Das war knapp - Probleme bei/nach Eiseninfusion

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Pummeluff

Hallo,

nun ich möchte euch mal was erzählen was mir vergangene Woche passiert ist denn nun weiss ich wirklich nihct mehr was ich machen soll.. Irgendwie magst du da nicht mehr..

Am Donnerstag habe ich einer meiner Eiseninfusionen bekommen , die die ich immer bekomme schon seit über einem Jahr.
Es leif auch alle gut die Infusion lief gut nichts tat weh .. kurz vor Ende jedoch bekam ich Schmerzen in der linken Lungenhälfte bei einatmen.. von Sekunde zu Dekunde wurden diese mehr.. Ich traute mich erst nicht etwas zu sagen weil kann ja sein das ich mir nur eben einen Nerv engeklemmt habe.. dann jedoch habe ich es doch erwähnt.. die Infusion wurde sofort gestoppt. Keine 30 Sekunden später verfärbte sich mein rechter Arm. Quaddel Bildung , Blua Weis Mamoriert angschwollen bis auf das 3 fache innerhlab kürzester Zeit. Es wurde ein Krnakenwagen verständigt. Die Atmung wurde schon sehr schwer denn ich konnt mich weder bewegen noch aufrecht sitzen oder liegen beim atmen ohne starke Schmerzen zu haben.
Mittlerweile sah ich aus wie ein Michellinmännchen . Arme Beine alles angeschwollen. Der Notarzt wurde hinzugerufen. Ich bekam Sauerstoff. Im Krankenwagen hat man dann versucht mir einen venösen Zugang zu legen was sich äußert schwierig gestaltete da ich durch die ganzen Infusionen mittlerweile sehr schlecht Venen habe. Nach einigen Minuten und weiteren unglaublichen Schmeezen hatten sie dann eine Braunüle liegen. Mittlerweile hatte ich einen Blutdruck von 50/30 war kaum noch ansprechbar. Der Notarzt spritze mir dann mehrere Medikamente u.A. Tavegil, Dizepan, Cortison ect. mein Blutdruck rauscht ab auf 289/198 Sinustachykardie von über 190 Schlägen pro Minute. Ich verlor das Bewusstsein. Wurde Intubiert und sogar kurz Reanimiert. Auf der IntensivStation wurde ich wieder wach. Relativ schnell konnte man mich extubieren. Führte mir Flüssigkeit zu. nach 4 Tagen Intensiv wurde ich auf Normalstation verlegt und da einen Tag später entlassen.
Dieagnose: Anaphylaktischer Schock nach i.V. Gabe von Eisen vermutlich Überdosiert oder falsches Präperat.

Zur Erklärung. Ich leide unter Blutarmut mit chronischer Eisenmangelanämie unklarer Genese. Die Infusionen mit Ferinjekt bzw. Venofer ist das einzige was mir hilft. Jetzt hätte mich eine diese Infusuionen fast umgebracht. Entschuldigt wenn ich es so deutlich sage. Aber ich denke das war wirklich knapp.
Mein Blutbild spielte natürlich total verrückt. Vor der Infusion hatte ich einen HB von 9,8 keine 4 Stunden Später in KH einen Hb von 17,6! vor einen Hämatokrit von 0,32 post Infusion 0,67!
Thrombozyten stark erhöht, PTT alles zu hoch. D-Dimere über 1600. Verdacht auf Lungenembolie was dank einer CT ausgeschlossen wurde.
Mittlerweile hatten sie dann mein Blut wieder verdünnt so das ich jetzt einen HB von 8,7 habe was heisst eigentlich müsste ich nun wieder eine Infusion bekommen. Ich weiss aber nicht ob ich das wirklich möchte.

