Zu wenig Magensäure ...

Ein Experiment mit einem Stück gekochtem Fischfleisch! :)
Reagenzglas 1: 10 ml Wasser

Reagenzglas 2: 9 ml 1%ige Pepsin-Lösung
------------------1 ml Wasser

Reagenzglas 3: 9 ml Wasser
------------------1 ml 5%ige Salzsäure

Reagenzglas 4: 9 ml 1%ige Pepsin-Lösung
------------------1 ml 5%ige Salzsäure

Ergebnisse:

An den Fischfleischproben in Reagenzglas 1 (Wasser) und in Reagenzglas 2 (Pepsinlösung und Wasser) kann weder eine optische Veränderung noch eine Veränderung der Konsistenz festgestellt werden.

Das Fischfleisch in Reagenzglas 3 (Wasser und Salzsäure) hat sich zersetzt, aber nicht aufgelöst. Beim Umrühren mit dem Glasrührstab lösen sich deutlich Fasern des Fischfleisches ab.

Das Fischfleisch in Reagenzglas 4 (Pepsinlösung und Salzsäure) ist zu großen Teilen verdaut. Beim Umrühren mit dem Glasrührstab bildet sich eine breiartige Substanz

Auswertung:

F: In welchem Reagenzglas wird das Fischfleisch verdaut? Verdauung bedeutet Auflösung des Fischfleischstückes ohne Fäulnis. Achte deshalb auch auf den Geruch.

A: Das Fischfleisch wird nur in Reagenzglas 4, in mit Salzsäure versetzter Pepsin-Lösung, verdaut.

F: Was ist zur Verdauung von Eiweiß notwendig?

A: Zur Verdauung werden das Enzym Pepsin und Salzsäure benötigt. Die Salzsäure aktiviert das Enzym Pepsin aus seiner unaktiven Vorstufe, dem Pepsinogen.

F: Zur Verdauung werden das Enzym Pepsin und Salzsäure benötigt. Die Salzsäure aktiviert das Enzym Pepsin aus seiner unaktiven Vorstufe, dem Pepsinogen. Frage 3 Was bewirkt Salzsäure allein? Vergleiche zur Beantwortung dieser Frage den Inhalt der Reagenzgläser 1 und 3.

A: Das Fischfleisch, welches in Reagenzglas 1 in Wasser lag, hat sich optisch nicht verändert und hat eine feste Konsistenz. Das Fischfleisch in Reagenzglas 3, welches in mit Salzsäure versetztem Wasser lag, hat sich in der Konsistenz deutlich verändert: Es ist weicher geworden, beim Umrühren lösen sich deutlich Fasern ab. (Es löst sich jedoch nicht auf!).

Salzsäure denaturiert Proteine ebenso wie Hitze: Das Fischfleisch wird - wie beim Kochen - weicher und faseriger. Durch die Salzsäure wird die Verdauung im Magen also unterstützt, indem die Nahrung denaturiert wird, wodurch die oberflächenaktiven Verdauungsenzyme leichter angreifen können.

Quelle: Wie funktioniert der Abbau der Eiweiße im Magen?
 
Hi Eugen, dem verlinkten Beitrag zufolge wäre also eher ein zu h o h er Gastrinspiegel problematisch als ein zu niedriger (wie bei mir zB) :confused: :wave:
 
Hey Optimist,
so habe ich das auch verstanden!

Mit der Magen-Ansäuerung wirkt man dem super entgegen, wie man liest. Mit oder ohne Pepsin, ist egal. Geht um das Ansäuern.

:)
 
Hallo Eugen,

habe ja auch ewig schon Probleme mit Magensäuremangel.
Wo hast Du denn die Salzsäure her? Habe schon nachgelesen, aber nix gefunden. Die Tabletten sind einfach irre teuer.

Ob man da jede nehmen kann? Hatte mal irgendwann welche fürs Klo gekauft...

VG, Brigitka
 
Hallo,

ich hab bisher rausgefunden, dass HCl bei (H.p.-)Gastritis sogar gut sein soll. Angeblich sorgt H. pylori dafür, dass ein Magensäuremangel entsteht, damit er überleben kann. H. pylori soll sogar ein häufiger Grund für Magensäuremangel sein. Den haben ab mittlerem Alter ca. 50%, andere Schätzungen sagen 80-90%.

