Themenstarter
- Beitritt
- 19.09.17
- Beiträge
- 3
Hallo ihr Lieben,
mein Name ist Laura und ich bin 23 Jahre alt.
Direkt zu meiner Leidensgeschichte:
Seit ich das erste Mal erbrochen habe (zumindest das erste Mal, an das ich mich erinnere), habe ich unglaublich Angst davor, dass ich erbrechen muss, egal wo, egal ob alleine oder in Anwesenheit einer anderen Person aber auch Angst davor in der Öffentlichkeit damit konfrontiert zu werden, egal ob Erbrochenes zu sehen oder dass jemand in meiner Anwesenheit erbricht, egal ob in einem anderen Zimmer oder Stockwerk.
Am meisten Angst habe ich vor der Ungewissheit (Warum? Wie oft? Welche Konsistenz? Geschmack? Gefühl? Geht es mir danach besser? Doch am meisten eher die Frage der Häufigkeit...) und auch vor der Kontrollabgabe.
Wenn ich Hunger habe, kann ich selbst bestimmt ob und wann ich etwas zu mir nehme. Wenn ich urinieren muss, kann ich es selbst bestimmen. Wenn ich müde bin auch.
Aber beim Erbrechen kann man es sich nicht aussuchen, wann, wo und wie oft es passiert, bzw wie lange.
Ich bin generell ein Mensch, der gerne weiß, was auf ihn zu kommt. Spontan bin ich gar nicht. Was auch mit meiner Angst zusammenhängt.
Mit Freunden und Familie treffe ich mich gerne.
Leider muss ich oft kurz vorher absagen, da mich oft eine unglaubliche Übelkeit und Panik übermannt.
Wieder der Zusammenhang mit der Angst.
Egal wo ich bin und wo ich hinfahre, das Erste, das ich tue, ist Fluchtwege und Mülleimer etc suchen. Falls etwas passiert.
Immer dieses "falls".
Langsam kommt die Jahreszeit, die mir am meisten zu schaffen macht.
Norovirus-Zeit.
Ich muss nicht viel dazu sagen.
Mit meiner Emetophobie bin ich wirklich sehr eingeschränkt.
Ich trinke seit 2 Jahren keinen Schluck Alkohol mehr, obwohl ich Bier sehr gerne mochte.
Doch von einem auf den anderen Tag bekam ich nach einem Schluck direkt unglaubliche Kopfschmerzen und extreme Übelkeit, sodass ich mich direkt ins Bett legen muss.
Histaminintoleranz mithilfe eines Ernährungstagebuchs ausgeschlossen.
Vor 2 Jahren ist auch mein Hausarzt verstorben. Der einzige Arzt der immer auf meine Angst eingegangen ist. Auch was Medikamente anging.
Ich nehme nie Medikamente, außer die Antibabypille.
Ansonsten NIE!
Die Angst, dass Erbrechen eine Nebenwirkung sein könnte oder ich es nicht vertrage, ist einfach zu groß.
Jeden Tag plagen mich Panikattacken, man denkt, man hat einen Herzinfarkt so sehr schlägt das Herz, als würde es aus der Brust rausspringen wollen.
Jeden Tag leide ich unter extremer Übelkeit.
Diese ist aber bestimmt psychisch.
Mir ist auch jeden Tag sehr schwindelig und ich bin sehr dünn geworden, obwohl ich, wenn ich esse, sehr viel esse.
Ich verzichte so weit es geht auf Laktose, da ich denke, dass ich sie nicht so gut vertrage. Außerdem esse ich auch keine Eier, da ich davon Blähungen und Bauchweh bekomme.
Kaffee trinke ich auch nur einmal die Woche eine kleine Tasse.
Ich rauche ab und zu eine Zigarette.
Meine Familie und mein Freund haben sehr mit mir und meinen Hirngespinsten zu schaffen.
Ich habe auch einen Großteil meiner Freunde verloren und derzeit keinen Vertrauten an meiner Seite.
Mein Freund leidet selbst unter einer leichten Depression.
Meine Angst macht unserer Beziehung sehr großen Schaden.
Ich versuche sie immer für mich zu behalten, aber es geht nicht.
Es gibt so viel mehr, was ich hier noch hinschreibe wollen würde, über mich, meine Gedanken und meine Ängste.
Aber ich glaube, dass es jetzt schon viel zu viel ist.
Ich vertraue mittlerweile keinem Arzt mehr, da mich alle auslachen, wenn ich von meiner Angst erzähle.
Somit habe ich auch seit 2 Jahren keinen Hausarzt mehr.
Wie soll ich also in eine Therapie reinkommen?
Hier in meiner Nähe (Rheinland-Pfalz) gibt es soweit ich weiß, nicht sehr gute Angst-Therapeuten.
Wie soll ich den Winter überstehen?
Wie soll ich meine Beziehung retten?
Wie soll ich in meinem Berufsleben durchstarten?
So viele Fragen und Ungewissheiten in meinem Kopf...
Ich hoffe, ihr habt ein paar ermunternde Worte für mich.
Falls ihr noch Fragen zu mir und meinem Leben habt, fragt alles nur drauf los.
Ich bin bereit, jedes Detail zu teilen!
Ich danke euch jetzt schon von ganzen Herzen für eure Aufmerksamkeit und Hilfe!!
