Autismus

Heute ist es jedem wirklich Interessierten möglich, mit einem Klick via Internet
die neuesten Forschungsergebnisse und entsprechende Fachliteratur einzusehen.

Dieses Argument kann ich - insbesondere für Akademiker - nicht gelten lassen.

LG, Bodo
 
Hallo Sole,
Hallo Uta, zum Thema mercury/vaccines, vom 16.05.2007.

Danke für den Link. Der Bericht endet so:
"This study adds to the evidence that there is no causal association between thimerosal and childhood autism," the authors state. They point out that, even though RhIg and childhood vaccines are now thimerosal-free in the US, it is important to analyse questions of safety since thimerosal continues to be used in many places around the world to preserve vaccines, which makes them affordable. ....

Es ist in dem ganzen Bericht nur die Rede von Thiomersal in Spritzen, die Mütter von Kindern in der Schwangerschaft bekamen, weil die Rh-Gruppen von Müttern und Fötus nicht zueinander passten. Von Amalgamfüllungen ist nie die Rede, obwohl die die Hauptquelle sind für Quecksilber in den Müttern und entsprechend in den Foeten, über die die Mütter entgiften.

Für mich deshalb nicht überzeugend. Außerdem endet der Bericht damit, daß trotz dieses Befunds darauf geachtet werden soll und muss, daß Quecksilber nicht zu einer Schädigung von Föten führt.

Gruss,
Uta
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Beat,

Autisten haben keine entzündeten Gehirne.

Ich hoffe wir sind uns einig, Autismus ist nicht heilbar (darüber bin ich sehr froh). Wenn eine Diät jegliche autistischen "Symptome" beseitigt, ist das für mich eine Unverträglichkeit.
Unbestritten ist für mich, dass Diäten in bestimmten Bereichen helfen können und Probleme mindern. Aber ich bezweifle, dass dies für einen Großteil zutrifft.
In Einzelfällen mag es vielleicht helfen.


Ich will es ganz klar sagen:
Sicherlich gibt es hier und da interessante Ansätze in Deinen Ausführungen, aber wenige sind wirklich belegbar und (oder eben deshalb) hier in Deutschland etabliert.

Die Links zu "Wir ELTERN von Kindern mit Autismus ONLINE", führen mich zu einem Inhalt, der sich doch für mich sehr einseitig zeigt. Eher eine Werbezeitschrift für Firmen wie Kirkman Labs...
Außerdem findet man dort eher die Ansichten von Eltern und keine Einsichten in den Autismus.

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Da Du ja mit recht vielen Verweisen und Zitaten um Dich geworfen hast (die nebenbei gesagt irgendwie alle miteinander eigennützig verzahnt sind [Person A stellt Hypothese X auf und gründet Interessensgemeinschaft Y]), versuche ich ein paar meiner Quellen aufzuzeigen:

Thema spezielle Diäten:
Elimination diets in autism spectrum disorders: any wheat amidst the chaff?

Christison GW, Ivany K.

Department of Psychiatry, Loma Linda University School of Medicine, Loma Linda, California 92354, USA. [email protected]
In der Studie steht (sinngemäß), dass alle bisherigen sogenannten seriösen Studien die zum Thema Gluten/Kasein erhebliche methodische Fehler aufweisen und die derzeit zur Verfügung stehenden Daten nicht ausreichend für einen Behandlungsansatz sind.
Insgesamt 7 Studien wurden dabei unter die Lupe genommen - 6 davon waren 'unkontrolliert', 1 Studie lediglich einfachblind.
In diesen 7 Studien wird über eine Reduzierung von autistischen Symptomen berichtet, Fehler in den Versuchsaufbauen schwächen aber diese Aussage erheblich.
Was fehlt sind ordentliche Doppelblind-Placebo-Studien, wie sie für eine objektive Bewertung nötig sind!

Thema biomedizinischer Ansatz:

Angley M, Semple S, Hewton C, Paterson F, McKinnon R (2007). "Children and autism—part 2—management with complementary medicines and dietary interventions
Manya Angley
BPharm, PhD, is Senior
Lecturer, Quality Use of
Medicines and Pharmacy
Research Centre, Sansom
Institute, School of Pharmacy
and Medical Sciences,
University of South Australia.
[email protected]

PDF-Version


"[..]There is a lack of accurate, unbiased and evidence based
information about CAM and dietary interventions available
for parents and carers of children with AD. Ready access
to information through the internet has contributed to the
general increased use of CAM.1 Families perceive CAM as a
risk free approach that may improve their child’s outcome.
All treatments used in children should be judged based on
standards of scientific research.Studies supporting CAM usage in AD need to be evaluated for scientific
study design, clinical safety and scientific
validity. [..]"

Dazu (sinngemäß):
Für Magnesium und Pyridoxin wird behauptet, sie hätten einen positiven Effekt auf Autisten. Eine vergleichende Placebostudie zu Pyridoxin hat keine besonderen Unterschiede gezeigt, dafür hat es aber in hohen Dosen als Nebenwirkung eine Polyneuropathie hervorgerufen.
Bei Vitamin C wurde in einer kleinen Doppelblindkreuzstudie mit 18 Teilnehmern verminderte Sterotypien festgestellt.

