Intuitives Wissen Lycopodium?

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Hallo, kennt jemand das Lycopodium C 200? Habe es heute von meinem Heilpraktiker verschrieben bekommen, liege gerade in meinem Bett und plötzlich fühlte ich eine Warnung in mir, dieses Mittel nicht einzunehmen. Ich habe plötzlich Angst vor dem Mittel und dass ich es nicht vertrage. Kennt ihr das Phänomen? Beim SPAG Speciol hatte ich das Gefühl nicht.

Lg, SaMu
 
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hallo samu,

liege gerade in meinem Bett und plötzlich fühlte ich eine Warnung in mir, dieses Mittel nicht einzunehmen.

ein "gespräch" mit deinem heilpraktiker ist mMn auf jedenfall angesagt .

eine abneigung gegen "was helfend eingreifen soll" geht aller voraussicht nach in richtung "ohne hilfreiche wirkung" .
der typische nocebo effekt würde/könnte sich dann eventuell breitmachen und das ist alles andere als hilfreich .

fg ory
 
Habe gerade mit ihm telefoniert. Wir reduzieren die Dosis und ich soll täglich nur ein Löffelchen von der Kugel nehmen, um eine Überreaktion zu vermeiden. Mal sehen. Das fühlt sich schon etwas besser an. Weiß auch nicht,woher meine Angst plötzlich herrührt. Ich glaube, das liegt daran, dass ich recht sensibel reagiere auf vieles. Auch auf Agnucaston von meiner Frauenärztin habe ich sehr schlimm reagiert. Aber an meinem Heilpraktiker liegt es nicht. Das Mittel ist schon gut und bewusst gewählt und die Gespräche waren ausführlich
 
hallo samu,
Wir reduzieren die Dosis und ich soll täglich nur ein Löffelchen von der Kugel nehmen, um eine Überreaktion zu vermeiden.
was heißt "ein löffelchen von den kugeln ".

möchte auf malves beitrag hinweisen , ist dein heilpraktiker ausgebildeter homöopath ?.

fg ory
 
super ,dann weiß er was er sagt ;)

wünsche dir alles gute

fg ory:wave:
 
Hallo Freunde der Homöopathie

ich freue mich, daß Ihr so zurückhaltend auf den 1. Eintrag reagiert.
Wäre es anders, würde ich mir Sorgen machen.
Man tut dieser oft sehr angefeindeten Methode keinen Gefallen, wenn man öffentlich reagiert auf Angaben die so sparsam sind wie oben.

Auch zur Fähigkeit eines HP kann man nichts sagen, wenn man ihn nicht persönlich kennt, genau so wenig wie man etwas sagen darf zu Berichten von Patienten denen man nicht einmal die Hand gegeben hat, oder ins Gesicht geschaut.

Bitte seid vorsichtig mit solchen Einträgen, sie sind Futter für Menschen, denen Anfeindungen auf dem Gebiet der Homöopathie gerade recht kommen um sich wieder einmal darüber auszulassen, was Homöopathie kann und was nicht.

Gruß Rota
 
Hi SaMu,

für mein Empfinden ist Lycopodium kein "schlimmes" homöopathisches Mittel und könnte sogar gut bei "Jedermann" unterstützend z.B. bei Problemen im Verdauungstrakt gegeben werden.

Ein großes Indiz dafür, dass jetzt gerade Lycopodium als Gabe angezeigt ist, wenn z.B. Syptome hauptsächlich "rechtsseitig" zu spüren sind.
Bei mir waren es z.B. die Gallenblase (rechts), Entzündung Auge (rechts), schmerzendes Handgelenk (rechts) Kopfschmerzen (eher rechtsseitig).
Wenn diese Symptome dann noch unter Blähungen auffallen, ist die Gabe fast perfekt.
Persönlich würde ich eine LP Gabe, falls nicht injiziert, nicht sooo dramatisch sehen, wahrscheinlich unterstützt es dann ein wenig die Entgiftung.

Eine C 200, als Hochpotenz, wird nicht täglich löffel weise gegeben, sondern eine normale Gabe von 2 x 5 Globuli verteilt auf 2 Stunden einmalig und dann Rücksprache mit dem HP nach 4 - 8 Wochen oder wenn Verschlechterungen eintreten sollten.

Sorry, Rota, dies konnte ich aufgrund möglicher, weiterer Leser nicht so stehen lassen. ;)
Wahrscheinlich werden täglich ein paar Kügelchen in Wasser aufgelöst und dann mit einem Löffel ein Schluck eingenommen. Sozusagen als Q Potenz umgestrickt.

