hallo,
ich mag fast nicht mehr kämpfen. bin am resignieren.
wenn ich so an die hochschule gehe, gebe ich gerne das bild ab, dass es mir voll gut geht, trotz dem umstand, dass ich die krankheit habe. ich zeige gerne, dass alles paletti verläuft. probleme mit versicherungen? nö! geht doch alles bestens! ein bilderbuchleben trotz krankheit.
früher war ich nicht so. da stand ich noch zu meinen problemen und war ihnen gegenüber voll offen.
das gutachten gestern war grausam.
ich habe total stress. die hochschule, termine beim arzt, die aufgezwungene psychiaterin, für die ich zeit brauche, termine mit dem sozialhelfer, das gutachten, und, und, und. ich komme nicht mehr zum schlafen. und weil ich nicht schlafe, mag ich keine musik mehr machen. ich mag nicht mehr essen, wenn ich in einer nacht nur 40 minuten geschlafen habe, nachdem ich in der nacht vorher auch nur zwei stunden schlief. weil ich nicht mehr essen mag, mag ich die tabletten auch nicht mehr. weil ich die tabletten nicht mehr nehme, habe ich wieder mehr durchfälle. das ist anstrengend. ich falle wieder völlig in ein loch hinein. ich zerspringe fast innerlich. meine nerven sind voll angespannt. wie eine zu hoch eingestimmte gitarre.
ich geh dann mal bei gelegenheit einfach schlafen. mitten im tag.
ist eh alles sch***s-egal. bin eh schon voll durch. warum mich noch darum bemühen, dass ich tags wach bin und nachts schlafe?
misterx; ich vermisse dich und unsere gespräche!
vielleicht werde ich doch auf dem laptop den messi installiren. muss kucken, wie das gegangen war. ich weiss meinen namen und das passwort nicht mehr.
alles liebe an meine festeren freunde und viele grüsse an alle von shelley :wave: