Bringt eine antibiotische Behandlung was bei chronischer Borreliose ?

Bringt eine antibiotische Behandlung was bei chronischer Borreliose ?

Hi,

@Kayen: "chronisch" bedeutet in der Medizin nicht unheilbar, sondern eine Krankheit die über einen längeren Zeitraum verläuft, als der Durchschnittszeitraum, der für die akute Form der Erkrankung festgelegt ist. Deswegen: Nicht die Flinte ins Korn werfen

Ich kann Borrelia nur beipflichten. Es gibt nicht DIE Lösung. Jeder hat einen individuellen Weg, den es zu finden gilt. Was natürlich ab und zu schon auswegslos erscheint. Der größte Faktor in der Heilung ist das Immunsystem. Da kann man noch so tolle AB's haben. Wenn das Immunsystem nicht "mitspielt" kommt es kaum zur Heilung. Natürlich spielen da auch Faktoren wie Biofilme eine Rolle, aber der hauptsächliche Punkt ist das Immunsystem selbst.


Grüße an Alle
 
Bringt eine antibiotische Behandlung was bei chronischer Borreliose ?

hier steht vieles was nicht stimmt.

erstens: borreliose ist heilbar. borreliose ist individuell. coinfektionen spielen eine große rolle. endlos komplexes thema!


zweitens: das was klinghardt macht ist höchstens als unterstützung anzusehen. davon wird sicherlich niemand geheilt, jedenfalls keine mittleren bis schweren chronischen fälle mit coinfektionen. wer sowas behauptet, dem fehlt die einsicht in das thema. es ist zu komplex um soeine aussage aufzustellen.

drittens: kombinations antibiosen haben immernoch den größten erfolg. das problem liegt daran dass man oft nicht weiß welche coinfektionen vorliegen. desweiteren gibt es auch oft diverse andere faktoren die die wirksamkeit der therapie verringern (sie hierzu chronische multisystem erkrankungen) als auch die symptomatik verschleiern und verwirren. außerdem muss die therapie lange genug durchgeführt werden. in der regel sind das 2-3 jahre, manchmal mehr. seht euch mal under our skin an.

wichtig ist es einen arzt zu finden der die faktoren erkennt und auf eventuelle cos mitbehandelt. cos brauchen andere abs als borreliose.

das ist zumindest meine bescheidene meinung :hexe:
 
Bringt eine antibiotische Behandlung was bei chronischer Borreliose ?

Ich kann Borrelia nur beipflichten. Es gibt nicht DIE Lösung. Jeder hat einen individuellen Weg, den es zu finden gilt. Was natürlich ab und zu schon auswegslos erscheint. Der größte Faktor in der Heilung ist das Immunsystem. Da kann man noch so tolle AB's haben. Wenn das Immunsystem nicht "mitspielt" kommt es kaum zur Heilung. Natürlich spielen da auch Faktoren wie Biofilme eine Rolle, aber der hauptsächliche Punkt ist das Immunsystem selbst.

Das Immunsystem, das zu 80% im Darm (Lymphozyten) sitzt!

Ich sehe deswegen den langfristigen Einsatz von ABs (außer gepulst) bei der chronischen Borreliose mit kritischen Augen, weil ABs das Immunsystem nicht modulieren und nur ein intaktes Immunsystem die Borrelien mit Hilfe eines bakteriostatischen ABs (wie Tetrazykline) eliminieren kann.ABs können auch keine Zysten und keine Biofilme eliminieren (fördern sogar eher ihre Bildung), sie können den oxidativen Stress nicht bekämpfen und die Bakterien haben zahlreiche Tricks, um ihre Wirkung zu entgehen, bzw. können sogar darauf resistent werden.