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Was Schwermetallintoxikationen betrifft:
Ich habe mich damit nur auf die Anti-Impf-Kampagne bezogen. Dass Schwermetallvergiftungen zu Autismussymptomen führen können, sehe ich auch so.

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Ich finde es nicht traurig, dass sich (scheinbar) viele Autisten aus dem Kanner-Bereich nicht sprechen können. Vielmehr ist es traurig, dass oftmals Angehörige und "Fachärzte" die kommunikativen Signale und Bedürfnisse der Autisten nicht erkennen können.

Ich verstehe nicht, warum Eltern ihre Kinder nicht so akzeptieren und schätzen können, wie sie sind und das 'gesunde' Anderssein wegtherapieren wollen.

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Zum Schluß möchte ich gerne klarstellen, dass ich die Dinge, die ich hier schreibe, so meine, wie sie hier stehen.
Ich will niemanden zwischen den Zeilen etwas böses unterstellen oder provozieren.
 
Hallo Sole

Ich hoffe wir sind uns einig, Autismus ist nicht heilbar
Ist ein schwerer Krebs heilbar? Da kann man keine generelle allgemeingültige Aussage machen.
Tatsache ist, das einige geheilt wurden. Karin Sesurssi (Name nicht ganz korrekt geschrieben) ist die bekannteste. In der CH soll es 2 Fälle geben. Einen kenne ich persönlich. Absolut geheilt, keine (nennenswerten) Symptome mehr, fällt absolut nicht auf, Spielt in einer Fussballmannschaft, hat gute Freunde, eine 5 in der Schule im Schnitt (CH ist 6 die beste Note). alle autismustests jetzt nach Jahren ganz klar negativ, vorher unbestritten positiv.

nicht heilbar darüber bin ich sehr froh)
Du weisst nicht was Du schreibst!
Du bist schwach betreoffen, wahrscheinlich Asperger, kannst kommunizieren, schreiben etc etc.
Es gibt Autisten die verletzen sich selber, werden mit Medis ruhiggestellt weil es nicht anders geht, sitzen den ganzen tag in einer Ecke und schwenken den Kopf hin und her, oder im dunkeln und wollen nicht nach vorne kommen, sind hyperaktiv und gefährten sich und andere oder flpppen ständig gefährloich aus, oder weinen den grössten Teil des Tages. Können keine Kontakte haben, jede Berührung weisen sie ab / vertragen sie nicht etc etc. Du bist froh das man das nicht heilen kann? Sage das bitte nie wirklich nie Eltern von solchen Kindern, der Schmerz ist sonst schon gross genug.

Unbestritten ist für mich, dass Diäten in bestimmten Bereichen helfen können und Probleme mindern. Aber ich bezweifle, dass dies für einen Großteil zutrifft.Du darfst zweifeln, ich habe Erfahrung und kann sagen, bei Kindern ist es umgekehrt, bei einem Grossteil trifft es zu.

Was fehlt sind ordentliche Doppelblind-Placebo-Studien, wie sie für eine objektive Bewertung nötig sind!
An dieser aussage merkt man, das der Schreiber wirklich nicht viel überlegt. Wie soll man eine gfcf Diät Doppelblind machen??? Andererseits wird jegliches Geld für eine Studie verweigert und gleichzeitig gegen gfcf gewettert.

Für Magnesium und Pyridoxin wird behauptet, sie hätten einen positiven Effekt auf Autisten. Eine vergleichende Placebostudie zu Pyridoxin hat keine besonderen Unterschiede gezeigt, dafür hat es aber in hohen Dosen als Nebenwirkung eine Polyneuropathie hervorgerufen.
Ich weiss, es gibt eine (oder 2) Studien die scheinbar nichts brachten. Aber die ca 24 anderen Studien da schaut man weg. Schau mal beim Autismus Research Institut (ARI)die anderen Studien an. Ausserdem kenne ich dutzende die seeeeehr lange Pyridoxin hochdossiert nahmen. Nicht ein eiziger Polyneuropathie Fall, wie in den anderen Studien auch nicht, komisch oder? Übrigens gibt es im Lancet (!) eines der anerkanntesten Blätter eine Doppelblindstudien mit sehr hoch dossierten B6 bei ADS von Coleman glaube ich. Wirkung besser als Ritalin!

Bei Vitamin C wurde in einer kleinen Doppelblindkreuzstudie mit 18 Teilnehmern verminderte Sterotypien festgestellt.
Aha, also zumindest hier stimmen wir überein. Hast Du die anderen Studien gemäss link gelesen. Kenne die C-Studie und kann Dir sagen Vitamin C ist oft, aber kein so grosser Helfer wie anderes.

Ich habe mich damit nur auf die Anti-Impf-Kampagne bezogen. Dass Schwermetallvergiftungen zu Autismussymptomen führen können, sehe ich auch so. Impfen wird als Mitauslöser/Verstärker angesehen, wegen dem hg das in den Impfungen ist. Also wenn SM dazu beitragen können, dann auch solche Impfungen. Ausserdem wird die MMR auch als solche angesehen, weil es Darmveränderungen vervorrufen soll. Studie zu Darmveränderung hab ich ja erwähnt.
Aber, wenn SM Autismus hervorrufen könnte, dann sollten doch alle Autisten entsprechend augf eine Belastung getestet werden. Dies will man aber nicht, Und die gleichen die dies nicht einsehen wollen, sind gegen gfcf, B6 etc etc. Komisch oder?

Ich finde es nicht traurig, dass sich (scheinbar) viele Autisten aus dem Kanner-Bereich nicht sprechen können.
Verstehe nicht wieso Du es als nicht traurig ansiehst, wenn jemand nicht sprechen kann. Oft kann er es auch nicht, weil er schlecht auditativ wahrnehmen kann.

Vielmehr ist es traurig, dass oftmals Angehörige und "Fachärzte" die kommunikativen Signale und Bedürfnisse der Autisten nicht erkennen können.
Das eine ist kein Grund das andere als nicht traurig zu bezeichnen. Kurz gesagt, beides ist traurig. Einige geben übrigens kaum/keine kommunikative Signale, ausser das sie den Kopf hin und her wippen.

Ich verstehe nicht, warum Eltern ihre Kinder nicht so akzeptieren und schätzen können, wie sie sind und das 'gesunde' Anderssein wegtherapieren wollen. Oben habe ich genug erwähnt was ich und auch stark betroffene wie solche Eltern nicht als gesund betrachten können. Wenn Du Dich als nur anders beziechnest, OK, aber denke Du bist schwach betroffen und nicht Kanner. Aber generell Autisten als nur anders und gesund zu bezeichnen, auch wenn sie eine enge 24h überwachung brauchen, find ich allerhand. Ausserdem hast Du ja selbst geschrieben, das eine SM Belastung eine Ursache sein kann. Findest Du es also gut, wenn man den Autisten Ihr Gift einfach drinnlässt? Wenn man bedenkt, das die Entgiftung die gemäss Umfrage die besten Verbesserung zeigt. Meine Tochter begann übrigens wieder plötzlich zu reden, nach der ersten Entgiftungsrunde. Habe ich sie jetzt das Andersein wegtherapiert? Nebenbei lacht sie wieder viel wie ganz früher und weint praktisch kaum mehr, dioes habe ich Ihr wegtherapiert und ich würde es wieder machen.

Ich will niemanden zwischen den Zeilen etwas böses unterstellen oder provozieren
Das glaube ich Dir zu 100%. Sollten meine Worte böse oder provokativ auf Dich wirken entschuldige ich mich bei Dir. Bedenke bitte bei meinen Worten, dass die wunderbaren Verbesserungen einen mühsamen Weg vorausgingen und immer noch mühsam ist, auch wegen der Nichtanerkeennung der Behörden und sogenannten Fachleuten/Psychiatern die wenn man sie fragt, keine Ahnung haben.
 
Aber generell Autisten als nur anders und gesund zu bezeichnen, auch wenn sie eine enge 24h überwachung brauchen, find ich allerhand. Ausserdem hast Du ja selbst geschrieben, das eine SM Belastung eine Ursache sein kann. Findest Du es also gut, wenn man den Autisten Ihr Gift einfach drinnlässt?

Deine rethorische Frage bzgl. Schwermetallen als möglichen Auslösern ist berechtigt, Beat.

Sole sei gegönnt, dass ihn seine spezifischen Symptome am Leben teilhaben lassen
und er sich seinem Wesen entsprechend verwirklichen kann.

Es gibt bekannter Maßen sehr erfolgreiche Menschen mit autistischen Zügen, nur schränkt die Erkrankung
eben hier die volle geistige Leistungsfähigkeit nicht oder nur bedingt ein.

Doch dies stellt die Ausnahme dar, nicht die Regel.

Meine Tochter begann übrigens wieder plötzlich zu reden, nach der ersten Entgiftungsrunde. Habe ich sie jetzt das Andersein wegtherapiert? Nebenbei lacht sie wieder viel wie ganz früher und weint praktisch kaum mehr, dies habe ich Ihr wegtherapiert und ich würde es wieder machen.

Und das war richtig so. Ich freue mich sehr für Deine Kleine und Dich.
 
liebe Beat,

Ich verstehe was du schreibst,danke teilweise ein gute anfüllung auf das was ich empfinde.
Ich hab lange her mit Pius gesprochen ,über diese menschen die nicht reden usw.
Ich hab ihm gesagt das es schön sein würde wenn man über andere wegen kontakt sucht mit ihnen.(damit meine ich überstehende)
Und möglich so heraus finden was ihnen fehlt.
Schöner wäre natürlich wenn man ein kombination von das geistige heilen und der wissenschaft machen könnte.oder nicht?
Was für mich weiter wichtig wäre das man nicht jedem mit den augenscheinliche gleiche sache gleich behandeld.Weil damit tat man jedem einzelne unrecht,und geht man ausserdem nicht mit jedem sein unterschiedliche bedürfnisse um.

