Runaway85
Hm, wo fang ich mit meiner Geschichte an? Ich hab ja keine Ahnung, was alles relevant ist... Mal sehen.
Wie schon in meiner Vorstellung erwähnt, bin ich 25 und befinde mich jetzt im letzten Semester meines Studiums. Das ist auch mein Wunschstudium und ich bin sehr zufrieden damit. Ein einziges Problem gibt es, und das ist meine Rechenschwäche. Die wurde erst letzten Herbst festgestellt, weil ich dann doch mal gern wissen wollte, warum ich trotz fleißigen Lernens alle Klausuren in diesem Bereich (gehört zur Informatik) verhaue. Bescheid zu wissen und Hilfe zu haben, ist auf jeden Fall super. Nichtsdestotrotz habe ich einen gewissen Druck, weil ich in zwei Prüfungen im letzten Versuch stehe eben wegen dieser Problematik.
Ungefähr seit dieser Zeit schlafe ich schlecht. Keine Ahnung, ob das zusammengehört. Ich hab schon alles variiert - Einschlafzeit, Schlafdauer, alles. Ich komm nicht ins Bett rein und noch schlechter wieder raus.
Bislang hab ich das tagsüber nicht weiter als störend empfunden, aber inzwischen bin ich eigentlich dauermüde und schlapp. Ich kann mich nur noch schlecht dauerhaft auf irgendwas konzentrieren oder überhaupt mit irgendwas anfangen. Selbst wenn ich möchte (und ich würde verdammt gern).
Aber wenn man kurz vorm Ende des Studiums steht, schiebt man Motivationslosigkeit ja gern darauf
Vor kurzem war ich bei meinem Frauenarzt, dem ich irritiert davon erzählt habe, daß meine Oberweite innerhalb von ein paar Monaten so heftig zugelegt hat, daß ich dauernd neue Unterwäsche kaufen darf (klingt vielleicht lustig, aber nervt ziemlich). Ich wollte mal wissen, ob ihm eine Ursache dazu einfällt.
Tat es auch: Er hat mir Blut abgenommen, weil er eine Schilddrüsenunterfunktion vermutete. Aus der Familie kenne ich bisher nur die Probleme mit einer Überfunktion.
Wenig später habe ich weitere Dinge an mir festgestellt. Ich hatte Muskelschmerzen, als hätte ich den Iron Man versucht. Im Moment ist das Problem wieder weg. Daneben friere ich aber auch immer wieder total. Es müssen schon weit über 20 Grad sein, damit ich mal nicht friere.
Das ist halt alles etwas diffus. Aber seit ungefähr vier Wochen ist es jetzt so, daß ich am Tag irgendwie gar nichts getan kriege, weil ich zu müde bin oder nicht anfangen kann oder dann vor lauter Müdigkeit auf dem Sofa einschlafe... und Schlaf hilft halt gar nicht mehr. Dementsprechend schlecht drauf bin ich jetzt drauf, meine Stimmung ist ziemlich depri.
Ich esse auch ziemlich wenig und manchmal ist mir regelrecht übel.
Heute war ich wieder bei meinem Frauenarzt, um die Schilddrüsenwerte weiter überprüfen zu lassen. Bei der letzten Blutabnahme waren T3 und T4 in der Norm, aber TSH mit 2,57 leicht erhöht. Hat ihn nicht sehr vom Hocker gerissen, aber er will jetzt mal Hashimoto abklären.
Nach allem, was ich darüber gelesen habe, wäre das die Erklärung für so ziemlich alles. Aber der kleine TSH-Wert spricht ja nicht zwingend dafür.
Die Ergebnisse bekomme ich erst in einer Woche, leider, und bis dahin laufe ich wahrscheinlich noch Amok. Dadurch, daß ich hier nichts mehr auf die Reihe kriege, sehe ich sogar schon meinen Studienabschluß in Gefahr und weiß absolut nicht, was ich machen soll.
Kann das Hashimoto sein? Oder bin ich so gestreßt, daß ich dem Burnout winke und ich weiß es nicht? Oder sind irgendwelche anderen Hormone nicht in Ordnung? Oder...
Das ist halt alles so diffus. Ich weiß gar nicht, wo ich da anfangen soll. Beim Hausarzt war ich auch schon mal und der hat nichts gefunden. Alle Werte schön, Eisen z.B. ist in Ordnung, Leberwerte auch, ich nehm auch sonst am Körper nirgends zu.
Aber es ist eben nicht so, als wäre das nur eine kurze Phase und mittlerweile bin ich echt verzweifelt. Für jeden Tip bin ich dankbar!
