AKT - Asperger-Kultur-Teil

Einen ham wa noch!



So! Und nun geht schön nach Hause :wave:

Liebe Grüsse BiMi
 
Hallo Bimi,


ich hoffe, dein „hatte“ ist zeitlich noch nicht gar zu sehr im Abseits.

Wünsche dir also nachträglich alles Gute und vielleicht gefallen dir ja auch ein paar Blüten mit Meditationspotential. ;)

"Jeder Mensch wird als Original geboren, aber die meisten sterben als Kopie."- Kaspar Schmidt

In diesem Sinne bleibe und werde ein möglichst gesundes BiMi-Original. :)


Liebe Grüße
Iris
 

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Wünsche dir also nachträglich alles Gute und vielleicht gefallen dir ja auch ein paar Blüten mit Meditationspotential. ;)

"Jeder Mensch wird als Original geboren, aber die meisten sterben als Kopie."- Kaspar Schmidt

In diesem Sinne bleibe und werde ein möglichst gesundes BiMi-Original. :)

Hahaha, selten so gelacht., Iris und BiMi, tolle Show! Viele Blüten sind im Umlauf und Fälscher fälschen Originale (so tun, als ob = Lüge). Doch die Kopie im Zeitalter ihrer digitalen Reproduzierbarkeit ist eben doch nur eine Kopie und als solche zehn Meilen gegen den Wind zu riechen.

Denn es ist etwas anderes, ob man ein geniales Konzert selbst miterlebt/mitspielt oder es nur über Festplatten digital vermittelt bekommt. Zum "Geburtstag" in diesem Sinne: Werde ein gesundes BiMi-Original :)))

Das wünsche ich allen Beteiligten über alle Foren hinweg. Könnt ihr euch angesprochen fühlen?

Und mir wünsche ich, dass ich das andere Original treffe.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Iris! :wave:

welcome back!

Die Mail wird später ausführlich beantwortet! Vielen Dank zunächst und ja -
ich hatte mir wirklich Sorgen gemacht!
Danke auch für die guten Wünsche!

Liebe Grüsse BiMi

***

Hallo Gotteskind!

Also das liegt ja sicher an mir, wenn ich deinen ersten Beitrag nach langem
mal wieder nicht begreife.

Was ich ganz sicher zu verstehen meine, ist, dass du mir (natürlich) nicht zum Geburtstag gratulierst. Ist ja auch okay! Warum Iris Gratulation eine 'tolle Show' sein soll, verstehe ich deshalb aber leider auch nicht.

Ich halte ihren Wunsch für 'gute Gesundheit' für durchaus ernst gemeint und auf die Krebserkrankung bezogen, finde das auch sehr nett.

Deine Bemerkungen zu Original und Fälschung sind mir nicht nachvollziehbar und es wäre schön, wenn du dich dazu äußern würdest.

Gruss BiMi
 
Hallo Bimi,

mach dir keinen Stress mit dem Antworten.
Genieß lieber das multigrüne Frühlingswetter und such dir ein ruhiges Plätzchen im Wald oder anderswo.

Wenn du mir versprichst, dass du beim Erzeuger dieser phantastischen Bilder kein AS vermutmaßlichst ;), hier noch ein paar schöne Links:






ashes and snow


Liebe Grüße
Iris
 
Wunderschön...

Vielen Dank!

Jetzt wünsche ich mir leider auch noch, neben dem Wolfsrudel zum 'abtauchen', die Gemeinschaft von Geparden, Luchsen und Erdmännchen...;)

Da ich in den letzten Tagen wieder viel (zu viel?) in den Krebs-Threads
unterwegs war, mache ich mich jetzt erst an die Aufarbeitung von Shelleys letztem Beitrag...
Also, liebe Shelley, auch wenn du mich vielleicht schon verfluchst - habe bitte noch einen Moment Geduld!


***
Über meine Paranoia ist schon viel geschrieben worden - glücklicherweise ausschließlich von mir!
Vielleicht ist das jetzt wieder ein Ausdruck davon, aber manchmal, da denke ich, dass wir hier einen erstklassigen 'Live-und-in-Farbe-
Anschauungsunterricht' für heimlich umherschleichende Psychologen abgeben,
die sich dann (Tränen lachend) auf die Schenkel klopfen: "Ich habs doch gewußt, die können einfach nicht miteinander reden!"
Freut euch nicht zu früh, Jungs!
Wir reden noch miteinander...
Wir verletzen uns und wir tun uns weh - alles, wie im wirklichen Leben!
Aber: Wir reden miteinander!
 
Hallo Shelley,

:wave:

Ich bin :keineahnung: ratlos!

Eigentlich hatte ich gehofft, dich gestern hier anzutreffen.
Schade!
Eigentlich müsste ich schon lange das Objekt geräumt haben, denn die Öffnungszeiten sind vorbei.
Aber als wir uns das letzte Mal im Chat verabschiedeten, war es auch sehr
spät und einer der Berater blieb um meinet-/unsretwillen hier und arbeitete
ein wenig im Internet. Das muss er nicht, er hat zuhause selber I-net!
Ich bin die, die weder Telefon noch Internetzugang besitzt.
Nett von ihm, nicht wahr?

Manchmal liest er ein wenig mit. Er ist jetzt Forummitglied. Er findet uns anstrengend und ich glaube, dass mein Wunsch, einem Außenstehenden ein wenig die autistische Seele verständlich zu machen, gründlich daneben gegangen ist.
Er versteht mich jetzt weniger als vorher!;)

Umso wichtiger ist es vielleicht, dass wir versuchen, uns einander zu erklären!

Ich habe hier zunächst einmal kopiert, was du an Wataru geschrieben hast:


>ich schrieb nur mein verständnis von sprache.
(Das ist auch wichtig, weil wir mitunter sehr unterschiedliche Auffassungen von ein und derselben Sache haben, denn es gibt einen reinen Wortsinn und ausserdem einen
emotionalen Sinngehalt und der ist von Person zu Person verschieden.
Weil: Die Interpretation dessen, was über dem reinen Wortsinn hinaus, von jeder Person verstanden wird, geschieht auf dem Boden der individuellen Erfahrungen. Das ist ganz wichtig, Shelley! Es ist nämlich die Erklärung dafür, warum Menschen sich mitunter verletzt fühlen, auch wenn der Andere das garnicht wollte!)


ich weis auch nicht, warum du denkst, ich würde mich mit bimi streiten.
(Das denkt BiMi auch manchmal...)

wir schreiben nur gegenseitig, was wir denken. (JA!)

ich weiss auch nicht, warum du denkst, ich sei wütend auf dich.
ich brauche meine kräfte für andere dinge als für wut gegen dich. (Ganz sicher, Shelley!)

ich verstehe nicht, warum du dich nicht mehr in diesem forum beteiligen willst.<
(Ich auch nicht und ich hoffe auch, dass er es weiterhin tut)

So - und zu allem anderen kann ich mich heute nicht mehr äußern, denn jetzt wird hier endgültig die Jalousie herunter gelassen...

Also, viele Grüsse von BiMi
 
Eigentlich hatte ich gehofft, dich gestern hier anzutreffen.
Schade!


hallo bimi,

du hast geschrieben:


Meine (noch mehr) kranke Shelley,


da bin ich davon ausgegangen, dass du weisst, dass ich krank bin.

wenn ich schreibe, dass ich voll krank bin, dann ist das auch so.
weil wenn ich nur krankheit habe oder ein wenig krank bin, dann ist das ja kein grund, um es zu erwähnen.

wenn ich aber denke, dass ich vielleicht wegen dem krank sein nicht so oft im forum sein kann, dann teile ich es mit, damit sich niemand sorgen macht und sich nicht fragt, wo ich stecke, sondern eben weiss, dass ich voll krank bin.


