Wo sind die Chemotherapie-Verweigerer?

Du musst kein Geld investieren, Puistola.
Und schon gar nicht den Kopf in den Sand stecken.

Probier doch einfach mal zu essen, wie die Vorfahren: ketogen, nämlich.
Am einfachsten geht das mit viel Kokosöl, das schmeckt nicht so arg nach Fett. Kann man sogar mit dem Löffel essen, direkt aus dem Kühlschrank, wie Eiskonfekt.
Kokosflocken sind auch lecker. Gibt es preiswert im Supermarkt.

Ansonsten:

Faustregel:

je Kilogramm Körpergewicht am Tag

2,5 g Fett,
1,4 gEiweiss,
0,5g Kohlenhydtrate.

ketogen = kohlehydratarm, öl-/eiweißreich

Rezepte gibt es hier:
https://lchf.de/wp-content/uploads/2011/06/ketogene_ernaehrung_bei_krebs.pdf

Milch und Gluten würde ich weglassen:

https://www.symptome.ch/threads/buch-krebszellen-lieben-zucker-patienten-brauchen-fett.102545/

Vielleicht liest du mal meinen Eintrag hier im Strang vom 05.07.2012

https://www.symptome.ch/threads/wo-sind-die-chemotherapie-verweigerer.98136/page-5#post-824153

"Nach zwei Monaten Behandlung war das Körpergewicht der Patientin um etwa 20% reduziert und kein erkennbares Gehirn Tumorgewebe mehr nachgewiesen, weder mit FDG-, PET- oder MRI-Bildgebung.

Veränderungen der Biomarker zeigten sich in verringerten Blutzuckerwerten und erhöhten Konzentrationen der Ketone um Urin.

Im MRT-Nachweis wurde das Wiederauftreten eines Tumors 10 Wochen nach der Aussetzung der strikten Diät-Therapie gefunden."
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo Puistola,

das Leben nimmt seinen Lauf. Da hast du Recht. Die Jahre vergehen und als Krebspatient ist man über jedes Jahr oder evtl. jeden Monat den man leben darf froh.
Auch bei mir kann jederzeit wieder etwas auftreten. Die Alternativen sind ebenfalls nicht hundert Prozente Heilung. Man muss schon sehr konsequent sein und nach der Therapie nicht wieder in alte Verhaltens - und Essmuster zurückfallen. Das fällt auch mir oft schwer. Bin ja auch nur ein Mensch mit Schwächen.

Juliane 50 hat Recht. Nicht den Kopf in den Sand stecken. Allein mit der Ernährung kannst du bei Krebs viel erreichen.

Heilpraktiker Peter Weber : Dankschreiben
Diese Webseite ist interessant. Hier schreibt ein Krebspatient der geheilt wurde.

Diese Therapie wende ich auch an. Das ist nur ein Hinweis darauf, dass es auch anders funktionieren kann.
Aber nichts ist hundert Prozentig, schon gar nicht, wenn man vorgeschädigt ist durch die Schulmedzin. Ich denke, da braucht der Körper länger um zu regenerieren.

Hier ein Information von der webside Heilpraktiker Peter Weber : NATURHEILPRAXIS WEBER

Liebe Grüße und alles Gute für dich Puistola

anomar
 
Zuletzt bearbeitet:
Juliane 50 hat Recht. Nicht den Kopf in den Sand stecken.

Quacksalber Peter Weber schrieb:
Der elektrische Widerstand von Tumorzellen (ca. 250 Ohm) beträgt ca. ein Zehntel des Widerstandes gesunder Zellen (< 2500 Ohm). Wird Tumorgewebe über Hautelektroden oder Nadelelektroden mit galvanischem Strom (Spannung 1-25 Volt) durchflutet, nimmt der Stromfluss den Weg des geringsten Widerstandes und sucht sich daher den Weg durch die Tumorzellen.

Anomar!

Erst mal:
Zitate bitte als solche kennzeichnen.
Bevor Du solche Texte mit Copy-Paste überträgst, ganz einfach mal das Sprechblasen-Ikon anklicken.

Dann:
Da kann ich mir gleich mit einer Autobatterie etwas Gleichstrom durch den Bauch jagen. Einen lächerlicheren Vorschlag und dümmere Behauptungen über die Leitfähigkeit von Krebs- und gesundem Gewebe hab ich noch nie gelesen. Wenn die sich um den Faktor 10 unterscheiden würden, müsste ja der Elektrolyt in der Zellflüssigkeit entsprechend unterschiedlich verteilt sein. Dies würde eine enorme Osmosepumpe rund um die Krebszellen bedingen, etwa im Stile einer Meerwasserentsalzung, wie sie in Salzwasserfischen vorhanden ist. Mit einem solch kraftvollen Vorgang wäre es längst ein Leichtes, potente Chemo-, Radio- oder Bio-Therapeutica in die Krebszellen einzuschleusen. Nur eben: Das ist Träumerei oder bewusste Lüge eines Quacksalbers.

Bitte unterlasse doch das Kolportieren solch leicht erkennbaren Unsinns.
Du beleidigst damit alle Krebskranken, die sich ernsthaft um eine Therapie bemühen.

