Zu wenig Magensäure ...

Ich hatte bei einem Hersteller nachgefragt, die es in Kapselform anbieten, ob man die Hülle abwaschen kann (weil lauter blöde Stoffe drin waren). Antwort war, dass ich das nicht machen soll, weil es die Speiseröhre anätzen kann. (wobei man das gewaschene und dann wieder getrocknete ja auch in eine Kapsel stecken könnte, aber dazu haben sie nichts mehr gesagt, und wenn ich was nicht richtig verstehe, experimentiere ich bei sowas dann lieber doch nicht)

Inwieweit die Säure durch Essen "verdünnt" wird, verstehe ich auch nicht so.
Ich hab mit Säure an den Zähnen Probleme, z.B. Vitamin C, Milchsäure. Z.B. soll man Milchsäure lt. Packung 20 Tr. in ein Glas Wasser geben, keinesfalls unverdünnt nehmen. Hab das ein paar Tage gemacht (3x/Tag), dann hab ich meine Zähne gemerkt und erst Putzen mit Fluorzahnpasta machte es besser. Inzwischen kam ich auf den Dreh, die Tropfen statt Essig an den Salat zu tun. An den Zähnen merke ich nun nichts, aber ich nehm es nun auch nur 1x/Tag.

Das mit dem basischen und den Citraten habe ich auch nicht so verstanden. Citrate können basisch oder sauer sein, je nach konkretem Stoff. Sie sollen basisch verstoffwechselt werden. Verstoffwechselt heißt für mich, dass es im Darm selbst noch so sauer bzw. basisch ist wie anfangs, auf der anderen Seite der Darmwand quasi ist es dann basisch. Ist das soweit korrekt?

Aber mein Arzt (spezialisiert auf biolog. Darmbehandlung) meinte neulich, ich solle keine Basenmittel nehmen, das würde den Darm basisch machen und "das wollen wir ja nicht". Ich sagte, mein Mittel wäre auf Basis von Citraten, er bleib bei seiner Meinung. Das hab ich nicht verstanden. Also, wenn da jemand eine Erklärung hat...

@Brigitka:
aber das müssen die organischen Säuren sein, die gebildet werden, wenn das Essen zu lange im Magen rumliegt.
Oder der Magen muss sich mehr bewegen, um mit dem bisschen Magensäure trotzdem das Essen klein zu kriegen. Dadurch geht auch mehr Säure in die Speiseröhre und richtet da Schaden an. So hab ich es verstanden. Habe auch oft gelesen, dass Refluxbeschwerden und Sodbrennen in Wirklichkeit oft ein Zeichen von zu wenig Magensäure sind und nicht von zuviel.

Cool, dass Du Betain-HCl als Pulver gefunden hast, Eugen. Wo findest Du nur immer all die Sachen?

So, Rest muss ich später lesen, muss wieder ins Bett...

Viele Grüße
 
Hab heute zum Frühstück meine erste Kapsel Betain-HCl genommen. Mein Frühstück war jetzt nicht so üppig: ein bisschen Rinderbrühe mit 2 Fleischbrocken drin, 1 kleine Avocado, 1 Stück Banane, 1 kl. Handvoll Heidelbeeren. Einige Zeit später hatte ich ein ganz leicht komisches Gefühl im Magen, ging dann aber nach ein paar Stunden später wieder weg. Zum Mittagessen hatte ich dann keine Kapsel genommen, aber im Anschluss ans Essen meine normale 1 Kapsel Vit. C. Davon hab ich nun ganz leichtes Sodbrennen.
Dann hab ich vielleicht doch nicht zu wenig Magensäure? Mein Arzt hatte mir 1-1-1 aufgeschrieben.

Nachtrag: Übrigens hab ich seit ca. 4 Wochen keine so deutlichen Magen-Darm-Beschwerden mehr gehabt, also von daher keine Gefahr, das mit früheren Symptomen zu verwechseln.