Auf einigen Packungen Betain HCl stand drauf, dass man es nicht bei Magen- oder Zwölffingerdarmgeschwüren oder Verdacht darauf nehmen soll. Nun war meine Magenspiegelung ja im Frühjahr, die Beschwerden hatte ich aber erst vor kurzem bekommen. Ich dachte, dann müsste man um sicherzugehen, dass sich aus der Gastritis kein Magengeschwür entwickelt hat (es hieß ja "Verdacht"), ja nochmal eine Magenspiegelung machen. Ich hatte dann bei einem Hersteller/Händler angerufen und dort hieß es, sie müssen es eben drauf schreiben, reine Vorsichtsmaßnahme, aber ich solle mir da keine Sorgen machen, insbesondere, wenn der Arzt es mir verschrieben hat.

Viele Grüße
 
Hey zusammen,
ich kaufe hier ein:

Salzsäure (5%, reinst)
(Günstiger wie Ph. Eur.)

Salzsäure (5%, hergestellt aus Salzsäure entsprechend Ph. Eur. (shop.es-drei.de/saeuren/974/salzsaeure-5-hergestellt-aus-salzsaeure-entsprechend-ph.-eur.))
(Hergestellt aus Salzsäure 37% (Ph. Eur.) und demineralisiertem Wasser (gereinigt, Ph. Eur.))

Mit 37%-iger Salzsäure könnte man sich auch selber eine 5% Salzsäure mischen.

Im Magensaft kommt die Salzsäure übrigens in der Konzetration von 0,1 bis 0,5% vor.

Beste Grüße,
Eugen
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich habe ein paar Anbieter gefunden die Pepsinpulver anbieten. Die werde ich mal anschreiben und mich genauer erkundigen. Wäre super wenn das klappen würde. Dann könnte man sich eine "richtige" Magensaftlösung herstellen. Zusätzlich werde ich mich im Chemikerboard registrieren und informieren, wie man das sinnvoll mischen könnte.
F: In meiner Frage geht es um den Modellversuch zur Eiweißverdauung. Was ist "w" = 5% ausgesprochen? Und warum benötigt man genau eine 5%-ige Pepsin-Lösung? Wird in unserem Magen 5%-iger Pepsin gebildet, der zur Eiweißverdauung beiträgt?

Und haben Sie schon mal von dem Mythos gehört, dass Pepsinwein die Eiweißverdauung fördern soll? Halten Sie diesen Mythos für wahr oder lediglich für eine unnütze Erfindung?

A: Bei Pepsin handelt es sich um eine Mischung von einer Gruppe von ähnlich gebauten und wirkenden Proteasen, die in der Magenschleimhaut synthetisiert werden. Ihnen ist gemeinsam, dass sie ihr pH-Wirkungsmaximum im Sauren haben.

Zu der Konzentrationsangabe:
Die Abkürzung „w = … %“ steht für den prozentualen Gehalt einer Mischung - bezogen auf die Masse bzw. Gewicht (engl. weight). Hier heißt es also: 5 g Pepsin auf 95 g (oder 95 ml) Wasser (oder Salzsäure).

Diese w-Werte sind im Allgemeinen nur Richtwerte. Ihre Angabe soll bewirken, dass Experimentierende nicht unnötig konzentrierte oder zu verdünnte Lösungen ansetzen. In diesem speziellen Fall geht es darum, den Effekt des Pepsins z. B. im Schulunterricht in einer Stunde zu zeigen.

Im Magen ist die natürliche Pepsin-Konzentration viel geringer. Deshalb dauert die Verdauung auch viel länger; ein guter Gänsebraten liegt bekanntlich viele Stunden im Magen.
Täglich wird auch etwa nur 1 g Pepsin erzeugt. Diese Menge reicht aber aus, um etwa 600 kg (!) Protein (Hühnerei-Albumin) zu zerlegen.

Konzentrationswerte für Pepsin im Magensaft liegen mir aber nicht vor. Ich weiß nur, dass diese stark variieren; schon zwischen Mann (der hat mehr) und Frau (weniger) gibt es Unterschiede.

Das alles hängt darüber hinaus noch von der Speisenzusammensetzung ab, die die Menge an Magensaft beeinflusst.

Zum Pepsinwein:
Dieser soll der Verdauung dienen (griechisch pepsis, Verdauung). Letztlich ist es nur ein Likör mit Dessertweinen wie Sherry (Alkoholgehalt ab 16 Vol%), dem man Pepsin beigemischt hat (im Allgemeinen w = 2,5 %).
Das Pepsingemisch stellt man her, indem man die Magenwand von Schlachttieren extrahiert - zum Beispiel mit verdünntem Alkohol.
Der im Pepsinwein enthaltene Alkohol soll ebenfalls die Verdauung fördern, indem er zum Beispiel die Salzsäureproduktion der Magenschleimhaut ankurbelt. Die Wirkung von Alkohol ist jedoch umstritten.