Wenn Du unfähig bist, den Unsinn von Peter Weber zu erkennen, steht es mit Deiner Urteilsfähigkeit bestimmt nicht zu Besten, Deine anderen Tipps stammen wohl aus ähnlichen Quellen.
Ich hoffe, dass Du die Heilung Deines Brustkrebses damit nicht gefährdest und fahre weiter damit, mich, wie schon mein ganzes Leben lang, abwechslungsreich und mit viel Ungekochtem zu ernähren.

Puistola


PS:
Die "Galvanotherapie" wurde 2007 auch von der "grossen" Medizin untersucht:
https://radiology.rsna.org/content/245/3/895.abstract?sid=bcfe1f8f-2de4-4c0c-8d3c-e2630fc4bb99
Da das ganze in teuren MRI-Maschinen stattfindet, ist nicht zu fürchten, dass die ach so böse Medizinallobby dieses Verfahren unterdrücke.
In den aktuellen Prostatakrebs-Richtlinien findet das Verfahren nicht mal mehr Erwähnung, im Gegensatz zu vielen anderen "alternativen" Therapien: Es scheint nicht so erfolgreich gewesen zu sein, wie die Arbeit von Vogl hoffen liess.
Kein Wunder:
Tumor volume as determined with MR imaging decreased from a pretherapeutic median of 1.90 to 1.12 cm3
Bei einer VZ von sagen wir mal 6 Monaten ist der Tumor nach 4 Monaten wieder so gross wie zuvor.
Wie nun dieser P. Weber den Strom mit Hautpflastern besser in den Tumor bringen will als Vogl mit MRI-geführten Elektroden direkt im Tumor, bleibt ein unlösbares Rätsel.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Puistola,

den Text habe ich entfernt. Wusste ja nicht, dass du so eine schlechte Meinung von dieser Therapie hast.

Hast du die ECT schon ausprobiert und negatives erlebt?
Hast du biologische Krebstherapie angewandt? Hast du es mit Immunsystemaufbau probiert, die Ernährung und deine Lebensgewohnheiten umgestellt?
Wer weiterhin sündigt und denkt, mit dem Entfernen oder Zerstören des Tumors ist es getan, denkt falsch.

Wenn du es nicht ausprobiert hast, woher kommt dann die Sicherheit, dass diese Therapie nicht funktioniert? Nur weil einige Forscher das behaupten?

Ich weiß, dass es funktioniert. Ansonsten kann ich mir die Kurven in welche das Gerät anzeigt und die sich laufend verändern (Widerstände) , nicht erklären. Auch nicht, warum der Tumor schwindet!! Ist aber auch egal, hauptsache es klappt!:)

Aber Mensch ist ja so schlau und weiß alles, oder besser, will alles wissen und was er nicht erklären kann, ist eben unmöglich. Nun gut.

Mir ging es nach jeder Therapie besser. Ist aber vielleicht auch nur Einbildung, oder?:confused:
Und mein Tumor ist noch nicht wieder gekommen.

Zitat: Prostate Cancer: MR Imaging
"Conclusion: MR imaging–guided galvanotherapy is a safe procedure and can result in local control of prostatic carcinoma, with a concomitant reduction in the PSA level."
Leider kann ich kaum englisch, aber ich lese daraus, dass die Therapie sicher ist und Resultate in der lokalen Kontrolle von Prostata carcinomen und einer reduzierung des PSA-Spiegels bringen kann.

Vielleicht kann jemand es genauer übersetzen. Ich finde jedenfalls kein can not....
Auf alle Fälle nicht das negative Ergebnis, was du hier rübergebracht hast. :mad:
Desweiteren wendet P. Weber Nadelelektoden an, soweit dies Möglich ist, da man mit diesen den Strom direkt in den Tumor leitet. Ansonsten finden die Flachelektroden Anwendung.

Gleich von Quacksalberei zu reden, finde ich ungerecht.
Wenn du es genau nimmst und wenn wir schon bei Quacksalbern sind:
was sind dann die ganzen Ärzte, die doch nur die Symptome behandeln und keinen Menschen heilen können??? Warum gibt es immer mehr Kranke? Es müssten doch alle gesund sein bei dem Gesundheitssystem, den modernen Geräten und Medikamenten. Das Gegenteil ist der Fall. Die Menschen werden immer kränker (gemacht).
Also bitte nicht von Quacksalberei reden....
Alternativen schaden wenigstens nicht - wenn einige auch nicht zu wirken scheinen :schock:

anomar
 
Autor schreibt selbst: Galvanotherapie ist Mist!

Hallo Puistola,

den Text habe ich entfernt. Wusste ja nicht, dass du so eine schlechte Meinung von dieser Therapie hast.

Ich weiß, dass es funktioniert. Ansonsten kann ich mir die Kurven in welche das Gerät anzeigt und die sich laufend verändern (Widerstände) , nicht erklären. Auch nicht, warum der Tumor schwindet!! Ist aber auch egal, hauptsache es klappt!:)



Gleich von Quacksalberei zu reden, finde ich ungerecht.

Meine Liebe

Ein paar hübsche Kurven auf einem Bildschirm sind schnell generiert.
Heilen tun die nicht.

Ich hab den Text von Weber gelesen und nur grad mal den einfachsten Fehler (bzw. bewusste Lüge, daher Q...) rausgeschrieben. Der ist so grundsätzlich, dass ich Dir den Rest nicht auseinandersetzen muss. Das ist ein - freundlich gesagt - Phantasieprodukt, das sich der gute Mann aus Vogls Arbeit geguttenborgt hat ohne zu verstehen, was der Vogl meinte.
Dass Letzterer sich längst von seiner eigenen Arbeit distanziert hat, steht als Extra-Zückerchen im PS.


