Doxicyclin

Doxycyclin

Hi Angie,

darf ich fragen wie dann der Herpes Zoster behandelt wurde ?

Ansonsten denke ich auch, dass man sehr aufpassen muss bei den Symptomen, woher die kommen. Immer zu sagen, es kommt von der Borreliose ist sicherlich problematisch. Ich denke insbesondere auch, dass Candida bzw. deren Stoffwechsel, also deren "Ausscheidungen" (Säuren, usw.), sehr viele Symptome verursachen kann, die man dann auch auf die Borre zurückführen könnte.

Doxycyclin

meine erfahrung mit bluttests:

test 2 (vor 2. AB runde, ca. 4 monate nach 1 AB runde):
westernblot/elisa: igM's fast am oberen grenzwert, igG's über oberem grenzwert.
da ging es mir extrem dreckig.

test 3 (ca. 3 monate nach 2. AB runde):
westernblot/elisa: igM's und igG's beide über oberem grenzwert. (also kann ich nur sagen, dass die igM's gestiegen sind, aber nicht um wie viel).
da ging es mir sofort nach absetzen der AB's wieder extrem schlecht. zum zeitpunkt des tests hab ich mich dank massivem vit c einsatzes und div. pflanzlicher und homöopathischer mittel aber schon wieder recht fit gefühlt - zumindest x-fach besser als zum zeitpunkt des 2 tests.

somit steht für mich einfach nur fest, das die igM's bestenfalls zeigen, dass der körper mit einer infektion kämpft, aber nicht zeigen können, wie schlimm die symptome sind.

ich seh's als positives zeichen: mein körper ist in der lage, sich selbständig mit der infektion auseinanderzusetzen, also antikörper (in hoffentlich) ausreichender menge zu produzieren und meine lebensqualität ist davon nicht sonderlich eingeschränkt.

hab seit april keine AB's mehr eingeworfen, und bin so fit wie schon seit jahren nicht mehr - nicht symptomfrei, aber (hoffentlich) am weg dorthin.

auch ich hab monatelange "detektivarbeit" hinter mir, bei der sich div. nahrungsmittelunverträglichkeiten und wahrscheinlich ein rundum nährstoffmangel als hauptsymptomverursacher herausgestellt haben (ob die durch die borre entstanden sind, oder nur verschlimmert wurden, kann ich natürlich nicht sagen, aber das ist ja letztendlich auch nicht mehr wichtig).

also stellt sich für mich einfach die frage: macht es überhaupt sinn bei wiederaufflammen der symptome sofort wieder mit AB's "draufzuknallen" oder sollte nicht generell versucht werden das IS soweit zu unterstützen und zu pushen (am besten schon WÄHREND der AB behandlung, aber daran denk ja kaum ein arzt...), dass der körper nach möglichkeit selbst mit der unter umständen noch vorhanden restl. infektion fertig wird? (und erst wenn das scheitert, wieder mit AB's "drüber" zu fahren?)
irgendwie scheint mir die derzeitige "praxis" (also das weitertherapieren mit AB's bis zur symptomfreiheit über die üblichen 4 wochen hinausgehend) nur mässig sinnvoll zu sein - die erfolgsgeschichten sind recht mager...

lg togi :wave:

Doxycyclin

Hallo Binnie,

der Herpes Zoster wurde schulmedizinisch mit einem Virustatika behandelt.

Diese Virustatika haben sehr wohl Nebenwirkungen und wirken auch toxisch.

Doch schon nach zwei Tagen Einnahme wurden keine Schmerzmittel mehr benötigt.
Paralell dazu bekam sie täglich noch einen ordentlich hochdosierten "Vitalstoffcocktail" mit allen Vitaminen und hochdosierten Vit.C und abends ein Basenpulver plus Probiotika ...
Soweit gehts jetzt wieder ganz gut.

Ja, das sehe ich auch so, dass Stoffwechselgifte, Candida, v.a. auch die toxischen Belastung durch diverse bakterielle und virale Infektionen u.v.m. starke Symptome machen können.

Liebe Grüsse,
Angie

Doxycyclin

Hi Togian,

finde ich richtig klasse, wie du deine eigene Strategie und deinen eigenen Therapieplan umgesetzt hast.

Das Bild der Borreliose gibt m. M. so viele Rätsel auf mit so vielen unterschiedlichen Auswirkungen, dass auch die Behandlungen dementsprechend breitgefächert unterschiedlich ausgerichtet sein können.
Einige schwer an Borreliose erkrankte Menschen brauchen die ABs zum Überleben und anderen mit weniger starken Krankheitsbild reichen bspw. die Kräuter oder die Nahrungsergänzungsmittel.
Beides ist richtig, oder?