Nett von ihm, nicht wahr?


ja.


Er ist jetzt Forummitglied.

Er findet uns anstrengend und ich glaube, dass mein Wunsch, einem Außenstehenden ein wenig die autistische Seele verständlich zu machen, gründlich daneben gegangen ist.


wie nennt er sich, wer ist er?

wie ist die autistische seele, wie ist eine autistische seele und wie ist deine autistische seele und wie macht man autistische seelen verständlich?


Das ist auch wichtig, weil wir mitunter sehr unterschiedliche Auffassungen von ein und derselben Sache haben, denn es gibt einen reinen Wortsinn und ausserdem einen
emotionalen Sinngehalt und der ist von Person zu Person verschieden.


ich weiss nicht, warum leute immer meinen, deutlich, klaren worten ihre bedeutung zu nehmen, nur um ihre emotionen kund zu tun und so auf dumme idéen kommen. (beispiel von dummer idée: lügen über andere verbreiten, etc.)


Weil: Die Interpretation dessen, was über dem reinen Wortsinn hinaus, von jeder Person verstanden wird, geschieht auf dem Boden der individuellen Erfahrungen.


und warum können leute nicht einfach die worte nehmen und ihren sinn belassen?
was soll der unsinn, den wörtern ihren sinn zu nehmen, um sie dann so zu verstehen, wie es ihnen nach lust und laune - je nach erfahrung - gerade 'in den kram' passt?


Es ist nämlich die Erklärung dafür, warum Menschen sich mitunter verletzt fühlen, auch wenn der Andere das garnicht wollte!


manchmal verstehe ich schon nicht, warum leute so dumm sein können, sich selbst zu verletzen, nur weil sie nicht fähig sind, worte so zu lesen oder hören, wie sie geschrieben oder gesprochen werden.


ich weis auch nicht, warum du denkst, ich würde mich mit bimi streiten.
(Das denkt BiMi auch manchmal...)


warum denkst du so komische sachen?

wenn ich mich mit jemandem streite, dann geht das anders.
da kannst du thomas84 fragen. er hat erfahrung im streiten und im versöhnen mit mir.

ich denke aber auch, dass streiten unter freunden normal ist.
denn wenn man sich nicht offen und ehrlich alles sagen und schreiben kann, dann ist das ja keine richtige freundschaft.
ja und wenn man alles offen und ehrlich sagt und schreibt, da kann es schon mal zum streit kommen.

das ist wie in guten familien. da staut sich was an und wenn dann nicht gestritten wird, dann geht die familie kaputt wegen betrug, psychischen störungen, alkoholismus und weiss ich nicht noch was alles.
ich meine: wenn ein mann wütend ist auf die frau und das mit ihr nicht ausdiskutieren kann, so ist das ein potentieller grund für ihn, in die baar zum saufen zu gehen, oder ins bordell zum sex haben. ja und die frauen die grämen sich in diesem fall eher, bekommen gallensteine, migräne, nehmen schmerzmittel, drogen oder suchen sich nen süssen kerl in der disco oder weiss ich was. die töchter aus nicht-streiten-könnenden damilien werden potentiell hoch gestellt magersüchtig oder borderlinerinnen. die jungs; ja die jungs gehen sonst irgendwie drauf.
also familien, welche auch richtig streiten, wenn sich so mal alles anstaut, die haben dann alles aus sich raus gelassen und haben wieder genug platz für die gegenseitige liebe.
und versöhnen ist doch immer beruhigend. leider können nicht viele sich richtig versöhnen. dabei würde es so viele möglichkeiten geben, das zu tun.
können streitfamilien sich nicht versöhnen, so passiert die versöhnung halt einfach so und da gibt es dann dafür andere schöne erlebnisse.

viele liebe grüsse von shelley :wave:
 
hi Shelley! :wave: Puh, schon wieder sooo viel - wie soll ich denn da hinterher
kommen?
Also erstmal die früheren Passagen:

SHELLEY:
>über andere menschen dinge zu verbreiten macht man vorsätzlich.
schreibe ich über jemanden: "ich finde ihn nett", so mache ich das in vollem wissen und mit vollem bewusst-sein.
ich mache es mit einem vorsatz.<


BiMi:
Wenn du schreibst, du fändest jemanden nett, ist es etwas, dass deine ganz persönliche Meinung widerspiegelt.
Also sagt das u.U. mehr über dich aus, als über ihn.
Andere finden ihn vielleicht überhaupt nicht nett.
Vielleicht ist er auch gar nicht 'nett'.
Oder nur zu dir.
Es ist also eine Aussage, die im gesamten Kontext der Begriffsklärung 'Lüge' keine Bedeutung hat, denn
es gibt hier kein wahr oder unwahr.

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SHELLEY:
>...zweiteres jedoch ist eine unterstellung, von der man nicht weiss, ob sie wah oder falsch ist.
ist sie falsch, so haben wir oben gesehen, dass dieser jemand lügt.

übrigens machst du genau das selbe mit mir.

du schreibst:

"Du, Shelley, bist viel mehr im Kontakt mit anderen Menschen, als ich.
Zumindest übers Internet."

wer bitte sagt, dass dies der tatsachen entspricht?

bist du dir sicher, dass das stimmt?

und woher bitte willst du das wissen?<


BiMi:
Du hast recht, wenn du schreibst, es sei nur eine Vermutung.
Der Eindruck entstand bei mir, weil du mit einigen Menschen schon über lange Jahre Kontakt zu halten scheinst.
(Was ich sehr schön finde oder 'fände' - wenn es denn so ist und ich mich nicht täusche...)
Es ist also eine Vermutung.
Aber ist ist ganz gewiß keine Lüge, denn eine Lüge verlangt (um eine solche zu sein), dass derjenige, der etwas
schreibt, dies mit einer Absicht tut, entweder der, sich selbst dadurch einen Vorteil zu verschaffen
oder
den anderen dadurch herabzusetzen.

Beides trifft hier nicht zu.
Niemanden interessiert es, ob nun BiMi oder Shelley mehr Kontakte zu anderen Menschen unterhalten,
ob übers Internet oder im wahren Leben und auch du oder ich fühlen uns nicht besser, wenn sich das eine oder andere
als wahr oder falsch erweisen sollte.


(Ich füge dir die Wikipedia Begriffserläuterung von 'Lüge' bei. Es ist viel und ich will dich nicht damit 'fluten' - aber schau
bitte bei Gelegenheit mal hinein.)

Eine Lüge ist eine Aussage, von der der Sender (Lügner) weiß oder vermutet, dass sie unwahr ist, und die mit der Absicht geäußert wird, dass der oder die Empfänger sie trotzdem glauben.[1] Dies geschieht meist, um einen Vorteil zu erlangen oder um einen Fehler oder eine verbotene Handlung zu verdecken und so Kritik oder Strafe zu entgehen. Von ‚Unwahrheit‘ spricht man, wenn die Aussage tatsächlich auch nicht korrekt ist, der sich Äußernde das aber nicht weiß und es nur fälschlich angenommen hat. Gelogen wird auch aus Höflichkeit, aus Scham, aus Angst, Furcht, Unsicherheit oder Not (‚Notlüge‘), um die Pläne des Gegenübers zu vereiteln oder zum Schutz der eigenen Person, anderer Personen oder Interessen (z. B. Privatsphäre, Intimsphäre, wirtschaftliche Interessen).