Dir scheint, wie auch diesem Q... nicht klar zu sein, wo sich die Prostata befinde.
Da sticht nicht eben mal so ein 'Heilpraktiker' (um das Synonym Q... zu vermeiden) rein mit einer Elektrode - wie will der eine Punktion von Darm, Blase, Lendenschlagadern etc. vermeiden? Das muss unter MRI- meinetwegen auch unter einem Röntgen-C-Bogen geschehen, und Metatasen zwischen Aorta und Wirbelsäule erreichst Du nicht mal laparoskopisch.
Und wenn es mit einem Pflästerchen ginge, bräuchte es auch bei leichter zugänglichen Metastasen oder Tumoren keine Nadel-Elektroden.

Vernachlässige Du meinetwegen die Absicherung gegen ein Rezidiv und gib Dein Geld aus für allerlei Q...-Trullala.
Es kann ja auch mal gut ausgehen.
Ich mach das nicht.

Puistola


Hier noch das versprochene Zückerchen:

Der Vogl schreibt auf Nachfrage des Herausgebers von "radiology", dass er nun doch lieber erst mal in Vitro und in Tierversuchen guckt, ob seine Galvanotherapie was bringe. Die Auswertungen seinen statistisch inkorrekt gewesen und nicht aussagekräftig:
Expression of Concern from the Editor
For this reason, galvanotherapy is
currently no longer used at our institution
as a clinical procedure in the treatment
of prostate cancer.

Aus diesem Grund wird die Galvanotherapie an unserem Institut nicht mer angewendet als klinische Prozedur zur Therapie von Prostatakrebs
Die von Galvanotherapie verschonten Männer werdens danken. Die Furchtlosen, Unbelehrbaren und sinnlos Gläubigen gehen eben zum Q... ,
um das als unbrauchbar Erkannte gegen teures Geld doch noch zu kriegen.
Mit 'nem Elektro-Pflästerchen.
Einfach unfassbar doooof!

P'la
 
Autor schreibt selbst: Galvanotherapie ist Mist!

Hallo Puistola,

den Text habe ich entfernt. Wusste ja nicht, dass du so eine schlechte Meinung von dieser Therapie hast.

Ich weiß, dass es funktioniert. Ansonsten kann ich mir die Kurven in welche das Gerät anzeigt und die sich laufend verändern (Widerstände) , nicht erklären. Auch nicht, warum der Tumor schwindet!! Ist aber auch egal, hauptsache es klappt!:)



Gleich von Quacksalberei zu reden, finde ich ungerecht.

Meine Liebe

Ein paar hübsche Kurven auf einem Bildschirm sind schnell generiert.
Heilen tun die nicht.

Ich hab den Text von Weber gelesen und nur grad mal den einfachsten Fehler (bzw. bewusste Lüge, daher richtigerweise Q...) rausgeschrieben. Der ist so grundsätzlich, dass ich Dir den Rest nicht auseinandersetzen muss. Das ist ein - freundlich gesagt - Phantasieprodukt, das sich der gute Mann aus Vogls Arbeit geguttenborgt hat ohne zu verstehen, was der Vogl meinte.
Dass Letzterer sich längst von seiner eigenen Arbeit distanziert hat, steht als Extra-Zückerchen im PS.


Dir scheint, wie auch diesem Q... nicht klar zu sein, wo sich die Prostata befinde.
Da sticht nicht eben mal so ein 'Heilpraktiker' (um das Synonym Q... zu vermeiden) rein mit einer Elektrode - wie will der eine Punktion von Darm, Blase, Lendenschlagadern etc. vermeiden? Das muss unter MRI- meinetwegen auch unter einem Röntgen-C-Bogen geschehen, und Metatasen zwischen Aorta und Wirbelsäule erreichst Du nicht mal laparoskopisch.
Und wenn es mit einem Pflästerchen ginge, bräuchte es auch bei leichter zugänglichen Metastasen oder Tumoren keine Nadel-Elektroden.

Vernachlässige Du meinetwegen die Absicherung gegen ein Rezidiv und gib Dein Geld aus für allerlei Q...-Trullala.
Es kann ja auch mal gut ausgehen.
Ich mach das nicht.

Puistola


Hier noch das versprochene Zückerchen:

Der Vogl schreibt auf Nachfrage des Herausgebers von "radiology", dass er nun doch lieber erst mal in Vitro und in Tierversuchen guckt, ob seine Galvanotherapie was bringe. Die Auswertungen seinen statistisch inkorrekt gewesen und nicht aussagekräftig:
Expression of Concern from the Editor
For this reason, galvanotherapy is
currently no longer used at our institution
as a clinical procedure in the treatment
of prostate cancer.

Aus diesem Grund wird die Galvanotherapie an unserem Institut nicht mer angewendet als klinische Prozedur zur Therapie von Prostatakrebs
Seit da herrscht Schweigen an der Göthe-Universität zu Frankfurt.
Es mussten wohl noch einige nackte Mäuse ihr Leben lassen.
Die von Galvanotherapie verschonten Männer werdens danken.
Die Furchtlosen, Unbelehrbaren und sinnlos Gläubigen gehen eben zum Q... ,
um das als unbrauchbar Erkannte gegen teures Geld doch noch zu kriegen.
Mit einem Elektro-Pflästerchen.
Einfach unfassbar doooof!