Meine Meinung nach ist (bei chronischer Borreliose): wenn ABs, dann nur zusammen mit pflanzlichen Wirkstoffen, Vitaminen und Mineralstoffen, um eben Biofilme und Zysten zerstören zu können, oxidativen Stress zu bekämpfen, das Immunsystem zu modulieren, Entzündungen einzudämpfen und Vitamin/Mineralstoff-Mängeln auszugleichen.Es wirkt generell wenig/kaum/nicht beachtet, aber das ist genau das, was Dr.Burrascano empfiehlt:

Literatur Downloads

(Ab S.46)

Er empfiehlt neben ABs u.a.:

Probiotika
Multivitamine
Coenzym-Q-10
Alpha-Liponsäure
Vitamin-B
Magnesium
Essentielle Fettsäuren (Omega 3 aus Fischöl)
NT-Faktor (Eigenname eines Nahrungsergänzungsmittels in den USA)

und andere fakultative NEMs wie L-Carnitin, grüner Tee, Cordyceps (Vitalpilz), usw.

Ich muß sagen, ich beherzige von Anfang an seine Ratschläge (bis auf Co-Enzy, Q10, Alpha-Liponsäure, NT-Faktor), indem ich jeden Tag Vitamine (B, C, D), Magnesium (-aspartat) und essentielle Fettsäuren (Fischöl-und Borretschöl-Kapsel) einnehme (dazu Selenium, ebenfalls ein Antioxidans) und leide trotz Borreliose und Ehrlichiose nicht an Müdigkeit.Ich habe mir oft die Frage gestellt, ob es da nicht ein Zusammenhang gibt.

Das, was aber Burrascano übersehen hat, sind die Biofilme. Meiner Meinung nach macht die regelmäßige Einnahme von proteolytischen Enzymen .bzw von N-Acetylcystein deswegen Sinn. ABs können nicht die Bakterien erreichen, wenn diese sich in Biofilme "verstecken".
 
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Ich sehe deswegen den langfristigen Einsatz von ABs (außer gepulst) bei der chronischen Borreliose mit kritischen Augen, weil ABs das Immunsystem nicht modulieren und nur ein intaktes Immunsystem die Borrelien mit Hilfe eines bakteriostatischen ABs (wie Tetrazykline) eliminieren kann.

AB unterstützen aber das Immunsystem, wenn es nicht allein mit den Erregern fertig werden kann und der Körper so geschädigt und in Mitleidenschaft gerät. Und auch bei bakteriostatisch wirkenden AB gehen die Bakterien zu Grunde, da sie in ihrer Vermehrung/Stoffwechsel gehemmt werden und somit dann nur noch begrenzt lebensfähig sind.

ABs können auch keine Zysten und keine Biofilme eliminieren (fördern sogar eher ihre Bildung), sie können den oxidativen Stress nicht bekämpfen und die Bakterien haben zahlreiche Tricks, um ihre Wirkung zu entgehen, bzw. können sogar darauf resistent werden.

Das mit den Zysten ist nicht eindeutig geklärt, denn das wurde nur in vitro getestet und ob es im Körper und bei jedem auch so ist, muß nicht sein, denn es herrschen im Organismus ganz andere biochemische Bedingungen bzw. Verhältnisse als im Reagenzglas. Den oxidativen Stress brauchen AB im Grunde auch nicht bekämpfen, dieser müßte sich nach erfolgreicher Behandlung der Erreger dann legen, denn er wird ja durch die Krankheitsursache hervorgerufen.

Mir halfen z.B. Infusionen mit einem Cephalosporin, was ja die Zysten lt. Versuchen förden soll, war damit für lange Zeit immerhin meine kognitiven Leistungsstörungen so gut wie los.

Ich denke, das muß jeder bei sich ausprobieren und seine eigenen Erfahrungen mit den einzelnen AB und auch anderen Behandlungsmethoden machen. Da kann man keine genauen Aussagen drüber treffen.

Gegen die Tricks können versch. AB eingesetzt werden, eben auch u.U. Quensyl, Metronidazol.
Und vorallem ist auch der richtige Zeitpunkt ( Vermehrungsphase/Schub ) mit ausschlaggebend.
Borrelien werden auch nicht so schnell resistent, wenn überhaupt. Ihre Hartnäckigkeit haben wir eher ihrer Tricks und Lebensweisen zu verdanken.

