Das Göttliche in mir grüßt das Göttliche in euch!

heureka47

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02.08.11
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Ich bin nicht auf der Suche nach Erklärungen oder Hilfe hier reingekommen, sondern bei meinen Aktivitäten, beim Googeln, auf dieses Forum gestoßen - und habe mich von dem Sinn und Zweck sehr angesprochen gefühlt und mich angemeldet.
Denn ich glaube, daß ich hilfreiche Informationen geben kann.

Ich bin Jahrgang 1947, von Beruf war ich Außenhandelskaufmann und Betriebswirt, jetzt in EU-Rente; ehrenamtlich engagiert im Landesverband Psychiatrie-Erfahrener e.V., Hamburg.

Ich bin betroffen von "Depression (mittelschwer)", so diagnostiziert 1997, nach einem typischen "burnout", aber Probleme gab es schon viel früher.
Ich habe wahrscheinlich in der Kindheit mir auch eine narzißtische Persönlichkeitsstörung zugezogen, ein posttraumatisches Belastungssyndrom und neben so etwas wie "Minderwertigkeitskomplex" und "Sozialer Phobie" auch eine Beziehungsstörung. Und ich versuche immer noch, weniger "workaholic" zu sein...

Meine beiden jüngeren Brüder habe ich 1987 und 1992 jeweils durch Suizid verloren. Das hat mich auf den Weg gebracht, die tieferen Ursachen psychischer Störungen / Erkrankungen ausfindig zu machen - vor allem um sie bei mir selbst nach Möglichkeit zu beseitigen und nicht so zu enden wie meine Brüder.
Und das scheint gelungen zu sein.

Die Fakten, die ich in den Jahren zusammengetragen habe und die Konzepte, die ich entwickelt habe, haben bereits vielen Menschen geholfen. Vor allem in den verschiedenen Selbsthilfegruppen, in denen ich seit 1994 Teilnehmer und lange Zeit auch Kontaktperson war.

Für mich ist das "wissenschaftliche" Denken / Weltbild nicht der Weisheit letzter Schluß und kann unsere Lebenswirklichkeit nicht voll erfassen bzw. beschreiben. Das habe ich schmerzlich erfahren müssen in 15 Jahren meiner Aktivitäten im psychiatrischen Versorgungssystem.

Meine Bemühungen, das System zu verändern, sind an seinem z.T. vehementen (und unfairen) Widerstand weitestgehend gescheitert. Im Bereich der Psychiatrie hier hier bin ich "persona non grata", weil ich die bestehenden Mängel öffentlich angesprochen habe.

Ich gehöre zu den wenigen, die sich der "Krankheit der Gesellschaft" bewußt sind, der "Kollektiven Neurose" oder "Gesellschaftsneurose", wie sie auch genannt wird. Ich sehe darin eine Art kollektive Immunschwäche, die wesentlich verantwortlich ist für fast alle Krankheitsfälle in der zivilisierten Gesellschaft. Ich nenne diese kollektive Störung bevorzugt die "Kollektive Zivilisations-Neurose". Sie ist gekennzeichnet einerseits dadurch, daß die Menschen in der zivilisierten Gesellschaft schon seit langer Zeit nicht mehr regelmäßig lernen, Angst - und alle negativen Gefühle / Denkhaltungen zu überwinden und andererseits durch ein hohes Maß an Streß (vor allem auch unbewußten Streß) und infolgedessen einem schwerwiegenden Mangel an Lebens-Energie.

Heilung ist auch unabhängig vom Kollektiv im Einzelfall jederzeit möglich. Voraussetzung ist Betroffenheitseinsicht und die Entscheidung, wirklich man selbst zu sein und seine (Bewußtseins-)Entwicklung zu betreiben.
 
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Hallo heureka,

herzlich willkommen im Symptome-Forum:)!

Auf einen interessanten Austausch sind wir gespannt:).

Liebe Grüße,
Malve:wave:
 
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