P'la

Noch ein PS:
Ich find es reichlich unfair, einen Text aus einem Beitrag zu entfernen, mit dem sich der Nachposter kritisch
auseinandergesetzt hat.
Sei so nett, und setz den Text wieder ein. D dass niemand glaubt, das sei von Dir,
diesmal eben zwischen [QUOTE ][/QUOTE ]-Klammern,
Danke
 
Zuletzt bearbeitet:
Puistola,

ich dachte eigentlich, dass du ein Mensch bist, auf der Suche nach Alternativen. Doch mir scheint, du schreibst nur, um alle Alternativen zu diskreditieren.
Man kann es nehmen wie man will. Ich glaube daran. Du nicht. Was solls. Mir geht es jedenfalls gut. Und sterben muss ich wie jeder Andere Mensch auch irgendwann.

Was verstehst du unter Absicherung gegen Rezidive? Chemo, Bestrahlung? Oder was? Ich sichere mich durch gesunde Ernährung etc. ab. das genügt. Meine Werte sind o.k.. Und das ohne Schulmedizin. Vielleicht auch gerade deswegen....

Mach nur weiter die Therapie runter. Ich habe nie geschrieben, dass man mit Elektroden in die Prostata sticht. Da wird natürlich mit Flachelektroden behandelt. Und wenn du richtig gelesen hättest, wäre dir auch nicht entgangen, dass gewisse Stellen - wie an den Knochen - nicht therapiert werden können.
Ist aber auch egal. Sinnlos weiter darüber zu diskutieren, wenn du strikt gegen die Therapie bist und sie für Q... hältst.

Galvanotherapie ist eine schonende Behandlung des Prostatakarzinoms
Mittwoch, 19. Dezember 2007
Frankfurt – Die mittels Magnetresonanztomografie (MR) gesteuerte Galvanotherapie ist eine sichere Methode zur gezielten Behandlung eines Prostatakarzinoms. Das berichten Radiologen des Frankfurter Universitätsklinikums in der Zeitschrift Radiology (2007; 245: 895-902).
„In unserer Studie konnten wir belegen, dass dieser neue Therapieansatz eine sichere Methode zur gezielten Bekämpfung des Prostatakarzinoms darstellt. Wir können mit diesem Verfahren das betroffene Organ in seiner Funktion erhalten und gesundes Gewebe im Vergleich zu herkömmlichen Methoden gezielter vor einer Schädigung bewahren“, so Thomas Vogl, Direktor des Instituts für Diagnostische und Interventionelle Radiologie (IDIR) am Frankfurter Universitätsklinikum."
Quelle: Deutsches Ärzteblatt: Galvanotherapie ist eine schonende Behandlung des Prostatakarzinoms

Warum dann auf einmal der Rückzug? Ein Schelm wer böses denkt....!!!

Die ECT funktioniert und das ist die Hauptsache. Wenn der Vogl plötzlich anders denkt, hat er eins auf den Deckel bekommen.

Es mussten wohl noch einige nackte Mäuse ihr Leben lassen.
Die von Galvanotherapie verschonten Männer werdens danken.
Ja, Puistola, und viele von der SM therapierte Männer sind nach der Prozedur entweder inkontinent oder sogar impotent. Deshalb gibt es ja die GT.

Nun gut.

anomar
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Anomar!

Erst mal:
Zitate bitte als solche kennzeichnen.
Bevor Du solche Texte mit Copy-Paste überträgst, ganz einfach mal das Sprechblasen-Ikon anklicken.

Dann:
Da kann ich mir gleich mit einer Autobatterie etwas Gleichstrom durch den Bauch jagen. Einen lächerlicheren Vorschlag und dümmere Behauptungen über die Leitfähigkeit von Krebs- und gesundem Gewebe hab ich noch nie gelesen. Wenn die sich um den Faktor 10 unterscheiden würden, müsste ja der Elektrolyt in der Zellflüssigkeit entsprechend unterschiedlich verteilt sein. Dies würde eine enorme Osmosepumpe rund um die Krebszellen bedingen, etwa im Stile einer Meerwasserentsalzung, wie sie in Salzwasserfischen vorhanden ist. Mit einem solch kraftvollen Vorgang wäre es längst ein Leichtes, potente Chemo-, Radio- oder Bio-Therapeutica in die Krebszellen einzuschleusen. Nur eben: Das ist Träumerei oder bewusste Lüge eines Quacksalbers.

Bitte unterlasse doch das Kolportieren solch leicht erkennbaren Unsinns.
Du beleidigst damit alle Krebskranken, die sich ernsthaft um eine Therapie bemühen.

Wenn Du unfähig bist, den Unsinn von Peter Weber zu erkennen, steht es mit Deiner Urteilsfähigkeit bestimmt nicht zu Besten, Deine anderen Tipps stammen wohl aus ähnlichen Quellen.
Ich hoffe, dass Du die Heilung Deines Brustkrebses damit nicht gefährdest und fahre weiter damit, mich, wie schon mein ganzes Leben lang, abwechslungsreich und mit viel Ungekochtem zu ernähren.

Puistola
und zudem- Ignorant bleibt Ignorant.
Du bist nicht nur anmaßend und beleidigend, sondern hast auch noch keine Ahnung.