Viele Grüße
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo damdam, selbst auf die Gefahr hin, dass ich nerve....
Du bist sicher keine Histaminintoleranz zu haben? Das Frühstück könnte Dir dann nämlich allein die Beschwerden mit dem Magen verursacht haben.Avocado, Banane und die Fleischbrühe aus Rinderknochen?

Versuch das BetainHCl doch noch mal zu anderen Mahlzeiten z.B. zu Hühnchen, Kartoffeln und Karotten, alles frisch gekocht.

Übrigens soweit ich weiß sind die BetainHCL von KAL die einzigen die bei Hit gehen....vermutlich wegen der Zusatzstoffe.

Alles Gute.
Claudia.
 
Hallo damdam,

ja stimmt, seit mindestens einem Jahr habe ich auch Probleme mit der Speiseröhre. Und mein Bioresonanzgerät zeigt ziemlich schlimme Gastristis und teilweise Zerstörung der Magenzellen an. Und leider auch eine Pankreatitis.
Habe mir die Salzsäure bestellt und nehme jetzt erstmal konsequent die Tabletten. Die bekam ich vor über 20 Jahren immer verschrieben, aber dann nicht mehr.
Hatte schon als Kind Probleme damit. Meine Mutter hat mir erzählt, daß das Erbrochene gar nicht sauer gerochen hätte.
Wenn der Magen weniger gereizt ist, habe ich auch weniger Hunger. Und der Magen wird zusätzlich geschont. Hatte bisher immer gedacht, eine Tablette langt, aber bei größeren und eiweißreicheren Mahlzeiten müssen es mehr sein. Da bin ich erst durch das Forum drauf gekommen. Daß manche mehrere tabletten einwerfen und merken nix.

VG, Brigitka
 
Hallo Brigitka,
oh, das ist ja blöd. Neulich schriebst Du ja noch, dass Du Deine Gastritis (mit Vitamin C?) ziemlich im Griff hattest?! Ich hab neulich auch viel rumgesucht, aber DAS alternative Mittel gegen Helicobacter und Gastritis hab ich auch noch nicht gefunden. Also alles wirkt, während man es einnimmt, aber mit durchschlagendem Erfolg, auch für die Zeit NACH der Einnahme, hab ich noch nichts gefunden, bzw. keine Studien dazu (hab die Studien zu dem Thema aber auch noch nicht alle gelesen).


Hallo Claudia,
nee, das kann mit HIT nichts zu tun haben, weil ich mit demselben Frühstück sonst nie Probleme hatte, erst genau jetzt, wo ich das Betain-HCl genommen habe.
Aber ich werde es beim nächsten Mal erst mittags nehmen (mal sehen ob schon heute). Was ich noch überlege, ob ich das Vit. C dann ganz weglasse und mich dann unter die Kategorie der Menschen einsortiere, die bei Vit.C dann Probleme mit dem Magen haben oder ob ich es bei weniger/kein HCl belasse. Ich hab echt keinen Bock mehr auf Verschlimmbesserungen...

Viele Grüße
 
Hallo Brigitka,
oh, das ist ja blöd. Neulich schriebst Du ja noch, dass Du Deine Gastritis (mit Vitamin C?) ziemlich im Griff hattest?! Ich hab neulich auch viel rumgesucht, aber DAS alternative Mittel gegen Helicobacter und Gastritis hab ich auch noch nicht gefunden.


Also den Heliobacter bin ich mit gepuffertem VC (mit Calciumaspartat, dann ist die Säure weg) plus Bioresonanz los geworden, jedenfalls zeigt er nicht mehr an.
Von Lef gibt es was neues dagegen, lactobazillus Reuterii plus zinkcarnosin. Der Reuterii klebt am Heliobacter und er kann rausbefördert werden. Und das Zinkcarnosin gegen die Entzündungen. Ich hatte eine Packung zur Probe bestellt, als ich das noch nicht gecheckt hatte, daß der Heliobacter schon weg ist. Ist nämlich teuer. Heißt GastroEase.
Jetzt muß ich schauen, daß mir das Essen nicht mehr so lange im Magen rumliegt und die Entzündung mal weg geht. Wahrscheinlich habe ich immer noch Kupfermangel, das wird bei Entzündugen auch mehr verbraucht.

