Funktionelles MRT der HWS (Dr. Volle, "Upright-MRT" u.a.)

Upright MRT

liebe shelley!

also wo du so ein upright-mrt in der schweiz machen lassen kannst, weiß ich persönlich nicht.
vielleicht kann dir das jemand anderes sagen.

so ein mrt ist jedenfalls teuer und du brauchst dafür nicht unbedingt eine überweisung als gesetzlich versicherter.

bist du privatpatient, dann weiß ich nicht wie die lage da ist.

ansonsten reicht es meist die befunde, die du schon hast mitzubringen zu so einer untersuchung und evtl.mit deinem arzt vorher zu sprechen, was wichtig an untersuchungen bei dir ist. demenstprechend fallen dann ja auch immer die kosten aus, solltest du es selbst bezahlen müssen.

aber vielleicht weiß da jemand mehr hier, denn ich bin, wie gesagt, gesetzlich versichert und muß daher alle kosten selbst tragen.

lieben gruß
Jessy
 
Upright MRT

Hallo,

ich war im Januar 2007 bei Dr.Volle zum MRT und Funktions-MRT.
Es hat 1850,24€ gekostet. Es bestand nicht die Möglichkeit nur eins von beidem zumachen, also nur MRT oder nur FMRT. Ob man mit vorbefunden, z.B. einem bereits gemachtem MRT kommt ist egal.

Bei dem was ihr geschrieben habt, klang es so, als mache Dr.Volle ein Upright MRT, dem ist aber nicht so. Es findet alles im Liegen statt.

Die Untersuchungen gehen über zwei Tage. Am ersten Tag das MRT und am zweiten das FMRT. Soweit mir bekannt unterscheidet sich die Untersuchung und die Diagnostik in der Art und dem Umfang doch sehr stark von dem was andere Ärzte machen. Dr.Volle schaut z.B. nach, wie nah der Dens dem Rückenmark in Streckung und Beugung kommt, ob es frische zu erkennende Reizungen der Kopfgelenke gibt und ob es zu Mangeldurchblutung kommt.
Man kann auf den Aufnahmen ziemlich gut die Stellung der Wirbel erkennen. Darauf ist Dr.Volle bei mir aber nicht genau eingegangen. Das hat dafür Dr.Schaumberger mit seinen Röntgenaufnahmen gemacht.

netter Gruß
Thomas
 
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hallo thomas!

das stimmt, bei dr.volle, sagte mir auch dr.kuklinski, werden immer beide untersuchungen gemacht,egal was für befunde vorliegen.
in köln allerdings hatte man mich ausdrücklich nach vorbefunden gefragt und sich diese auch angeschaut.
dennoch, unterscheidet sich ein funktions-mrt von einem upright-mrt nicht sonderlich von den ergebnissen her, so sagte man es mir.
denn eine upright-mrt ist eigentlich auch nur ein funktions-mrt.
man sieht bei beiden die wirbelstellungen gut, spinalkanal etc.

aber wie gesagt, ich weiß eben nur, wie die untersuchung in köln ist.

von den knapp 2000 euro bei dr.volle wußte ich damals auch. das war unter anderem auch ein grund nicht zu ihm zu fahren und hatte mich da für köln entschieden, da ich da nur knapp 650 euro bezahlt habe.

aber thomas, kannst du mir vielleicht noch sagen, wie du das geld bezahlt hast, sprich sofort oder in raten?

damals sagte man mir, dass dr.volle das geld immer sofort bar nach der untersuchung haben möchte und keine raten in kauf nimmt. auchein grund, warum ich nicht zu ihm gefahren bin.

ist das richtig?

sonnige grüße
Jessy
 
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Hallo zusammen,

so langsam wird das richtig toll informativ hier - wow :) Ich danke Jessy und Thomas hier mal ausdrücklich.

Jessy78 schrieb:
hast du eigentlich schon mal ähnliches an untersuchungen gemacht, dass du weißt, dass dein atlas schief steht oder du andere verletzungen hast im hws-bereich?
Nein Jessy, ich habe allein aufgrund meiner Anamnese (Krankengeschichte - kuck mal hier: https://www.symptome.ch/threads/hws...burt-narkose-eigene-berichte.5956/#post-58767) den Schluss gezogen, dass da etwa nicht stimmt. Und ich bin zum Einen jemand, der gern gleich Nägel mit Köpfen macht (und wenn mehrere Untersuchungen erstmal in die Hose gehen, läppern sich die Kosten auch zusammen...), zum anderen bin ich schon ganz schön verstrahlt und meide Röntgen wo es geht.