Aus dem E-Mail-Korb von Professor Blume
 
Hi Eugen, wie genau nimmst Du die Salzsäure ein...pur, ins Essen mischen ???
Wieviel Tropfen? Kann mir das gar nicht vorstellen...

Gute Nacht endgültig.
Claudia.
 
Hi Eugen, wie genau nimmst Du die Salzsäure ein...pur, ins Essen mischen ???
Wieviel Tropfen? Kann mir das gar nicht vorstellen...


Das würde ich nicht empfehlen. Überhaupt nicht.

Die Säure soll erst im Magen selbst zur Säure werden. Bis dahin ist es nur Pulver in der Kapsel. Die Speiseröhre ist empfindlich!

Nun gibt's zwar mehrere Säurebegriffe in der Chemie, aber hier reden wir über den allen Menschen gängigen, wo es nur um Protonen geht.

Zur Säure wird's ja etwas erst dadurch, dass wenn das trockene Pulver sich zwischen den polarisierten H2O Molekülen findet sich von den Molekülen H+, also Wasserstoffkerne ohne Elektron "trennt". Ohne Wasser ist das keine Säure, aber sobald es nass wird... deshalb trocken in der Kapsel bis zum Magen. Dort löst sich die Hülle dann sehr schnell auf (weniger als eine Minute), und das Pulver löst sich im Wasser auf (wenn man sagt Säure ist im Magen dann ist das eben ein Gemisch mit viel Wasser).

Ohne Wasser ätzt da nichts, denn ohne Wasser sitzt das Wasserstoffproton noch schön zusammen mit seinem Elektron am Gesamt-Molekül dran. Im Essen auflösen würde natürlich sofort das Essen versauern, denn an so ziemlich jedem Essen und erst recht dann im Mund ist jede Menge Wasser.
 
Ich hoffe, Du meinst das jetzt nicht ernst, mit dem ätzen? Den mein Apfelessig, den ich ihm Salat verwende, hat mehr Säure.

Früher schon, bevor es irgendwelche Pülverchen und Kapseln gab, wurden Salzsäure-Tropfen in verdünnter Form verwendet -> mit Erfolg!! Heute wird es auch noch verwendet -> mit Erfolg!!

Sorgen würde ich mir lieber über Reflux/Sodbrennen machen. Den da sind die Symptome länger anhaltend und könnten den Speiseröhren mehr schaden, als wenn man mal ein verdünntes Gemisch zu sich nimmt, was schnell runtergespült ist und sogar den Problemen entgegenwirkt.

Und was spricht gegen saures Essen bzw. Essen ansäuern? Sorry, habe es nicht verstanden, ist sehr fachlich geschrieben! :)
 
Hallo Efgenij,

ich finde das Argument von CuteLion sehr wichtig: die Speiseröhre sollte auf keinen Fall geschädigt werden! Deshalb ist es ja so wichtig, daß die Salzsäure genügend verdünnt wird oder als Kapsel eingenommen wird.
...
verschrieb mir starke Salzsäure-Tropfen. Sie mussten vor jeder Mahlzeit verdünnt und in kleinen Schlucken durch einen Glashalm getrunken werden, um den Zahnschmelz nicht anzugreifen.
...
https://www.nexus-magazin.de/artike...chtig-fuer-unsere-gesundheit-ist?context=blog

Optimieren Sie Ihr Verdauungsfeuer für bessere Gesundheit!

Grüsse,
Oregano
 
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Hallo Eugen , ich verstehe das so mit dem Essen und sauer: Man mag nicht jedesmal ein saures Essen....und es passt ja auch nicht immer. ...

Inwieweit verdünnst Du denn die Säure?

Ansonsten auch danke an alle. Eine kontroverse Diskussion gibt doch auch immer wieder neue Anstöße.

Schönen Tag und alles Gute.
Claudia.

PS: Was man früher gemacht hat, ist nicht immer gut gewesen, einfach weil man bestimmte Erkenntnisse noch nicht hatte. Dies nur allgemein angemerkt.
Z.B. hatte man früher auch kein Problem mit künstlichem Glutamat bzw. das in der Nahrung zuzusetzen. Im Reformhaus wurde mir versucht vor Jahren zu erklären, warum Glutamat in der Gemüsebrühe dort zugesetzt wird wie eh und je.
 
Ich hoffe, Du meinst das jetzt nicht ernst, mit dem ätzen? Den mein Apfelessig, den ich ihm Salat verwende, hat mehr Säure.

"Säure" und "Säure" ist ein riesiger Unterschied! HCl ist eine der wirksamsten Säuren, die Mehrheit der "Säuren" ist weit weniger sauer.