Viele Grüße Quittie
 
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Hi,

Antibiose kann das Immunsystem unterstützen die Last besser zu bewältigen und bei einigen Leuten mit Borreliose reicht diese Unterstützung vielleicht auch aus, damit sich das Immunsystem mit Hilfe der Antibiotika selber wieder berappeln kann. Aber es gibt auch Fälle, da reicht AB nicht aus, dass das Immunsystem schon so in seinen speziellen Abläufen gehändicapt ist, dass es auch mit AB nicht alleine die Kurve bekommt. Das ist mittlerweile auch die Meinung vieler Ärzte der DBG soviel ich weiss. Das würde sich dann auch damit decken, dass es Patienten gibt, denen niedrige Dosierung AB was bringt, während andere selbst bei hohen Dosen nicht ansprechen. Gut dafür gibt es natürlich auch noch andere Gründe, aber bei manchen ist das der Grund.

@Quittie: AB das bakteriostatisch wirkt reicht alleine oft nicht aus, wenn das Immunsystem nicht mitspielt. Und dabei lassen wir jetzt mal alle anderen noch möglichen Aspekte weg. Bei Borrelien wurde schließlich schon nachgewiesen, dass hohe Dosen AB über lange Zeit die Borrelien zwar an weiterer Teilung hindern, jedoch nicht abtöten. Nicht umsonst gibt es in der Klinik unterschiedliche Ansprechraten auf ein Antibiotikum und den gleichen Keim bei unterschiedlichen Patienten mit unterschiedlicher Immunkompetenz.

Es gibt bezüglich der Immunmodulation+Antibiose bei Borreliose auch schon Schrifstücke, die solch einen Zusammenhang vermuten lassen. Und Forscher arbeiten auch daran Strategien für eine gezielte Immunmodulation zu entwickeln, sowohl bei natürlich bei Krebs zur Behandlung, aber auch für schwer therapierbare Infektionen, und das nicht nur wegen Resistenzen, sondern auch wegen unterschiedlicher Immunkompentenzen.

Ein Beispiel noch: Helicobacter Infektion. Keim aus mittels Magenspiegelung isoliert und kultiviert. Antibiogramm => Keim gegen Antibiotika x,y,z empfindlich. Patient bekommt Antibiotika x,y,z aber der Keim persistiert trotzdem nachgewiesener Weise. Das liegt dann natürlich zum Beispiel an Faktoren wie eigene Immunkompetenz und nicht an der generellen Unwirksamkeit der AB's.

Letztendlich wird jeder seine eigene Meinung haben und darf es natürlich auch, aber das ist nunmal meine.


Grüße an Alle
 
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AB unterstützen aber das Immunsystem, wenn es nicht allein mit den Erregern fertig werden kann und der Körper so geschädigt und in Mitleidenschaft gerät.

Antibiotika schwächen das Immunsystem (z. Bsp. durch Zerstörung der Darmbakterien, um nur einen Punkt zu nennen), ebenso wie sie die Erreger, gegen die sie eingesetzt werden, schwächen. Die letztendliche Tötung der Erreger muss das Immunsystem selbst vornehmen. (nachzulesen bei Berghoff, seite 4 unten: symptome.ch/v(b)board/borreliose/www.praxis-berghoff.de/.../Antibiotische_Behandlung_der_LB.pdf )

Genau da liegt ja die Crux der Langzeitantibiose, die mittlerweile weitestgehend von vielen Spezis nicht mehr als geeignet angesehen wird. Die Aussage Antibiotika unterstützten das Immunsystem ist also nur mittelbar zu sehen.

Gegen die Tricks können versch. AB eingesetzt werden, eben auch u.U. Quensyl, Metronidazol.

Quensyl ist kein Antibiotikum, sondern ein Antimalariamittel, dass zum Knacken der Zysten eingesetzt wird.

lg
Cheyenne
 
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Hi,

@Quittie: AB das bakteriostatisch wirkt reicht alleine oft nicht aus, wenn das Immunsystem nicht mitspielt. Und dabei lassen wir jetzt mal alle anderen noch möglichen Aspekte weg. Bei Borrelien wurde schließlich schon nachgewiesen, dass hohe Dosen AB über lange Zeit die Borrelien zwar an weiterer Teilung hindern, jedoch nicht abtöten. Nicht umsonst gibt es in der Klinik unterschiedliche Ansprechraten auf ein Antibiotikum und den gleichen Keim bei unterschiedlichen Patienten mit unterschiedlicher Immunkompetenz.