Zur Kommunikation mit den Ärzten kann ich nur mit den Augenbrauhen zucken. "Wir können ihnen dabei sowieso nicht helfen" "Sie sind durchdiagnostiziert, die Blutungsquelle des Blutverlustes ist nicht lokalisierbar" "Am besten wir machen weiter wie bisher"
HALLO? Kein Arzt hat mal 5 Minuten Zeit sich mit mir zu unterhalten mir zu sagen wie das weiter gehen soll. Ich will doch nciht mit mitte 20 sterben weil sich niemand verantwortlich fühlt. Es werden keine Diagnostischen Maßnahmen mehr veranlasst. Ich kann das nicht ais eigener Tasche zahlen. Ich bin in denen hilflos ausgeliefert. Ich mag nicht mehr. Ich weiss wirklich nciht mehr was ich machen soll.
Nun ich wollte euch das nur mal erzählen. Das war ziemlich knapp.​




MfG Pummel[/COLOR][/COLOR]
 
Das war knapp

Hallo Pummeluff,

Das hört sich ja schrecklich an! Lass Dich knuddeln.

Ich wünsche Dir, dass irgendwie doch das Rätsel gelöst wird, ich kann nicht glauben dass man es einfach dabei belässt.

Lieben Gruss,
Kim
 
Das war knapp

Hallo Pummeluff

das ist ja schrecklich was dir da passiert ist, tut mir leid für dich..

Lösung habe ich keine, wünsch dir aber das du noch eine Alternative/Lösung für dich findest..


drück dir die Daumen...:)


liebe grüße darleen:wave:
 
Das war knapp

ERschreckend was du erleben mußt.

Ich kann es gar nicht glauben, dass die Ursache für deine Blutung nicht gefunden werden kann.
Hast du schon versucht einen Arzt bei dir vor Ort zu finden der auch eine homeöpatische Ausbildung hat? Manche dieser Ärzte können auch mit der KK abrechnen. Die Medikamente mußtest du dann nur evtl. zahlen.

Wünsch dir gute Erholung erst mal.
 
Das war knapp

Hi Pummel, :)

Noch kurz:
Zur Kommunikation mit den Ärzten kann ich nur mit den Augenbrauhen zucken. "Wir können ihnen dabei sowieso nicht helfen" "Sie sind durchdiagnostiziert, die Blutungsquelle des Blutverlustes ist nicht lokalisierbar" "Am besten wir machen weiter wie bisher"

... wenn man in Betracht nimmt was Du mir soeben in Deinem anderen Thread geantwortet hast, ich finde es irgendwie unfassbar... "durchdiagnostiziert"... :? Bloss nicht aufgeben! Bin mir sicher dass doch gefunden wird was los ist.

Bis Bald,
Herzliche Grüsse,
Kim
 
Das war knapp

Ich danke euch ihr Lieben.
Nun ja ich bin meiner Meinung auf keinem Fall Durchdiagnostiziert. Es gibt Untersuchungen die mir einfach verwehrt werden weil ich "noch" Kassen Patient bin.
Zum Beispiel könnte man mittels einer PET MRT eine Blutungsquelle orten. Denke ich auch Homöopathisch wurde noch gar nichts ausprobiert. Genetisch ist nichts abgeklärt. Einige Blutwerte wurden nur einmal überprüft. Aber mir sind die Hände gebunden. Ich kann dies nciht alles selbst finazieren unmöglich. Aber irgendwas muss passieren.
 
Das war knapp

Gibt es in deiner Familie jemand mit ähnlichen Problemen? Bist du schon bei einem Humangenetiker / Immunologen gewesen? Ich denke nicht, daß du irgendwo Blut verlierst ( bis auf deine Periode), ich glaube eher, daß du einen Defekt hast und der Körper irgendwas mit dem Blut nicht einbauen kann.
 
Das war knapp

Hallo Pummeluff,

Zur Erklärung. Ich leide unter Blutarmut mit chronischer Eisenmangelanämie unklarer Genese. Die Infusionen mit Ferinjekt bzw. Venofer ist das einzige was mir hilft. Jetzt hätte mich eine diese Infusuionen fast umgebracht.

Eisen ist keineswegs harmlos. Die ständige übermäßige Zufuhr erhöht das Risiko für u.a. Diabetes, Herzinfarkt, Leberzirrhose, weil sich das Eisen im Gewebe anreichert und Gewebeschäden verursacht. Eisenintoxikationen sind zwar selten, kommen aber vor - gerade bei Infusionen, die den normalen Aufnahmeweg und die Resorptionsmechanismen ja umgehen.

Es kann durchaus sein, daß das falsche oder falsch konzentrierte Präparat angehängt wurde - da würde ich mal nachfassen, aber vermutlich würde das sowieso niemand zugeben. Im Zweifelsfall ist immer der Patient schuld.

