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Manche Krisen im Leben bringen Neues hervor. So neu, daß es vor der Krise
eher unwirklich war. So unwirklich, als würden Weihnachten und Pfingsten auf einen Tag fallen. Von alleine kommt manchmal nichts in Bewegung.
Sie haben schon ihren Sinn die lieben leichten bis hin zu schweren Lebenskrisen.
Das Leben ist eine Herausforderung und es ist nichts falsch im Leben.
Es ist alles eine Lebenseinstellung der inneren Annahme: so ist es im Leben und nicht anders. Das, was ich gerne anders hätte, sind meine Wünsche, meine Bedürfnisse, meine bislang manchmal klare Vorstellung von falsch und richtig. Das Letztgenannte schließt manchmal die Annahme aus, nehme das eher als eigene persönliche Bewertung wahr - so nach dem Motto: das .... am eigenen Handeln ist falsch. Oder so: das .... am eigenen Handeln möchte ich so annehmen, wie es ist. Eine Bewertung kann auch schnell von den Gedankengängen, die nun mal im Kopf gespeichert sind, als Abwertung empfunden werden. Abwertung als logischer Rückschluss für die Gedankengänge, die sich in Bruchteilen von Sekunden synapsenmäßig verbinden und kurz in Abwertungskriterien der eigenen Vergangenheit sich wiederspiegeln.
Wertvoll, daß es den Lebensmoment gibt, der Ruhe schafft und Frieden bringt.
Ist halt nur eigene Interpretation von mir. Was für mein inneren Farbenseelenleben wertvoll und kostbar ist, braucht es für andere nicht zu sein. Wir sind alle einzigartig wertvoll und "müssen" doch mit den Menschen klarkommen, die es auf der Erde gibt. Andere, so, wie ich sie mir manchmal in bestimmten Lebenssituationen liebevoller und verständnisvoller wünsche, gibt es nicht. So, daß das Letztgenannte sich gründet aus den eigenen Wünschen und Bedürfnissen, sich aber manchmal in bestimmten Lebenssituationen mit meinen Mitmenschen nicht findet. Das macht mich dann schon wohl traurig.
Und was mir bleibt in diesem Leben, das sich nun mal 24 Stunden am Tag um die eigene Lebensachse dreht, ähnlich, wie die Erde sich dreht, ist die Annahme.
Das kann ich drehen und wenden, wie ich will. Da kommt nichts anderes "bei rum". Ich kann die, die mir sehr am Herzen liegen, nicht ändern; egal, wie sehr ich es mir für bestimmte Lebenssituationen wünsche. Und da nützt auch kein: das ist falsch und das ist richtig. Da nützt auch kein: ja so ist es doch. Es ist und bleibt die Annahme dessen, was mir im Leben im Außen begegnet. Im Inneren wird es mir eh begegnen, das eigene innere Farbenseelenleben kann ich dafür nicht "verschließen". Und gelingt mir dieses doch das eine oder andere Mal mehr oder weniger oder wie auch immer, so kommt es doch irgendwann wieder an die Oberfläche der Farbenseele und möcht einfach nur endlich gesehen werden. Am eigenen Farbenseelenleben kann ich nichts vorbeileben, mal eben so zwischen "Tür und Angel", weil es gerade nicht passend ist, aus welchen persönlichen Gründen auch immer. Das Vorbeigelebte zieht sich nicht in das Weltall zurück, es bleibt hier und ganz nah bei mir. Ich
kann das auch nicht so rausschupsen aus dem eigenen Farbenseelenleben, nur, weil es dort meiner Ansicht nach nichts zu suchen hat oder noch nicht passend ist und er so passend gemacht werden darf, wie es meinen Wünschen etc. entspricht. Und ich würd ja auch nicht wollen, das was mir mir erlebten aus meinem Farbenseelenleben irgendwo da oben im Weltall herumfliegt, so zwischen herumwirbeldem Weltallschrott. Und ich kann ja auch vorher kein Schild daran machen, damit jedes Teil dort oben im Weltall weiß, das das nun von mir kommt. Dann bräuchte es dort oben eine Weltallseelenpolizei, die Seelenschildchen kontrolliert, aufnimmt und wieder zuweist. All das, was ich im Außen meines Farbenseelenlebens erlebe, das bleibt innerlich bei mir. Sind es nun die gedanklichen Formationen, die damit verbunden sind oder sind es nun Farbenseelengefühle. Auch, wenn das Außem am anderen Ende der Erde stattfindet. Die Farbenseelenannahme sollte schon wohl fließend sein, sonst geht es nicht. Das kann nicht nur Kopfannahme sein oder bleiben. Es sollte schon wohl mit einer gewissen Lebensannahmeleichtigkeit fließen, egal, welche Lebenssteine bewältigt wurden, bewältigt werden und, was die Zukunft an persönlichen Lebenssteinen bringen wird, das weiß ich nicht. Jeder Erdfluss hier auf der Erde fließt und endet im Erdozean. Gibt es auch für jeden Lebensfluss einen Lebensozean....
Und was ich suche im eigenen Farbenseelenleben ist die innere Balance, dieses gewisse Ausgewogensein des eigenen Lebens, das ja nun auch nicht am Leben vorbeigelebt werden kann.
Eigentlich ist Leben doch so einfach.
Ich kann nur mich selber ändern.
Das Finden der eigenen inneren Lebensbalance scheint im bewußten Leben des Momentes zu liegen, es taucht auf. Es wird bestimmt auch andere Lebensmöglichkeiten geben, die innere eigene Lebensbalance zu finden. Es gibt so unendlich viele Möglichkeiten in unserer heutigen Zeit dazu.
Für mich, da scheint es der Moment zu sein. Die Achtsamkeit des Lebensmomentes, mit all dem, was sie ausmacht an Farbenseelenlebensgefühlen, ist nicht erst seit meiner bewußten Wahrnehmung der Farbenseelenlebensachtsamkeit da. Manchmal/häufiger/weniger/ab und zu vergesse ich sie so im Dasein des Alltages mit all seinen Farbenseelenmomenten. Wertvoll, daß mir das heute Nachmittag beim Gießen, es ist so trocken draußen und es braucht dringend den lieben Regen, nicht passierte. Auf unserem Wildrasen, der einst mal Rasen war, wächst seit einigen Tagen ein Kraut mit gelben kleinen wunderschönen Blütchen. Anfangs dachte ich an Johanniskraut, ist es aber nicht. Heut war ein Bienchen ganz fleißig damit beschäftigt, von Blüte zu Blüte zu fliegen. Sonst wäre ich, eingebunden in meinem eigenen Gedankendasein, bestimmt daran vorbeigegangen, völlig achtlos. Wertvoll, daß achtlos und Achtsamkeit eines gemeinsam haben: die "acht". Manchmal würd ich gern mehr darüber wissen wollen, wie Sprache entstanden ist und was vor mir lebende Menschen veranlaßte, achtlos und Achtsamkeit mit "acht" zu verbinden, obwohl es doch eigentlich gegensätzlich ist. So gegensätzlich wie: Licht und Schatten. Es heißt ja auch nicht: lichtlos, ist kein Licht da und schattenlos habe ich noch nie gehört. Eine achtlos weggeworfene Zigarette kann einen großen Flächenwaldbrand verursachen - eine mit Achtsamkeit weggeworfene Zigarette würde das glaube ich nicht.
Wünsch einen liebevollen, achtsamen und dankbaren Seelenfarbenfreudetag
gefüllt mit kostbaren mamaya-momenten.
alles Liebe
flower4O