DMPS in welchen Abständen ?!

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Hallo Leute, mich interessieren im Moment die Intervalle in denen DMPS iV bei einer Belastung gegeben wird.

Wie Petra zum Beispiel bei dem Fall Ihrer Freundin erwähnt wird bzw. wurde Sie in einer Klinik 1-2 Wochen täglich mit DMPS versorgt, so viel ich weiss auch mehrmals täglich. Das soll jetzt nur ein Beispiel sein. Sicher gibts noch viele andere Kliniken die so behandeln würden mit DMPS.

Viele Ärzte empfehlen jedoch bei Chronisch Vergifteten je nach ausgeschiedener Menge, alle 2-8 Wochen eine DMPS Spitze zu verabreichen.

Wenn man der Erklärung glaubt, Quecksilber müsse nach einer DMPS Gabe erstmal einige Zeit brauchen um aus dem Gewebe ins Blut zu gelangen um von DMPS erneut aufgefangen zu werden, dann wäre es doch wirklich ratsam alle paar Wochen eine DMPS Spritze zu bekommen.

Bei chronisch Vergifteten mehrmals täglich DMPS zu spritzen, kann doch dann dazu führen, das das DMPS nicht so viel Hg bindet wie es eigentlich binden kann. So viel ich weiss ist doch dann die Gefahr groß eine Allergie auf DMPS zu bekommen.

Sehe ich das richtig ? Wenn mehrmals täglich DMPS, dann wirklich nur bei Akutvergiftungen ? Ansonsten je nach ausgeschiedener Menge alle paar Wochen ?
 
Servus tito,

habe am Dienstag einen Termin mit meinem Umweltmediziner (Besprechung div. Laborergebnisse, DMPS-Test und indiv. Therapie), kann Dir dann Genaueres sagen, wie es z.B. bei mir ablaufen soll.
Er meinte aber schonmal im Vorfeld, Therapie mit DMPS so alle 4-6 Wochen.

:wave:
 
hi rübe,
der soll ziemlich gut sein. dr.r. hat ihn mir zwecks der kombination borreliose/ausleitung empfohlen.

gruß
alanis
 
ist das ne privatpraxis ? oder rechnen die etwas über kasse ab ?
 
@alanis: Hoffe auch dass er sein Handwerk versteht. Das ist ja der Mediziner aus dem Fernseh-Beitrag über Amalgam.
Jetzt wird´s echt Zeit, dass was geht bzw. sich was bessert, denn diese dauernde Übelkeit und der Schwindel (manchmal mit Herzrasen und Panikattacken (so in der Art, so das war´s jetzt, Deine letzte Stunde hat nun geschlagen) machen mir ordentlich zu schaffen.

@tito: Das ist keine reine Privat-Praxis, jedoch alles was das Thema Amlagam bzw. Schwermetallbelastung angeht muss man selber zahlen. Einige Laborwerte konnte er wohl über die Kasse abrechnen.

Hab ja heute Nachmittag bei ihm einen Termin. Werde berichten.

:wave:
 
So am Montag geht´s nun los mit der ersten Sitzung (Amalgamentfernung).
Je Sitzung ein Quadrant in Abständen von jeweils einer Woche.
Die Termine wurden vom Umweltmediziner direkt mit dem ZA abgesprochen, da ich am selben Tag jeweils ca. 2 Std. später eine DMPS-Infusion bekomme.
Denke, dass dies mit meinem relativ hohen HG-Wert vom DMPS-Test zusammen hängt, welcher vor vier Wochen gemacht wurde (295,6 ug/g Krea).
Einerseits wäre das natürlich schlecht (soviel Quecksilber) aber andererseits wiederum gut, dass ich so gut ausscheide.
Nehme seit fast zwei Wochen wieder Chlorellas (zum Glück vertrage ich die wieder, sind jetzt andere aus dem Röhrensystem-> Reinhildis-Apotheke), verschiedene NEM (da ich Defizite bei B12, Q10 und Selen hätte), Krill-Plex, NDF-Plus, usw.
Hoffe echt, dass alles gut geht und ich nicht noch stärker in ein Loch falle.
Denke aber, sobald alles Amalgam mal draussen ist, dass es dann aufwärts geht (ist ja auch eine psychische Komponente dabei, seit man weiss was das Amalgam so anrichtet).:eek:)

:wave:
LG

Rübe
 
Hallo Rübe.

Mache auch danach weiter mit DMPS - besser Injektionen über 5 Minuten.

Infusionen sind unnötig und können das Ergebnis verwässern.

Stelle vielleicht wie ich es tat die abnehmenden Werte in den Testergebnis-Thread.

Glück auf, Bodo
 
Hi,

ich finde eine Infusion (DMPS in 250 ml NaCl-Lösung) geht entspannter über die Bühne als eine Injektion in einen Muskel, die sich über 5 Minuten hinzieht, für den Patienten und damit auch für das medizinische Personal.
Ich sehe dadurch auch keine Verringerung der Entgiftungswirkung von DMPS, da es bis zum Wirkungsort im Gewebe immer! von einer wässrigen Kochsalzlösung (=Blut, Lymphe) transportiert werden muß. DMPS reagiert meines Wissens nach nicht mit Kochsalz (NaCl).

mfg Thomas
 
@Bodo: Ja, mein Arzt will auf alle Fälle auch nach den vier Sitzungen mit DMPS weitermachen, so in Abständen von ca. 4-6 Wochen.

Denkst Du das mit den DMPS-Infusionen jeweils am Tage der Amalgamentfernung in Abständen von einer Woche geht in Ordnung?