Von einer Lüge spricht man nur dort, wo ein ernsthafter Verstoß gegen die Sitten gesehen wird. Soll ein persönliches Verständnis für eine bewusste Falschaussage geäußert werden, verwendet man umgangssprachliche Ausdrücke wie Geschwindel (Verb: schwindeln) oder Flunkerei (Verb: flunkern), so z. B. in Zusammenhang mit einem Scherz, bei emotionaler Überforderung, wenn ein Sachverhalt nur etwas beschönigt wird (Euphemismus) oder wenn die ausgedrückte Unwahrheit unmittelbar wieder zurückgenommen wurde.

Das umgangssprachliche Wort Schwindel hingegen bezeichnet entweder eine wiederum ernsthaftere Täuschungshandlung in Kombination mit einer gemeinen Lüge (z. B. Betrug) oder einen Scherz mit weitreichenden Folgen (z. B. Aprilscherz, Fake).

Die Lüge unterscheidet sich von der Täuschung dahingehend, dass eine Täuschung ohne das Mittel Falschaussage verübt werden kann. Zum Beispiel täuscht man, wenn man vorgibt zu schlafen, um andere zu belauschen. Wenn man dann gefragt wird und sagt, man habe geschlafen, ist das eine Lüge. In der Werbung, im Verkaufsgespräch und in der politischen Propaganda wird oft mit Lügen und Täuschungen gearbeitet.

Die Lüge ist auf Sprache angewiesen: Lügen können in jeder Form geäußert werden, in der mit Sprache kommuniziert werden kann, zum Beispiel als Text in einer Zeitung oder in Gebärdensprache.



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SHELLEY:
>gerade du, welche immer so viele private nachrichten zu schrieben scheinst?
(du erwähnst öfters, dass du mit privaten nachrichten viel zu tun hast oder so in der art - ich weiss deine worte nicht mehr auswendig im kopf und kann sie nicht suchen gehen - und wenn ich schaue, was du im forum gerade machst, so heisst es oft, dass du in deinem postfach bist. - das sind von mir festgestellte tatsachen, wie ich sie wahrnehme. also keine lüge über dich.)<


BiMi:
Ja, ich schreibe oft PN und wenn du das überprüfst, findest du es bestätigt.
Es ist also Tatsache und wahr.
Aber:
Auch, wenn ich behaupten würde, viele PN zu schreiben und du dann nachschaust, was ich gerade treibe und dir wird dann angezeigt:

'sie schaut sich gerade die Rubrik: "Lieblings-lovesongs" oder "Zeigt her, eure Haustiere" an'

und das machst du dann vielleicht 10 x und immer mache ich irgendwas anderes, nur keine PN schreiben, dann hieße das trotzdem
nicht, dass ich lüge, denn es könnte sein, dass ich immer gerade dann eine PN geschrieben habe, wenn du grad mal nicht geschaut
hast, was ich treibe (was aber selten der Fall zu sein scheint) oder dass ich nur das Gefühl habe, so verdammt viele PN zu schreiben,
weil es mich vielleicht anstrengt...

Verstehst du, was ich meine?
Es wäre dann für mich 'gefühlt' viel - aber was für mich viel ist, kann für dich wenig sein.

Die Verwendung des Wortes 'Lüge' wäre unangemessen.
Weil es mehr so ist, wie mit dem Johnny Depp.
Ich kann ihn hübsch finden, du aber noch lange nicht.

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SHELLEY:
>schau:

jetzt kommt da irgend jemand fremdes und liest: shelley hat viel mehr kontakt mit anderen menschen als bimi.

wenn dies aber nicht der tatsachen entspricht, so denkt der leser trotzem, dass es eine tatsache ist.
er nimmt also eine lüge für wahr.<


BiMi:
Schau:
Die meisten Menschen haben eine andere Art zu denken und zu empfinden als wir.

Sie legen nicht jedes Wort auf die 'Goldwage', um ihm sein ganz eigenes Gewicht zuzuweisen.

Sie lesen etwas und dann vergessen sie es sofort wieder oder sie gehören zu denen, die sich Gedanken machen
oder die vielleicht in besonderes Interesse an Shelley haben, dann haben sie aber sicher auch anderes gelesen
und schon ihre eigene Meinung zum Thema.
Am wahrscheinlichsten ist, dass es ihnen völlig gleichgültig ist, wer von uns beiden mehr Kontakte zu anderen
Menschen unterhält und sie es 'überlesen'.
Wenn sie aber zu denen gehören, die Shelley schon lange kennen, werden sie eher denken: Na, da irrt BiMi aber -
die hat ja keine Ahnung!

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SHELLEY:
>findest du das toll, wenn andere menschen wegen deiner unachtsamkeit unwahrheiten von dritten als wahrheit annehmen?

ich finde das nicht toll!

ich würde nie schreiben: "bimi hat eine grüne nase."

weil dann liest das jemand und denkt: "oh! die bimi hat ne grüne nase."
dann erzählt er es weiter und am ende denken alle, dass die bimi eine grüne nase hat, was eine lüge ist.

so funktioniert rufmord.<

BiMi:
Also das wäre kein Rufmord. (Wenn nichts schlimmeres über mich im Umlauf ist, würde ich mich sehr freuen)
Aber ich verstehe, was du meinst: Du versuchst mir das Prinzip von Rufmord nahe zu bringen - an einem ungeeigneten
Beispiel. Denn, wer das liest, würde vermutlich nicht denken, dass ich immer eine grüne Nase habe, sondern nur, dass du einen
Moment schilderst, in dem ich eine grüne Nase hatte.
Er würde denken: 'och, da hat sich die BiMi wahrscheinlich ein wenig Farbe angeschmiert - ist ja lustig!'
während du vermutest, er würde nun für alle Zeiten davon ausgehen, dass es sich bei BiMi um ein grün-nasiges Monster handelt!

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SHELLEY:
>warum sollte asperger-syndrom eine krankheit sein?

was willst du am asperger-syndrom behandeln?

und ja: man kann verhaltensweisen lernen. ich denke, das muss nicht eine verstümmelung im psychischen bereich sein, wenn es geschickt gemacht wird.<


BiMi:
Shelley, ich schreibe ja nicht nur für dich. Ich hoffe ja mitunter, dass ganz normale, nicht aspergerische Leute hier reinschauen und sich
manches, was wir hier diskutieren, zu Herzen nehmen.
Dass sie sich auch die eine oder andere Frage stellen.
Das ist dann so, wie ein Buch schreiben.
Da wende ich mich auch an einen imaginären Leser, der mir die gestellten Fragen aber kaum beantworten wird,
muss er auch nicht - er soll sie sich beantworten.

Was ich glaube, bei dir bemerkt zu haben (und da weise ich jetzt ausdrücklich darauf hin, dass es sich lediglich um eine Vermutung handelt),
dass du sehr wohl in der Lage bist, dich mit anderen Menschen zu identifizieren.
Für mich ganz persönlich, bin ich bereit, dass als Beweis dafür anzuerkennen, dass du nicht gefühllos bist.
(Was ja Autisten mitunter nachgesagt wird)
Ich bringe jetzt ein Beispiel, weil ich hoffe, dass es auch dir zur Veranschaulichung dient und weil du es nachprüfen kannst
(im Alzheimer/Demenz-Kapitel)...

Da hast du dich ganz sensibel in die alte Frau 'eingefühlt' und hast festgestellt, dass du auch nicht in dem Heim leben möchtest.
Aber den Film fandest du nicht gut.

Und es schien mir (das ist wieder nur eine Vermutung - wenn es anders ist, wirst du es hoffentlich mitteilen, denn ich möchte nicht,
dass ich hier ein Bild von dir entwerfe, das nicht den Tatsachen entspricht und das du deshalb als 'Rufmord' ansiehst)...

