die stark war, ich hatte halluziniert und konnte überhaupt nichts mehr usw), unabhängig davon, wie es mir ging. Zu schwach, den Arm zu heben oder neben Doppelstudium und Job und pendeln noch drei mal die Woche Sport. Gleiche Werte. Wenn ich mal mit 25mg experimentiert hab, ging es mir direkt räudig. Habe dann eine zweite plötzliche dicke Überfunktion gehabt, im April 2016. Keine zwei Wochen vorher routinemäßige Kontrolle, Werte wie immer, befinden schlecht. Dann fing ich so sehr an zu zittern. Das ging glaub ich zwei Tage, erst nicht so krass, ich war gerade über kürzere Zeit körperlich und vor allem auch psychisch sehr gestresst (ein Hilfsprojekt wurde auf idiotische Art beendet und ich war so stinkwütend, also nicht so richtig persönlich, der psychische Stress), am dritten Zittertag oder so wurde es bei der Arbeit (Buchhandel) plötzlich so krass, dass ich mich nicht auf den Beinen halten konnte, aber alle Kreislaufmaßnahmen brachten nichts, der ist eh ziemlich stabil, deshalb machte ich mir dann doch Sorgen. Eine Freundin brachte mich in die Notaufnahme, ich wusste ja, die Schilddrüse ist es nicht - von wegen. TSH bei 0.010 und fT3 und fT4 jeweils doppelt so hoch wie der obere Referenzwert des Labors. Ups. Ging mit Thiamazol schnell runter und blieb wieder länger so wie immer, fiel dann und ich hab schweren Herzens mit LT angefangen, bisher hatte ich auf jeden Versuch so unschön reagiert, von üblem Hautbild inklusive Schmerzen über Klatschnass schwitzen usw. Dieses mal scheine ich es zu brauchen und vertrage es auch recht gut. Ich hab meine aktuellen Werte nicht aber sie sind wieder wie immer.
Mein Befinden scheint davon einfach überhaupt nicht tangiert zu werden. Wenn ich aus versehen mehrere Tage wegfahre (arbeite ehrenamtlich weiter weg, wo auch mein Freund wohnt) und das LT vergesse - ich merke nichts.

Ich möchte gerne, dass die Schilddrüse schuld ist, nicht falsch verstehen, dann wüsste ich Bescheid und könnte da noch drehen. Aber ich habe von 12 Jahren bekannter Autoimmunkrankheit der Schilddrüse vielleicht knapp zwei überhaupt Medikamente genommen. Und mit den selben Werten gehts mir mal hundeelend und mal so, dass ich im isländischen Hochland wandern kann mit viel Gepäck und ohne auch nur Muskelkater. Ich kann es an der Schilddrüse einfach überhaupt nicht ablesen.

Schlau wäre natürlich, noch deutlich öfters die Werte zu bestimmen, aber da es "nicht angezeigt" heißt, schauen sie jetzt schon sehr genervt, wenn ich regelmäßig drum bitte. Ich bin eben "kerngesund" trotz mehrerer autoimmunen Geschichten, haha.. Gr.

Vitamin D nehme ich, ich war schon zweimal weit unten, was für die Ursache der Symptomen gehalten wurde, aber ebenfalls Fehlanzeige. Dann war ich zwischendurch weit drüber, und muss jetzt aufpassen. Aber das ist jetzt ordentlich und hilft nicht.
Das selbe mit B12 was ich nur langsam hochkriege.

Bewegen würde ich mich sehr gern, aber ich komm nicht weit. Manchmal ist es so schlimm, dass ich auf dem Weg durch die Wohnung Pausen machen muss. Zu viel Bewegung bezahle ich mit tagelangem außer Gefecht sein, wobei ich nie weiß, wann mich duschen schon umhaut und wann ich einen Tag unterwegs sein kann und wie die Symptome sind. Manchmal auch nur Schmerzen, aber oft kann ich nicht aufstehen, also, weil es wirklich nicht geht. Es ist und bleibt ein Rätsel. Vielleicht ist die Schilddrüse Ursache, vielleicht ein Symptom. An ihr dranbleiben tu ich definitiv, und das hängt alles zusammen, ich weiß nur doch nicht, wie.

Deshalb wie immer, für alle Hinweise sehr dankbar!!
 
Du hattest einen unauffälligen Befund und zwei Wochen später starke Überfunktion? Ich habe diese Erfahrung auch gemacht, dass mit der SD-Check up so aufgeputscht hat...weiss noch nicht wieso..ich habe kein Szinigramm damals bekommen, kein Röntgenkontrastmittel...vielleicht wars weil der Ultraschallknopf der zu fest auf meine Sd gedrückt wurde. Aber vielleicht hat mich auch nur die Inkompetenz des neuen Endokrinologen so zur Weissglut gebracht. Wut wird zu Autoaggression bei Hashimoto oder anderen AI´s.

Überlege einmal was bei der ersten SD-Kontrolle evt ursächlich für die spätere Hypothyreose gewesen sein könnte.

Unauffällige Werte bitte immer alle sammeln und Zweitmeinungen zuführen.
 
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Nein, die Untersuchung war nur Blut, aber nicht nur TSH sondern schon alles.. Allerdings würde ich mitgehen bei "Wut wird zur Autoaggressiv", denn ich hatte fast einen Nervenzusammenbruch einige Tage vorher vor Wut über diese dumme Entscheidung. Allerdings ging es mir vorher und nachher wieder gut, psychisch, also das ist keine tiefere längere Geschichte. Und es erklärt nur diesen Ausbruch.
Wie gesagt, ich fühle mich endokrinologisch in sehr guten Händen, tut mir leid, dass du da nicht so viel Glück hast, hoffentlich ist es jetzt besser!!
 
ich war in superguten Händen kanppe 20 Jahre...bis dann wohl meien SD unter die kritischen 5 ml geschrumpft war und ein Arzt meinen TSH zu streng bewertete. Er lag bei 0,3 also noich IN der Norm..er hätte die Dsois beibehalten sollen. So war mein Wunsch. Aber er setze sich durch...ich wurde so würtend wie noch nie, denn diese langzeitsuffiziente Dosieurng hat mir mein altes Leben wieder zurückgebracht gehabt. Und schon der nächste arzt mass zu viel fT4. Sicher hatte ich auch noch morgens mein thyroxin eingenommen, was man nicht machen solte, aber kaum ein Arzt sagt.

Mein TSH hat sich seiddem verabschiedet...9 Jahre jetzt ist er weg!
 
Hallo,
ich meine, dass Sie einen Zwerchfellhochstand wie ich vor einigen Jahren haben. Das Zwerchfell ist zu weit nach oben gewölbt, und man atmet zu wenig ein. Ich halte Asthma für unwahrscheinlich, weil hier die Atmung durch Brustenge mit Lungengeräuschen begrenzt ist. Bei mir war mein Zwerchfellhochstand durch Schniefen ausgeschaltet. Das biegt das Zwerchfell zurecht. Siehe Video über die Bauchatmung als Mittel gegen den Hochstand https://www.youtube.com/watch?v=k_RoPG6JY1A
 