Ich finde es im übrige sehr toll für dich und auch dein tochter,das du bei ihr das richtige getan hast.

liebe grüss Brigit
 
Hallo Bodo
Schön das wir uns einige sind und danke für die Ermutigung

noch zu: Heute ist es jedem wirklich Interessierten möglich, mit einem Klick via Internet
die neuesten Forschungsergebnisse und entsprechende Fachliteratur einzusehen.

Dieses Argument kann ich - insbesondere für Akademiker - nicht gelten lassen
.
Die Begründung ist trotzdem so, was aber nicht eine Entschuldigung sein muss. Aber bedenke, es gibt täglich mehere neuen Studienergebnisse in der medizin. Dazu wird schuindluderei betrieben. Der Arzt hat wenig Zeit und wenn, dann schaut er diese von offiziell bekannten Veröffentlicher an, oder eben diese von "seriösen" Pharmafirmen, wie er es gelernt hat, oder aus Bequemlichkeit


Hallo Birgit
Schöner wäre natürlich wenn man ein kombination von das geistige heilen und der wissenschaft machen könnte.oder nicht?
Im Prinzip ja. Praktisch zapfen meiner ansicht nach die sogenannten Geistheiler gut getarnte okkulte Kräfte an, welche dann nebenwirkungen hervorrufen.
Deshalb bin ich für Krankengebet (zum Allmächtigen Gott) welche schon odft geholfen haben.

Was für mich weiter wichtig wäre das man nicht jedem mit den augenscheinliche gleiche sache gleich behandeld.Weil damit tat man jedem einzelne unrecht,und geht man ausserdem nicht mit jedem sein unterschiedliche bedürfnisse um.Völlig einverstanden. Deshalb gibt es die Behandlung auch nicht. Medizinisch kann man mittels äusserlich sichtbaren Symptomen und durch Labortests die Belastungen und Defizite herausfinden. Andere Therapien (Lern-Verhalten) müssen immer auf den Unterschiedlichen Stand in den verschiedenen Bereichen aufbauen.
 
Hallo Pita

Gewisse Wirkungen sind klar, andere sind schwierig zu sagen im Sinne von Beweisen, da Besserungen ja streng gesehen nicht einer Sache zugeordent werden können wenn man mehrere Sachen macht.
Zur gewissen Wirkung: Nirenprobleme (infolge hg?) sind auf einen Schlag innert einer Woche gemäss Oestopatien unerklärlich völlig weg.
 
Hallo,

vielen Dank für die umfangreichen Infos!! Ich hatte bisher keine Ahnung von Autismus, außer dem bekannten Film "Rainman".
Zur Entzündung des Gehirns würde ich gern wissen, ob dadurch auch Symptome auftreten, wie zBsp Kopfschmerzen, Hitzegefühl am Kopf oder ähnliches?
Lt Wikipedia können durch ein MRT Entzündungsherde sichtbar gemacht werden, trifft das bei Autismus nicht zu? Kann mir vorstellen, daß es dabei zu diffus ist.
Mich würden auch die Adressen der wenigen kompetenten Ärzte, B. Esser, Dr Faraji, V. Mehl, in Deutschland interessieren?
Welche Entgiftung von Quecksilber wird bei Autismus empfohlen? Hat DMPS/DMSA eine negative Auswirkung auf Autismus?

Viele Grüße Petra
 
Hallo Petra,

diese Entzündungsreaktionen sind anscheinend eher subtil, sodass sie nicht wie eine Meningitis o.ä. im MRT in Erscheinung treten. Hier ein Link zu der bereits erwähnten Studie:
journalMED - Entzündungen des Gehirns und Autismus hängen zusammen/ Cytokin- und Chemokinwerte deutlich erhöht

Betroffen davon ist vermutlich eine Subgruppe (schwerer Autismusfälle), die wahrscheinlich bereits seit Geburt immunologisch auffällig war.
Zwei meiner Bekannten (aus dem AS Spektrum) haben auch Entzündungswerte in dieser Richtung, aber parallel auch diverse andere gesundheitliche Probleme.

Bei mir sind Entzündungswerte auch nur im Hirnwasser nachweisbar, während das MRT ( bis auf eine kleine Narbe) unauffällig ist.
Eine interessante Hypothese dazu bietet diese zum NO/ONOO Zyklus: August07_1 ,
zumal Autismus, allein schon durch eine andere Art der Wahrnehmungsverarbeitung, mit einem hohen chronischen Stresspotential einher geht.