Fühlt euch gedrückt!
mein Name ist Laura und ich bin 23 Jahre alt.
Direkt zu meiner Leidensgeschichte:
Seit ich das erste Mal erbrochen habe (zumindest das erste Mal, an das ich mich erinnere), habe ich unglaublich Angst davor, dass ich erbrechen muss, egal wo, egal ob alleine oder in Anwesenheit einer anderen Person aber auch Angst davor in der Öffentlichkeit damit konfrontiert zu werden, egal ob Erbrochenes zu sehen oder dass jemand in meiner Anwesenheit erbricht, egal ob in einem anderen Zimmer oder Stockwerk.
Am meisten Angst habe ich vor der Ungewissheit (Warum? Wie oft? Welche Konsistenz? Geschmack? Gefühl? Geht es mir danach besser? Doch am meisten eher die Frage der Häufigkeit...) und auch vor der Kontrollabgabe.
Wenn ich Hunger habe, kann ich selbst bestimmt ob und wann ich etwas zu mir nehme. Wenn ich urinieren muss, kann ich es selbst bestimmen. Wenn ich müde bin auch.
Aber beim Erbrechen kann man es sich nicht aussuchen, wann, wo und wie oft es passiert, bzw wie lange.
Ich bin generell ein Mensch, der gerne weiß, was auf ihn zu kommt. Spontan bin ich gar nicht. Was auch mit meiner Angst zusammenhängt.
Mit Freunden und Familie treffe ich mich gerne.
Leider muss ich oft kurz vorher absagen, da mich oft eine unglaubliche Übelkeit und Panik übermannt.
Wieder der Zusammenhang mit der Angst.
Egal wo ich bin und wo ich hinfahre, das Erste, das ich tue, ist Fluchtwege und Mülleimer etc suchen. Falls etwas passiert.
Immer dieses "falls".
Langsam kommt die Jahreszeit, die mir am meisten zu schaffen macht.
Norovirus-Zeit.
Ich muss nicht viel dazu sagen.
Mit meiner Emetophobie bin ich wirklich sehr eingeschränkt.
Ich trinke seit 2 Jahren keinen Schluck Alkohol mehr, obwohl ich Bier sehr gerne mochte.
Doch von einem auf den anderen Tag bekam ich nach einem Schluck direkt unglaubliche Kopfschmerzen und extreme Übelkeit, sodass ich mich direkt ins Bett legen muss.
Histaminintoleranz mithilfe eines Ernährungstagebuchs ausgeschlossen.
Vor 2 Jahren ist auch mein Hausarzt verstorben. Der einzige Arzt der immer auf meine Angst eingegangen ist. Auch was Medikamente anging.
Ich nehme nie Medikamente, außer die Antibabypille.
Ansonsten NIE!
Die Angst, dass Erbrechen eine Nebenwirkung sein könnte oder ich es nicht vertrage, ist einfach zu groß.
Jeden Tag plagen mich Panikattacken, man denkt, man hat einen Herzinfarkt so sehr schlägt das Herz, als würde es aus der Brust rausspringen wollen.
Jeden Tag leide ich unter extremer Übelkeit.
Diese ist aber bestimmt psychisch.
Mir ist auch jeden Tag sehr schwindelig und ich bin sehr dünn geworden, obwohl ich, wenn ich esse, sehr viel esse.
Ich verzichte so weit es geht auf Laktose, da ich denke, dass ich sie nicht so gut vertrage. Außerdem esse ich auch keine Eier, da ich davon Blähungen und Bauchweh bekomme.
Kaffee trinke ich auch nur einmal die Woche eine kleine Tasse.
Ich rauche ab und zu eine Zigarette.
Meine Familie und mein Freund haben sehr mit mir und meinen Hirngespinsten zu schaffen.
Ich habe auch einen Großteil meiner Freunde verloren und derzeit keinen Vertrauten an meiner Seite.
Mein Freund leidet selbst unter einer leichten Depression.
Meine Angst macht unserer Beziehung sehr großen Schaden.
Ich versuche sie immer für mich zu behalten, aber es geht nicht.
Es gibt so viel mehr, was ich hier noch hinschreibe wollen würde, über mich, meine Gedanken und meine Ängste.
Aber ich glaube, dass es jetzt schon viel zu viel ist.
Ich vertraue mittlerweile keinem Arzt mehr, da mich alle auslachen, wenn ich von meiner Angst erzähle.
Somit habe ich auch seit 2 Jahren keinen Hausarzt mehr.
Wie soll ich also in eine Therapie reinkommen?
Hier in meiner Nähe (Rheinland-Pfalz) gibt es soweit ich weiß, nicht sehr gute Angst-Therapeuten.
Wie soll ich den Winter überstehen?
Wie soll ich meine Beziehung retten?
Wie soll ich in meinem Berufsleben durchstarten?
So viele Fragen und Ungewissheiten in meinem Kopf...
Ich hoffe, ihr habt ein paar ermunternde Worte für mich.
Falls ihr noch Fragen zu mir und meinem Leben habt, fragt alles nur drauf los.
Ich bin bereit, jedes Detail zu teilen!
Ich danke euch jetzt schon von ganzen Herzen für eure Aufmerksamkeit und Hilfe!!
Fühlt euch gedrückt!