Neben vielen gleichlautenden Studien, wie dieser:
Electrical impedance is lower in cancerous breast tissue than normal breast tissue; therefore, electrical impedance scanning (EIS) devices can be used along with conventional mammography to help detect breast cancer. Breast Cancer Technology Overview - Saving Women's Lives - NCBI Bookshelf

kann man Gleichlautendes in Bezug auf Prostatakrebs auch auf den Seiten des nationalen Prostata Cancer Research Program der US-Army lesen.
 
Hallo nicht der papa,

danke für die Unterstützung. ;-)

Es ist schlimm, wenn manch einer die Alternativen so herunter macht und dann aber über seinen jetzigen gesundheitlichen Status unzufrieden ist.
Vor allem wenn man die Therapeuten als Quacksalber beschimpft, sogar namentlich.:schock:
Ich denke, bei mir stößt er mit seiner Chemowerbung auf Granit. :zunge:
Denn da geh ich lieber über den Jordan, als das ich mir das antun lasse. Zumal diese Tortur auch keinen wissenachaftlichen Beweise der Wirksamkeit hat, denn es gibt keine Doppelblindstudien.
„Studien, die belegen könnten, dass Patienten durch die Chemotherapie eine größere Überlebenschance hätten als ohne Chemotherapie, wurden nie durchgeführt. Bei allen Chemotherapie-Studien werden lediglich neue Zellgifte mit alten verglichen.“ Meint Epidemiologie Ulrich Abel vom Krebsforschungszentrum Heidelberg.

Aber es muss jeder selbst wissen was er in einer Situation wie einer Krebserkrankung macht. Und wer jetzt denkt, ich mach die Chemo schlecht... Sie ist schlecht mit ihren Nebenwirkungen und sogar Todesfällen. Hingegen die Alternativen können im schlimmsten Fall unwirksam sein. Aber da sagte ja auch ein Arzt:
Meine Studien haben eindeutigt belegt, dass Opfer von unbehandeltem Krebs bis zu vier Mal länger leben als behandelte Individuen. Bei einer typischen Art von Krebs lebten diejenigen, die die Behandlung verweigerten, durchschnittlich 12 ½ Jahre. Jene, die die OP oder andere Arten von Behandlung (Chemo, Bestrahlung, Kobalt) akzeptierten, lebten durchschnittlich nur 3 Jahre lang. Dr. Hardin Jones, Physiologin, UNI von Kalif., Berkely

Ich muss mir mal mehr Zeit nehmen und über Euch hier lesen, damit ich ein bisschen bescheid weiß, warum Ihr / Du hier schreibt.

Einen schönen Tag dir, liebe nicht der papa, und allen anderen

L.G. anomar

„Ein schwacher Mensch und schlechter Arzt ist der, welcher dem Kranken erlaubt, auf dem Weg weiter zu gehen, der ihn in die Krankheit gebracht hat.“ Platon
 
Leute, ganz ehrlich, ihr solltet euch schämen, was ihr da schreibt. Das ist nur noch peinlich und unterstes Niveau.:mad:

Ich bin kein Chemobefürworter, aber dennoch sollte auch dieser Weg mit Respekt und Achtsamkeit behandelt werden.

Ich bin inzwischen echt schockiert, was in einigen Foren u.a. auch Borrelioseforum für ein Umgangston herrscht.
Wundert mich nicht, dass viele Leute gar nicht mehr schreiben.

Vg, Angie
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo angie1,

tut mir leid, wenn der Ton etwas forsch geworden ist. Doch wie man in den Wald hinein ruft, kommt es auch wieder zurück - Puistola.;)
ich versuche meist ruhig zu bleiben, aber manchmal platzt mir eben der Kragen, vor allem wenn so fies und dann noch namentlich über Heilpraktiker gehetzt wird.
Das muss nicht sein.

Was die Chemotherapie angeht, kann ich nur die Menschen, die sie anwenden, mit Respekt behandeln, denn sie haben sehr viel mehr Mut als ich mit meiner Alternative. Ich hatte Angst vor den Nebenwirkungen und Schmerzen....

Aber die Chemotherapie direkt kann ich nicht befürworten, eben weil ich zu viel Negatives darüber gelesen habe, in Foren, auf webseiten, in Blogs etc.. Zu viele Chemotherapierte bekommen Metastasen/Rezidive und dann frag ich mich, warum? Ich denke, die Therapie soll alle KZ zerstören?
„Ein amerikanisch-deutsches Forscherteam hat entdeckt, wie Prostatatumoren der Zerstörung durch das Immunsystem entgehen: Die bösartigen Zellen entledigen sich bestimmter Markierungsmoleküle auf ihrer Oberfläche, die normalerweise die Killerzellen der Körperabwehr auf den Plan rufen. Ohne diese Marker-Eiweiße kann das Immunsystem die Krebszellen nicht mehr identifizieren, und die Tumoren wachsen ungestört weiter. Das berichten Jennifer Wu von der Universität von Washington in Seattle und ihre Kollegen in der Fachzeitschrift Journal of Clinical Investigation (Bd. 114, S. 560)“
Nein, sie schafft es nicht, denn die KZ verstehen es sich zu tarnen, bei manchen werden sie resistent gegen die Gifte oder werden erst so richtig wild...
Ich nehme aus diesem Grund Enzyme ein, weil diese die KZ für das Immunsystem wieder "sichtbar" machen....Sie enttarnen die Krebszellen, indem sie die aus Fibrin bestehende Hülle auflösen.