Ich hatte bereits vor Jahren die schwerste Form von CFS/ME erreicht, die mir letztendlich auf allen Ebenen die Energie abgedreht hat. In den neuesten Forschungsergebnissen zu CFS gibt es auch die Hypothese eines septischen chronischen Schocks auf niedrigem Niveau, was ich für mich sofort unterschreiben würde.
Habe meine Form der Wahrnehmung bereits vor Jahren oft mit dem Schockzustand verglichen. Kein Raum-Zeit Gefühl, totale Mattscheibe zwischen mir und der Außenwelt (bis auf wenige Ausnahmereize seelisch blind und taub, was die sensorische Aufnahme von außen nach innen betrifft), irgendwie nie richtig wach, bereits als Kind schon oft stark benommen und wie auf eine zombiehafte Weise berauscht.
Die wenigen Male, wo ich mich absolut wach und auf eine nie gekannte Weise belebt und verdrahtet (auch körperlich) fühlte, waren bei Fieberepisoden in der Kindheit.
Habe dafür noch keine befriedigende Erklärung gefunden, aber nun wird dies Phänomen anscheinend doch etwas näher erforscht:
wissenschaft.de - Wie sich Fieber bei Autisten auswirkt

Als Kind habe ich auch viel versucht über die Nahsinne zu erkunden (habe gerne "blind" gespielt), weil ich dadurch eher ein emotionales Bewusstsein von der Außenwelt bekam. (Die Nahsinne scheinen allgemein stabiler zu sein, denn auch bei einer Ohnmacht ist der Mensch schnell wieder über bestimmte Gerüche oder heftige Berührungsreize zu erreichen.)
Soweit ich zurückdenken kann, gab es in allen komplexeren Situationen (außer Haus/fremde Umgebung, viele Menschen) so eine Art Betäubungsgefühl im Kopf (ähnlich wie sich das Gesicht nach einer Spritze beim Zahnarzt anfühlt) und dann auch Druck, der sich in den letzten schlimmsten Jahren enorm gesteigert hat. Hinzu kam dann auch Brennen, Hitzegefühl, als wenn die Hirnrinde in Flammen steht, während der ganze Mittelteil sich bereits so gut wie im Koma befand.
Dazu dann das scheinbare Paradoxon, einerseits gegen schwerste Benommenheit anzukämpfen, bei gleichzeitig extrem gesenkter Reizschwelle, was dann so ziemlich die Hölle ist.

Das es sich bei mir schwerpunktmäßig um die Folgen von Toxinbelastungen, insbesondere Schwermetalle, handelt, steht nach meinen bisherigen Erfahrungen mit Ausleitung außer Frage. (Zumal es auch durch berufliche Exposition zu stetigem Fortschreiten der Symptome kam)

Außer mir kenne ich aber keinen Fall mit Asperger Syndrom, der etwas ähnlich Extremes erlebt hat, sodass ich ein solches "Plus" eher bei schwer Betroffenen vermute. Im Gegensatz zu mir haben diese dann aber gesündere Selbstschutzmechanismen und gehen nicht soweit über ihre persönlichen Grenzen, sodass eine Art inneres Gleichgewicht entstehen kann.


viele Grüße
Iris
 
Hallo Soullove,


wie hier bereits beschrieben, gibt es innerhalb des Autismusspektrums die unterschiedlichsten Varietäten, mit teils sogar gegensätzlichen Symptomen, Erfahrungen und Verhaltensmustern.

Was du dir darunter vorgestellt hast, gibt es in einigen Fällen aber tatsächlich so ähnlich.
Kann dir hierzu das Buch "Der Tag, an dem ich meine Stimme fand" von Tito R. Mukhopadhyay empfehlen.
Als auch das von diesen Zwillingen:
KONSTANTIN UND KORNELIUS KEULEN: Zu niemandem ein Wort


viele Grüße
Iris
 
Hallo Petri
Rain Man ist ein High Funktion Asperger. Asperger ist die wesentlich mildere Form von Autismus als kanner (frühkindlicher) und in vielen wichtigen Dingen anders.
Kannerautisten können in starken Fällen, nicht sprcehen, bwegen sich bzw Ihren nur hin und her oder macghen andere repetive Tätigkeiten. Intelligenz siht man Ihnen keine an (weshalb man sie oft auch zu unrecht als geistig minderbemittelt ansieht.)
Wichtig ist, das Autismus nicht nur mit Rainman gleichgesetzt ist.

Zur Entzündung des Gehirns würde ich gern wissen, ob dadurch auch Symptome auftreten, wie zBsp Kopfschmerzen, Hitzegefühl am Kopf oder ähnliches?
Die von Dir genannten Symptome kommen bei Autismus teiwleise (Kopfschmerzen) überdurchschnittlich vor. Da man sie aber anderweitig (zB GFCF Diät, B6 Einnnahme) wirkungsvoll behandlen kann, denke ich nicht das es davon kommt. Das Gehirn sieht ähnlich aus wie bei alzheimerpatienten.

Mich würden auch die Adressen der wenigen kompetenten Ärzte, B. Esser, Dr Faraji, V. Mehl, in Deutschland interessieren?
Das sind praktisch alle in D. Müsste sie suchen, wenn Du sie mittels goiogle findest.
Mache es gerne, wenn Du jemanden (warum) kontaktieren möchtest.