Siehe Säurekonstante die Tabelle unten, Magensäure ist HCl, das steht ganz oben unter "sehr stark".

Essigsäure dagegen ist nur "mittelstark" mit einem pKs-Wert von ca. 4,76 - und der Wert ist logarithmisch, das heißt die ist um mehrere Größenordnungen schwächer, also von -6 auf ca. +5, ganze 11 Größenordnungen! Nur zur Demonstration, denn in Apfelessig sind noch andere Säuren als Essigsäure, aber das ändert nichts. Nur für alle Fälle der Hinweis: Nicht die Säurestärke (pKs Wert) mit dem pH Wert verwechseln, letzterer hängt von den konkreten Bedingungen ab, ersterer ist konstant.

Mal abgesehen davon, wenn du nur so wenig HCl nimmst, dass es der Speiseröhre egal ist, dann kannst du es auch sein lassen, denn das ist dann viel zu wenig, um im Magen spürbar was auszurichten.

Zumal es ja vollkommen unnötig ist, denn HCl in Pulverform in Kapseln, die sich erst im Magen auflösen und zur Säure werden, ist doch nun offensichtlich die beste Lösung? Warum schon vorher zur Säure machen, wenn das gar nicht nötig ist? Nutzen bringt HCl+Wasser (also wirksame "Säure") in Mund, Rachen und Speiseröhre ja nun wirklich nicht, im Gegenteil.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Eugen,

danke für den Bezugsquellenlink. Wieviel tropfen was Claudia schrieb, würde mich auch interessieren.

@all, sehr hilfreich eure posts. Muß ich echt dringend um meinen Magen kümmern. Meine Speiseröhre at auch schon bißchen was abbekommen, aber das müssen die organischen Säuren sein, die gebildet werden, wenn das Essen zu lange im Magen rumliegt.

Denke aber, wenn man die Säure noch mit Wasser nachspült, dann besteht da keine gefahr.

VG, Brigitka
 
Tag zusammen!
ich finde das Argument von CuteLion sehr wichtig: die Speiseröhre sollte auf keinen Fall geschädigt werden!
Ja, natürlich, das finde ich auch sehr wichtig. Vor allem aber, weil es hier auch Menschen gibt, die nicht überlegen, bevor sie was einnehmen. Für die, die ihr Hirn "richtig" einsetzen können, sehe ich keine Gefahr.
Inwieweit verdünnst Du denn die Säure?
Es kommt ganz darauf an, was ich esse. Je größer der Teller ist und je mehr tierische Proteine, desto mehr Tropfen. Aber nie mehr als 3 ml, also ca. 60 Tropfen. Momentan schaue ich noch, mit welcher Dosierung ich mich am wohlsten fühle. Bis jetzt kein Brennen, weder im Magen noch in der Speiseröhre. Hulda Clark hat bis zu max. 45 Tropfen verwendet.

Mehr zur Dosierung:
5 % HCl, 10 Tropfen in einem Glas Wasser vor dem Essen. Sie brauchen trotzdem noch die anderen 5 Tropfen mit ihrer Mahlzeit, verrühren Sie es im Essen.

Dr. Hulda Clark - Krebsbekämpfende Rezepte
Anwendungsweise/ Dosierung:
  • 2 -5 Tropfen einmal am Tag in Wasser vor einer Mahlzeit.
  • Beginnen Sie mit 2 Tropfen und steigern Sie es je nach Behagen.
Salzsäure 5% (HCL) flüssig
Was man früher gemacht hat, ist nicht immer gut gewesen, einfach weil man bestimmte Erkenntnisse noch nicht hatte.
In dem Fall schon, sogar lebensrettend! :)
"Säure" und "Säure" ist ein riesiger Unterschied! HCl ist eine der wirksamsten Säuren, die Mehrheit der "Säuren" ist weit weniger sauer.
Danke, das wusste ich nicht!
Mal abgesehen davon, wenn du nur so wenig HCl nimmst, dass es der Speiseröhre egal ist, dann kannst du es auch sein lassen, denn das ist dann viel zu wenig, um im Magen spürbar was auszurichten.
Das ist so, nicht korrekt. Ich habe schon weiter oben ein Beitrag verlinkt. Genetischer Magenkrebs kann alleine nur durch das Ansäuern verhindert werden. In Dr. Hulda Clark's Therapieprogramm, hat es ebenfalls eine wichtige Verwendung, um allem Möglichen entgegen zu wirken, bzw. auch zu vernichten - wie Salmonellen, Streptokokken, Shigellen usw. Das mit nur wenigen Tropfen.
Zumal es ja vollkommen unnötig ist, denn HCl in Pulverform in Kapseln, die sich erst im Magen auflösen und zur Säure werden, ist doch nun offensichtlich die beste Lösung?
Für mich nicht. Zu teuer. Da kriegt man gar nicht mit, wie schnell die Kapseln aufgebraucht sind. Würde es keine Alternativen geben, hätte ich es mir noch einmal überlegt, bzw. mir das 1 kg Betain-HCl gekauft. Aber Kapseln? In der Menge? Für den Preis? Nein, danke!