Es schien mir also, als wärest du damit überfordert, dich nun auch noch in die Motive der Filmemacher einzudenken, nachdem du
soviel Gefühl für die Lage der alten Frau investiert hattest.

Während ich dann die gleichen lauten und sehr störenden Hintergrundgeräusche höre, denke ich nicht, wie du es beschrieben
hast, das hätten die aber ausblenden müssen, sondern: 'Oh, wie klug vom Tontechniker, dass er diese ganzen Geräusche nicht ausfiltert.
Damit zeigt er uns, wie verwirrend diese ganzen Informationen (akustisch, visuell, haptisch), die unablässig auf sie einstürmen,
für die alte Frau sind.

Sie kann sie nicht verarbeiten.

Die stürmen ständig von allen Seiten auf sie ein und dann wird sie aggressiv und sagt: "Gehen Sie. Gehen Sie doch endlich."
Nicht, weil sie böse ist, sondern nur, weil sie versucht, sich selbst zu schützen.
Denn das Filmteam macht nicht nur einen Film über eine alte vergessliche Frau, vielleicht sogar mit der Absicht 'Rufmord' zu betreiben.
Es macht einen Film über Menschen mit Alzheimer, am Beispiel einer Alzheimerpatientin.
Mit der Absicht, vielen zu helfen.
Frauen (und Männern) die so sind wie die alte Frau.
Den Angehörigen, die nämlich oft das Gefühl haben, der Alzheimerpatient will ihnen bewußt weh tun.
Und nicht zuletzt, all denen, die als Ärzte und Pfleger mit Alzheimer-Menschen zu tun haben.

Ich hatte das Gefühl (und damit will ich dich weder kränken, noch beleidigen und ich kann mich auch täuschen), dass du die
Komplexität des Ganzen nicht erfassen konntest.
Ich glaube, das kann man lernen.
Aber ich weiß es nicht und ich will nicht, dass du jetzt denkst, ich denke, du könntest es lernen und willst es nur nicht...

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SHELLEY zitiert BiMi:
>ich habe unterschieden zwischen 'normalo' und 'asperger' und zwischen 'normales genie' und 'asperger genie'.

ich finde sehr wohl, dass nicht-asperger-leute genie's sein können.

so gesehen ist das kein widerspruch in sich.

ich habe nicht ein mass von 'normal' bis 'genie' aufgestellt.<

BiMi:
Weiß ich doch. Mir ist klar, was du meinst. Aber solche Unterscheidungen stelle ich auch auf, weil ich hoffe, dass sich andere Menschen darüber Gedanken machen.
Wenn wir davon ausgehen, dass Autisten oder Depressive oder Schizophrene oder Alzheimer-Demente diskriminiert werden, weil sie eben 'irgendwie anders' und nicht normal sind und ein 'richtiger' Mensch normal zu sein hat - dann
müssen wir alle uns immer wieder vor Augen halten, dass der Welt viel verloren ginge, wenn es nur normale Menschen gäbe.
Und so gesehen, finde ich es ganz interessant, diese ganzen Listen und Tabellen zu betrachten, weil man ja dann
versucht, irgendwelche Anhaltspunkte für 'irgendwie anders' zu finden.
So, wie ich es auch ganz amüsant finde, wenn Leute, die mich gut kennen, sagen: "Also, wenn du ein Aspi bist, bin ich
auch einer."
Das zeigt mir, dass sie zumindest phasenweise in der Lage sind, sich mit mir, meinen Wünschen, Hoffnungen und Zielen
zu identifizieren und mich nicht nur über 'höchst ungesellig, hasst Feiern und hat nicht mal ein Telefon' definieren.


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SHELLEY zu BiMis Bsp. der Gameboy spielenden Kids:

>findest du genanntes beispiel ein argument, dass diese kinder autistisches verhalten zeigen, oder autisten sind?

ich meine: als ich in der grundschule war, da haben sich auch viele kinder bei einem zu hause getroffen und game-boy statt zusammen gespielt.
es war kein einziger autist dabei und ich meine; also so game-boy wirklich zusammen spielen ist halt nicht einfach.
da spielt man und danach unterhält man sich darüber.<

BiMi:

Ich finde natürlich nicht, dass diese Kinder Autisten sind. Ich finde noch nicht einmal, dass das allein autistisches Verhalten sein könnte.
(Das ginge ja schon wieder fast in die 'Rufmord'-Richtung!)

Was ich finde, ist lediglich, dass man dieses Verhalten schon fast als tendenziell autistisch ansehen könnte und sich diese Tendenz
(was allein zu machen) verstärken kann, bis manche Kids dann nur noch vor dem Computer sitzen und Phantasie-Rollenspiele spielen.
Und das könnte man dann ganz sicher als autistischen Verhaltenszug (einen, von mehreren) definieren.
Es hat mal in Italien einen Fall gegeben, wo ein Junge, der mehrere Tage lang in einer virtuellen Welt abgetaucht war (ohne Schlaf etc.)
auf die Strasse stürmte und Menschen mit einem Samurai-Schwert niedermetzelte.

Und das könnte dann wieder andere dazu verführen, darüber zu spekulieren, ob er ein Autist war, weil die ja generell zu Gewalttätigkeit
neigen und das, in Kombination mit der uns gern nachgesagten Gefühllosigkeit, solche Effekte zeigen kann.

Aber ich glaube, dass er einfach ein ganz normaler Junge war, der durch die Umwelt in der er sich gerade befand, 'kaputt' oder verrückt gemacht wurde. Und sicher, das hat er selbst verschuldet, aber er war nur ein Junge, der vielleicht noch nicht abschätzen konnte, was passieren kann.

Und deshalb denke ich, dass Fernsehen, aber mehr noch Computer, dazu beitragen, dass Menschen in gewisser Weise tatsächlich
autistischer werden.

Du beschriebst in deinem Game-Boy Beispiel, dass die Kinder sich zusammensetzten, um nach dem Spiel darüber zu reden und auch in der
Anfangszeit des Fernsehens war es wohl so, dass sich Menschen in der Wohnung des einzigen Nachbarn, der schon einen Fernseher hatte,
trafen.
Die sahen sich dann einen Film oder ein Fußballspiel gemeinsam an und sprachen darüber - das finde ich irgendwie heimelig.
Also, ja - ich glaube schon, dass heutzutage immer mehr Menschen Sachen für sich allein machen und weniger gemeinsam.
Und dass dadurch mehr und mehr autistische Verhaltensweisen gefördert werden.