1850,24 Euro ist in der Tat ganz schön happig... und eine Übernachtung kommt ja auch dazu. Ich hoffe, man kann wenigstens am Tag der Anreise, also nachmittags, die erste Untersuchung absolvieren.

Da ich Panik in der Röhre habe (10 Minuten bis zum Hals in der Röhre waren beim letzten Mal gerade so auszuhalten - auch weil ich u.a. Durchfall hatte und alle 10 Minuten auf's Klo rannte), würden mich noch die Zeitdauern der beiden Untersuchungen interessieren, Thomas :)

Es grüßt
Kate
 
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Upright MRT

Hallo Jessy und Kate,

ich habe das Geld sofort per Karte bezahlt. Mir ist das aber eigentlich nicht unsympathisch, wenn man sofort bezahlen muss. Das Unternehmen meines Onkels ist auf Grund wegen ausstehender Zahlungen bei einem Großprojekt insolvent gegangen.

Das MRT kann man gleich am Tag der Anreise m.achen. Das FMRT macht man dann am zweiten. Wie lange die Zeit im MRT war kann ich dir leider nicht sagen, da ich an beiden Tagen kaum auf die Uhr geschaut habe. Gefühlt war es am ersten Tag etwas weniger als 2 Stunden und am zweiten etwas länger als 2 Stunden. Ich denke es war in wirklichkeit wohl etwas kürzer, aber immer noch recht lang, wenn 10Min schon Probleme machen.
Besonders das FMRT am zweiten Tag ist anstrengend, weil man da recht lange in unangenehmen Positionen ausharren muss.

Mich würde interessieren, wie der Befund des Upright-MRT aussieht. Der Befund von Dr.Volle ist drei Seiten lang, als schon recht viel. Ich denke das ist auch mit der Grund für den hohen Preis der Untersuchung.

Gruß
Thomas
 
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Danke Thomas für die Infos :) Das ist ja Mist, solange kann ich garnicht ohne Toilette... Aber ich hörte mal, dass man solche Aufnahmen auch unterbrechen kann?

:Nacht:
Kate
 
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hallo alle zusammen!

also der befund meines upright-mrts aus köln war, wenn ich mich recht erinnere 1 1/2 seiten lang.
3 seiten bei dr.volle sind natürlich schon sehr ausführlich, das macht aber dennoch nicht den hohen preis für die untersuchung aus.

generell ist so eine untersuchung teuer, das ist klar.
wenn ich aber erst 1800 euro bezahlen muß, damit mich jemand genauer anschaut und untersucht und ich anschl. einen 3-seiten-befund habe, dann weiß ich auch nicht.

der preis hat sicher seine berechtfertigung, aber wünscht man sich nicht immer, egal ob 10 euro beim hausarzt oder 1800 beim spezialisten, dass man immer gründlich untersucht wird!?

da stimmt ihr mir zu, denke ich...

sorry, ich bin gerade etwas aufgewühlt.

ich kann mir mittlerweile diese untersuchung nicht mehr leisten, schon gar nicht, wenn ich sie sofort bar bezahlen müßte.

vor 1 1/2 jahren wäre dies kein problem gewesen, aber um meinem dauerschwindel auf den grund zu gehen, habe ich bisher einen reinen diagnostikmarathon hinter mir und das geld, was ich einst mühsam angespart habe, ist nun aufgebraucht.

zur zeit kämpfe ich mit meiner hausärztin um ein SPECT auf überweisung. sie stellt sich da total quer.

dr.kuklinski hat mir eigentlich ein PET empfohlen. das ist aber generell privatleistung und das geld kann ich momentan eben auch nicht aufbringen.
als alternative hat er mir dann das SPECT vorgeschlagen.

heute geht der kampf in die zweite runde. drückt mir die daumen!

lieben gruß an euch & alle gute wünscht
Jessy
 
Upright MRT

Jessy78 schrieb:
heute geht der kampf in die zweite runde. drückt mir die daumen!
Das mache ich auf jeden Fall, Jessy :) Kann Deinen Ärger verstehen. Ein normales HWS-MRT wurde mir vom HA auch schon verweigert, obwohl er sonst nett und offen ist. Diese Sache nimmt er überhaupt nicht ernst.