LG, Brigitka
 
Mir hat der Arzt ein Mittel mit inaktiviertem Lactobacillus reuteri aufgeschrieben. Scheint von daher wohl ähnlich wie das von LEF, aber da hab ich auch nur gehört, dass es eben in der Zeit hilft, wo man es nimmt. Nun gut, wenn man verschiedenes kombiniert, hat man ja vielleicht den Durchbruch. Hoff ich jedenfalls.
Runow empfahl für die Schleimhaut im Zusammenhang mit Gastritis und Helicobacter Glutamin (im Erläuterungstext sprach er dann aber von der Darmschleimhaut). Bin mir zwar unsicher, ob es wirklich der Magenschleimhaut helfen soll, aber ich werde es mir demnächst einfach mal bestellen.

Viele Grüße
 
Mir hat der Arzt ein Mittel mit inaktiviertem Lactobacillus reuteri aufgeschrieben.
Da bist Du ja bei einem guten Arzt gelandet. Sag bloß, der hat das sogar auf Kasse aufgeschrieben?

Runow empfahl für die Schleimhaut im Zusammenhang mit Gastritis und Helicobacter Glutamin (im Erläuterungstext sprach er dann aber von der Darmschleimhaut). Bin mir zwar unsicher, ob es wirklich der Magenschleimhaut helfen soll, aber ich werde es mir demnächst einfach mal bestellen.
Glutamin habe ich noch stehn und nehme es jetzt mal wieder

Viele Grüße

Brigitka
 
Ja, er ist auf biologische Darmbehandlung spezialisiert, leider verschreibt er gar nichts auf Kasse (selbst wenn er könnte).
Hab nochmal nach den Burgerstein-Empfehlungen bei Magengeschwüren bzw. Schutz davor (ein passenderes Kapitel gibt es nicht) geschaut:
Vit. A (hochdosiert für 1-2 Monate, nur unter ärztlicher Kontrolle), Vit. E (400-800mg), Ca- oder Na-Ascorbat (1-2 g), Zink (50-100mg), Pantothensäure (100-200mg).
Geht alles in die Richtung Schutz der Magenschleimhaut und Heilung.
Ansonsten steht noch dabei Selen (200µg) und Aminosäuren (z.B. in Form kurzkettiger Proteinkonzentrate).
Ich werde da auch ansetzen.

Viele Grüße

P.S.: Brigitka, hast Du Dir das Ca-Ascorbat selbst hergestellt? Ich hatte früher mal gelesen, dass das geht, aber keine Ahnung mehr, wie. Wäre ja erheblich billiger.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich denke mal mit Ascorbinsäure und Calciumcarbonat? 2:1?

Habt ihr schonmal wegen H. pylori an eine Petroleum-Kur gedacht? Am Montag starte ich mich Balsamterpentinöl. Das wird dem Magen und Darm sicherlich gut tun. Hauptsächlich gegen Candida, aber auch Paras, DDFB(?) usw.
 
P.S.: Brigitka, hast Du Dir das Ca-Ascorbat selbst hergestellt? Ich hatte früher mal gelesen, dass das geht, aber keine Ahnung mehr, wie. Wäre ja erheblich billiger.

Also, die Gewichtsanteile weiß ich nicht mehr, VC ist ja erhablich schwerer als das leichte pulver von calciumarbonat.
Aber ich habe es abgewogen und nach Volumen ist es ca. 1:1. Lieber ein wenig Mehr VC, dadurch wird es nicht gleich so sauer. Wenn es im Glas noch mehr sprudelt, wenn estwas mehr VC zugesetzt wird, dann verträgt die Mischung auch mehr. Und lieber bißchen lauwarmes Wasser Oder Tee nehmen.

Heute war ich in der Apo, der Preis für Calciumcarbonat ist unverschämt aufgeschlagen. Hatte damals die Kilodose für gut 10 Euro bekommen. Vieleicht steige ich auf die Vet Ausführung um, ob die wirklich weniger rein ist, bezweifle ich. So einem teuren Reitpferd oder einem Rassehund wird doch nix unreines verabreicht?