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SHELLEY:

>ich sage oder schreibe ja nicht, dass niemand von solchen listen autistisch ist.

ich finde nur, dass ich es nicht in ordnung finde, wenn nun plötzlich alle speziellen leute den 'stempel' asperger-syndrom bekommen.
ich finde auch, dass man solche listen kritisch betrachten muss.<

BiMi:
Ganz genau! Das schreibe ich ja auch immer wieder, dass es amüsant ist,
sich solche Fragen zu stellen. Auch als 'Normaler': Ich empfinde ja so aspergerisch - bin ich Einer? Und wenn ich keiner bin, sind dann die Aspis
-im Umkehrschluß - vieleicht doch normaler als ich denke?:idee:


SHELLEY:
>gerade auch bei einem schauspieler.
vor allem, wenn man bedenkt, dass ein sehr grosser teil von asperger-betroffenen sozialphobie haben und es eigentlich eher zu den typischen merkmalen gehört, dass asperger-leute immer eher ein wenig einzelgänger sind.
es ist etwas anderes, wenn ein autist in einem orchester seinen part spielt und ihm die menschen, welche die anderen instrumente spielen fremd sind, als wenn jemand schauspielert, bei welchem beruf eine interaktion zwischen menschen sehr wichtig ist.
du schreibst ja selbst von dir, dass du mühe mit menschenmassen hast.
wie würdest du das an einem set schaffen, mit diesen vielen schauspielern, mit denen du sprechen musst, dann der regisseur, das camera-team und vor denen solltest du dich auch noch bewegen, ohne dich zu schämen und frei sprechen?
es ist etwas anderes, wenn du vor einer menschenmasse stehst und voller elan von deinen spezialinteressen sprichst und vielleicht schon fragen aus dem puplikum bekommst, welche du beantworten kannst, weil es um das fach und nicht wirklich um dich geht.<

BiMi:
Ja Shelley, es gibt sicher typisch aspergerische Merkmale und solche, die dies nicht sind.
Mir gefiele es aber zu wissen, dass es Asperger gibt, denen es vielleicht genauso große Probleme bereitet wie mir, mit Menschenmassen
umzugehen und die trotzdem als Schauspieler arbeiten. Ich wäre dann ganz stolz auf die - so in der Art, wie schwarze Menschen stolz sind, wenn es 'einer von ihnen' geschafft hat
Es würde mir irgendwie Mut machen. Es würde mich freuen, wenn andere Aspis Dinge tun können, die ich vielleicht nicht tun kann und ich würde
denken, vielleicht -nur vielleicht - könnte ich das ja auch...
Das würde mir irgendwie Mut machen...
anderen vielleicht auch...

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SHELLEY:
>doch ich bin ein sehr kritischer mensch - das muss an meinem sternzeichen liegen.<

BiMi:
Ich wollte, in der mir eigenen, unterstellenden Art schon fragen: 'Du bist Jungfrau, stimmts?'
- die gelten als kritisch und analytisch und solche Dinge.
Aber vielleicht bist du auch Waage und sagst dann: 'Typisch die BiMi. Denkt immer, sie weiß alles und dabei weiß sie überhaupt nichts - die olle Rufmörderin, die!
;) War ein Scherz, war nur ein Scherz!
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SHELLEY zitiert BiMi:

>Zitat von BiMi
Ich versteh nicht, wie mich jemand als Freundin bezeichnen kann und nach Jahrzehnten immer noch nicht versteht /oder akzeptiert, dass ich echt Probleme mit Geburtags- oder anderen Feiern habe, wenn viele Menschen da sind.
Es macht mich fertig!
Ich kann die Informationsflut nicht verarbeiten.
Das war so ein Punkt, wo ich dachte, eine Diagnose, also was schriftliches (mit Stempel und Unterschrift) könnte mir helfen.<


ich denke, freunde, welche eine diagnose brauchen, um eine freundin zu verstehen oder zu akzeptieren sind eh keine freunde.
das ist halt einfach meine einstellung zu der sache.

ich habe auch eine sehr kranke freundin, welche keine diagnose hat.
ich akzeptiere, dass sie mich halt eben nicht oft besuchen kann, weil sie meine freundin ist. diagnose hin oder her. bei einer freundin ist unwichtig, was auf irgendwelchen papieren steht. eine freundin hat man von herzen gerne und nicht vom kopf her.

BiMi:
Der letzte Satz, okay, den unterstreich ich voll und ganz.
Und wahrscheinlich ist es sogar so, dass eine Diagnose sogar das Gegenteil
bewirkt.
Weil sich dann die 'Freunde' nämlich sagen: Das arme Schwein ist krank, sonst wär ich ja schon lange nicht mehr mit ihr befreundet, nur deshalb nehm ich halt Rücksicht...
Und das will sicher keiner von uns.
Aber ich fänd es halt schön, wenn sie (nachdem ich mit ner Diagnose gewedelt hätte) sich mit dem Thema beschäftigt hätten.
So sieht es für sie immer so aus, als wäre ich aus purer Gemeinheit ungesellig - so als wollte ich ihnen den Tag versauen. 'Sie könnte ja kommen, wenn sie wollte, sie willnur nicht. Ich bin ihr nicht wichtig. Sie sitzt lieber zu Hause und liest ein Buch - wahrscheinlich bin ich ihr nicht belesen genug...
und und und.
Auch du Shelley weißt, dass du dich in bestimmte Dinge besser einfühlen kannst, als in andere. Weil du nämlich weißt, wie es ist, wenn man nicht alles so machen kann, wie man es vielleicht möchte. Und wenn das anders wäre, würde es dir vielleicht auch sehr schwer fallen, dich in diese Freundin uns ihr
Handicap einzufühlen...


:wave: BiMi
 
hallo bimi,

ja ich hab gestern noch vergessen schreiben, dass ich extra in den chat bi, als ich dich online sah, damit wir zusammen schreiben können und jetzt bin ich auch grad rein, weil du online bist.

also deine sachen nach meiner letzten antwort habe ich noch nicht gelesen.
bin erst grad gekommen.

viele grüsse von shelley :wave:
 
hi Shelley! :wave: Puh, schon wieder sooo viel - wie soll ich denn da hinterher
kommen?


hallo bimi,

ich habe dir gestern gerade mal zwei beiträge und null private nachrichten geschrieben.

der beitrag im anderen kapitel ist kürzer als der hier von mir.
der hier ist kürzer als deiner, den du gerade geschrieben hast.

wie soll ich denn da hinterher kommen, wenn du viel mehr schreibst als ich?

viele grüsse von shelley :eek:
 
Es ist also eine Vermutung.
Aber ist ist ganz gewiß keine Lüge, denn eine Lüge verlangt (um eine solche zu sein), dass derjenige, der etwas
schreibt, dies mit einer Absicht tut, entweder der, sich selbst dadurch einen Vorteil zu verschaffen
oder
den anderen dadurch herabzusetzen.



und woher soll ich wissen, dass du dir damit nicht irgendwo und/ oder bei irgendwem einen vorteil zu verschaffen suchst?

wie soll ich wissen, dass du mich damit nicht herabzusetzen versuchst?

wer sagt, ob es vorteilhafter ist, mit mehr oder mit weniger leuten zu schreiben?

da ich das nicht weiss, kann ich auch nicht wissen, was du damit bezweckst, eine eventuelle falschaussage über mich zu machen.

ich habe gelernt, dass wenn jemand mit absicht und/ oder mit einem vorsatz eine unwahrheit oder eine lüge von sich gibt, dass er dann lügt und ein lügner ist.

nähres zu dem vorsatz und der absicht habe ich schon geschrieben im beitrag, auf den du dich beziehst und hier zu teil auch zitiert hast.
ich denke, ich muss es deswegen nicht nochmals erklären.

viele grüsse von shelley :wave:
 
SHELLEY:
>über andere menschen dinge zu verbreiten macht man vorsätzlich.
schreibe ich über jemanden: "ich finde ihn nett", so mache ich das in vollem wissen und mit vollem bewusst-sein.
ich mache es mit einem vorsatz.<


BiMi:
Wenn du schreibst, du fändest jemanden nett, ist es etwas, dass deine ganz persönliche Meinung widerspiegelt.
Also sagt das u.U. mehr über dich aus, als über ihn.
Andere finden ihn vielleicht überhaupt nicht nett.
Vielleicht ist er auch gar nicht 'nett'.
Oder nur zu dir.
Es ist also eine Aussage, die im gesamten Kontext der Begriffsklärung 'Lüge' keine Bedeutung hat, denn
es gibt hier kein wahr oder unwahr.


ich habe auch nichts anderes geschrieben, als was du nun benennst.

das beispiel war nicht da, um lüge zu erklären, doch im kontext der begriffserklärung 'lüge' hilft das beispiel, den vorsatz und die absicht zu erklären.
genau das habe ich gemacht.
an hand eines beispiel gezeigt, wie eine ist-aussage über eine andere persönlichkeit vorsätzlich und absichtlich gemacht wird.