Welche Entgiftung von Quecksilber wird bei Autismus empfohlen? Hat DMPS/DMSA eine negative Auswirkung auf Autismus?
Auch die sich damit gut auskennenden Ärzte (DAN!) haben keine einheitliche Bevorzugung. Algen etc wird kaum empfohlen wahrscheinlich wegen mangelnder Effizienz. Mehrheitlich wird DMSA oral empfohlen, da DMSA gut erprobt bei Kindern und weniger "giftig" als DMPS. Eine grosse Minderheit empfiehlt DMPS Creme, eine relativ neue Entwicklung. Vor allem in Canada wird auch DMSA und EDTA Zäpfchen kombiniert eingesetzt.
DMSA entweder nach Cutlerprotokoll (gemäss WIKI hier) oder häuffiger anch Protokoll der Konsenserklärung der DAN! Ärzte (höhere Dossierung als Cutler)
 
Hallo Iris

Besten Dank für Deine fachlichen und sehr informativen Hinweise

Ïch denke das die NO/ONOO Zyklus Problematik zumindest bei den meisten ein Teil des autistischen Problems ist.
4 der 5 dagegen empfohlenen Massnahmen haben sich oft positiv bei Autisten ausgewirkt, nämlich:
Ultra EPA fish oil concentrate: Praktisch alle Autisten und ADS'ler haben zu tiefe EPA Werte. Studie mit positiven resultatten gibt es auch (Cenaverde B.V. Nahrungsergänzungsmittel: Startseite)

CoQ: Wird sehr oft bei Autismus eingesetzt

MVM-A, dh multivitamin/mineral with acetyl-L-carnitine and R-alpha-lipoic acid.
Alle drei werden sehr oft bei Autismus eingesetzt. Beim ersten ist das bekannteste Produkt Nu Thera von Kirkman. ALA auch zur Vorbereitung der Ausleitung oder zur Ausleitung selber.

NAC N-acetyl-L-cystein, einem Antioxidantium, das die Vorstufe des Glutathion ist. Ribonukleinsäuren (aus drei verschiedenen Gründen enthalten), R-Alpha-Liponsäure (ein wichtiges Antioxidantium) und Trimethylglycin (um reduktivem Stress entgegenzuwirken).
Werden auch eingesetzt, wobei Ribonukleinsäuren noch selten.

Kein Raum-Zeit Gefühl, totale Mattscheibe zwischen mir und der Außenwelt (bis auf wenige Ausnahmereize seelisch blind und taub, was die sensorische Aufnahme von außen nach innen betrifft), irgendwie nie richtig wach, bereits als Kind schon oft stark benommen und wie auf eine zombiehafte Weise berauscht.
Alles Symptome die Teil des Autismus sind! Die Berauschung meist wegen Milch und/oder Gluten, die nicht vertragen werden.

Ja, das mit dem Fieber ist fachleuten und interessierten Eltern schon lange bekannt. Leider gibt es nur vermutungen weshalb es so ist. Hoffe auf baldige mehr Erkenntnisse. Hast Du eine Vermutung.

Das es sich bei mir schwerpunktmäßig um die Folgen von Toxinbelastungen, insbesondere Schwermetalle, handelt, steht nach meinen bisherigen Erfahrungen mit Ausleitung außer Frage.
Wie und mit welchen Verbesserungen hast du ausgeleitet?

Außer mir kenne ich aber keinen Fall mit Asperger Syndrom, der etwas ähnlich Extremes erlebt hat, sodass ich ein solches "Plus" eher bei schwer Betroffenen vermute.
Ja, für einen Asperger ist das alles zusammen viel. Je nach mensch kommen unterschiedliche einzelne Sachen vor.

Im Gegensatz zu mir haben diese dann aber gesündere Selbstschutzmechanismen und gehen nicht soweit über ihre persönlichen Grenzen, sodass eine Art inneres Gleichgewicht entstehen kann.
Ich befürchte das die meisten das innere Gleichgewicht nicht haben, es sind dann eben Kannerautisten. Die können diese Vorgänge in Ihnen gar nicht mitteilen. Es fehlt Ihnen dazu die Wahrnehmungsfähigkeit wieso was so für sie ist wie es ist, die kommunikationsfähigkeit und Willen, und die Sprache wie die Verständlichkeit.

Bin deshalb sehr an deinen Erfahrungen aufgrund der sacehn die Du gemacht hast interessiert.

Nochmmals besten dank, etwas vom interessantesten das ich seid langem gelesen habe.
 
Hallo Beat,

Das Gehirn sieht ähnlich aus wie bei alzheimerpatienten.

Hast du dafür Quellenangaben? Neben verschiedenen anderen Auffälligkeiten, habe ich dies so noch nie gehört. (Mir ist allerdings der englischsprachige Bereich kaum zugänglich.)

Verschiedenen ungesättigten Fettsäuren wird ja allgemein eine regenerierende Wirkung zu gesprochen. Derzeit nehme ich ein Mischpräparat aus Lachsöl, Lecithin und Borretschöl. Viele der anderen Sachen habe ich auch ausprobiert, wobei ich allerdings ALA nicht sehr gut vertragen habe.

Ja, das mit dem Fieber ist fachleuten und interessierten Eltern schon lange bekannt. Leider gibt es nur vermutungen weshalb es so ist. Hoffe auf baldige mehr Erkenntnisse. Hast Du eine Vermutung.