Es gibt so viele interessante Therapieansätze. :freu:

Liebe Grüße und noch mal - Entschuldigung für den etwas forschen Ton

anomar
 
Hallo an euch ALLE,

ich habe vor 8Jahren meinen Mann an Krebs verloren und bin sehr betrübt und traurig wenn ich eure Beiträge lese.

Für meinen Mann war es eine schlimme Zeit die wir aber gemeinsam durchstanden.
Wichtig sind immer liebende Menschen um einen und zahlreiche Informationen.
Das wisst ihr aber ja alles selbst.

Wir schlugen den alternativen Weg ein und waren auch Verweigerer.
Gemeinsam mit den Ärzten besprachen wir alles und wurden auch ernst genommen.
Uns wurde natürlich auch der andere Weg aufgezeigt ,den wir im Hinterkopf hatten.

Dann wurde es trotz Heilmethoden so ernst und die Angst vor dem Tot so greifbar,dass wir keine Verweigerer mehr waren und den Weg der Schulmedizin einschlugen.

Von dem Augenblick an war mein Mann ruhiger und gelassener,er hatte Hoffnung und vertraute.
Wir haben keine schlechten Erfahrungen mit dem Ärzteteam gehabt,wir kämpften gemeinsam und mein Mann fühlte sich verstanden und beschützt.

Jeder Krebs ist ein anderer,jeder von EUCH soll seinen Weg beschreiten den er für sich ausgesucht hat und dafür wùnsche ich euch von ganzem Herzen alles ,alles Gute.

Schreibt bitte weiter,welche Erfahrungen ihr mit dieser schrecklichen Krankheit durch verschiedene Heilmethoden(oder auch nicht)erreicht habt,aber respektiert euch!

Das ist mein Wunsch an euch!

Ich wùnsche euch,dass ihr den Krebs besiegt !Herzlichst Wildaster
 
Hallo,

ich glaube, dass ich so gerade mal dem Krebs ein Schnippchen geschlagen habe!

Momentan kämpfe ich gegen die chronische Borreliose und bin gegen Antibiose!

Wenn ich dennoch an Krebs erkrankt wäre, würde ich die Chemotherapie versuchen!

Der Grund dafür ist, dass mein Bruder und eine Freundin nach einer Chemotherapie bis jetzt gesundet sind.

Ich hoffe es bleibt auch so. Krebs ist glaube ich eine ganz andere Hausnummer.

Lg
sonneundregen
 
Leute, ganz ehrlich, ihr solltet euch schämen, was ihr da schreibt. Das ist nur noch peinlich und unterstes Niveau.:mad:

Ich bin kein Chemobefürworter, aber dennoch sollte auch dieser Weg mit Respekt und Achtsamkeit behandelt werden.

Ich bin inzwischen echt schockiert, was in einigen Foren u.a. auch Borrelioseforum für ein Umgangston herrscht.
Wundert mich nicht, dass viele Leute gar nicht mehr schreiben.

Vg, Angie
Hallo Angie,
nachdem man (wohl nicht nur mir) hier am WE die Borreliose an den Hals gewünscht hat, mich wundert das bei der Userin nicht, habe ich mir auch schon überlegt, ob ich meine Energie nicht für Sinnvolleres einsetzen sollte. Muss hier nicht schreiben.
Ist ja eh totale Zeitverschwendung, wenn das Interessante alles wieder gelöscht wird, damit man weiter für dauerhafte AB-Behandlung werben kann.
Wollte eigentlich hier auch nichts mehr schreiben, da ich dieses Forum nicht mehr unterstützen möchte.

Wenn Du schreibst Du wärst schockiert, dann frage ich mich, ob Du damals von Bimi gelesen hattest, wie die Ärzte mit ihr als Brustkrebspatientin mit alternativer Behandlung umgegangen sind. (Das meiste davon ist bereits gelöscht.)
Das schockiert mich. Wie manche Ärzte mit Krebspatienten umgehen, die sich nicht nach der Schulmedizin behandeln lassen. Wie sie die Menschen unter Druck zu setzen versuchen. Wie sie ihnen sagen, wenn sie keine Chemo und Radiatio machen, haben sie sowieso keine Chance. Wie sie keine Skrupel haben aufgrund künstlich erhöhter Werte gefährliche Untersuchungsmethoden zu empfehlen. usw.
Denn für mich ist es ein Unterschied, ob mir ein Arzt sagt ich wäre verantwortungslos, weil ich keine AB nehme oder sonstwas zu erzählen versucht, um mich zu überreden seine zweifelhafte Therapie zu machen, oder ob es um Krebs geht. Nicht wirklich für mich, denn ich habe keine Angst.
Aber ich weiß, dass der Großteil der Menschen psychisch komplett zusammenbricht, wenn er hört er hätte Krebs. Selbst wenn es ein harmloser Haustierprostatakrebs ist, mit dem er unbehandelt keinen Tag früher sterben würde. Und dann wirkt diese Angstmacherei wie ein Verstärker.

Heißt aber auch, man muss schon eine gewisse Stärke, Selbstvertrauen und Gelassenheit haben, wenn man sich nicht von Pharma behandeln lässt und den Angstmachereien widersteht, denn die meisten Menschen brechen schon von alleine in Panik aus.