VG, Brigitka
 
So einem teuren Reitpferd oder einem Rassehund wird doch nix unreines verabreicht?
Ich kaufe sehr oft in Tiershops ein, für MICH, kein Problem!
Schon alleine das Lachsöl was ich damals getrunken habe, war reiner als das, was für Menschen verkauft wird. Du kannst sie auch anschreiben und nach Zertifikate fragen. Da kriegt man zwar nicht alles raus, aber immerhin mehr Infos. Das Betain-HCl Pulver was ich hier schon erwähnt habe, ist ja auch "eigentlich" für Fische gedacht. Das interessiert mich aber nicht. Ist doch klar, dass vieles einfach nur mit Geldmacherei zu tun hat.

Um deine Frage zu beantworten: Mit teuren Reitpferden wird noch achtsamer umgegangen als mit Menschen! ;) :D
 
Zuletzt bearbeitet:
Um deine Frage zu beantworten: Mit teuren Reitpferden wird noch achtsamer umgegangen als mit Menschen! ;) :D

Das habe ich heute dem Apotheker auch gesagt, so ein Pferd wäre doch mehr wert als ich :D, weil er meinte, er könne mir das Vetpräparat nicht guten Gewissens verkaufen. Aber ich bin dann erst mal weg, habe noch ein bißchen was da und schaue erst mal, wieviel es sonst wo kostet.

Aber manche Sachen sind in der Apo billiger als im Versand.

Jetzt muß ich noch die Seite von Hulda Clark ausdrucken, die Du letztlich verlinkt hast, sehr interessant.
Auch der Punkt, daß die Frequenzen die Viecher nicht gut erreichen, weil sie durch den Darminhalt nicht so durchkommen.
Das hieße auch, daß man sie nicht gut orten kann. Allerdings gabs im Bioresonanzforum auch die Anweisung, daß Parasiten im Gewebe der Organe gesucht werden müssen, und nicht in den Organen als Ganzes.

Bei meinem entzündeten Darm halte ich mich nach dem Reinfall mit dem Rizinusöl (was der Gerold tunlichst in der 10Jahres Zusammenfassung unterschlagen hat) erstmal von anderen Ölen fern.

Mein Magen tut mir noch weh, aber ich empfinde schon weniger Stress im Verdauungstrakt und schlafe deshalb etwas besser. :)

VG, Brigitka
 
Danke für Eure Hinweise mit dem Ca-Ascorbat.

Das mit den Tierpräparaten hab ich mich auch schon die ganze Zeit gefragt, ob man das nehmen kann (auch mit anderen Mitteln). Die gesetzlichen Bestimmungen bzgl. Schadstoffbelastungen, Reinheit usw. werden schon andere sein. Ob das was ausmacht, oder wieviel, ist natürlich die Frage. Aber im Grunde wird mir mangels Geld kaum noch was anderes übrig bleiben. Entweder billig oder gar nichts.

Das mit dem teuren Reitpferd ist aber glaub ich an der Stelle irrelevant (also, das "teuer" meine ich). Ein Pferd hat nicht so eine hohe Lebenserwartung wie der Mensch und kann daher nicht soviel anreichern. Ich wäre daher mit Tieren auch nicht so zimperlich (und das nicht, weil ich kein Tierfreund bin). Von dem her dürfte man sich höchstens mit Papageien oder Schildkröten vergleichen ;)

Viele Grüße
 
Ich werde jetzt, sofern ich es vertrage, als weiteres DRaufschlagen auf den Helicobacter Weißkohlsaft probieren. (hatte vor ein paar Jahren aber schon mal Rotkohlsaft (mit Apfel) versucht, da ist mir ein kleiner Schluck davon schon nicht bekommen). Schwierig bei allem finde ich, dass ich überhaupt keine Ahnung habe, wie lange ich die Maßnahmen durchhalten muss, um dauerhaft was zu bewirken.