Ich meinte das mit den bakteriostatischen AB zunächst allgemein und wenn die Erreger in ihrem Wachstum gehemmt wurden oder seitens ihres Stoffwechsels, dann sind sie auch nicht mehr lebensfähig und sterben ab. Und die Borreleichen müssen so oder so dann entsorgt werden, ob nach Bakteriostase oder direktem Abtöten.

So schlecht arbeitet das Immunsystem sicher auch nicht, oftmals auch eher zu gut bei Borrelikern. Die normalen Blutwerte sind da auch meist eher . normal. Ich denke, ansonsten hätten wir noch wesentlich mehr Probleme…. Es ist ja auch vielfach so, das Borreliker kaum Erkältungen erleiden, insofern scheint es schon auf der Hut zu sein. Und auch ein zu niedriger CD-57 muß ja nicht heißen, dass dann das Immunsystem auf allen Ebenen geschwächt ist. Dieser kann auch schon nur bei Stress vermindert sein. Außerdem können Borrelien auch die gegen sich gerichtete Immunantwort unterdrücken, was ja nicht heißt, dass das komplette IS nicht richtig arbeitet. Entzündungen und Herxe zeigen ja auch an, dass das Imunsystem nicht inaktiv ist, denn dies sind ja Immunreaktionen. Insofern dürften bakteriostatisch wirkende AB trotzdem ihren Stellenwert in der Borreliosebehandlung haben. Außerdem wirken bakterizide AB auch nicht immer nur bakterizid, sondern auch in manchen Fällen „nur“ bakteriostatisch und andersrum bakteriostatisch wirkende auch bakterizid, kommt mit auf die jeweiligen AB an, und die Dosierungen.

Das unterschiedliche Ansprechen auf AB bei den versch. Borreliose-Patienten kann auch unterschiedliche Ursachen haben, es muß nicht allein an der Immunkompetenz liegen, sondern auch in besonderen Maße an den unterschiedlichen Lebensformen, der Gewieftheit und der Affinität zur kollagenen Faser der Borrelien und auch auf das Vorliegen von Co-Infektionen. Und selbst wenn ein AB angeschlagen hat, muß es beim nächsten Mal nicht so sein. Dies gilt eben auch für bakterizid wirkende AB.

Man sieht, das Ganze ist sehr komplex und schwer auf einen Nenner zu bringen, daher muß bei jedem Einzelnen gesehen und auch ausprobiert werden, welches Therapieregime zu welcher Zeit und je nach körperliche Lage eingesetzt wird.

Natürlich leiden auch die guten Bakterien unter AB, aber dies kommt auch mit auf die Wirkstoffe, Dosierungen und auch auf die jeweilige Konstitution an. Manche haben schon Probleme nach kurzer Einnahmedauer, andere so gut wie gar nicht. Mein Immunsystem wurde in dieser Hinsicht insofern noch nicht geschwächt, was auch die Laboruntersuchungen ergeben. Man kann nicht alles verallgemeinern und für den Darm auch etwas in dieser Richtung tun, um dem entgegenzuwirken und ihn wieder aufzubauen.

Ansonsten liegt die Entscheidung bei jedem selbst bzw. nach ärztlichen Ermessen.

Viele Grüße Quittie
 
Bringt eine antibiotische Behandlung was bei chronischer Borreliose ?

Ich muß sagen, ich beherzige von Anfang an seine Ratschläge (bis auf Co-Enzy, Q10, Alpha-Liponsäure, NT-Faktor), indem ich jeden Tag Vitamine (B, C, D), Magnesium (-aspartat) und essentielle Fettsäuren (Fischöl-und Borretschöl-Kapsel) einnehme (dazu Selenium, ebenfalls ein Antioxidans) und leide trotz Borreliose und Ehrlichiose nicht an Müdigkeit.Ich habe mir oft die Frage gestellt, ob es da nicht ein Zusammenhang gibt.