Hallo Nelia,
Ich weiss ganz genau wie es dir geht. Ich habe das selbe. Seit Juni 2018. Alles kam plötzlich und es erwischte mich in einer der glücklichsten Phasen meines Lebens. Aus diesem Grund habe ich mich hier auch registriert. Ich bin ab dem Tag aus dem Leben gerissen worden. Ich recherchiere Tag und Nacht. Ich hab schon eine Ärzte Odyssee hinter mir. In 5 Monaten 4 Notaufnahmen und sämtliche Untersuchungen ohne Befund und die Blutergebnisse laut Aussagen von Ärzten vorbildlich! Ich war bei Pulmonologe (Spezialist in Raum München) alle Testen+Röntgen ohne Befund. Bei Orthopäden des selbe. Ich wurde auf Psychiatrie verwiesen. Dies lehnte ich ab. Lass es dir auch von niemandem einreden. Die Halbgötter in weissen Kitten haben es so weit geschafft, dass ich an mir verzweifelt war. In den 5 Monaten hatte ich alles was auf einen Menschen aus der Diagnosen-Lexikon zukommen kann. Meine Anamnese ist dicker geschrieben als eine Bibel-Buch. Mein Hausarzt ist der der allerbeste Kanone. Wirft mit nur Klötze unter den Füßen. Ich habe mich zur Symptome.ch durchgeklickt und bin aufmerksam geworden auf Quecksilber. Da ich 4 Amalgam Plomben hätte die ich auswechseln lassen habe, lass ich mir Bluttests machen. In Blut hatte ich einen erhöhten Wert von 2,8. Für Ärzte uninteressant. Mein Hausarzt meinte sogar ironisch- wenn ich damit zu einem Heilpraktiker rennen würde, dann hätte der ja sicher was zu jammern. Ich fühlte mich diesem System ausgeliefert. Habe ich, aber immer noch nicht abgegeben. Ich suchte mir den besten Spezialist für Endokrinologie aus. Seit Freitag hab ich 2 Diagnosen festgestellt bekommen- Fatigue Syndrom und Hashimoto. Die nette Teamärztin hat mich auf Grund meiner Anamnese inoffiziell darauf aufmerksam gemacht, dass diese Diagnosen nun eine Folge von etwas systematisches seien und ich soll es auch bei Neuroimmunologen abklären lassen. Dies wird diese Woche folgen. Was Quecksilber ausleitung angeht, da sammele ich weiterhin alle Infos und nach den vielzahligen Berichten die mit Folgeschädigungen endeten auch kein Lust darauf. Nur zur Info ich bin einen Hobby Gesundheitsforscherin :) Es gab kaum was ich nicht an mir probiert habe die letzten Jahren. Von Naturopatie, TCM, Ajurveda, Kräuter, Supplements, Raw Glandulars, DMSO, Borax, Darmreinigung+Sanierung, Entgiftungen, Craniosacral, und und und und alles was man im Netz findet. Während der Ablauf von meiner unbekannten Krankheit hatte ich außer physischen Symptomen ( Apnoe, Kurzatmigkeit, Durchfall, Verstopfung, Knochen-muskelschwund, Stirnhöhlen Schmerzen, Haarausfall, Zittern, Krämpfe, borende und stechende Schmerzen an Innenorganen+Gehirn+Muskeln, Gliederschmerzen,Kleingelenkschmerzen, Fußsohlen Schmerzen, extremes Tinitus, Verlust von Hautempfindlichkeit, linke Gesichtshälfte Lähmungen, brennenden Schmerzen an Wirbelsäule entlang, meine Knochen und Gelenke knacksen extrem, kein Kraft in den Händen ab Erlenbogen bis zu Fingerspitzen,....) auch heftige Psychischen (Symptomen von Demenz, Stimmungsschwankungen, starke Depresionen, Panikattacken, Bauch-Neurose, Suizidgedanken,...- all das war ich in Lage als Fremdempfindungen wahrzunehmen und es hat mich unglaublich zum schaffen gebracht was mein Körper mit mir macht) Ich hab einen Heilpraktiker auf Empfehlung besucht. Nach einem Behandlung bin ich nach 4 Monaten aus dem Bett raus und nimmte teilweise wieder Teil am Leben. Ein Wau!! Leider dieses Gefühl nicht richtig Atmen zu können begleitet mich konstant ohne Pause. Meine Symptomatik ist ein paar Tage vor Heilpraktiker-Besuch deutlich besser geworden durch 1Zug Marih.. vor dem Schafen gehen. Wurde mir empfohlen und der Heilpraktiker stimmte zu. Ich sehe es als keine Option auf Dauer, hilft aber im Moment so wie nichts anderes bisher. Ich habe noch Colostrum von Firma LR empfohlen bekommen. Habe ich bestellt gestern. Ich liege jetzt seit 2 Tagen kraftlos in Schmerzen, deshalb schreibe ich dies hier auch etwa unausführlich, aber mit der Absicht dir das Gefühl zu vermitteln, dass du nicht alleine bist. Ich werde weitere Beiträge zufügen, sobald ich wieder einen Schritt nach vorne komme. Ich wünsche gute Besserung und viel Erfolg bei Genesung. Und bitte gleichzeitig um jegliches Info von dir falls was neues gibt. Liebe Grüße
 
Hallo Nelia,

Chlamydien können Lungensymptome machen (bis hin zu Asthma, aber auch weniger schlimm), ebenso Erschöpfung und Muskelschmerzen.
Lufthunger hab ich bisher unter dem Stichwort Bartonellen (oder waren es Babesien) abgespeichert.
Und bist Du den von ullika genannten Legionellen mal nachgegangen? Das mit dem Duschen heißt ja nicht, dass man nur beim Duschne Symptome hat.
Leider ist man mit Chlamydien, Bartonellen und Babesien bei Schulmedizinern auf verlorenem Posten. Bei Chlamydien könnten sie noch AK-Werte machen, aber interpretieren lassen sollte man sie lieber woanders. Ich würde zu einem Arzt gehen, der auf Borreliose spezialisiert ist, denn diese chronischen Infektionen kommen häufig gemeinsam vor.

Viele grüße
 
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