Man liest halt immer, DMPS erst nach Amalgamentfernung. Und dann noch diese kurzen Abstände. Weiss auch nicht. :confused:

Ziehe hier auch auf alle Fälle die Inf. vor, da ja eh evtl. erst wieder gemessen werden soll, wenn alles Amalgam dann endlich draussen ist (so ca. Mitte/Ende März).

Naja, werd es schon irgendwie überstehen.:eek:)

LG

Rübe
 
@Bodo: Ja, mein Arzt will auf alle Fälle auch nach den vier Sitzungen mit DMPS weitermachen, so in Abständen von ca. 4-6 Wochen.

Gut.

Denkst Du das mit den DMPS-Infusionen jeweils am Tage der Amalgamentfernung in Abständen von einer Woche geht in Ordnung?

Ich halte nichts von DMPS-Infusionen, gehe da selbst streng nach Daunderer vor:

DMPS nicht als Infusion

DMPS sollte bei chronischen Vergiftungen stets in den Po gespritzt werden.

Eine Spritze in die Vene ist völlig unnötig und problematisch.

Eine Infusion ist strikt abzulehnen. Viele Ärzte benutzen noch die billigen PVC Infusionsbestecke mit allergisierenden und in den Körper einlagernden Phthalaten, die Allergikern sehr schaden.


In die Vene appliziert geschieht der Wirkungseintritt nur 15 (!) Minuten schneller als über den Muskel. Bei chronischen Vergiftungen ist ein langsamer schonender Wirkungseintritt und dafür eine längere Wirkung erfahrungsgemäß viel wertvoller als ein schneller Wirkungseintritt mit seiner ungleich viel höheren Allergisierungsgefahr.

Wir haben DMPS nur in die Vene gespritzt, wenn durch vorausgegangene DMPS-Teste gewährleistet war, dass die Giftausscheidung mehr als das Zehnfache des Grenzwertes betrug: bei Quecksilber über 500 µg/g Creatinin im Urin. Darunter überwiegen die Nachteile den Vorteilen.

DMPS nicht als Infusion

Aber besser eine Infusion als gar kein DMPS. Es wird Dir helfen, bereits gespeichertes Hg
(moderat) auszuscheiden und die durch die Entfernung verursachte Akutbelastung im Rahmen zu halten.


PS: Netter Name, Rübe!:)
Als Kind guckte ich regelmäßig und gerne die Sendung "Ratz und Rübe".


LG, Bodo
 
Danke Bodo!

Werde mal meinen Arzt fragen, was er denn davon hält DMPS in den Po zu
spritzen.

Du meinst also viermal DMPS innerhalb vier Wochen geht OK (jetzt mal abgesehen davon, ob als Po-Spritze oder Infusion)?


LG

Rübe
 
Werde mal meinen Arzt fragen, was er denn davon hält DMPS in den Po zu
spritzen.

Er sollte nicht direkt in den Po spritzen, sondern in den darüber befindlichen Deltamuskel. :D

Du meinst also viermal DMPS innerhalb vier Wochen geht OK (jetzt mal abgesehen davon, ob als Po-Spritze oder Infusion)?

Du schriebst ja, dass im Abstand von einer Woche je ein Quadrant saniert wird.

Generell würde ich es vom Testergebnis abhängig machen, ob 4 Spritzen im Monat angezeigt sind.

Zu bedenken ist, dass die Schwefelsalze auf Schwermetallionen treffen müssen.

Trifft DMPS auf keine gespeicherten Depots, erhöht sich die Allergiebereitschaft.

Soviel zum allgemeinen Verständnis.

Aufgrund eigener Erfahrungen rate ich Dir tatsächlich dazu, die Sanierung mit jeweils
einer DMPS-Ampulle zu begleiten, um eine Akutbelastung (die sich nie vermeiden lässt) abzupuffern.




LG, Bodo
 
Hallo ,

muß man in den Po spritzen oder geht auch ins Bauchfett(das könnte ich dann selber machen) :confused:

Liebe Grüße !
Brigitte
 
Hallo Brigitte.

DMPS wird intravenös oder intramuskulär appliziert.

Lasse Dir die Ampulle vom Arzt setzen, mache besser keine Experimente.

Dann kannst Du auch den DMPS-Test veranlassen.

Bitte auf keinen Fall in den Bauch spritzen!

Das Gewebe dort ist kein geeigneter Ort für eine Injektion.

Der Wirkstoff verteilt sich nicht ausreichend im Organismus - zusätzlich läufst Du Gefahr,
ein lokales Ödem bzw. Hämatom zu riskieren.



VG, Bodo
 
Hi Bodo ,

mußte schon mal wegen ner anderen Sache , nach Anleitung des Arztes , für 6 Monate ins Bauchfett spritzen (bin ich sozusagen Profi drin) .
Werd aber sicherheitshalber vorher mal den Doc fragen obs auch subkutan geht .
Wenn nicht lass ichs halt in den Allerwertesten spritzen und krieg dort den blauen Fleck ;) .

Liebe Grüße !
Brigitte
 
hallo brigitte

ich hab mir unithiol in geringen mengen von 0,5 ml ins bauchfett gespritzt und es hat sehr gut funktioniert.

lg
alanis
 
Hi Alanis ,

Danke , warum schwer wenns auch einfach geht ! :)
Werd ende März damit anfangen solange erstmal DMSA weiter nehmen .


Hi Bodo ,

schlaues Bild , bist das Du ?

Lieber Gruß !
Brigitte
 
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