Adrenalinmangel und Dopaminüberschuss

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Hallo,

nun war ich lange nicht hier, habe einen Grossteil meiner Gesundheit wieder erlangt und fühle mich wesentlich besser. ich litt unter einem CFS, was wahrscheinlich aber eher ein Vollbild eines Burn-out war. Habe ein Hashimoto, was aber eigentlich auch in den letzten 2 Jahren eher wieder verneint wurde.
Grosse Bedeutung hat in dem Prozess, vor allem Burn out , für mich persönlich das COMT...also die verminderte Enzymaktivität beim Abbau der Katecholamine, die eben zum Burn out führen kann und mich wohl auch dahin treibt mich schnell zu überlasten.

Aber es bleiben noch Symptome und ich fühle mich vor allem nicht stressresistent, leide unter Einschlafstörungen, komme erst gegen Mittag in die Gänge, fühle mich schnell getrieben und überfordert, im Moment bin ich extrem Kälteempfindlich, habe starke PMS Beschwerden, gefühlte Kurzzeitgedächnis- und Konzentrationsprobleme ( was aber so keiner merkt ).

Nun muss ich aber beruflich neu starten und will nicht in wenigen Monaten wieder nen Kollaps haben. Habe daher grad bei Biovis ein Neurostressprofil machen lassen und das ja nicht umsonst wie die Ergebnisse zeigen. Nur was nun tun???

Ergebnisse Neurostressprofil aus 2. Morgenurin:

Serotonin 187,44 ( 148 - 230 )
Adrenalin 2,93 ( 4 - 10 )
Noradrenalin 36,28 ( 32 - 58 )
Dopamin 339,53 ( 150 - 280 )
NA/ DO Quotient 12,38 ( 3 - 6 )

FAZIT :
Adrenalinmangel
Dopmaninüberschuss

Meine Hp hatte mir vor ein paar monaten schon homöopathische Mittel Adrenalin und Noradrenalin ( nur kinesiologisch getestet ) gegeben, wobei ich von dem Adrenalin weniger genommen hab....aber naja... scheinbar lag sie doch ganz gut damit. Die könnte ich im Grunde weiter nehmen und ev. würde Adrenalin damit ja noch ausgeglichen.

Problematisch finde ich den Dopaminüberschuss auszugleichen. Ich weiss es nicht, aber könnte es sein, dass durch mangelnde Cofaktoren Dopamin nicht ausreichend umgewandelt wird und dadurch nun der Überschuss und andererseits der Adrenalinmangel entsteht? Soweit ich weiss sind vor allem B12 und Folsäure am Umbau beteiligt... an beiden habe ich auch oft mangel gehabt ( aktuell ist B12 spiegel ok ) und das wäre ja nun ein leichtes dies wieder zu nehmen.

Was fällt euch sonst noch dazu ein? Wie würdet ihr das profil im Zusammenhang mit meinen symptomen einschätzen?

Würde mich über Anregungen sehr freuen, da ich hier nach meinem Umzug noch keine adäquaten ärzte oder Hp gefunden hab und nun erstmal wieder selbst rumdoktern werde.

Lg Cindy
 
Hallo Kullerkugel,

danke für den Tip mit dem Buch. Habe über Nebennierenschwäche schon viel gelesen und es gibt auch sehr interessante Seiten darüber. Ja, ich vermute das bei mir auch .... hatte ja auch einen Cortisolmangel. Habs zuletzt beim endo nochmal angesprochen, aber naja.... die Schulmediziner wollen davon nichts wissen.
Ok, muss ich nochmal schauen wie es sich mit dem Adrenalin verhält. Aber da bliebe ja noch das zu hoge Dopamin.... und ich vermute daraus resultierend ja auch, dass zu wenig umgewandelt werden kann in Adrenalin. Oder wieso ist es sonst zu hoch?
Interessant fand ich dass irgendwo stand, dass ein Dopaminüberschuss auch zu Müdigkeit und Erschöpfung führen kann. Das war mir so noch nicht bekannt. Dachte immer das aktiviert sehr stark.... auch ein Grund vllt. dass ich wieder starke Einschlafstörungen habe.

Nehme auch seit etwa 3 Wochen ( also erst nach der Testung ) agnus castus ( Mönchspfeffer ) wegen der starken PMS symptomatik. Nun habe ich gelesen, dass dies aber auch eine dopaminerge Wirkung hat. Habs deshalb schon anstatt abends mittags genommen...weil ich auch glaube davon kann ich noch schlechter einschlafen....aber wenn Dopamin eh zu hoch ist sollte ich das wohl besser wieder absetzen?

lg cindy
 
Ich glaube, du solltest dir mal "The spiritual dowser" ansehen und das Pendel mal dranlassen an dein Problem.
Viel Glueck
kraeutergertchen
 
Hallo Cindy,

es freut mich zu hören, dass es Dir besser geht :)

Im Moment kann ich nur ganz kurz und möchte Dir diesen Beitrag nahelegen: https://www.symptome.ch/threads/adrenalin-und-noradrenalin-im-keller-therapie.92765/#post-696636

Demnach könnte Vitamin C entscheidend sein, als Kofaktor für die Umwandlung von Dopamin in Noradrenalin. Da Dein Noradrenalin auch nicht gerade hoch ist, könnte es evtl. sein, dass es hier schon hakt und dass das niedrige Noradrenalin das niedrige Adrenalin zur Folge hat.

Liebe Grüße
Kate
 
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Hallo Cindy,

ich finde den verlinkten THread auch wichtig. Und in dem Buch, welches ich verlinkt hatte , wird über die Rückkopplung bei Cortisolausstoss geschrieben...ich denke es war das ACTH , welches wohl eine Ausbremsung des Adrenalins für eine Weile sorgt....Ich möchte hier keine Buchtexte abschreiben....Vielleicht googelt ihr mal nach der Rückkopplungsgeschichte...es geht um die Zusammenhänge von Nebennieren, SD und Hypophyse und die Abhängigkeiten.der Hormone..

Sorry, falls das jetzt zu durcheinander ist, vielleicht hat Jemand Ideen dazu...

LG K.
 
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