Hallo Froschminister,
wenn ich einer Zunft verpflichtet wäre, würde ich mich dann so kritisch zu ihr äußern? Zunft-betriebene Foren gibt es ja so einige...
Außerdem habe ich über 10 Jahre Forschungserfahrung, allerdings in Bereichen, wo man schon aus wenig Information Schlüsse zieht, und nicht erst Berge von Statistik erhebt.
Aber so kann ich auch „fachfremde“ Fachliteratur aufbereiten, siehe Fallbeispiele-Kapitel meiner Seite. Da ist gezeigt, wie es ohne Zähneziehen geht.
Der früher (jedenfalls in Deutschland) verbreitete Platzgewinn mit Plastikspangen zum Weiterschrauben wird heute oft unterlassen.
Platzgewinn mit festen Spangen ist schwieriger, und daher habe ich
1. schon oft mit eigenen Augen gesehen und
2. noch öfter in anderen Foren gelesen (das mit den 60% kam vor >2 Jahren mal vom
ZHK+ | Mehr als übliche Zahnmedizin Webmaster) oder in meiner Beratung gehört, wie unnötiges Zähneziehen zunimmt. Rechtzeitig Ratsuchende kann ich dann umleiten, bevor der irreversible Schaden angerichtet ist.
Ich bin vor 8 Jahren hierher nach Potsdam gezogen und konnte hier beobachten, wie herausnehmbare Spangen weniger wurden, und feste Spangen samt Zähneziehen und Gaumennahtsprengung im Gegenzug mehr wurden. Und musste manche vormals empfehlenswerte Kieferorthopäden aus meiner Liste streichen, weil sie zu „feste Spangen für alle“ übergegangen sind. Schließlich macht die Bracket-Industrie heftig Werbung und schöne Kurse in Luxushotels.
Einen kompakten Überblick gibt mein
Schaubild der Zurückentwicklung sanfter Methoden :
https://www.sanfte-zahnklammern.de/downloads/folien1/fo15_rueckentw.pdf
3. Nebenbei habe ich ein ausführliches französisches Buch gegen die Zähnezieh-Barbarei bis zum 11.02. bei Ebay laufen, fast neu und fast zum halben Neupreis:
Vereeck, Orthodontie - Halte au massacre
(such such) Frankreich ist da eher noch schlimmer betroffen.
Beste Bastlergrüße,
Larissa