Alles Gute
Kate
 
Upright MRT

:wave:,
ich war jetzt auch bei Dr. Volle (Dr. Schaumberger hat mich dorthin geschickt) und kann die Aussagen von Thomas bestätigen.
Nur arbeitet Dr. Volle nicht mehr in München, sondern bei Bad Wörishofen (Tel.Nr. 08346/9829501). Das Gerät steht auch dort. Die Röhre ist übrigens im Durchmesser größer als bei anderen Geräten, notfalls könnten da auch zwei nebeneinander rein. Deswegen sind in dem Gerät auch Aufnahmen in gekrümmter Haltung möglich.

Der sehr hohe Preis kommt durch den Umfang der Untersuchung zustande. Insgesamt müssen lt. Dr. Schaumberger von Dr. Volle 800 Seiten ausgewertet werden, was pro Patient noch einmal 5-6 Stunden Arbeitszeit erfordert.
Trotzdem wird mir schlecht, wenn ich daran denke, wie viel Geld ich dort für die Untersuchungen hinlegen musste.

Dr. Volle scheint jedoch in seinem Fach absolut fit zu sein, und nach seinen eigenen Worten die letzte Instanz.
 
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Hallo zusammen,

ich habe eine banale Frage an alle, die schon bei Dr. V. waren, seit er "auf dem Dorf" wohnt: Wie ist es da mit Übernachtungsmöglichkeiten in kurzer fußläufiger Entfernung? Speziell Ferienwohnung/Appartement (wg. Selbstversorgung)? Lebensmittelläden?

Seit er aus München weg ist, wäre das für mich eine Tagesreise (immerhin sagt die Website der DB mir, dass man da überhaupt hinkommt). Das bedeutet mindestens 2 Übernachtungen... Über Google konnte ich irgendwie nichts finden.

Es grüßt
Kate
 
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Hallo Kate,
Dr. Volle spricht von Hotelgästen. Ich war keiner, ich bin von Oberstdorf tgl. angereist. Die Patienten wohnen in Bad Wörishofen im Hotel und werden, so weit ich weiß, bei Bedarf auch vom Bahnhof abgeholt und wieder hin gebracht. Zu Fuß kannst du da nichts erreichen, aber ich denke der Service ist inkl.. Als Bahnhof für die Anreise ist auch Buchloe möglich.
Aber ich habe das nur gehört, nicht selbst ausprobiert.
 
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Upright MRT

Hallo Kate,

die Infos von Rudi kann ich bestätigen. Dr.Meier (oder wie er sich schreibt), der Assi von Dr. V., hat mir angeboten, mich vom Bahnhof (in Buchloe) abzuholen und dann auch zur Pension nach Bad Wörishofen zu fahren u.s.w.. Ich bin dann aber doch lieber mit dem Auto gekommen. Der Fahrservice scheint inklusive zu sein, aber lieber genau nachfragen. Das macht sogar manchmal der Chef persönlich. Als ich nämlich 1/4 Stunde vor meinem Termin ankam, machte keiner auf und auch telefonisch war keiner zu erreichen. Ich dachte schon, ich wäre eventuell falsch. Dann kam Dr. V. angefahren und meinte, er habe noch schnell den letzten Patienten zum Bahnhof gebracht. Wenn Du also per Bahn kommst, kannst Du ihn vielleicht länger löchern ;).

Apropos, ich habe gelesen, dass Du öfters mal auf Toilette musst. Das war eines der wenigen Symptome, die Volle genau abgefragt hat. Warum weiß ich nicht. Auch noch einige andere Einzelheiten, Symptome waren Volle sehr wichtig; solche, die mir völlig nebensächlich schienen. Dies hier zu beschreiben, wäre aber vermutlich blöd, da das dann ev. das Ergebnis verzerren könnte.

In Rieden würdest Du vermutlich aber auch ein Zimmer o.ä. bekommen können.