Eugen, hast Du auch ne Quelle für günstige Tocotrienole oder Vit. K2? Das fällt bei mir derzeit finanziell am meisten ins Gewicht. Fischöl hab ich noch für 1 Jahr.

Calciumcarbonat für den Menschen gibts hier ab 18,10€/kg:
https://www.medizinfuchs.de/preisve...-1000-g-euro-otc-pharma-gmbh-pzn-8438776.html
Schweres Calciumcarbonat ist teurer. Wisst ihr, was leichtes oder schweres Calciumcarbonat ist bzw. welches man braucht?
Ansonsten hab ich das auch festgestellt, dass die Mineraliensalze in der Apotheke vor Ort v.a. in Kombination mit Rabattaktionen billiger sind als im Internet.
 
Vitamin K2 habe ich eine Jahrespackung.

Vitamin E habe ich noch nie als Präparat gehabt. Ich benutze Weizenkeimöl. Da sind alle 8 Formen enthalten. Sonst kenne ich nur Swanson, wo nur Tocotrienole drin sind, Preis ist mMn akzeptabel.

Fischöl wird nicht mehr empfohlen. Hiert spricht Klinghardt darüber und als Alternative das Leinöl.
 
DAnke für die Hinweise! Das K2 ist ja echt günstig. Muss nun nochmal sehen, wieviel ich brauche, bisher hatte ich das hochdosierte von LEF, weil mir die anderen zu niedrig dosiert waren. Da sind glaub ich 2000µg drin, da brauchte ich mich nicht weiter drum zu kümmern.

Weizenkeimöl hat den Nachteil, dass es sehr leicht oxidiert und die Mengen Vit. E darin sind sehr gering. Palmöl hat das Problem mit der Oxdiation nicht, die Mengen sind aber ebenfalls gering.
Ich hab mich deshalb auf Tocotrienole beschränkt, weil ich keine Quelle an Tocopherolen (außer reines alpha-T.) gefunden habe, die kein Sojaöl enthalten. BEi dem Swanson ist das leider auch so.

Hm, das mit dem Leinöl/Fischöl ist interessant. Was er zu den Lösungsmitteln sagt, kann ich mir gut vorstellen. Aber er lässt da etwas wichtiges außer acht: Linolensäure (aus dem Leinöl) kann zwar in EPA und DHA (aus Fischöl) umgewandelt werden, aber Burgerstein schreibt dazu, dass diese Mechanismen wenig effizient sind und das entsprechende Enzym durch verschiedene Nährstoffmängel, INsulinresistenz, UV-Strahlen und mit zunehmendem Alter gehemmt wird. Also, wenn man einigermaßen gesund ist und nicht so alt, wäre das Leinöl wohl ganz gut. Ansonsten muss man abwägen.
Hast Du noch mehr Infos dazu? Soviel hat er da ja nicht gesagt. Ich hab auch den Namen von dem Forscher, auf den er sich bezieht, nicht ganz verstanden.

Viele Grüße
 
Hier eine ganze Seite zum Thema "Magensäuremangel":

Sodbrennen und Magensäuremangel – Paleowiki

Inhalt:
* Häufige Symptome von Magensäuremangel [1]:
* Warum kommt es zu den typischen Symptomen des Sodbrennens?
* Ursachen für Magensäuremangel
* Selbsttests
* Natron-Test
* Was kann ich tun?
* Warum muss Magensäuremangel behandelt werden
...
* Links