Wie schon in meiner Vorstellung erwähnt, bin ich 25 und befinde mich jetzt im letzten Semester meines Studiums. Das ist auch mein Wunschstudium und ich bin sehr zufrieden damit. Ein einziges Problem gibt es, und das ist meine Rechenschwäche. Die wurde erst letzten Herbst festgestellt, weil ich dann doch mal gern wissen wollte, warum ich trotz fleißigen Lernens alle Klausuren in diesem Bereich (gehört zur Informatik) verhaue. Bescheid zu wissen und Hilfe zu haben, ist auf jeden Fall super. Nichtsdestotrotz habe ich einen gewissen Druck, weil ich in zwei Prüfungen im letzten Versuch stehe eben wegen dieser Problematik.
Ungefähr seit dieser Zeit schlafe ich schlecht. Keine Ahnung, ob das zusammengehört. Ich hab schon alles variiert - Einschlafzeit, Schlafdauer, alles. Ich komm nicht ins Bett rein und noch schlechter wieder raus.
Bislang hab ich das tagsüber nicht weiter als störend empfunden, aber inzwischen bin ich eigentlich dauermüde und schlapp. Ich kann mich nur noch schlecht dauerhaft auf irgendwas konzentrieren oder überhaupt mit irgendwas anfangen. Selbst wenn ich möchte (und ich würde verdammt gern).
Aber wenn man kurz vorm Ende des Studiums steht, schiebt man Motivationslosigkeit ja gern darauf
Vor kurzem war ich bei meinem Frauenarzt, dem ich irritiert davon erzählt habe, daß meine Oberweite innerhalb von ein paar Monaten so heftig zugelegt hat, daß ich dauernd neue Unterwäsche kaufen darf (klingt vielleicht lustig, aber nervt ziemlich). Ich wollte mal wissen, ob ihm eine Ursache dazu einfällt.
Tat es auch: Er hat mir Blut abgenommen, weil er eine Schilddrüsenunterfunktion vermutete. Aus der Familie kenne ich bisher nur die Probleme mit einer Überfunktion.
Wenig später habe ich weitere Dinge an mir festgestellt. Ich hatte Muskelschmerzen, als hätte ich den Iron Man versucht. Im Moment ist das Problem wieder weg. Daneben friere ich aber auch immer wieder total. Es müssen schon weit über 20 Grad sein, damit ich mal nicht friere.
Das ist halt alles etwas diffus. Aber seit ungefähr vier Wochen ist es jetzt so, daß ich am Tag irgendwie gar nichts getan kriege, weil ich zu müde bin oder nicht anfangen kann oder dann vor lauter Müdigkeit auf dem Sofa einschlafe... und Schlaf hilft halt gar nicht mehr. Dementsprechend schlecht drauf bin ich jetzt drauf, meine Stimmung ist ziemlich depri.
Ich esse auch ziemlich wenig und manchmal ist mir regelrecht übel.
Heute war ich wieder bei meinem Frauenarzt, um die Schilddrüsenwerte weiter überprüfen zu lassen. Bei der letzten Blutabnahme waren T3 und T4 in der Norm, aber TSH mit 2,57 leicht erhöht. Hat ihn nicht sehr vom Hocker gerissen, aber er will jetzt mal Hashimoto abklären.
Nach allem, was ich darüber gelesen habe, wäre das die Erklärung für so ziemlich alles. Aber der kleine TSH-Wert spricht ja nicht zwingend dafür.
Die Ergebnisse bekomme ich erst in einer Woche, leider, und bis dahin laufe ich wahrscheinlich noch Amok. Dadurch, daß ich hier nichts mehr auf die Reihe kriege, sehe ich sogar schon meinen Studienabschluß in Gefahr und weiß absolut nicht, was ich machen soll.
Kann das Hashimoto sein? Oder bin ich so gestreßt, daß ich dem Burnout winke und ich weiß es nicht? Oder sind irgendwelche anderen Hormone nicht in Ordnung? Oder...
Das ist halt alles so diffus. Ich weiß gar nicht, wo ich da anfangen soll. Beim Hausarzt war ich auch schon mal und der hat nichts gefunden. Alle Werte schön, Eisen z.B. ist in Ordnung, Leberwerte auch, ich nehm auch sonst am Körper nirgends zu.
Aber es ist eben nicht so, als wäre das nur eine kurze Phase und mittlerweile bin ich echt verzweifelt. Für jeden Tip bin ich dankbar!