Zur Kommunikation mit den Ärzten kann ich nur mit den Augenbrauhen zucken. "Wir können ihnen dabei sowieso nicht helfen" "Sie sind durchdiagnostiziert, die Blutungsquelle des Blutverlustes ist nicht lokalisierbar" "Am besten wir machen weiter wie bisher"

Du solltest dir einem bewußt sein: Daß dein Organismus seinen Eisenspiegel nicht regel kann, ist kein Problem, das vom Himmel fiel. Diese Störung hat natürlich konkrete Ursachen und weil die Ärzte nicht in der Lage sind, diese Ursache zu finden, bleibt ihnen nur das, was sie am besten können: Sie behandeln das Symptom statt der Krankheit. Statt zu fragen, woher der Eisenmangel kommt, führen sie einfach ständig Eisen zu. Das ändert an deiner Krankheit natürlich überhaupt nichts.

Um die Krankheit zu heilen, muß man zwingend die Ursachen finden und abstellen. Da du ausdiagnostiziert bist, können wir davon ausgehen, daß dahinter kein Tumorgeschehen steckt (das häufig für einen Eisenmangel sorgt). Ich vermute daher, die Ursachen liegt wie so oft in der Ernährung. Dabei geht es nicht um den Eisengehalt der Nahrung, sondern darum, daß in der heute typischen Ernährung die meisten Vitalstoffe fehlen und dieser Mangel dann zu Stoffwechselstörungen führt, die dann eben u.a. auch Eisenresorptions und -verwertungsstörungen zur Folge haben können.

Mein Ansatz in deiner Situation wäre daher zuerst einmal eine konsequente Verbesserung der Ernährung.
 
Das war knapp

Fällt Dir bei dieser Seite irgendetwas ein, wo Du sagen kannst: das kenne ich, und da kann ich etwas tun?:
ferro sanol®: Eisenmangel

Um einem Eisenmangel vorzubeugen, sollten Sie auf Ihre Ernährung achten. Den Tagesbedarf decken können Sie z. B. mit 100 Gramm Salzhering, oder 200 Gramm Hirse oder Sojabohnen. Eisen aus Fleisch kann der Körper besser verwerten. Eine Mischkost ist also empfehlenswert.
Eisenmangel - Symptome, Gefahren und Vermeidung

www.ferro.de/10/09/ernaehr4.htm: eine Liste eisenhaltiger Lebensmittel.

Sind diese Punkte alle beachtet worden?:
Kontraindikationen
Bekannte Überempfindlichkeit gegenüber dem Wirkstoff oder einem der Hilfsstoffe gemäss Zusammensetzung; jegliche Anämie ohne gesicherten Eisenmangel (z.B. hämolytische Anämie, megaloblastische Anämie infolge Vitamin-B 12-Mangel, Störungen der Erythropoese, Knochenmarkhypoplasie); alle Zustände mit Eisenüberladung (Hämochromatose, Hämosiderose) oder Eisenverwertungsstörungen (sidero-achrestische Anämie, Thalassämie, Bleianämie, Porphyria cutanea tarda); 1. Schwangerschaftstrimenon.

Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen
Bei zu rascher i.v. Injektion kann es zu hypotonischen Episoden kommen. Paravenöse Injektion ist zu vermeiden. Falls diese doch eintritt, muss folgendermassen vorgegangen werden: Wenn die Nadel noch steckt, ist mit wenig 0,9% Kochsalzlösung zu spülen. Zur Beschleunigung der Eisenelimination und um die Verteilung des Eisens zu verhindern, wird vorsichtig auf die Injektionsstelle ein Heparin Gel oder Salbe aufgetragen (Cave Massage).
Potentiell fatale Überempfindlichkeitsreaktionen mit Kreislaufkollaps, Bewusstseinsverlust, Blutdruckabfall, Atemnot oder Krampfanfall sind in seltenen Fällen bei Behandlung mit Venofer berichtet worden. Tödlich verlaufende Überempfindlichkeitsreaktionen wurden in der Literatur bei Behandlung mit Eisen-Kohlehydratkomplexen berichtet. Deshalb sollte die Infusion nur in Einrichtungen vorgenommen werden, wo die Möglichkeit zur kardiopulmonalen Reanimation gegeben ist.
Blutdruckabfälle wurden häufig im Zusammenhang mit der intravenösen Verabreichung von Eisen beobachtet. Deshalb sollte die Infusion mit Vorsicht verabreicht werden.
Bei Patienten mit Allergien, Asthma, Störungen der Leberfunktion oder rheumatoider Arthritis, Osler-Rendu-Weber-Syndrom, akuten Schüben chronischer Polyarthritis, infektiösen Nierenerkrankungen in der akuten Phase, unkontrolliertem Hyperparathyreoidismus, dekompensierter Leberzirrhose, Hepatitis epidemica ist bei der Verabreichung von Venofer besondere Vorsicht geboten.
Das Auftreten unerwünschter Wirkungen bei Patienten mit Herz-Kreislauf-Erkrankungen kann die damit verbundenen kardiovaskulären Komplikationen verstärken.
Bei Patienten (Erwachsene und Kinder) mit stark erhöhtem Ferritinwert aufgrund einer akuten oder chronischen Infektion, muss Venofer mit Vorsicht verabreicht werden, da parenterales Eisen den Verlauf einer bakteriellen oder viralen Infektion ungünstig beeinflussen kann.

Interaktionen

Wie bei allen parenteralen Eisenpräparaten darf Venofer nicht gleichzeitig mit oralen Eisenpräparaten verabreicht werden. Mit einer oralen Therapie ist erst 5 Tage nach der letzten Injektion zu beginnen. Die gleichzeitige Verabreichung von ACE-Hemmern (z.B. Enalapril) kann die systemischen Wirkungen parenteral verabreichter Eisenpräparate verstärken.
ODDB.org: Open Drug Database | Medikamente | Fachinformation zu Venofer®.

Gute Besserung!
Uta
 
Das war knapp

Hallo, liebe Pummeluff!

Ich bin ganz sprachlos. Es ist nicht zu fassen, was du durchmachen musst! Fühl dich ganz lieb von mir in den Arm genommen! :kiss:

Liebe Grüße :wave:
Sonora
 
Das war knapp

Ich danke euch vielmals.. Da sind einge interesannte Ansatzpunkte bei denen ich jetzt auch nachgehen werde. Ich habe als alles erstes jetzt meine gesamte Krankenakte angefordert und kopieren lassen das ist ganz schön viel aber ich muss jetzt mal ales zusammen haben auch die Befunde von denen sie mir immer nur mündlich sagen alles im Normbereich. Ich bin mal gespannt.

Ausserdem werde ich im neuen Jahr nun nochmals einen Ernährungsberater aufsuchen um zu schauen ob wir das auf dem Weg hinbekommen.
Auch mit einem Arzt der sich mit der Biokinese beschäftigt habe ich bereits Kontakt aufgenommen ich weiss nicht ob es mir irgendwie helfen wird es ist nur ein Versuchs Ansatz.
Ich tippe mittlerweile auch darauf das mir das falsche Präperat "versehentlich" verabreicht wurde das gibt niemand zu aber schauen wir mal.

@ UTA nein alle diese Punkte sind sicher nicht beachtet worden . Denn ich leide schon seit Jahren unter COPD und niemals hat mir jemand was davon erzählt das es zu Komplikationen führen kann.. Alles sagen immer nur die Präperate sind heutzutage sehr gut verträglich.
@dieckie Genetisch wurde mal angefragt aber die Idee rasch wieder verworfen ich weiss aber nicht warum. Ich kenn auch jemand anders der unter ähnlichem Eisenmange leidet bei dem ist ein genitsches Problem. aber ich muss mal schauen wenn ich alles zusammen habe wird es in die Richtung sicher auch noch weiter gehen..