Hallo Borrelia,

ich nehme bis auf Selen die gleichen Neems ein. Ich habe es aber ehrlich gesagt nicht aus den Protokollen herausgelesen, sondern selbst herausgefunden was mir zur Zeit gut tut.
Schön, so eine Meinung zu lesen.
Achja, zusätzlich trinke ich viel Grüntee und nehme Siliceagel (Toxinausleitung) und basische Bäder.
Ich habe vor einigen Wochen noch einige Protokolle gelesen und immer wieder die Warnung vor VD. Irgendwie läuten zur Zeit da ein wenig die Alarmglocken bei mir.

Hast Du überhaupt mal AB genommen ?

Herzliche Grüsse
Kayen
 
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off topic

Ich habe vor einigen Wochen noch einige Protokolle gelesen und immer wieder die Warnung vor VD. Irgendwie läuten zur Zeit da ein wenig die Alarmglocken bei mir.

Herzliche Grüsse
Kayen

Hallo Kayen,

gerade jetzt, zu dieser Jahreszeit, fangen die Ärzte wieder an vermehrt V/D zu verschreiben oder zumindest zu empfehlen.
Könntest du von ein paar deiner gelesenen Protokolle Links einstellen? Das wär toll.

LG
Rianj :wave:
 
Bringt eine antibiotische Behandlung was bei chronischer Borreliose ?

Hallo,

welche NEM's sollte man bei einer chronischen Borreliose einnehmen ? Sollte man ein Mega Vitamin B Komplex einnehmen ? Ich habe gehört das Cistrose-Tee auch gut sein soll :)

Gruß :wave:
 
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gerade jetzt, zu dieser Jahreszeit, fangen die Ärzte wieder an vermehrt V/D zu verschreiben oder zumindest zu empfehlen.
Könntest du von ein paar deiner gelesenen Protokolle Links einstellen? Das wär toll.

LG
Rianj

Hallo Rianj,

ich fürchte die Links werden Dir und mir nicht richtig weiterhelfen, weil nirgends eine Erläuterung dahinter steht, warum VD garnicht oder nur sehr sparsam zum Einsatz kommen sollte. Es steht z.B. nur: Vermeiden Sie Vitamin A,D,E und K oder nur sehr sparsam. Nachzulesen z.B. im Jadin-Behandlungsprotokoll, welches mir von Datura zur Verfügung gestellt wurde:

https://www.symptome.ch/threads/borreliose-cfs-antibiotika-alternativen.73610/#post-511975

Siehe: Beitrag #9 (Anhang von Datura)

Nur ich hätte gerne gewusst, warum kein VD :keineahnung:
Ich nehme zur Zeit 1000 E und es tut mir sehr gut.

Weiterhin habe ich noch einen Hinweis zu VD im Klinghardt-Protokoll (Borreliose) gefunden.

Es ist in Deutschland noch nicht bekannt, dass der Morbus Boeck eine Borrelienerkrankung ist. Die borrelieninfizierten Lymphknoten produzieren hierbei abnormale Mengen von 1.25-Di-hydroxy-Vitamin D. Diese Patienten entwickeln oft markierte Osteoporose (oft nur in der Wirbelsäule) zusammen mit anderen typischen Lyme-Symptomen. Oft kennt der Zahnarzt diese Problematik, da er sieht, dass die Zähne sich innerlich kalzifizieren. Das heißt, die Zähne sterben langsam ab, dadurch dass immer mehr Kalk in den Kanälen abgelagert wird, was auf dem Röntgenbild sichtbar ist. Der Bluttest für 1.25-Hydroxy-Vitamin D lässt die Diagnose leicht erkennen (wenn der Spiegel über 45 ng/ml ist). Wir verwenden dann das sogenannte Marshall-Protokoll (18). Wir benutzen einen Angiotensin-II-Rezeptorblocker mit dem Namen Olmesartan (Olme-sartan-Medoxomil). Die Behandlung hiermit wird verbunden mit Kräutern oder Antibiotika. Dazu wird immer die KMT-Lymphdrainagetechnologie mit verwendet. Es gibt hierbei oft wunderähnliche Heilungen bei den chronisch kranken Patienten (die oft bis zum Besuch in meiner Praxis nicht wussten, dass sie unter einer Borreliose leiden).