Liebe Grüsse von Kayen
 
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Hallo Kayen,

Der berühmte Drink, der geschüttelt oder gerührt verlangt wird, mag hier kein Beispiel sein.
Ich kenne die verschiedenen Möglichkeiten der Verordnungen. Was mich beschäftigt ist, daß wir etwas zu einer Verordnung schreiben sollen, die doch für nur diesen einen Menschen, an den bestimmten Tagen, in der bestimmten Weise gemeint war.

In der Homöopathie, speziell bei den Hochpotenzen kann ich keinen Vergleich mit einem anderen Menschen und der Verträglichkeit anstellen. Hier ist nur der eine Patient ins Auge zu fassen um den es gerade geht. Was noch dazu kommt, Morgen kann dieser eine Mensch sogar ein ganz neuer Mensch sein, für den die Verordnung von gestern nicht mehr stimmt. Deshalb muß der Therapeut ja engen Kontakt zum Patienten haben, damit er auch bei plötzlichen Veränderungen reagieren kann.

Du hast, wie ich sehe ja das Arzneimittelbild gelesen das zu Lycopodium gehört, ich sehe da viele Möglichkeiten, wohin sich die Beschwerden entwickeln können.

Ich kenne Lycopodium aus der Praxis in der Anwendung bei Leberschäden durch Alkoholmißbrauch. Da hat es gute Dienste geleistet, aber in niedriger Potenz ansteigend von der D1 - D 12 und wieder zurück.

Das ist ein Kurvorschlag bei Leberschäden. Streng genommen ist das noch keine Homöopathie, weil noch "stofflich".

Was meinst Du dazu?

Gruß
Rota
 
Hallo Kayen,

Ich kenne die verschiedenen Möglichkeiten der Verordnungen. Was mich beschäftigt ist, daß wir etwas zu einer Verordnung schreiben sollen, die doch für nur diesen einen Menschen, an den bestimmten Tagen, in der bestimmten Weise gemeint war.

Dies hast Du sehr lieb geschrieben, Rota :)
Mein Anliegen ist nur:
Eine Hochpotenz täglich löffel weise in Form von Globuli einzunehmen, könnte sich zu einer Arzneimittelprüfung entwickeln und wird von keinem seriösen klass. Homöopathen empfohlen. Deswegen erachte ich es für sinnvoll, darauf hinzuweisen.
Ich möchte hier nicht "streng" erscheinen, aber so etwas kann auch nicht für einen bestimmten Menschen geeignet sein.

In der Homöopathie, speziell bei den Hochpotenzen kann ich keinen Vergleich mit einem anderen Menschen und der Verträglichkeit anstellen. Hier ist nur der eine Patient ins Auge zu fassen um den es gerade geht. Was noch dazu kommt, Morgen kann dieser eine Mensch sogar ein ganz neuer Mensch sein, für den die Verordnung von gestern nicht mehr stimmt. Deshalb muß der Therapeut ja engen Kontakt zum Patienten haben, damit er auch bei plötzlichen Veränderungen reagieren kann.
Auch hier liebe Rota, kann man sich auf einen Erfahrungsschatz eines guten Homoeopathen verlassen. Es gibt Mittel die werden bei sensiblen Menschen eher vertragen und Mittel die werden von sensiblen Menschen schlecht vertragen (z.B. die Palette der Gifte /Eine Nux Vomica C 30 hat mich mal gefühlt fast umgebracht.)

Trotzdem kann es auch bei den harmloseren Mitteln zu Reaktionen kommen, da gebe ich Dir völlig Recht, aber im Allgemeinen nicht so heftig. Es gibt Ausnahmen, keine Frage und ein enger Kontakt sollte gewährleistet sein, absolut richtig.

Weiterhin kann diese Gabe dazuführen, dass durch das Abarbeiten der vorhandenen, gefühlten Symptome neue Beschwerden zum Vorschein treten und mit einer anderen Gabe dann behandelt werden. Das geschieht aber nicht sofort von einem Tag zum anderen, alles braucht seine Zeit und dieses wird dann ein erfahrener HP bei der nächsten Sitzung abfragen.

Ich kenne Lycopodium aus der Praxis in der Anwendung bei Leberschäden durch Alkoholmißbrauch. Da hat es gute Dienste geleistet, aber in niedriger Potenz ansteigend von der D1 - D 12 und wieder zurück.

Das ist ein Kurvorschlag bei Leberschäden. Streng genommen ist das noch keine Homöopathie, weil noch "stofflich".

Was meinst Du dazu?
Ich kenne mich mit LP und Leberschäden welche mit Niedrigpotenzen therapiert werden leider garnicht aus und bin dann lieber zurückhaltend.
Aber so vom Gefühl her, sind Leberschäden in den Bereich chronische Erkrankungen anzusiedeln und hier wäre eine Hochpotenz evtl. sinnvoller.

Ganz herzliche Grüsse
Kayen
 
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