Grüsse,
Oregano
 
Homöopathie: Chronischer Magenkatarrh. - Krankheiten der Verdauungsorgane. Behandlung der Krankheiten und erste Hilfe bei Unfällen
Chronischer Magenkatarrh:
Mahlezeiten erlaubt: durchgesiebte Kartoffel-, Gemüse- und Brotsuppen; mageres, gebratenes Rind- und Kalbfleisch, Geflügel; zarte Gemüse; Kartoffelbrei, mit Milch zubereitet; Obstkompotte; Weißbrot, Grahambrot (wenn der Magen es vertragen kann, was nicht immer der Fall ist); rohe und weich gekochte Eier; Reis, Sago, Griesmehl, Maizena; rohe und gekochte Milch; Buttermilchsuppe, mit Weizenmehl zubereitet (letzteres ein besonders ausgezeichnetes Nahrungsmittel in ernsten und langwierigen Fällen). Zuweilen leistet eine streng durchgeführte Milchkur gute Dienste und in den meisten Fällen ist ein Prießnitzscher Umschlag um die Magengegend, welcher abends angelegt und nachts liegen bleibt, sehr zu empfehlen
Von Milch bin ich weg, aber wenn jmd nichts gegen Milch hat, ne gute Alternative. In nem anderen Thread stand noch: "Wildkräuter-Vitalkost-Rezepte"-von Dr. Switzers

- Jmd mal wieder ne Bezugsquelle zu den Demoid Tabl gefunden? Oder ne Apo, die gewillt ist, es herzustellen? Ich habe 4 Monate jetzt DigestiveEnzyme genommen und seit ner Woche aufgehört, hatte das Gefühl, als wäre ich gesättigt. Ich muss sagen, keine Probleme mehr mit Sodbrennen, Übelkeit usw. Also scheint mein Magen endlich wieder genug Säure zu prod.

- Ich habe dieses (s.u.) von 1907!! zufällig gefunden über HeilQuellwasser bei Magenbeschwerden (steht über jegl Krankheiten was drin):
Laband. Über die klinische Prüfungng isotonischer Mineralwässer. Aus
der ersten medizinischen Klinik der Kgl. Charite (Direktor: Geh. Med. Rat Prof.
Dr. V. Leyden.) (Med. Kl. 1907,
Nr. 2, 13. Jan., S. 41—42.)