Zitat:
11. Borrelia Burgdorferi infection may be the cause of sarcoidosis
Hua B, Li QD: Chin Med / J (Engl) 1992 Jul; 105(7): 560-3

Ich weiß aber nicht, ob Dr. Jadin sich darauf bezieht :keineahnung: glaube ich aber irgendwie nicht.

Nunja, falls ich mehr weiß oder auch gerne andere schreibe ich es wieder.

Herzliche Grüsse
Kayen

@ krankermann

welche NEM's sollte man bei einer chronischen Borreliose einnehmen ? Sollte man ein Mega Vitamin B Komplex einnehmen ? Ich habe gehört das Cistrose-Tee auch gut sein soll

In dem Protokoll siehe Text an Rianj sind Empfehlungen von Dr. Jardin enthalten. Ich persönlich fühle immer selbst, was mir zur Zeit gut tut.
Cistus Tee ist auch sehr gut und ich trinke 1 Tasse davon tgl. Eine grössere Menge Cistus (500 ml) hat bei eine Herxe ausgelöst. Vorsichtig anfangen.

Herzliche Grüße
Kayen
 
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Bringt eine antibiotische Behandlung was bei chronischer Borreliose ?

Hallo Kayen,

ich kenne da noch die Empfehlung von Strunz:
nicht mehr als 10 mikrogramm pro Tag einzunehmen.
Seine Empfehlung lauet 5-10 Mikrogramm pro Tag -
und eine höhere Einnahme als 5 sollte man mit dem Arzt absprechen.

Und er schreibt unter Bedeutung für den Stoffwechsel:
V/D verhindert das normale Zellen sich in Krebszellen umwandeln und die Infektionsanfälligkeit sinkt.

@ krankerman
Cistustee trinke ich auch jeden Tag. Ich gebe noch zusätzlich 3 Scheibchen Ingwer mit hinein.
Mehr als 1-2 Tassen vertrage ich aber nicht.

LG
Rianj
 
Bringt eine antibiotische Behandlung was bei chronischer Borreliose ?

Hallo Krankerman,

mein Arzt hat mir bisher immer von NEM`s abgeraten, es sei denn, es besteht ein Defizit.

Ich nehme aber zeitweise einen Vitamin-B- Komplex, zur Begleitbehandlung besonders bei Minocyclin, da Vit. B den vemehrten Schwindel darunter lindern soll. Versuche es auch bei Nervenschmerzen. Aber man sollte nicht zu viel oder zu lange Vit.B nehmen, da es aufgrund von Appetitsteigerung zur Gewichtszunahme kommen kann.

Ansonsten mache ich auch mal zwischendurch Vit.C u. Zink-Kuren, wenn ich mich ausgelaugt fühle. Vit. C sorgt auch für einen besseren Blutstrom.

Eine gesunde, vitaminreiche Kost ist noch am wertvollsten, da die Vitamine so am besten aufgenommen werden können.

Viele Grüße Quittie
 
Bringt eine antibiotische Behandlung was bei chronischer Borreliose ?

Hallo,

welche NEM's sollte man bei einer chronischen Borreliose einnehmen ? Sollte man ein Mega Vitamin B Komplex einnehmen ? Ich habe gehört das Cistrose-Tee auch gut sein soll :)

Gruß :wave:


Hallo Krankerman,

im Grunde kannst Du bei einer chronischen Borreliose davon ausgehen, dass alle Nährstoffe im Keller sind, aus unterschiedlichen Gründen. Ich halte es dennoch für wichtig mit einer Blutuntersuchung zumindest eine Annäherung an die Defizite zu bekommen. Damit man nicht zufällig das falsche substituiert.
Es kann dann auch überraschend einfache Ergebnisse geben: z. Bsp. ein Phosphatmangel, der neurologische und muskuläre Probleme verusacht etc.

Zum Auffüllen bin ich der Kuklinski Strategie gefolgt, die ist recht ausgeklügelt und eher konservativ.

lg
Cheyenne

PS: als ich noch völlig im Dunkeln tappte was ich denn nun habe, waren die NEMs die Mittel, die mich von bettlägerig zu na ja, einen halben Tag kann ich schon was machen gebracht haben.
 