Ich muss die Propharma-Beiträge von Puisatila nicht haben und empfinde sie in diesem Thread unter dem Gesichtspunkt des vor Geschriebenen als besondere Zumutung für die Betroffenen. Keiner der einen alternativen Weg geht, braucht die. Angriffe hat man oft genug in ausreichendem Maße von den Ärzten, wie auch hier schon in Beiträgen angedeutet wurde.

Ich bezweifle gerade bei Threads wie diesen, dass das Konzept dieses Forums wirklich funktioniert.

Für alle Betroffenen gibt es auch ein wirklich alternatives Krebsforum KREBS-Forum Lazarus
Ansonsten empfehle ich allen "betroffenen Frauen" noch die Beiträge von BiMi.
 
Hallo ihr Lieben,

es gibt ein einheitliches Problem bei jeglicher Form von Therapie. Es ist die "Unbeweisbarkeit". Keiner kann beim Menschen den Zeiger wieder auf null stellen um im direkten Vergleich sagen zu können, hier hat Therapie A besser gewirkt und hier hat Therapie B besser gewirkt. Selbst wenn dies so möglich wäre, käme man wahrscheinlich auch noch zu dem Ergebnis, dass bei manchen Therapie A besser wirkt und bei anderen wiederum Therapie B. Ich nenne es mal den Mangel an Gewissheit.

Natürlich möchten wir im Angesicht von schwerwiegenden Erkrankungen das für uns "Richtige" tun. So wirklich "Wissen" kann man es dann aber wiederum auch nicht was denn nun "richtig" ist.
Ich für mich habe daher beschlossen, dass wenn Jemand Therapie A bevorzugt, diese auch richtig für ihn ist. Wenn Jemand Therapie B bevorzugt, auch diese richtig für den Betroffenen ist. Dennoch bilde ich mir eine Meinung, ob ich mich im Krankheitsfall für Therapie A oder B entscheiden würde.

Jeder Betroffene hat ja auch seine individuellen Gründe warum er sich für eine bestimmte Therapieform entscheidet. Ehe sich Jemand entscheidet, finde ich es wichtig, dass man ihn mit möglichst viel Information zu Therapie A und zu Therapie B versorgt.
Bloß wenn dann die Entscheidung gefallen ist, dann sollte man diese auch als richtig akzeptieren, egal wie sie ausgefallen ist. Da sollte man sich dann stets des Mangels an Gewissheit bewusst sein.
Die Anwender von Therapie A sollten dann auch zurückhaltend mit der Kritik bezüglich der Anwender von Therapie B und umgekehrt sein. Da ist dann Toleranz gefragt.

Liebe Grüße

Ulrike
 
Hallo anomar,

Was die Chemotherapie angeht, kann ich nur die Menschen, die sie anwenden, mit Respekt behandeln, denn sie haben sehr viel mehr Mut als ich mit meiner Alternative. Ich hatte Angst vor den Nebenwirkungen und Schmerzen....

Jeder der nicht den Kopf in den Sand steckt ist mutig. Mut ist ja nicht die Abwesenheit von Angst, sondern der besondere Umgang mit der Angst. Das bei einer so schwerwiegenden Diagnose Ängst aufkommen, halte ich für vollkommen menschlich und natürlich.

Für mich bist Du sehr mutig und ich freue mich über die Fortschritte, die Du auf dem von Dir gewähltem Weg erzielst.

Liebe Grüße

Ulrike
 
Hallo Puistola,

bei der Recherche zu alternativen Krebstherapien bin ich auf die Zellsymbiosetherapie nach Dr.Heinrich Kremer aufmerksam geworden.

Ich möchte Dir daher zumindest diesen link zur Verfügung stellen. Ich hoffe Dir damit jetzt nicht zu nahe zu treten, aber anschauen kannst Du ihn Dir ja vielleicht. Selbsthilfe Prostata - AkTuell browse

Auch Dir wünsche ich nur das Beste auf Deinem Weg.

Liebe Grüße

Ulrike
 
bei der Recherche zu alternativen Krebstherapien bin ich auf die Zellsymbiosetherapie nach Dr.Heinrich Kremer aufmerksam geworden.

Ich möchte Dir daher zumindest diesen link zur Verfügung stellen. Ich hoffe Dir damit jetzt nicht zu nahe zu treten, aber anschauen kannst Du ihn Dir ja vielleicht. Selbsthilfe Prostata - AkTuell browse

Auch Dir wünsche ich nur das Beste auf Deinem Weg.

Danke Ulrike
Ich bin dem Link nachgegangen und auf diesen Therapeuten gekommen:
Praxis für Naturheilkunde und Ganzheitsmedizin - Heilpraktiker Ralf Meyer
Sobald es 'wissenschaftlich' werde, ist die Information 'passwortgeschützt'. Der potentielle Patient hat das Nachsehen.
Was soll ich damit anfangen? Die Werbebotschaften dieser Leute gleichen jenen der missionierenden Religionsgemeinschaften.
Aber ich will nicht glauben, ich will wissen oder zumindest ansatzweise verstehen.
Nun, ich werde die Sache weiterverfolgen, und wenn ich mich als 'Therapeut' tarnen muss, um an die Info ranzukommen.
Etwas mehr gibt dieser hier preis:
Heilpraktiker T. Jahrmarkt - Zellsymbiosetherapie nach Dr. Heinrich Kremer
Da werden Quantenphysik und Ernährungstipps effektvoll miteinenader verbunden und von Schuppen bis AIDS und Krebs alles geheilt.
Eindrücklich, aber den roten Faden hab ich noch nicht gefunden.