(Falls Du aber lieber möchtest, dass nichts gefunden wird, könnte ich Dir auch einen "Experten" in Thüringen empfehlen ;).)

Viele Grüße
Karolus
 
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(Falls Du aber lieber möchtest, dass nichts gefunden wird, könnte ich Dir auch einen "Experten" in Thüringen empfehlen ;).)
Nö - lass man, Karolus ;)

Danke Euch beiden für die Infos. Wenn es soweit ist (im Moment habe ich anderen Stress...) werde ich noch einiges klären müssen. Sowohl bezüglich Quartier (es muss zwingend ein Appartement/FeWo sein, da ich auf Selbstversorgung angewiesen bin - gerade in der Röhre sollte das wohl besser nicht passieren, dass da etwas nach hinten losgeht oder ich mich vor Krämpfen krümme oder mir übel ist) und der Frage, ob man zwischendurch auf die Toilette kann. Komischerweise habe ich im Web keine vernünftige Seite mit Quartieren in Rieden gefunden.

Es grüßt
Kate
 
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Hi Kate,

eine FeWo oder ein Appartement ist bestimmt auch in Rieden zu finden. Es gab so eine Art Golfhotel, was für Dich dann nicht in Frage käme. Vielleicht einfach bei Dr. Volle anrufen und Übernachtungsmöglichkeiten erfragen. Ich denke, die Leute auf dem Dorf ticken anders. Es gibt bestimmt Zimmer und Ü-Möglichkeiten, auch mit Kochgelegenheit. A gestandne Urbayerin wird das aber möglicherweise nicht übers www offerieren. Ein Lebensmittelladen ist mir in Rieden nicht aufgefallen (allerdings: Problem des Wiederfindens visueller Eindrücke sowie ausgeprägte Kurzzeitgedächtnisstörungen stand auf der Liste von Doc Volle ;), falls ich dies recht erinnere ;)).
Auf Toilette gehen, kann man zwischendurch auch. Es gibt ja für Notfälle aller Art einen Pieper in die Hand und außerdem liegt man nicht die ganze Zeit über ununterbrochen in der Röhre. Die längste Aufnahme dauerte 23 min, die kürzeste 4 min, was mir aber sehr viel länger vorkam (wirst Du verstehen, wenn Du es machst). Zwischendurch kann man sich ein wenig räkeln, und auch die Muskeln brauchen etwas Pause. Diese Zeit kann man / frau bestimmt vielfältig gestalten.

Viele Grüße
Karolus
 
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Dr. Volle: Abwägung - sinnvoll oder eher doch nicht?

Hallo Kate und Ihr anderen!

Ich möchte einige Aspekte bezüglich der Entscheidung für oder gegen das fMRT bei Dr. Volle in die Diskussion einbringen.

Ich fand es für mich mittels des fMRT wichtig zu klären: Habe ich wirklich ernsthafte Probs im HWS-Bereich? Bilde ich mir die kognitiven Defizite nur ein oder sind sie objektivierbar? Welche Rolle spielt der alte Sportunfall bzw. die anschließende (wohl katastrophale Fehldiagnose und Falschbehandlung)?

Der schriftliche Befund von Dr.Volle steht noch aus. Vor Gericht verwenden, werde ich ihn wahrscheinlich nur eingeschränkt können. D.h. auch wenn er eine absolute Koryphäe ist, hilft dies diesbezüglich nicht wirklich weiter, vemutlich deshalb, weil eben einfach keine Unfallschäden nachgewiesen werden sollen. Vielleicht könnte Dr. Volle die Verwertbarkeit seiner Befunde erhöhen, wenn die Befunde verständlicher formuliert und die klinische Bedeutung der anatomischen Befunde stärker herausgearbeitet würden. Auch sollen die Bilder für Laien (und Richter) leider nicht zu deuten sein.

Meine oben dargestellten Fragen konnte ich mir aber eigentlich alle auch selbst beantworten, allerdings mit Fragezeichen versehen. Natürlich habe ich nach Lesen von Kuklinskis Das HWS-Trauma stark vermutet, dass ich da echte Probleme habe (nachdem Schaumberger allerdings meinte, dass nun alles in Ordnung sei), und mir war klar, dass auch die kognitiven Defizite eben nicht eingebildet sind, auch wenn Kontaktpersonen und Therapeuten einem versuchen, faktische kognitive Veränderungen wegzureden. Die Untersuchung in Rieden hat diese Fragezeichen nun durch ein Ausrufezeichen ersetzt.