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Salz- Vitamin C Therapie: Dampfhammer gegen Borreliose

Meine Problem wäre aber jetzt, dass ich bald einen Termin habe bei angeblich einem der besten Borreliose Ärzte und nicht weiss ob ich hingehen soll :-S

Was ist eure Meinung ???????????????????????????????????????:idee:

Hallo Krankerman,

wenn du einen Termin hast, würde ich auch hingehen, wenn du weiterhin Borrebeschwerden hast. Ansonsten solltest du den Termin rechtzeitig absagen, weil oftmals viele Borreliker auf einen Termin warten!:wave:

Es geht darum, dass dieser Arzt mir bestimmt wieder einen Antibiotika Cocktail verschreiben wird, oder mir eine Infusions Therapie empfehlen wird :-S Ich hatte jetzt schon 2 Antibiotika Hammer Kombi Therapien und mir ging es extrem schlecht dabei.

Du könntest dem Spezi auch all deine Bedenken äußern und so mit ihm auf einen Nenner kommen.
Hattest du Nebenwirkungen oder Unverträglichkeiten dabei? Oder waren es Verschlimmerungen der Symptome bzw. Herxheimer-Reaktionen? Oft werden nämlich Therapien deswegen abgebrochen, obwohl diese Reaktionen ein Anschlagen der Behandlung zeigt und bei den ersten AB-Therapien meist ziemlich heftig sein kann. Das liegt aber an der noch hohen Erregerlast, welche sich mit der Zeit jedoch verringert, was allerdings schon dauern kann, auch insofern das es endlich zu Besserungen der Beschwerden führt. Es bedarf schon eine große Portion Geduld.

Es ist doch ein Todeskreislauf, Antibiotika HAMMER KOMBI Dinger zu nehmen, die ein wenig Borrelien zerstören, diese ziehen sich zurück ins Gewebe, die Darmflora wird zerstört und das Immunsystem geschwächt !

Wenn die AB sinnvoll eingesetzt werden, je nach Schub und Beschwerden usw., werden schon immer wieder Borrelien und Co eleminiert und so dezimiert und für den Darm kann man etwas tun.

Nachdem man mit der Antibiotikagabe fertig ist, kommen die Borrelien hoch und haben dann noch leichteres Spiel sich zu vermehren und zu wüten Wo ist da die LOGIK ??????

Wenn man sie gewähren läßt, haben Borrelien leichtes Spiel! Sie können eben auch das Immunystem austricksen auf vermehrte Art und Weise - da hilft dann auch kein übermäßiges Stärken diesbezüglich.:rolleyes: Insofern können AB auch das Immunsystem unterstützen, wenn es nicht allein mit den Erregern fertig wird/werden kann.

kann man dann z.b. die Insulin Potenzierte Therapie (IPT) versuchen (vorher natürlich ein wenig sparen ) die jedenfalls sehr viel schonender ist als eine HAMMER Antibiotika Therapie

Ein wenig sparen ist gut:D, soweit ich weiß, ist das sehr teuer.:wave: Und ob das schonender ist - ich weiß nicht, es gibt auch sicher nicht viel Erfahrungen in Bezug auf Borreliose darüber....

Aber es muß jeder für sich entscheiden, welchen Therapieweg er geht.

Viele Grüße Quittie
 
Salz- Vitamin C Therapie: Dampfhammer gegen Borreliose

Hallo Krankerman,
Hattest du Nebenwirkungen oder Unverträglichkeiten dabei? Oder waren es Verschlimmerungen der Symptome bzw. Herxheimer-Reaktionen? Oft werden nämlich Therapien deswegen abgebrochen, obwohl diese Reaktionen ein Anschlagen der Behandlung zeigt und bei den ersten AB-Therapien meist ziemlich heftig sein kann. Das liegt aber an der noch hohen Erregerlast, welche sich mit der Zeit jedoch verringert, was allerdings schon dauern kann, auch insofern das es endlich zu Besserungen der Beschwerden führt. Es bedarf schon eine große Portion Geduld.

Viele Grüße Quittie


Erstmal ein frohes Neues :D es soll Gesundheit regenen :D das ist das wichtigste !!!!!