Ich wünsche euch ertstmal Frohe Weihnachten.
Und vielen Dank nochmal
Lg Pummel
 
Das war knapp

Hallo Pummeluff,

auch ich habe grad mit ziemlichem Entsetzen deinen Bericht gelesen, das scheint wirklich knapp gewesen zu sein. Gleich Anfangs ging mir dann durch den Kopf - "kann man da Homöopathisch was machen"? Nun bin ich ja fast schon ne Homöopathiefanatikerin und trau dieser Behandlungsform so ziemlich alles gute zu, deshalb überleg ich mir immer 50 mal ob ich denn mal nen Tipp in die Richtung geben sollte. Ich hätte es wahrscheinlich nicht getan, aber dann hab ich das gelesen:

Denke ich auch Homöopathisch wurde noch gar nichts ausprobiert. Genetisch ist ................................. Ich kann dies nciht alles selbst finazieren unmöglich

und melde mich doch.

Also wegen der Kosten zumindest für den Homöopathischen Bereich könntest du dich evtl. nach einem Arzt umschauen, der die Kassenzulassung hat und klassischer Homöopath ist. Bei diesen Ärzten ist es meist so, dass du dort wie bei jedem anderen Arzt auf Krankenkärtchen behandelt wirst. Ein Anruf in der Praxis sollte schnell klären können, ob es evtl. schon mal Probleme mit deiner KK gab.

Solltest du noch Fragen zu dem Thema haben - vor allem "wie finde ich einen guten klass. Hom" - denn auch in diesem Bereich gibt es grosse Unterschiede, beantworte ich sie dir gerne.

LG
Brigitte
 
Das war knapp

Hallo Pummeluff!

Das mit der Krankenakte ist eine gute Idee! Ich bin auch von Arzt zu Arzt marschiert und habe mir jeden Laborbericht und jeden Arztbrief kopieren lassen. Dann habe ich mir einige Kopien gemacht und ein Exemplar für mich benutzt, um überall alles anzumarkern, was auffällig war. Fett mit einem Textmarker, damit ich es immer gleich wiederfinde. Die gravierendsten Sachen habe ich mir notiert, um bei einem neuen Arzt gleich sagen zu können, was immer wieder auffällige Werte sind. Das Traurige ist nämlich, dass die meisten Ärzte die Befunde nur überfliegen und hinterher auch gleich wieder vergessen. Bekommen sie Auffälligkeiten aber gleich am Anfang gesagt, dann notieren sie sie.

Außerdem vermute ich mal, dass du einiges finden wirst, von dem du gar nichts wusstest. Was gar nicht sooo schön war wertemäßig. Ich denke, dass die Ärzte das besser zur Kenntnis nehmen, wenn es ihre eigene Gesundheit oder die ihrer Familie betrifft.

Das ist leider eine Erkenntnis, die ich auf schmerzliche Art machen musste. Immer wieder! Nicht nur bei mir, sondern auch bei anderen Menschen in meinem Umfeld. Wenn man einmal anfängt, WIRKLICH die Sachen anzuschauen, dann versteht man nicht, warum man auf dies und das nicht wenigstens aufmerksam gemacht wurde, damit man für sich selber schauen kann, ob man irgendwie gegensteuern kann, bevor die Sache richtig schlimm wird. Man will ja nicht immer warten, bis das Kind in den Brunnen gefallen ist.

Hoffentlich findest du jetzt ganz schnell raus, was los ist!

Liebe Grüße :wave:
Sonora
 
Das war knapp

habe nochmal mit meinem Mann (Biologe) geredet, in jeder Großstadt gibt es Hämatologen, die sich auf Blut und alle Erkrankungen spezialisiert haben. Zahlt die Kasse. Er vermutet auch, daß deine Blutkörperchen kein Eisen einbauen können. Also ein genetischer Defekt. Der Körper würde das Eisen dann wahrscheinlich über den Urin oder den Stuhl ausscheiden oder in die Leber einbauen. Aber ein guter Arzt sollte das auch wissen, das schockiert mich am meisten. Die Aussage daß der Grund egal ist macht mich ohnmächtig.
 