(weiteres zum kontext siehe den beitrag von mir gleich ober diesem.)
 
BiMi:
Niemanden interessiert es, ob nun BiMi oder Shelley mehr Kontakte zu anderen Menschen unterhalten,
ob übers Internet oder im wahren Leben und auch du oder ich fühlen uns nicht besser, wenn sich das eine oder andere
als wahr oder falsch erweisen sollte.


und woher wissen du oder ich, dass es niemanden auf dieser ganzen erde interessiert, ob nun bimi oder shelley mehr kontakt zu anderen menschen unterhalten, ob übers internet oder im wahren leben?

kennst du sämtliche seelen unseres universums und kannst einschätzen, was diese interessiert und was nicht?

ich nicht.

also ist es für mich nicht unrelevant, wenn über andere personen falsch-aussagen gemacht werden.

zumal ging es mir nicht nur um dieses beispiel, sondern um das prinzip.

ich hätte gerade so gut ein anderes beispiel nehmen können, in dem du eine ist-aussage über eine andere person machst.

also steht hier gar nicht zur frage, ob oder wieviele es interessiert, wer von uns mehr kontakt blablabla - die worte, welche jetzt folgen würden, sind die, welche in deinem zitat stehen.

:wave:
 
1)
Eine Lüge ist eine Aussage, von der der Sender (Lügner) weiß oder vermutet, dass sie unwahr ist,

2)
und die mit der Absicht geäußert wird, dass der oder die Empfänger sie trotzdem glauben.

3)

Dies geschieht meist, um einen Vorteil zu erlangen oder um einen Fehler oder eine verbotene Handlung zu verdecken und so Kritik oder Strafe zu entgehen.

genau das habe ich ja beschrieben über die ist-aussagen über andere leute.

1)

wenn person a über person b eine aussage macht, so muss er vermuten, dass sie unwahr sein kann, weil er kann nicht wissen, ob sie wahr ist.

woher auch?

keine person a kennt eine person b so gut, dass sie weiss, was wahr und unwahr ist.

die einzigen ist-aussagen über andere personen, von denen person a nicht vermuten muss, dass sie unwahr sein kann, sind die, wenn die person a zum bespiel die person b mit einem massstab misst und der massstab eine bestimmte länge angibt.

wobei dann die person a sicher sein muss, dass der massstab richtig und nicht falsch geeicht ist.
da person a nicht wissen kann, ob sein massstab richtig geeicht ist oder nicht, sollte er ebenfalls vermuten, dass die aussage über die masse von person b ebenfalls unwahr sein können.
da die wahrscheinlichkeit, an einen falschgeeichten massstab zu gelangen eher klein ist, so kann akzeptiert werden, dass person a nicht vermuten muss, dass nach einer messung der person b die masssangaben unwahr sind.

gleiches gilt zu gewicht, hautfarbe, etc.

was du aber auch feststellst, muss person a vermuten, dass die ist-aussage über person b unwahr ist, wenn es um beschreibungen wie 'nett', 'böse', etc. geht.
ist-aussagen wie 'klein', 'gross', etc. sind relativ. da person a das weiss, so muss er auch vermuten, dass die ist-aussage unwahr ist.

2)

es gibt sehr wenige menschen, welche ohne aktives bewusstsein aussagen über andere personen machen. das machen sie vielleicht im delirium, unter drogen oder wenn sie sonst unzurechnungsfähig sind. nicht aber in üblichem zustand.

in üblichem zustand weiss jede person a bis o, was sie über eine person ã bis õ für eine ist-aussage lanciert.
sie ist also vorsätzlich und mit absicht gemacht, die ist-aussage.

weiter haben wir gelernt, dass menschen 'ist' als 'tatsache' aufnehmen.
ist etwas, so ist es eine tatsache, also eine wahrheit.

wir haben nicht gelernt, dass 'ist' eine untatsache und demnach eine unwahrheit beschreibt.

weiter haben wir gelernt, dass man tatsachen zu glauben hat.
klar können wir sagen: "ich glaube diese tatsache nicht und deswegen beweise ich sie."
grundsätzlich nehmen wir jedoch tatsachen nicht als unwahrheit wahr. grundsätzlich werden menschen schon von klein auf so erzogen, dass sie tatsachen erst mal glauben.
wenn eine mutti ein bild zeigt und sagt: "dieses tier hier ist eine kuh und macht muh". so kommen die wenigsten kinder auf die idee, ihrer mutti nicht zu glauben.
und so werden wir in unsere ganzen ausbildung darauf geschult, ist-aussagen als wahre tatsachen hinzunehmen.

äussert eine person a also eine ist-aussage über person b, so macht sie das nicht nur vorsätzlich, wie wir gesehen haben, sondern auch mit der absicht, dass diese ist-aussage in erster linnie als wahre tatsache geglaubt wird.

wir haben weiter gelernt, dass wenn wir in erster linnie eine ist-tatsache als wahr annehmen, dass wir in den wenigsten fällen die zweite linnie in betracht ziehen, welche besagt, dass eine ist-aussage eine unwahre tatsache sein kann.
dementsprechend prüfen die wenigsten leute jede gemacht ist-aussage auf ihren wahrheitsgrad.

selbst mache ich das auch nur, wenn ich mir zeit und kraft nehme für das, was mir jemand sagt oder schreibt.
bin ich aber nicht so fit, oder durch die vielen aufgaben des alltages in eile, so gehe ich davon aus, dass ist-aussagen wahr sind, auch ohne dass ich sie noch überprüfen.
würde ich jede ist-aussage und nicht nur ausgewählte ist-aussagen überprüfen, so würde mich das leben ganz kaputt machen.

3)

gerade vorher haben wir festgestellt, dass weder bimi noch shelley noch alle anderen leute wissen können, wer wo welchen vorteil erlangt, einen fehler oder verbotene handlung verdeckt oder einer kritik oder einer strafe entgeht.

ergo müssen wir auch hier davon ausgehen, dass wenn person a eine ist-aussage über person b macht, dies tut, um einen vorteil zu erlangen, einen fehler oder eine verbotene handlung verdeckt oder einer kritik oder strafe entgeht.

bist du dir ganz sicher, dass wenn shelley sagt: "bimi hat eine grüne nase", dass sie es dann nicht macht, um gegenüber bimi nicht im vorteil zu sein?
es wäre doch naheliegend, dass shelley diese aussage macht, um einen vorteil zu erlangen, weil sie davon ausgeht, dass leute grüne nasen nicht mögen und also dann die shelley, welche keine grüne nase hat (sofern niemand diese ist-aussage über sie auch gemacht hat), lieber haben als die bimi mit der grünen nase.
shelley also hat 1) vorsätzlich eine falsch-aussage über bimi gemacht 2) mit der absicht, dass sie geglaubt wird, (da sie als ist-aussage formuliert wurde) und 3) shelley damit einen vorteil erlangt (da leute personen mit nicht-grünen nasen lieber haben als leute mit grünen nasen) und einer eventuellen kritik ('shelley du bist nicht so schön wie bimi') entgeht.

wikipedia kann mir gar nichts. :kraft:

:bier:
 
BiMi:

1) Was ich glaube, bei dir bemerkt zu haben (und da weise ich jetzt ausdrücklich darauf hin, dass es sich lediglich um eine Vermutung handelt),
dass du sehr wohl in der Lage bist, dich mit anderen Menschen zu identifizieren.