Ich hatte NUR 2 x 1 Monate lang eine Antibiotika Therapie ! Dabei habe ich mich sehr schlecht gefühlt, das lag auch sicher daran, dass der Arzt mir einnfach eine Hirnrissige Dosierung gegeben hat (Von allem 3x1 am Tag :-S) ! Das erste mal hatte ich Quensyl + Minocycline + Metronidazol, also 1 Monat genommen dann 1 Monat Pause. Danach habe ich Quensyl + Minocycline + noch ein anderes Antibiotikum, leider kann ich mich nicht an den Namen erinnern :-S


Diese Kombis waren schon ziemlich hart :-S Ich werde ja bald einen Termin habe bei Dr. K. aus PF. Die Frage ist jetzt was wird er mir geben, ich schätze mal auch wieder einen 3er Antibiotika Kombi-Mix :-S gerade das möchte ich ja vermeiden :mad:

Kann man davon ausgehen dass:

1. Bei Oraler Antibiotika gabe die Einnahme bis zu 1 Jahr andauert (Dann ist wohl der Darm tot :)

2. Bei Antibiotika-Infusionen die ca. 21 Tage dauern, es die sanftere Behandlung ist, da sie ja auch kürzer dauert (Nachteil Kosten ca. 2500 Euro)

3. Bei der IPT Therapie, die ca. 10 Behandlungen dauert, die am sanftesten Methode, da sie auch am kürzesten ist ( Ist aber ganz und gar nicht sanft zum Geldbeutel ca. 6000 Euro :-S :-S)


Die Frage ist auch jetzt was am meisten bringt ? Preis/Leistung/Am Sanftesten ?????? Was bringt mir IPT, wenn ich sooo viel Geld ausgebe und sie nicht wirkungsvoller ist als die Antibiotika-Infusion :-S ???? Eine Chronische Borreliose kann man doch nicht mit Antibiotika besiegen ?????????????????????


Gruß :wave:
 
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Salz- Vitamin C Therapie: Dampfhammer gegen Borreliose

2. Bei Antibiotika-Infusionen die ca. 21 Tage dauern, es die sanftere Behandlung ist, da sie ja auch kürzer dauert (Nachteil Kosten ca. 2500 Euro)

:eek: ich habe 6 Wochen Ceftriaxon bekommen und nichts dazu bezahlt, als Kassenleistung.
Und von Heilung keine Spur - wie kommst Du auf 21 Tage?

Dr. K. ist dafür bekannt, mehrere ABs auf einmal zu geben.

LG Kerstin
 
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Salz- Vitamin C Therapie: Dampfhammer gegen Borreliose

Eine Chronische Borreliose kann man doch nicht mit Antibiotika besiegen ?????????????????????

Das meine ich auch!
Oder gibt es hier einen im Forum, der das von sich behaupten kann?
Wir sprechen hier von Heilung. Und da hat z.B. Dr. Klinghadt ohne ABs größere Erfolge nachzuweisen (über 900 geheilte Borreliosekranke)

Auch Dir und allen anderen: Frohes Neues :bier:
 
Salz- Vitamin C Therapie: Dampfhammer gegen Borreliose

Hi,

danke für die Infos ! Welche Ärzte therapieren nach Klinghardt ? Ich habe ja auch ein Amalgam Problem, denke das ich erstmal komplett frei von Quecksilber sein muss, bevor ich die Borrelien effektiv angreifen kann :confused:

Ich habe echt keine Lust mehr auf Antibiotika :mad:


Gruß
 
Salz- Vitamin C Therapie: Dampfhammer gegen Borreliose

Hallo Krankermann,

den Ansatz vertrete ich auch, dass man erst frei von Amalgam sein muß, damit die Borreliosetherapie greifen kann. Ich bin jetzt auch dabei, meine Zähne sanieren zu lassen und danach eine Entgiftung durchzuführen. Ich habe nämlich gemerkt, dass mein System nicht mehr regulieren kann, dass die ABs nicht wirkten (nur alles verschlechterten) und mein Körper die naturheilkundliche Therapie nicht verstoffwechseln kann, sie hat nicht gewirkt.

Guck mal beim INK nach Therapeuten:

INK - Institut fr Neurobiologie nach Dr. Klinghardt

links in der Spalte unter Therapeuten gucken.

LG Kerstin
 
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