Bei der zu Kiedrich bei Eltville am Rhein entspringenden Virchow- Quelle
entspricht die Summenzahl der Mineralbestandteile im Liter etwa dem Salzgehalt des Serums resp. der physiologischen Kochsalzlösung. Den Analysenzahlen nach lassen sich der Kaiserbrunnen in Homburg und die Rakoczyquelle in Kissingen am ehesten in Vergleich bringen, doch weichen die Werte für die Säurereste vollständig ab, während die der MetaUionen sich den Vergleichswerten nähern. Die Quelle wirkt als mildes Laxans (abführend) und ist namentlich bei chronischer Obstipation (Verstopfung) indiziert. Meinertz, 699) Kittsteiner (Hanau).
Wirkung der Orber Martinns-Quelle bei Lebererkrankungen. (D. Ärztetagung 1906, H. 22, Nov.)
Verfasser bespricht zunächst die von ihm beobachtete günstige Einwirkung der Quelle auf die Fälle von chronischem Magenkatarrh, welche mit einer Herabsetzung der Azidität (Magensäure) einhergehen und konstatiert, dass das lästige Gefühl von Völle und Druck am Magen, das Aufstoßen und die geminderte Eßlust in den meisten Fällen schon nach kurzem Gebrauch verschwanden. Die chemische und motorische Funktion des Magens besserte sich erheblich und die durch den Mangel an Salzsäure und das längere Verweilen der Speisen entstandenen Gärungs-
prozesse mit ihren Folgen von diarrhöischen Stühlen und Darmkatarrhen wichen
. Bei erheblicher Schleimabsonderung rät er das Wasser warm zu trinken, in solchen Fällen aber, in denen die Störung mit Verstopfung einhergeht, den Brunnen kalt nach zu trinken. — Bei Hyperazidität (Magenübersäuerung) der Chlorotischen (Eisenmangelanämie), bei erheblich motorischer Schwäche und Dilatation (Magenspiegelung) des Magens sah er keine Besserung, was als selbstverständlich erscheint; dagegen sah er in solchen Fällen von Hyperazidität, welche mit nervöser Dyspepsie (Reizmagen) einhergingen, günstige Erfolge. Verfasser weist darauf hin, dass die günstige Wirkung der Martinus-Quelle bei allen Zuständen von Leberkongestion (Leberstauung) sich zum Wesentlichen aus der Beseitigung der Störungen in dem Verdauungskanal: der Zersetzungsvorgänge, der
Autointoxikationen (Selbstvergiftung d. Körpers) und der chronischen Obstipation erklären. Durch den Gebrauch der Quelle wird eine ausgiebigere und raschere Durchströmung der Leber mit Pfortaderblut und eine allg. Entlastung des Pfortaderkreislaufs erzielt. Die häufig mit den Zuständen verbundenen Erweiterungen der Venen Re^ohypergastrica und namentlich der Hämorrhoidalvenen verschwinden allmählich durch die Besserung der Zirkulationsverhältnisse im Pfortadergebiet und die Regulierung der Darmtätigkeit. Die Hyperämie (Blutstau) der Leber auf alkoholischer Grundlage, ja selbst die Anfangsstadien der Zirrhose sind noch ein günstiges Objekt nur die Trinkkur, gerade in diesen Fällen von Zirrhose empfiehlt Kittsteiner den Gebrauch der Martinus-Quelle gegenüber den alkalisch sulfatischen Quellen, vor welchen er wegen ihres schwächenden Einflusses warnt. Er empfiehlt weiter den Gebrauch bei allen Fällen von Leberanschoppung (Lebervergrößerung), welche in erster Linie auf Klappenfehlern und Muskelerkrankungen des Herzens und dann auf
Verdichtung der Lungen, Emphysem und Pleuraergüssen (Flüssigkeitsansammlung zwischen Lunge & Brustkorb) beruhen. Von den verschiedenen Formen des Ikterus (Gelbsucht) empfiehlt er besonders die auf katarrhalischer Basis beruhenden Wasser!! Der ausgezeichnete Einfluß der Quelle auf den Katarrh des Magens und Zwölffingerdarms kommt hier voll zur Geltung, die schleimlösende Eigenschaft des Wassers verbunden mit der mildanregenden Wirkung der Kohlensäure, reinigt nicht nur die Schleimhaut von dem anhaftenden Schleim, sondern setzt auch zugleich den entzündlichen Zustand herab, so dass eine Abschwellung derselben erfolgt und der Gallenausfluss (vor allem bei Mukoviszidose Patienten) wieder frei wird. Endlich erwähnt der Verfasser seine günstigen Erfahrungen bei der Gallensteinkrankheit. Er ist der Ansicht, dass die Harnsäure Diathese (große Mengen Harnsäure im Blut (bei Hunden bei zu hohem Eiweißangebot, also Fleisch!)) eine große Rolle bei der Entstehung der Gallensteine spielt, was besonders von französischen Autoren betont wird. Die Quelle würde mit ihrer hervorragenden Indikation gegen Gicht (sonstige Zusammensetzung in Alkalien und Erdalkalien, hoher Lithiongehalt hier) die eine indicatio causalis (ärztl. Verordnung) erfüllen. Autorreferat.
Full text of "Zentralblatt fuer die gesamte physiologie und pathologie des stoffwechsels"
Ich habe den passenden Text zum Thema hier komplett reinkopiert, weil es aus den 1900 Jahrgang wertvoll ist, meiner Meinung nach. Ich meine, welcher Arzt verschreibt einem heute noch Quellwasser zur Heilung? Gut, wie rein (und in welcher Zusammensetzung) unser heutiges Grundwasser oder auch Quellwasser noch ist, ist fraglich!
Die Worte in den Klammern () habe ich zusätzlich zur besseren Erläuterung der Facharztsprache und zum besseren Textverständnis eingebracht. Auch habe ich die Rechtschreibfehler korrigiert.

Die Ampfer-Arten werden schon von Hippokrates erwähnt; Lonicerus, Bock und Matthiolus, die nur den Sauerampfer besonders hervorheben, schreiben ihren Wurzeln wund-, insbesondere grind- und geschwürheilende, erweichende, leicht abführende, leber- und gallenreinigende, steintreibende, zahn- und ohrenschmerzstillende Wirkung zu, während der Samen stopfend wirken soll.
https://www.gesundes-bewusstsein.de/?p=8740
 
Zuletzt bearbeitet:
Oben