Chlor - Schwimmbad - Quecksilber

In dem Jentschura Standardwerk "Gesund durch Entschlackung" ist das Baden in Basensalz auch mehrfach dargestellt worden und hat ja den Effekt, dass es durch seinen PH-Wert das Sauere Milieu der Körpers in einen basischeren Bereich verschiebt (durch Neutralisation). Somit wandern Säuren aus dem Körper in das Badewasser, bis ein PH-Gleichstand erreicht ist.
Aber woher kommt in deinem Fall das Chlor? Also das Badewannenchlor. Stehe ich auf der Leitung?

Also ich bade in Trinkwasser - und das ist bei uns stark gechlort! Es soll Orte geben da ist es geringer gechlort ... aber ganz weg ist es wohl nie.
Sei denn, Du hast einen Privatbrunnen.
(So teuer sind die übrigens gar nicht! Und ich habe auch ein Grundstück, wo sich die Anwohner zusammen einen gebaut haben. Dort bin ich allerdings nur selten. Und ganz davon abgesehen, will die Wasserwirtschaft uns dort gerade mit aller Macht ihren "Chemie-Anschluß" aufzwingen! Man sehen, ob man wenigstens verhindern kann, dass der Brunnen still gelegt werden muss.)

Und Säuren lösen keine Entzündungen aus - das machen (Bakterien-) Toxine.
Und ich bekomme/bekam (je nachdem) allerschlimmste wenn ich in Chlorwasser bade. Jede Ader ist entzündet. Meine Augen entzünden sich so schlimm, dass ich sie am nächsten Tag kaum noch auf bekomme.
Das hat beim besten Willen nix mit Milieu zu tun!!!

Ganz davon abgesehen sind die meisten Bücher nix als Quatsch. Wenn sie helfen könnten oder würden hätten sie sich durchgesetzt - und das Problem wäre gelöst ... ;)
Man kann das Problem deshalb nicht lösen, weil man resistente Infektionen oft nicht mehr weg bekommt ... d.h. die Antibiotika-Ära wirft nun ihren düsteren Schatten.
Und das ist sicher noch lange nicht das Ende!

Lieben Gruß
 
Aus der Sicht, ja, da hilft kein Basensalz. Das gechlorte Badewasser war mir nicht bewußt. Mit "sind die meisten Bücher nix als Quatsch" gebe ich dir völlig recht. Ein paar gute gibt es aber, in denen viel Wahrheit steckt. Telefonbuch, Programmieren in COBOL usw. ;-))))

Ich habe das Jentschura/Lohkämper-Buch zweimal gelesen (im Abstand von einem Jahr) und habe auch vieles daraus ausprobiert. Baden in Basensalz ist ganz nett.
Und, hats geholfen? Ja klar, bin super gesund und schreibe hier nur so zum Spaß. ;-)))

Du hast schon recht. Es ist komplex. Ich bekomme vom normalen Baden in Trinkwasser mit normalem Badeschaum keine Beschwerden. Mein Fass ist da noch nicht voll. Zum Glück. Aber im Schwimmbad gehts ab. Allerdings keine Störungen an den Augen, keine Schwellungen usw. Nur der Druck im Kopf wird schlimmer, der Tinnitus nimmt zu und auch mit den Lungen gibt es leichte Probleme, ich huste mehr.
Und insgesamt bin ich nach so einem Besuch schlapp, obwohl ich manchmal auch gar nicht ins Wasser gehe, sondern meine Freundin. Ich schaue nur zu. Mir setzt die Luft da drin mehr zu als das Wasser.

Viele liebe Grüße
Jörg
 
Hallo Jörg,
wenn dir die Chlordämpfe schon so zusetzen, denk auch an deine Tochter und ihre Atmungsorgane und Haut. Babyschwimmen ist toll, keine Frage, aber für welchen Preis?

Liebe Grüße
 
Chlor wird seit mehr als hundert Jahren aus hygienischen Gründen in das Wasser von Schwimmbecken gegeben. Die gelb-grüne Substanz setzt im Wasser sogenannte hypochlorige Säure frei. Diese bindet Bakterien und Pilze, die über die Haut sowie durch Urin und Schweiß der Badegäste ins Schwimmbecken gelangen.

Der Nachteil des Verfahrens: Über der Wasseroberfläche sammeln sich gasförmige Abfallprodukte der Chlorverbindungen, die die Badegäste einatmen. "Diese Verbindungen können tief in die Lunge eindringen", sagt Yvonne Schöfer. "Dabei besteht die Gefahr, dass sie die Barriere des Lungengewebes schädigen, das Lungenepithel." Allergie auslösende Stoffe können dann leichter in die Lunge eindringen und die Entstehung von Heuschnupfen begünstigen.

Dass offenbar gerade das Planschen im Kindesalter so riskant ist, erklärt die Forscherin damit, dass das Lungengewebe in jungen Jahren empfindlicher ist als im Erwachsenenalter. Außerdem seien Kinder mit ihrer Nase meist näher an der Wasseroberfläche als Erwachsene, gibt Schöfer zu bedenken. Und im warmen Wasser in Kinder- und Nichtschwimmerbecken dünsteten die schädigende Substanzen stärker aus als im kälteren Wasser der Schwimmerpools.

Dem beliebten Babyschwimmen steht Schöfer angesichts ihrer Studienergebnisse kritisch gegenüber....
Allergisch durch Chlorwasser : Textarchiv : Berliner Zeitung

Anhand einer Befragung kommen Forscher aus Neuherberg zu der Auffassung, daß Kinder, die früher häufiger in gechlortem Wasser waren, mehr zu Heuschnupfen neigen :confused::mad:.

Gruss,
Uta
 
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