War dies die 24 Cent und immerhin einige Euro wert? Ja und Nein. Jetzt weiß ich definitiv, woran ich bin, allerdings ist damit die langfristige Perspektive / Prognose auch nicht wirklich klar.

Für die, die die Untersuchung (noch?) nicht gemacht haben stehen aber auch weitere Fragen im Hintergrund, die einmal eine erhebliche Bedeutung haben können:
- Soll man den Befund dem HA geben (Auswirkungen auf eventuelle Anstellung, Verbeamtung, Aufnahme in die PKV, Berufsunfähigkeitsversicherung etc. wollen bedacht sein)?
- Berusfunfähigkeitsversicherungen schließen Folgeschäden von HWS-Unfällen oftmals aus. Sie wissen also wohl ganz genau, wie gefährlich Auffahrunfälle sind. Also noch ein Zweit-MRT machen lassen, bei dem mit Sicherheit nichts gefunden wird?

Und m.E. ganz entscheidend, insb. an Kate:
Wenn von der Anamnese her doch klar ist, dass man einen nicht geringfügigen HWS-Schaden hat (bereits im Schulalter erinnerbare HWS-Probleme, Motorradunfall,...) wäre dann das viele Geld nicht doch besser bei Therapeuten wie Dr. Schaumberger und Dr. Kuklinski aufgehoben? Die sind ja auch nicht gerade billig. Und wenn Schaumi Muffensausen ob der Bilder in Memmingen bekommt, dann schickt er einen eh zu Volle. Die auch nicht schlechte Diagnostik in Memmingen geht immerhin über die GKV.

Klar, mich hat Volle auch ungemein gereizt. Ich habe außerdem sehr viel Interessantes bei Volle mitbekommen, dass ich hier nicht veröffentlichen möchte, auf dass Volle auch weiterhin im persönlichen Patientengespräch so offen sein kann.
Aber die wesentlichen therapeutischen Folgen, die sich aus der Untersuchung von Volle ergeben, scheinen mir für fast alle dieselben zu sein: Dr.Schaumberger oder, wenn man in der Nähe der holländischen Grenze wohnt, Dr. Harry von Piekartz, wobei man eventuell an Harry von Piekartz ohne entsprechende Kontakte nicht oder nur schlecht rankommt.

Liebe Grüße
Karolus
 
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Der schriftliche Befund von Dr.Volle steht noch aus. Vor Gericht verwenden, werde ich ihn wahrscheinlich nur eingeschränkt können. D.h. auch wenn er eine absolute Koriphäe ist, hilft dies diesbezüglich nicht wirklich weiter, vemutlich deshalb, weil eben einfach keine Unfallschäden nachgewiesen werden sollen. Vielleicht könnte Dr. Volle die Verwertbarkeit seiner Befunde erhöhen, wenn die Befunde verständlicher formuliert und die klinische Bedeutung der anatomischen Befunde stärker herausgearbeitet würden. Auch sollen die Bilder für Laien (und Richter) leider nicht zu deuten sein.
Hallo Karolus,
Dr. Volle wird vorrangig mit Gutachten beschäftigt. Natürlich gefallen diese Gutachten vielen nicht, deswegen sind sie umstritten. Das sie deswegen nichts bringen, ist zu kurz geschlossen. Denn die Befunde sind reproduzierbar. Das weiß ich von Dr. Schaumberger. Einige, die eben das Problem hatten, dass ihr Befund geleugnet wurde, sind mit diesem nach Zürich, wo ein baugleiches Gerät steht. Dort kam genau der gleiche Befund wie bei Dr. Volle heraus. Wenn es um viel Geld geht, wird dieser Aufwand betrieben. Gegen zwei unabhängig voneinander gleich ausgehende Gutachten tuen sich dann auch ungläubige Gerichte schwer.
"Ein Mal eins. - Einer hat immer Unrecht: aber mit Zweien beginnt die Wahrheit - Einer kann sich nicht beweisen: aber Zweie kann man bereits nicht widerlegen." (F.Nietzsche)

Aber dein Anliegen verstehe ich schon. Das Geld einzusetzen nur für die Bestätigung einer Diagnose, die einem bereits klar ist, ist etwas zuviel des Aufwands.
 