Früher habe ich vermutet, dass es mit der internen Stimulation von Thalamus und Hypothalamus zusammenhängt, sodass indirekt etwas angeregt wird, was auf normalem Wege (über die Wahrnehmung) nicht funktioniert. Ähnlich dem Effekt von Schlafentzugstherapie bei Depressionen.

Fieber scheint aber ganz allgemein die Fähigkeit zu besitzen, einen Heilungsimpuls anzuregen, egal in welche Richtung.
Bei verschiedenen chronischen Erkrankungen kommt es nach Ausbruch häufig zum Ausbleiben von Fieberreaktionen.
In dem Buch "Das Gedächtnis des Körpers" von Joachim Bauer, wird dies Phänomen auch kurz im Zusammenhang mit Depression und bei der Tumorbehandlung erwähnt. (In dem Buch wird übrigens auch die Notwendigkeit einer Bestimmung des Entgiftungstyps, analog zur Blutgruppe, angesprochen, um medikamentöse Therapien individuell adäquat einzusetzen.)
Auch einem Teil CFS Betroffener geht es zumindest kurzfristig nach einem Fieberschub deutlich besser.

Wie und mit welchen Verbesserungen hast du ausgeleitet?

Mit den verschiedensten Mitteln und enorm viel Zeitverschwendung. Hatte vor einigen Jahren nach unsachgemäßer Amalgamentfernung den Tipp mit Chlorella, Koriander und Zink bekommen, was noch nicht mal der Tropfen auf den heißen Stein war, zumal ich die Algen auch nicht vertragen habe.

Später dann einige DMPS Spritzen und nach Cutler Protokoll. War aber irgendwie zu wenig und nachdem ich auch von wesentlich höheren Dosen in Zusammenhang mit Autismus gelesen hatte, habe ich mich dann an ca. 600mg DMSA heran gewagt und bestens vertragen. (Habe dabei Pausen wie beim Cutler Protokoll eingelegt und zwischenzeitlich zur Überprüfung Kohle genommen, damit ich das DMSA nicht unnötig einnehme.)
Dabei kam es dann endlich zu deutlichen, wenn auch kurzen Phasen, von Verbesserung (Wahrnehmung) und nicht nur zu Entgiftungsschüben wie zuvor.
Momentan setze ich aber wieder verstärkt auf Heilmethoden zur allgemeinen Regulation der Körperfunktionen bzw. Entgiftung, denn allein das (künstliche) Rausholen der Toxine bringt es auf lange Sicht auch nicht. (Da ist anscheinend aber immer noch reichlich, denn auch nach Einnahme von Kohle gibt es immer noch heftige Reaktionen.)
Bin seit kurzem auch auf verschiedene Heilkräuter aufmerksam geworden, die ein interessantes Wirkungsprofil haben. U.a. Cistuskraut (starke antioxidative Wirkung, hoher Vitamin C Gehalt) , Helmkraut (allgemein gut fürs Nervensystem, antioxidativ und entzündungshemmend) und Olivenblätter (antimykotische, antibakterielle und antivirale Eigenschaften).

Ich befürchte das die meisten das innere Gleichgewicht nicht haben, es sind dann eben Kannerautisten. Die können diese Vorgänge in Ihnen gar nicht mitteilen. Es fehlt Ihnen dazu die Wahrnehmungsfähigkeit wieso was so für sie ist wie es ist, die kommunikationsfähigkeit und Willen, und die Sprache wie die Verständlichkeit.

Kommunikationsfähigkeit ist (zum Glück) nicht immer an Sprache gebunden. Ich habe zwar geredet und doch nichts gesagt. Mein wirklich Innerstes habe ich nie mit der Außenwelt geteilt und konnte Körperempfindungen, Wahrnehmung etc. ebenso wenig beschreiben.
Mit diesem inneren Gleichgewicht wollte ich andeuten, dass viele der autistischen Verhaltensweisen nicht zuletzt Schutzfunktionen sind, um einen gesunden inneren Kern zu bewahren. Gemessen an den speziellen neurologischen Verhältnissen in vielerlei Hinsicht logisch und adäquat. Normales Verhalten unter Extrembedingungen zu simulieren, durch Aufbietung äußerster Gewalt, um den Preis jeglichen Unlebens und progressiver Zerstörung, ist mit Sicherheit kein guter Tausch. Könnte ich die Zeit zurück drehen, würde ich vieles anders machen...


viele Grüße
Iris
 
Hallo Iris

Das Gehirn sieht ähnlich aus wie bei alzheimerpatienten.
Hast du dafür Quellenangaben?

Dr Shaw von Autism - Center for Autism, Pervasive Developmental Disorder (PDD), Autism-like syndrome and Autistic related Disorders testing. (hat auch deutsche Seite) hab ich mal ein Fotovergleich gesehen. Die andere Quelle weiss ich nicht, aber vieleicht weiss es Autismus Leimen - Eine Internetpraesenz des Vereins Autismus Rhein-Neckar-Kraichgau e.V.