Ich werde weitersuchen.

@Einige Andere:
Ich werde hier zum Buh-Mann gemacht, obwohl ich mit keinem Wort in diesem Thread jemals behauptet habe, man solle eine Chemotherapie machen.
Ihr giert einfach nach einem Repräsentanten des "Systems", um über ihn herziehen zu können. Das dürft ihr gerne, es macht mir auch richtig Spass, Eure Empörung zu lesen, nur bin ich nicht der, zu dem ihr mich gerne machen würdet.
Lest bitte mal, was ich @Evaluna in meinem ersten Beitrag (#7) zu diesem Thread geschrieben hab:
https://www.symptome.ch/threads/wo-sind-die-chemotherapie-verweigerer.98136/#post-760392
Nein, ich bin kein Buh-Mann, ich bin ein Krebsbetroffener, der sich sehr genau überlegt, was er mit sich und seinen Krebszellen tut. Dafür brauch ich mich von Euch nicht derart anöden zu lassen.

Es war der Wunsch der Themenstarterin, dass sich Betroffene äussern ...
Evaluna38 #1 schrieb:
Ich bin eine 38jährige Frau und an Brustkrebs erkrankt. Vor kurzem wurde meine linke Brust entfernt, 5 von 14 Lymphknoten waren befallen. Nun schlägt man mir eine Chemotherapie vor, zusätzlich Herceptin, Tamoxifen und Bestrahlung. Ich ziehe es in Betracht, all das abzulehnen und mit aller Kraft die Alternativmedizin einzusetzen. Gibt es Frauen oder Männer unter euch mit Erfahrung diesbezüglich? Bitte keine idealistischen theoretischen Diskussionen von nicht-Betroffenen, ich möchte wissen, wie es in der Realität aussieht. Wäre sehr froh um Austausch, fühle mich gerade mausalleine. Danke.
... und nun ist die ganze Meute der Anti-Pharma-Ideologen am kläffen.
Irgend ein Ausdruck von Mitgefühl mit Evaluna?
Nein, gar nichts, streiten und mobben tut ihr, dass es kracht.
Das find ich schade.
Schämt Euch einfach.

Nun, die Eva ist abgetaucht, das Gekeife hier hat sie wohl angewidert.
Sie hat hoffentlich meinen Rat aus Beitrag #12 beherzigt, und sich in Brustkrebsforen umgeschaut. Wenn es dort so zugeht, wie in Prostatakrebsforen, ist sie dort sehr gut aufgehoben, auch wenn sie Alternativen sucht zu Tamoxifen.

So, nun dürft ihr Euch weiter empören.

Puistola

PS: Mein Freund, den ich in Beitrag #12 erwähnte, ist mittlerweile gestorben.
Ich habe einen Freund, der sich dank Chemos gegen Blutkrebs jeweils wieder von einem Wrack zu einen kräftigen Bergwanderer erholt, mit nahezu keinen Nebenwirkungen (wie oft und wie lange noch?).
Seine von den Ärzten für unmöglich gehaltenen Erfolge hatten mich sehr ermutigt. Er hatte später eine weitere Chemo, deren Erfolgsaussichten von den Ärzten als gering eingeschätzt wurden, zunächst abgelehnt und dann, als es ihm schon sehr schlecht ging, doch noch in Angriff genommen.
Geholfen hat sie ihm nicht mehr.

Einige Bergzeichnungen aus seinem Skizzenbuch hängen nun in meiner Stube, auch als Anreiz, nicht aufzugeben.
Ich trauere um ihn.
Puistola
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ulrike's Post fand ich sehr schön geschrieben und kann dem nur zustimmen!

Natürlich möchten wir im Angesicht von schwerwiegenden Erkrankungen das für uns "Richtige" tun. So wirklich "Wissen" kann man es dann aber wiederum auch nicht was denn nun "richtig" ist.
Ich für mich habe daher beschlossen, dass wenn Jemand Therapie A bevorzugt, diese auch richtig für ihn ist. Wenn Jemand Therapie B bevorzugt, auch diese richtig für den Betroffenen ist. Dennoch bilde ich mir eine Meinung, ob ich mich im Krankheitsfall für Therapie A oder B entscheiden würde.

Das mit der Gewissheit ist so eine Sache. Man kann eigentlich nur sagen "mit Therapie A hat man bessere Chancen wie mitTherapie B", wenn man grosse vergleichende Studien macht. Also man muss viele Personen untersuchen, in zwei Gruppen einteilen und den einen A geben und den anderen B.

Das wird in der Forschung auch viel gemacht, aber da unterscheidet sich Krebs von vielen anderen Krankheiten. Es ist einfach sehr ungenau diagnostizierbar. Zum Beispiel kann man Diabetes "präzise" diagnostizieren, oder Bluthochdruck oder Schwermetallbelastung. Wenn Personen in diesen Tests die gleichen Werte/Diagnosen erzielen, so haben sie ungefähr die gleiche Erkrankung (natürlich kann man es nie 100% genau sagen).

Aber bei Krebs ist alles so variabel. Es kann unterschiedliche Gewebe betreffen, gut- oder bösartig sein, metastasierend oder nicht, weitfortgeschritten oder schon früh erkennt. Es ist darum sehr sehr schwierig zwei genau gleiche Gruppen zu bilden.

Liebe Grüsse
Johanna
 
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