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Hallo Ihr beiden,

vielen Dank für Eure hochinteressanten, informativen Beiträge :) Das ist viel wert für's Forum.

Rudi schreibt an anderer Stelle:
Wer an stark geschädigten Weichteilen der HWS manipuliert, ohne vorher ausreichend die Schäden im Einzelnen zu diagnostizieren, hantelt m.E. fahrlässig. Diese Schäden lassen sich aber nur im fMRT sicher erkennen.
Das ist so in etwa meine Sicht. Und ich habe bisher überhaupt keine(!) Diagnostik und werde von niemandem ernst genommen mit meiner These, dass die HWS bei den vielen Gesundheitsproblemen eine Rolle spielt. Nicht einmal von grundsätzlich kritischen und eher "alternativen" Heilberuflern (mein HA z.B. und selbst mein Physiotherapeut irgendwo, der nach meinem Eindruck mich versucht, gedanklich von dieser Idee wegzubringen, obwohl er andererseits gute Wirkungen bei mir vollbringt). Ich habe keine Ahnung, wie und wogegen ich genau "geflogen" und "gelandet" bin bei meinem Motoradunfall. Ich hatte keine merkbaren HWS-Probleme danach, nur eben diese schleichende Verschlechterung der Gesundheit (steht ausführlicher in einem anderen Thread). Andererseits habe ich schon jede Menge Röntgenstrahlen abbekommen (auch unnötige) und denke - nach einer Recherche über radioaktive Niedrigstrahlung vor Jahren (da habe ich u.a. eine Art Metastudie von Prof. Kuni gelesen) - , dass deren Gefährlichkeit verharmlost wird (es "gehe in der Hintergrundstrahlung unter", so-und-so-viel Strahlung pro Jahr sei unbedenklich usw..). Fakt ist, dass die Strahlenschäden an den Zellen sich summieren im Laufe des Lebens und jede einzelne das Krebsrisiko erhöht. Über die (Ir-)Reparabilität gibt es unterschiedliche Meinungen, aber da bin ich vorsichtig. Meine Eltern haben beide Krebs, meine Mutter eine Art, die als erbliche Vorbelastung gilt. - Alles zusammengenommen, tendiere ich dazu, gleich zur "letzten Instanz" (Zitat Rudi) zu gehen, die mir zudem die Strahlenbelastung erspart. Die Kosten: Klar, die sind bitter. Und sowas geht auch nur als "Einmal-Zahlung". Die laufende Therapie muss vom laufenden Einkommen finanziert werden oder eben nicht. Ich muss sehen, dass ich alles, was ich selbst tun kann auch konsequent tue.

Die von Karolus genannten - auch "formellen" - Aspekte sind grundsätzlich wichtig, man sollte sich das genau überlegen. Allerdings fangen nach meiner Information die möglichen Probleme schon früher an als bei der Übermittlung des Befundes an den HA: Nämlich schon an dem Punkt, wo etwas bei einem Arzt aktenkundig ist. Ob man das privat bezahlt hat spielt keine Rolle. Meine Karten sind in der Hinsicht eh schlecht, da tut so ein Befund nichts dazu.

Übrigens denke ich, wir sollten den Thread umbenennen, da es hier viel um Dr. V. geht und der ja garkein "Upright"-MRT macht... Werde mir was überlegen.

Grüße
Kate
 
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Hier ein Link zu einem Beitrag von Karolus, der auch hier von Interesse ist: https://www.symptome.ch/threads/kiss-syndrom.2166/page-2#post-169298

Der Beitrag zeigt sehr plastisch, wie die "Fronten" sind und was einem bei einem Normal-Mediziner, der von der Schulmedizin (und sich) vollkommen überzeugt ist, passieren kann und in milderer Form nach meinem Eindruck ständig passiert. Der ganze Thread ist interessant.

Die Adressen werde ich gern ins Wiki einbauen, sobald ich dazu komme.

Danke Karolus und danke Rudi (der mich auf den genannten Thread hinwies), sagt
Kate
 
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