2) Für mich ganz persönlich, bin ich bereit, dass als Beweis dafür anzuerkennen, dass du nicht gefühllos bist.
(Was ja Autisten mitunter nachgesagt wird)

3) Ich bringe jetzt ein Beispiel, weil ich hoffe, dass es auch dir zur Veranschaulichung dient und weil du es nachprüfen kannst
(im Alzheimer/Demenz-Kapitel)...

Da hast du dich ganz sensibel in die alte Frau 'eingefühlt' und hast festgestellt, dass du auch nicht in dem Heim leben möchtest.
Aber den Film fandest du nicht gut.

Es schien mir also, als wärest du damit überfordert, dich nun auch noch in die Motive der Filmemacher einzudenken, nachdem du
soviel Gefühl für die Lage der alten Frau investiert hattest.

4) Ich hatte das Gefühl (und damit will ich dich weder kränken, noch beleidigen und ich kann mich auch täuschen), dass du die
Komplexität des Ganzen nicht erfassen konntest.
Ich glaube, das kann man lernen.
Aber ich weiß es nicht und ich will nicht, dass du jetzt denkst, ich denke, du könntest es lernen und willst es nur nicht...


1) ich habe nie behauptet,mich nicht mit anderen leuten identifizieren zu können. ich verstehe das verhalten von kleinen kindern oft sehr gut, weil ich mich an meine kleinkindzeit erinnere, im gegensatz zu vielen anderen mittelalter-leuten, welche deswegen keine ahnung haben, warum sie kinder wie verhalten. gleiches mit alten leuten. ich nehme sie über synästhesie wahr und verstehe deswegen oft besser als mittelalter-leute, welche keine synästhesie haben.
wobei: wieviel verständnis und das einfühlen mit identifizieren zu tun hat, weiss ich jetzt auch nicht. irgendwie habe ich es gleichgesetzt, da ich mich noch nicht so mit dem unterschied zwischen empathie, identifikationspotenzial, einfühlvermögen und gegenseitiges verstännis, auseinander gesetzt habe und deswegen ein wenig alles 'in einen topf werfe' und deswegen zu gleich 'behandle'.

2) ich finde sehr schlimm, dass es so viel heisst, autisten hätten keine gefühle.
im gegenteil. autisten haben durchschnittlich gesehen meist viel mehr gefühle als nicht-autisten, welche oft auch mühe zu haben scheinen, ihre gefühle überhaupt wahr zu nehmen und zu differenzieren und beschreiben.

3)

a) ja. ich habe in die alte frau eingefühlt über synästhesie.

b) nein. es ist nicht so, dass ich nicht in die filmemacher eingefühlt hätte. nimmst du das an, so musst du dich täuschen.

tatsache ist nur, dass ich ein sehr, sehr kritischer mensch bin. nicht nur selbstkritisch, sondern auch gegenüber anderen kritisch.
okay; durch die krankheit habe ich gelernt, milder gegen mich und gegen andere zu sein.
grundsätzlich liegt es aber in meiner natur, alles sehr, sehr kritisch zu betrachten.

nun ist ja eben auch so, dass ich von anderen erwarte, was ich von mir erwarte.

ich stelle mir also vor, ich sei die andere person und überlege mir, was ich von mir erwarten würde.

in deinem beispiel bedeutet das, dass ich mir vorstelle, ich sei der filmemacher.
wäre ich ein filmemacher, hätte ich sehr, sehr hohe ansprüche an mich.
ich wäre mit meinem film erst zufrieden, wenn 'alles stimmt'. für mich stimmt.

ich würde es nicht ertragen, einen guten film mit miserablen tonqualität zu produzieren.
dies entsteht daraus, dass ich mich in den filmzuschauer versetze.
ich stelle mir also vor, jemand zu sein, der meinen film betrachtet. da ich auch als zuschauer hohe ansprüche habe, würde ich es als unerträglich empfinden, einen film mit schlechter tonqualität anschauen zu müssen. als zuschauer würde es mir ohrenweh machen, so lange ein rauschen hören zu müssen und den text, der gesprochen wird, nur mit höchster anstrengung und konzentration wahr zu nehmen.

ich würde als zuschauer den film also als tonqualitativ schlecht einordnen, so wie ich auch als filmemacher mit meinem produkt nicht zufrieden wäre, da ich perfektionistisch eine gute tonqualität produzieren möchte und ja so bin ich wieder bei mir, welche den film, kritikmässig von der tonqualität nicht sehr hoch bewertet.

okay; hier könnte man darüber diskutieren, was eine gute tonqualität ist und welche tonqualität von einem solchen film zu erwarten sei und was der filmemacher mit dem ton zeigen wollte, wobei ich ja als filmemacher eben auf die tonqualität wert legen würde und nicht darauf, dass die zuschauer diestimme der protagonistin fast nicht mehr wahr nehmen können.

meine tonansprüche werden mit einem bewertesystem versehen, welches durch absolutes hören, durch lärmempfindlichkeit und durch tontechnische studien entstanden ist.

ich finde also durchaus nicht, dass ich nur für die alte dame gefühl zeige, jedoch für den filmemacher nicht.

im gegenteil: ich habe mich sehr empathisch in den filmemacher versetzt, was nicht heisst, dass ich aus sympathiegründen an perfektionitischer kritikbewertung verliere.

4) ich weiss nicht, was du meinst, ich hätte die komplexität des ganzen nicht erfassen können.

ich habe mich in die protagonistin eingefühlt, wie auch in das fimteam.
an das filmteam habe ich hohe ansprüche und auch wenn die finden, mit einem hohen geräuschpegel und leisen stimmen etwas zeigen zu wollen, so habe ich mich in den zuschauer eingefühlt, welcher einen solchen film nur unter qual schauen kann, was bedeutet, dass die zuschauerzahl rapide sinkt, das filmteam weniger aufnahmen verkaufen kann, weniger verdient, weniger geld an die teammitglieder verteilen kann, welche weniger sparen können und somit zu wenig geld haben, um ihren grossmüttern ein besseres altersheim zu bezahlen.

welche komplexität habe ich nicht erfassen können?

:eek:

und warum muss ich lernen, komplexität zu erfassen, wo ich möglicherweise in viel weniger zeit schon viel komplexer das ganze durchdacht habe, als so mancher dazu fähig ist?

:eek:

hast du an die grosseltern der filmteammitglieder gedacht oder nur daran, dass der geräuschpegel im film was absichtliches bezweckt?

und ja; übrigens habe ich auch in betracht gezogen, dass dieses rauschen im film absichtlich sein könnte, doch meine perfektionistischen hohen ansprüche legen auf andere dinge mehr wert.

:kiss:
 
BiMi:

Und das könnte dann wieder andere dazu verführen, darüber zu spekulieren, ob er ein Autist war, weil die ja generell zu Gewalttätigkeit
neigen und das, in Kombination mit der uns gern nachgesagten Gefühllosigkeit, solche Effekte zeigen kann.


woher hast du dass denn, dass autisten generell zu gewalttätigkeit neigen?