Liebe Grüsse,
Angie

Doxycyclin

hi angie,
ich hab gestern nacht noch einige deiner posts ausgegraben - hab wieder mal wertvolle infos im nachhinein gefunden (deinen weg mit LEF und vit c...).
wie geht es dir momentan?

borre mässig sehe ich das genau so - es gibt viele wege. nur punkto AB werd ich immer skeptischer (an der stelle sollt ich der vollständigkeit halber erwähnen, dass ich vor monaten knapp davor war eine apotheke zu plündern bzw. einen sitzstreik bei einem arzt zu veranstalten, nur um an welche ranzukommen - ))

mittlerweile sehe ich, dass 2 "meiner karnickel" (ja, das hab ich mir vom heinz ausgeborgt ), die per definition wahrscheinlich zu den ganz schweren fällen gehören (seit jahren nicht mehr arbeitsfähig etc...) ohne AB's sehr grosse fortschritte machen. also hinterfrage ich ganz bewusst die sinnhaftigkeit der jahrelangen einnahme...

sodala, aber nach dem das wieder mal ein bisser off topic ist (ja, da hab ich talent dazu ) denk ich jetzt nicht weiter darüber nach.

lg togi :wave:

Doxycyclin

hi joschiba,
sorry, für die vorigen posts, die ja von deinen fragen abschweifen...

zu deiner frage (reichen 3 wochen - ja oder nein). schliess mich dem gesagten an - das ist bei jedem unterschiedlich.
nach meiner 1 AB-runde (3 wochen - allerdings falsches AB) war ich symptomfrei, und zwar einige wochen (ca. 2 monate, wenn ich mich richtig erinnere).
durch einen grippalen infekt hat dann bei mir alles von vorne begonnen.

rückblickend sehe ich meinen hauptfehler darin, dass ich mich 0 um IS aufbau gekümmert habe. für mich war's einfach "erledigt" und ich hab weitergelebt als wär nie was gewesen.

natürlich kann ich nicht sagen, ob sich was geändert hätte, wenn ich mich besser um mein IS gekümmert hätte, logisch wär's aber schon.

also denk ich mir: selbst wenn du momentan keine symptome mehr hast, und AB einnahme beendest - unbedingt weitermachen mit dem wiederaufbau der darmflora, ev. weiter ausleiten, hochdosierte NEM's...

es kann natürlich sein, dass du das ganze so oder so überstanden hast (egal ob du jetzt noch was gezielt dranhängst)- hängt letztlich m.E. von deinem dzt. zustand deines IS ab...

lg togi :wave:

Doxycyclin

Hallo Togian,

ich werde die nächsten Tage nochmal meinen Thread hochfahren und berichten; freue mich auf einen Austausch.
(sorry an Joschiba fürs Offtopic)

Liebe Grüssse,
Angie

Doxycyclin

Am Dienstag ist die Doxytherapie zu Ende. Symptome habe ich seit ca Beginn der Behandlung nicht mehr. Das heißt nach ca 8 Tagen Doxyeinnahme bin ich Symptomfrei. Deshalb denke und hoffe ich, dass das Bakterium in der Akutphase mit dem AB getroffen worden ist, und ich heile bleibe. Zu Beginn der Behlandlung hatte ich nämlich noch einen Schub mit Blutdruckschwankungen u anderen Kreislaufschwierigkeiten.

Doxycyclin

Hallo Joschiba,

dann wünsche ich dir alles Gute! Aber pass bitte ganz genau auf, ob nicht doch irgendwelche Symptome wieder auftauchen. Das Heimtückische an der Krankheit ist, dass auch erst Wochen, Monate oder gar Jahre später die Krankheit wieder aufflammen kann.

Viele liebe Grüße

Cordula:daumendrueck:

Doxycyclin

Dann versuch ich es mit einem Heilpraktiker. Weil ich denke, was eine AB-Therapie in drei Wochen nicht schafft, schafft sie auch nicht in vier oder fünf Wochen. Dann versuch ich das Immunsystem aufzufrischen.

Doxycyclin

joschiba schrieb:

Dann versuch ich es mit einem Heilpraktiker. Weil ich denke, was eine AB-Therapie in drei Wochen nicht schafft, schafft sie auch nicht in vier oder fünf Wochen. Dann versuch ich das Immunsystem aufzufrischen.

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Das kann man so nicht sagen. Es gibt Erreger, die länger beschossen werden müssen, je nach Vermehrungszyklus. Chronisches Q-Fieber wird z.B. zwischen 1-4 Jahren antibiotisch behandelt. Wenn du nun aber symptomfrei bist, dann hast du vielleicht Glück gehabt. Pflege der Darmflora nach AB kann nicht schaden.

Doxycyclin

wie pflegt man denn die Darmflora?