Verschiedenen ungesättigten Fettsäuren wird ja allgemein eine regenerierende Wirkung zu gesprochen. Derzeit nehme ich ein Mischpräparat aus Lachsöl, Lecithin und Borretschöl.
Das ist gut, aber der Anteil von EPA /teil des Omega3) ist meist zu tief und der Omega3 teil zu Omega6 Teil meist auch.

Fieber scheint aber ganz allgemein die Fähigkeit zu besitzen, einen Heilungsimpuls anzuregen, egal in welche Richtung.
Aber wieso, bzw wie ist die Wirkung, was wird wie konkret angeregt, unterdrückt, würde mich sehr interessieren.

habe ich mich dann an ca. 600mg DMSA heran gewagt und bestens vertragen
Interessant. Kannst Du da ausführlicher werden? 600 mg auf den Tag verteilt alle 4 Stunden? Wie schwer bist Du?
Dabei kam es dann endlich zu deutlichen, wenn auch kurzen Phasen, von Verbesserung (Wahrnehmung) und nicht nur zu Entgiftungsschüben wie zuvor.
Sehr interessant.

Auch alle anderen Worte sind sehr aufschlussreich danke. Hoffe das Du mehr schreibst
 
Hallo Beat,

Danke für die Links, werde mich auch noch mal bei Autismus Leimen erkundigen.
Habe gerade das Buch von Dr. Faraji gelesen und da stehen auch noch einige interessante Anregungen. U.a. auch, dass die Omega 3 Anteile viel höher liegen müssen und ich dann wohl doch das Präparat wechseln werde.

Die 600mg DMSA habe ich meist auf 3 Portionen aufgeteilt, bei ca. 70kg.
Habe auch schon 400mg auf einmal genommen, was dann doch etwas zuviel war, bezüglich eines Zahn-bzw.Kieferherdes, der dabei zu sehr aufflammte. (Das Sekret ist unter geringerer Dosis dann langfristig über die Zahnhälse abgeflossen und inzwischen sind Druck und Schmerzen im Kiefer fast weg.)
Die Entgiftungsschübe habe ich von den Symptomen her nicht wesentlich anders empfunden, wie nach einer großen Einzelportion Kohle, nur kamen hier anscheinend auch noch andere Wirkmechanismen (Antioxidanz?) mit ins Spiel.

Habe hier noch was Interessantes zum Fieber gefunden:
Fieber: Nicht unterdrücken, sondern fördern
Is fever suppression involved in the etiology of a...[BMC Pediatr. 2003] - PubMed Result

Kann mir gut vorstellen, dass dadurch etwas (zumindest kurzfristig) effektiv bekämpft wird, was sonst als Schwelbrand chronisch aktiv ist.
Bei mir kam es im gesamten Krankheitsverlauf zu Symptomverschiebungen, die sehr deutlichen Bezug zum Ausbleiben der Fieberreaktion bzw. Unterdrückung von Sekretbildung (=Entgiftungsblockade) hatten. Bedingt durch sehr aggressive Antibiotika Therapie sowie unmäßigem Einsatz fiebersenkender Mittel seit frühester Kindheit.
Die "Infektplatte" hat nun einen chronischen Sprung und hakt immer auf der gleichen Stelle. (Den ganzen Herbst/Winter durch bis ins Frühjahr hinein jeden Abend Schüttelfrost, verstärkte Hals-/Gliederschmerzen und Gefühl eines aufkommenden heftigen Infektes, aber es geht nicht wirklich vor oder zurück sondern wiederholt sich jeden Abend aufs Neue. Parallel auch deutliche Verschlechterung der Wahrnehmungsproblematik. Führte früher eine Ansteckung zu einem Infekt mit typischem Verlauf, so tobt sich das Ganze nun vorwiegend in Gehirn und Muskeln aus, also quasi in der falschen Ebene mit entsprechend schwerwiegenden Konsequenzen.)
Das ganze wieder umzukehren ist nicht wirklich einfach, vor allem wenn man hauptsächlich auf autodidaktische Selbstversuche angewiesen ist.

Hier auch noch mal ein ganz guter Beitrag zur Symptomverlagerung:
www.fibromyalgie-tcm.de/heteropathie.php


viele Grüße
Iris
 
:eek:fftopic: Kurzer Einschub zum Thema Fieber. Bei Bedarf könnte man hier https://www.symptome.ch/threads/fieber.14352/ weiter diskutieren.

Hallo Iris

Vielen Dank für diesen tollen Link zum Thema Fieber - ich habe ihn im obgenannten Thread gleich weiterverwendet :):

Hast Du bei den von Dir angegebenen abendlichen Beschwerden schon mal versucht, dem Körper von aussen Wärme zuzuführen?
Mit einem "heissen", ev. ansteigenden Bad (falls Dein Kreislauf da mitmacht). Eine Idee, die mir beim Lesen Deines Links kam, wäre die Anwendung eines warmen Leberwickels.

Wärme von innen könntest Du mit Ingwertee zuführen.

Alles Gute und liebe Grüsse
pita
 
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