:eek:

ich weiss nur, dass es heisst, dass aspergerleute einen sehr hohen gerechtigkeitssinn haben.
ich kenne auch einige, bei denen das so ist, was durch das unpräzise lesen von worten gerne zu diskussionen über wahr und unwahr führen kann.

ein beispiel war hier, als ich neu im forum war:

ein vom aspegersyndrom betroffenes mitglied mit hohem gerechtigkeitssinn hat mir mir geschrieben.

ich schrieb ihm von meiner atemfunktionsstörung.
durch das ungenaue lesen von worten, wandelte das andere mitglied diese atemfunktionsstörung in eine lungenfunktionsstörung um.
dadurch würden andere wahre aussagen von mir zu einer lüge.
denn es ist durchaus ein unterschied, wenn jemand eine atemfunktionsstörung- oder eine lungenfunktionsstörung hat.
jemand mit einer lungenfunktionsstörung kann nicht mehr mit musikinstrumenten eine atemtherapie machen.
jemandem mit einer atemfunktionsstörung tut eine atemtherapie mit musikinstrumenten sehr gut.
durch dieses wortumwandlung wurde mir also vom anderen apsergersyndrom mitglied mit hohem wahrheitssinn geschrieben, ich hätte gelogen - als ich schrieb, ich würde atemtherapie mit musikinstrumenten machen -, denn jemand mit einer lungenfunktionsstörung könne keine atemtherapie mit musikinstrumenten machen.

du kannst dir vielleicht vorstellen, wie schwer diese diskussion ausgeartet ist.
sie verlagerte sich aus dem chat ins forum, der administrator musste ganze kapitel löschen und ja; das ende der geschichte:
dieses andere mitglied und ich haben sich noch viele jahre danach gerne geschrieben und heute vermisse ich das schreiben mit ihm, doch kann ich seit längerem nicht mehr in den messenger, es ist auch nur selten dort aus gesundheitsgründen und ja; ich will schon lange mal wieder anrufen, da mir an diesem mitglied viel liegt.

und das nach einem streit, welcher nur wegen hohem gerechtigkeitssinn und dem unpräzisen lesen von worten entstanden ist.

von gewalt habe ich noch bei keinem aspergerbetroffenen was bemerkt.
und wenn autisten zuschlagen, so haben sie ihre berechtigten gründe.
oft haben sie schon sehr viel kraft, da leute, welche nicht richtig inkarniert sind, dafür grosse geistige kräfte entwickeln.
das ist so wie früher bei den alten ägyptern. die konnten ja alleine mit hilfe ihrer geistigen kraft ihren körper soweit mobolisieren, dass sie es schafften, ohne elektrische geräte pyramiden zu bauen. sie waren ähnlich inkarniert wie noch heute wenige menschen. und yogis zum beispiel, die trainieren sich solche dinge ja auch an.
das alles hat jedoch nichts mit gewalttätigkeit zu tun.

:kiss:
 
SHELLEY:

>ich sage oder schreibe ja nicht, dass niemand von solchen listen autistisch ist.

ich finde nur, dass ich es nicht in ordnung finde, wenn nun plötzlich alle speziellen leute den 'stempel' asperger-syndrom bekommen.
ich finde auch, dass man solche listen kritisch betrachten muss.<

BiMi:
Ganz genau! Das schreibe ich ja auch immer wieder, dass es amüsant ist,
sich solche Fragen zu stellen. Auch als 'Normaler': Ich empfinde ja so aspergerisch - bin ich Einer? Und wenn ich keiner bin, sind dann die Aspis
-im Umkehrschluß - vieleicht doch normaler als ich denke?:idee:


ehrlich geschrieben, verstehe ich jetzt nicht, was du da ganz genau findest.

du schreibst, dass du es amüsant findest. ich schreibe, dass ich finde, man sollte solche listen kritisch betrachten.

was bitte soll an unseren ausschreibungen entsprechend sein?

ich verstehe jetzt auch nicht:

du empfindest laut einen worten aspergerisch.

wie funktioniert aspergerisches empfinden?

warum fragst du, ob du einer bist oder nicht?

bist du nun vom asperger-syndrom betroffen oder nicht?

es gibt ja viele menschen mit autistischen zügen, welche es deswegen aber nicht sind.

oder manche bekommen durch traumata oder dergleichen autistisches verhaten, ohne wirklich autisten zu sein.

warum fragst du, ob du asperger-syndrom betroffen bist oder nicht?

und wie normal denkst du, sind aspergerleute?

und warum schreibst du jetzt so, als wären alleaspergerleute etwa gleich, nachdem du selbst mal erwähnt hast, dass es die unterschiedlichsten asperger-leute gibt?

:eek:

ich versteh dir bimi nicht mehr.

:earth:
 
BiMi:
Mir gefiele es aber zu wissen, dass es Asperger gibt, denen es vielleicht genauso große Probleme bereitet wie mir, mit Menschenmassen
umzugehen und die trotzdem als Schauspieler arbeiten.


ich denke, nur weil es jemandem gefiele, wenn es asperger-betroffene geben würde, welche als schausspieler arbeiten können, so ist das noch nicht argument genug, dass ein keanu reeves das asperger-syndom haen soll.

auch nicht mit den anderen argumenten zusammen...

nur weil es mir gefallen würde, wenn tetraplegiker laufen könnten, so können sie es trotzdem nicht.

es ist auch kein argument dafür, dass keanu reeves tetraplekiker ist.

:traurig:
 
BiMi:
So sieht es für sie immer so aus, als wäre ich aus purer Gemeinheit ungesellig - so als wollte ich ihnen den Tag versauen. 'Sie könnte ja kommen, wenn sie wollte, sie willnur nicht. Ich bin ihr nicht wichtig. Sie sitzt lieber zu Hause und liest ein Buch - wahrscheinlich bin ich ihr nicht belesen genug...



warum gehst du nicht einfach zu solchen einladungen hin und beschäftigst dich mit dir selbst?

ich meine: lesen kannst du ja überall.

also ich habe das immer so gemacht:

ich bin hingegangen an einladungen, versuchte mit den anderen zu plaudern, was nicht so klappte, weswegen ich zu träumen anfing und irgendwann den gastgeber fragte, ob ich dies oder jenes anschauen und anfassen darf, was er im stress der vielen menschen meist erlaubte, weiter fragte ich mich, ob ich mich auf dieses sofa oder jenen sessel hocken dürfe, was auch erlaubt wurde ja und so befasste ich mich mit bücherregalen, schreibtischen, etc.
wenn ich was spannendes gefunden habe - also ein spannendes ding zum spielen oder ein buch, so nahm ich das in meine hände und bequemte mich adhs-haft hängend auf das sofa, den sessel oder einen stuhl, begann zu spielen, dinge anzuschauen, oder zu lesen.
manchmal nahm ich sogar ein buch aus meinem immer dabei habenden rucksack und las. als ich noch zur schule ging konnte ich dann mein ungewöhnliches verhalten damit begründen, das ich eben noch meine hausaufgaben hätte machen sollen, aber halt trotzdem zur einladung kommen wollte und sie deswegen hier mache.
wenn ich mich also so irgendwie beschäftigt habe, kamen auch oft dann andere leute zu mir, hockten sich zu mir oder schleppten mich irgendwohin, wo ich wieder rumträumend versuchte den gesprächen zu folgen.
je nach leuten konnte ich auch eine grundsatzdiskussion anzetteln.
ja oder am besten war es eh auf der mathematik-studienwoche.
da hat man einfach zusammen mathematik oder musik gemacht.
unter musiker ist es je nachdem auch gut. weil da spielt man einfach zusammen musik und darauf habe ich immer gewartet. wenn sie so rumplauderten und feierten und dann endlich ihre instrumente zückten. dann war alles okay.

viel spass also bei deinen nächsten einladungen!

ich hoffe, mein patentrezept, dass sowas auch asperger-syndrom-betroffene heil überleben hilft dir auch.

viele liebe grüsse von shelley :wave:
 
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