Das war knapp

Grüße dich

JA genau diese Aussage ist es was mich verunsichert. Ich bin gespannt was noch alles passiert. Ich werde bald einen letzten Anlauf nehmen die Ursache ausfindig zu machen. Wenn ich alle Unterlagen zusammen habe werde ich angefangen von Homöpathie Experten Gespräch, über Biokinese bis zum Hämatologiespezialisten alles noch ein letztes Mal überprüfen lassen. Dann erst wenn man wirkich nichts findet (was ich mir nicht vorstellen kann) werde ich evetuell. Aufgeben..
Also..
Auf in ein neues spannedes Jahr ...
Lg Pummeluff
 
Das war knapp

Vielleicht hilft Dir dieser Artikel noch ein bißchen weiter bei der Suche nach den Gründen für den Eisenmangel:

Differential- Diagnose der Eisenstoffwechsel- Störungen

Differential- Diagnose der Eisenstoffwechsel- Störungen

Eisenstoffwechselstörungen werden in 4 Hauptkategorien unterteilt:
(1) Eisenmangel,
(2) Eisenverteilungsstörungen,
(3) Eisenverwertungsstörungen und
(4) Eisenüberladungen.
Je nach Schwere wird beim Eisenmangel weiter (I) Speichereisenmangel, (II) funktionellen Eisenmangel und (III) Eisenmangelanämie unterschieden (siehe Abbildungen A und B).
Der Speichereisenmangel ist ausschliesslich durch ein tiefes Ferritin charakterisiert. Die Erythropoiese ist noch nicht beeinträchtigt und es liegt keine Anämie vor. Ist das Eisenangebot für die Erythropoiese ungenügend und dadurch die Erythropoiese eisendefizient, wird dann von einem funktionellen Eisenmangel (II) gesprochen. Darauf weisen ein erhöhtes Zink-Protoporphyrin (ZnPP) oder ein erhöhter löslicher Transferrin-Rezeptor (sTfR) hin. Erst beim fortgeschrittenen Eisenmangel tritt eine Anämie ein, welche zuerst noch normochrom und normozytär ist, um dann hypochrom und mikrozytär zu werden.....

dadr.gif


Gruss,
Uta
 
Das war knapp

Vielleicht liege ich ja total daneben, möchte dir aber diese Info nicht vorenthalten.
Wurde bei dir mal daran gedacht ob zuviel Erytrozyten in der Milz zerstört werden und du somit unmengen an Eisen benötigst um diese wieder herzustellen? Kann man nachweisen indem der Urin auf Uribilinogen untersucht wird.

Der Bruder einer sehr guten Freundin von mir hatte viele Jahre eine unerklärliche Anämie. Keiner wusste Rat bis man dann doch mal drauf kam dass die Milz der Übeltäter war. Nachdem die Milz entfernt wurde war alles wieder im Lot. Das war damals wirklich eine Art Wunderheilung die ich selbst miterleben durfte.

Grüße
Boris
 
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Das war knapp

Huhu
Drüber nachgedacht habe ich auch schon . Ich glaube das kann nur mittels Sammelurin festgestellt werden dieses wurde bisher aber "nur" einmal gemacht ganz am Anfang der Anämie da wurde nur festgestellt so hat man es mir gesagt das ich wesentlich mehr Ausscheide als Zuführe .. so ca im Verhältis 1/3 z.B. 1 Liter trinken bis zu 2 1/2 Liter Urin.. Aber sonst sei wohl alles in Ordnung..
Wie gesagt ist alles bissl schwammig wie ich finde..
 
Das war knapp

Huhu
da wurde nur festgestellt so hat man es mir gesagt das ich wesentlich mehr Ausscheide als Zuführe .. so ca im Verhältis 1/3 z.B. 1 Liter trinken bis zu 2 1/2 Liter Urin.. Aber sonst sei wohl alles in Ordnung..
Wie gesagt ist alles bissl schwammig wie ich finde..

Da hast du wohl was falsch verstanden. Das ist schlicht weg nicht möglich.
In Ausnahmefällen kann man z.B. durch verabreichen von Diurektikas die Ausscheidungsmenge vorübergehend erhöhen, im Mittel entspricht aber die zugeführte Menge auch der abgeführten Menge. Verdunstung über die Haut und Ausscheidung über den Darm natürlich mit eingerechnet.
Das ist auch gut so, sonst wärst du nicht nur ein medizinisches, sondern auch ein pysikalisches Wunder und könntest sehr viel Geld damit verdienen :)..

Grüße
Boris

Ps: Uribilinogen wird zum Nachweis einer hämolytische Anämie im 24h Urin gemessen, kann aber auch im Akutfall im Spontanurin untersucht werden.
 
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