Doxycyclin

ich habe mir einige Studien, die auf der Seite vom Borreliose-Zentrum Augsburg stehen reingezogen...die zeigen, dass eine monatelange, starke Antibiose selbst im Stadium 3 die vollständige Genesung bewirken kann! Das mann nicht nur mit ABs draufballern sollte, sondern eben auch was fürs Immunsystem tun sollte, weiter gegen evtl. Coinfektionen und andere Erkrankungen, die den gesamten Körper schwächen, vorzughen, ist glaube ich logisch, man muss ganzheitlich vorgehen. Teilweise ging die Antibiose in den Studien bis zu nem Jahr oder so.

Ich denke, dass eine Borreliose (kann nicht aus eigener Erfahrung sprechen, einfach ne Einschätzung) durch hochdosierte ABs über langem Zeitraum und einer massiven Aktivierung des Immunsystems (parallel Salz/C?) und anderen Hilfsmitteln zu heilen sein sollte. Ich frage mich z.B. ob die zusätzliche Medikation durch Antidepressiva (etwa Cymbalta) vielleicht auch eine Wirkung haben könnte...durch die bessere Laune sollte auch das Immunsystem besser arbeiten. An eine multisystematischen Erkrankung muss man eben auch multisystematisch rangehn!
Nur ne Einschätzung, weiß nicht in wie weit sie hilfreich ist oder Quatsch ist...

Ich versteh einfach nicht, warum nicht weiter in Richtung Borreliose geforscht wird...das darf ja wirklich nicht wahr sein, was es da für Lücken gibt! Furchtbar! Ich mein, immerhin wird ne dämliche SCHWEINEGRIPPE krass gepusht und zeigt Erfolg, warum haben die Medien kein Interesse an Borreliose? Das wirtschatliche Potential ist auch da doch riesig.
Wenn ich irgendwann mal die Kraft habe, werde ich mich darum kümmern, mich an Medien, Zeitungen usw. wenden, ich ertrage das einfach nciht, dass so viele Menschen leiden müssen, bei einer Krankheit, die wahrscheinlich überhaupt nicht so extrme kompliziert ist, wie man heut zu Tage glaubt. Wenn man die Irrglauben früherer Zeiten anguckt, was Krankheiten angeht, muss man einfach zu dem Schluss kommen, dass es in absehbarer Zeit auch gegen Borreliose eine 100%ige Therapie gibt.

Doxycyclin

also ich hatte noch mal mit meinem Labor gesprochen. es war bei mir eine Spätborriliose. Ich habe drei Wochen Doxy genommen. Laut Laborarzt ist dies auch ausreichend. Seit ca vier Wochen ist die Beghandlung zu Ende. Ich habe bis dato keine Symptome mehr gehabt. Deshalb gehe ich davon aus, die Sache übestanden zu haben.:kraft:

Doxycyclin

joschiba schrieb:

also ich hatte noch mal mit meinem Labor gesprochen. es war bei mir eine Spätborriliose. Ich habe drei Wochen Doxy genommen. Laut Laborarzt ist dies auch ausreichend. Seit ca vier Wochen ist die Beghandlung zu Ende. Ich habe bis dato keine Symptome mehr gehabt. Deshalb gehe ich davon aus, die Sache übestanden zu haben.:kraft:

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Das hoffe ich sehr für dich! Bzgl. der Sache, was eine Antibiose über 4 Wochen nicht schafft, wird auch nach 8 Wochen nciht besser, verstehe ich deine Meinung, meine eigenen Recherchen und auch teilweise sehr umfassende Studien aus den USA und dem Borreliose Zentrum Augsburg sprechen jedoch gegen diese Auffassung. Teilweise kam es da erst nach 12 Monaten zu einer Besserung der Symptome.

Doxycyclin

Also die Laborärztin sagte, dass man die Borreliose nach dem klinischen Bild beurteilt, und wenn man keine Symtome hat, man wohl es geschafft hat. Ich hatte als ich noch krank war so alle vier Wochen einen Schub, den hab ich jetzt nicht mehr. Zumindest hoffe ich, dass es so bleibt wie es jetzt ist.

Doxycyclin

ja, hoffentlich...habe aber auch öfters gelesen, dass es immer wieder kommen kann und dass man lieber zu lange als zu kurz mit ABs therapiert. Aber wenns dir gut geht und das ist ja das wichtigste, ist ja alles perfekt!

Doxycyclin

hi joschiba,
ich freu mich mit dir, dass du noch immer symptomfrei bist und drücke ganz fest die daumen, dass du es auch weiterhin bleibst!!!

lg togi :wave:

Doxycyclin

Danke, danke,

nun ist die Doxytherapie schon mehr als 5 Wochen vorbei. Und immer noch habe ich keine Symptome mehr gehabt. Kann man dann sagen, dass die Borre TOT ist??:kraft::fans:

AW: Doxycyclin

das man nicht in die sonne darf während einnahme ist mir klar, aber wie sieht es aus wenn man einen tag vorher noch ein uv-licht-gerät genutzt hat und einen ganz leichten sonnenbrand hat?
habe das gerät heute noch benutzt und würde morgen anfangen. bin mir aber noch nicht ganz sicher deswegen.