Kurze Vorstellung - Erfahrungsaustausch Antabus

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26.06.11
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hallo zusammen
ich bin 39 jahre alt und bin poly toxikomane. habe mich zur zeit freiwillig auf antabus einstellen lassen, nehme nebenbei noch methadon und habe ab und zu beikonsum. was mich am meisten interessiert, wer hat welche erfahrungen mit antabus gemacht. ich hatte es schon mal ein jahr, ging gut, habe es abgesetzt und bin wieder voll abgestürtzt. ein arzt sagt, ja nicht länger als ein paar monate nehmen, ein anderer erzählt mir es sei kein problem dies über längere zeit zu nehmen. das es nicht das gelbe vom ei ist, ist mir auch klar. wer kann mir seine erfahrungen mitteilen? und liebe grüsse an alle,
 
"Nebenbei noch Methi", oh ja das tönt toxisch...

"Es ist wichtig zu wissen, dass diverse
Medikamente wie bestimmte Mittel gegen Tuberkulose, Mittel zur
Behandlung von Epilepsie sowie bestimmte HIV-Medikamente den
Abbau von Methadon beschleunigen können, sodass wesentlich
höhere Methadondosen notwendig werden. Umgekehrt gibt es
auch Medikamente (bestimmte HIV-Medikamente, bestimmte
Antibiotika, diverse Antidepressiva etc.), die den Methadonabbau
verzögern, weshalb dann unter Umständen eine
Methadondosisreduktion notwendig werden kann."
Quelle: irgendwo gegoogelt.

"Methadon wird in den Leberzellen zu unwirksamen Abbauprodukten umgewandelt. Diese Metabolisierung bewerkstelligen die Zellen mit den Enzymen Cytochrom-P450 vom Typ Cyp2D6 und Cyp3A."

Viel Spass mit Antabus, ich denke mal mit Antabus brauchste weniger Methadon. Würd mich echt wundern, wenn es den Abbau beschleunigen würde...

Gruess:
Felix
 
hallo. danke für die rasche antwort. eigentlich bin ich mehr an erfahrungen mit antabus interessiert. methi ist eh mist, wechsle jetzt nächste woche auf sevlre long. hast du erfahrungen bezüglich menschen, die antabus über mehrere jahre genommen haben? hatte es mal ein jahr, dann abgesetzt und leider wieder mit dem trinken angefangen. manche ärzte sagen, mal darf das antabus nicht zulange nehmen, andere erzählen wieder was anderes.
falls du erfahrungswerte hast, danke ich dir für die infos.
hoffe dir geht es gut und wünsche noch einen schönen abend, gruss diana
 
Ich kenne es von Bekannten, welchen Antabus geholfen hat. Ein Kollege hat nen neuen Job, und eine neue Wohnung. Und immer noch die gleiche Frau...!
Er war auch in Therapie, und auch den Willen trocken zu bleiben. Sonst nix ausser bissl Wanf ab und zu, trotzdem unter ärztlicher Kontrolle.(Leberwerte etc.)
Ich denk du musst es für dich selbst wissen ob es Sinn macht. Für mich leider nicht, die Vergiftungsgefahr wäre zu gross.
 
hallo.
ja dann ist es wohl besser und lässt die finger davon. was bei mir zum glück super ist, es nimmt mir sogar den "gluscht" auf alk. bin im moment ganz happy mit. lieber gruss, diana
 
hallo,
ich nehme seit 6 jahren antabus, hmmm, mit kleinen auszeiten..... und habe keinerlei nennenswerte beschwerden damit. das einzige was ich melden kann ist, daß ich manchmal an den zehen ein leichtes prickeln spüre - dies kann aber auch vom jahrelangen alkoholmißbrauch herführen. auch gelegentlicher partydrogen-konsum verträgt sich bei mir mit antabus.
lg TiTa
 
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