Kennst Du Dich mit Pepsin-Einheiten aus? Vielleicht ersparst Du mir den Weg ins Chemikerboard! ;):D

Beste Grüße,
Eugen
 
Google-Translator:
Durch die vollständige Exomensequenzierung haben wir kürzlich eine Missense-Mutation (p.R703C) im humanen ATP4a-Gen identifiziert, die die für die Magensäure-Versorgung verantwortliche Protonenpumpe kodiert. Diese Mutation verursacht einen aggressiven familiären Typ I Magen neuroendokrinen Tumors bei homozygoten Individuen. Betroffene Personen zeigen einen frühen Beginn der Erkrankung, gekennzeichnet durch Magen-Hypoacidität, Hypergastrinämie, Eisen-Mangel Anämie, Magen-Darm-Metaplasie und in einem Fall ein assoziiertes Magen-Adenokarzinom. Die gesamte Gastrektomie wurde als endgültige Behandlung bei allen betroffenen Individuen durchgeführt. Wir beschreiben nun die Erzeugung und Charakterisierung eines Knockin-Mausmodells für die ATP4a (R703C) -Mutation, um den Tumorentstehungsprozess besser zu verstehen. Homozygote Mäuse rekapitulierten die meisten der phänotypischen Veränderungen, die bei menschlichen Individuen beobachtet wurden, was stark darauf hindeutet, dass diese Mutation die primäre Veränderung ist, die für die Krankheitsentwicklung verantwortlich ist. Homozygote Mäuse entwickelten präkanzerösen Zustand mit schweren Hyperplasie, Dysplasie und Drüsenmetaplasie im Magen. Interessanterweise verhinderte die Magensäuerung bei homozygoten Mäusen, die durch Behandlung mit 3% iger HCl-Säure im Trinkwasser induziert wurde, (wenn sie von Geburt an behandelt wurden) oder teilweise (wenn sie im Erwachsenenalter behandelt wurden) die Entwicklung von Drüsenmetaplasien und Dysplasien im Magen und teilweise gerettet Die abnormen biochemischen Parameter. Wir schlagen daher vor, dass Achlorhydrie bei diesem Modell in größerem Umfang zur Tumorgenese beiträgt als Hypergastrinämie. Darüber hinaus stellt unsere Maus-Modell ein einzigartiges und neuartiges Werkzeug für das Studium der Pathologien mit Störungen in der Magensäure-Sekretion.

A knockin mouse model for human ATP4aR703C mutation identified in familial gastric neuroendocrine tumors recapitulates the premalignant condition of the human disease and suggests new therapeutic strategies.
 
Jetzt habe ich mal eine blöde Frage:
Was ist der Unterschied zwischen HCL und Betain-HCL?

So wie ich verstanden habe, regt Betain-HCL auch den Appetit an. Die Möglichkeit des Magens, besser zu verdauen, verbessert also den Appetit. Somit kann man gar nicht so viel falsch machen mit HCL-Produkten?

LG-EG
 
Für mich nicht. Zu teuer. Da kriegt man gar nicht mit, wie schnell die Kapseln aufgebraucht sind. Würde es keine Alternativen geben, hätte ich es mir noch einmal überlegt, bzw. mir das 1 kg Betain-HCl gekauft. Aber Kapseln? In der Menge? Für den Preis? Nein, danke!


Moment mal - leere Kapseln zum selber füllen sind Pfennigkram! Kauf dir halt keine abgepackten "Marken-HCl" (ist wohl meist aus den USA importiert von diesen Firmen, die einfachste Substanzen abpacken und dann mit viel Marketing SAU-teuer verscherbeln). Ich fülle mir ALA selber um, 300mg ALA Kapseln waren billig, aber wenn ich die nach Cutler nehme dann mache ich aus einer 300mg Kapsel 10 selbst gefüllte ca. 30mg Kapseln draus. Das ganze ohne irgendwelche Geräte, wenn man nicht gerade Parkinson hat, dann kann man das auch so füllen (100mg Kapseln kaufen oder größer, auch wenn man viel weniger reinfüllt, kleinere Größen sind zu fummelig).
 
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