Wasser und Salz: Wer macht mit?

Hallo Knutpeter,

das klingt ja interessant, habe ich noch nichts von gehört!
Auch für Dr. Batmanghelidj war dieser Laborwert völlig unerheblich.
Habe noch nicht gehört, dass das jemand messen lässt. Es geht auch nicht um einen Salzzustand, sondern mehr oder weniger um einen Wasserzustand! :)

Berichte uns mehr, falls Du mehr weißt!

Liebe Grüße
Solveig
 
Hallo Solveig,

näheres findest Du hier:Laborlexikon: Natrium im Serum >>Facharztwissen fr alle!<<

Natrium ist das Hauptkation des extrazellulären Raums. Das beruht auf den aktiven Transportmechanismen an der Zellmembran, die Natrium auf der Extrazellulärseite, Kalium auf der Intrazellulärseite anreichern (Na/K-Pumpe).
Der Natrium-Gradient an der Zellmembran ist mit entscheidend für die Erregbarkeit der Zelle. Störungen der Natrium-Konzentration führen deshalb zu Zellfunktionsstörungen. Diese sind vor allem an den Zellen des ZNS zu erkennen.
Darüber hinaus bestimmt Natrium das Volumen und die Osmolalität des ECR (Exrazellulärerraum)
Um die physiologischen Wirkungen des Natriums zu verstehen, muss zwischen Natrium-Bestand und Natrium-Konzentration unterschieden werden .

> Der Natrium-Bestand ist die Gesamtmenge des Natriums im Extrazellulärraum. Er bestimmt aufgrund der starken Bindung des Na+ an den Extrazellulärraum dessen Wassergehalt und damit das Extrazellulärvolumen.
> Davon abzugrenzen ist die Natrium-Konzentration im ECR. Sie bestimmt zu weiten Teilen die Gesamtosmolalität des ECR. Der Normwert im extrazellulären Raum (und damit im Serum) ist 135 - 144 mmol/l.

Beide Größen werden unterschiedlich reguliert: Die Natrium-Konzentration wird im Rahmen der Osmolalitätsregulation über ADH und den Durstmechanismus (Hypothalamus) geregelt, während der Natrium-Bestand im Rahmen der Volumenregulation über das RAAS (Renin-Angiotensin-Aldosteron-System) und nierenwirksame Peptide reguliert wird . Während die Natrium-Konzentration messbar ist, ist der Natrium-Bestand nur klinisch abschätzbar. Wichtigstes Kriterium ist dabei der extrazelluläre Hydratationszustand .

Damit wir uns nicht falsch verstehen, ich bin kein Salz-Ablehner.

Immerhin kennen wir dank der Arbeiten von Professor Klaus Stumpe in Bonn und Professor Friedrich Luft in Berlin die Wirkung auf den Blutdruck: Senkt man die Salzzufuhr, ändert sich bei etwa Zweidrittel der Deutschen der Blutdruck überhaupt nicht. Beim restlichen Drittel reagiert die Hälfte auf Salzverzicht mit einer Senkung des Blutdrucks und bei der anderen Hälfte steigt er sogar noch an. Damit ist ein kollektiver Salzverzicht keine gute Idee - was nebenbei auf internationaler Ebene von der wissenschaftlichen Medizin, also der evidenzbasierten Medizin schon lange so gesehen wird.

Warum also wird der Salzverzicht allerorten propagiert? Vielleicht hilft uns die wichtigste Nebenwirkung weiter: Bei salzarmer Kost steigen die Blutfette, steigt das LDL-Cholesterin deutlich an. Und das bitteschön soll auf einmal dem Herzen gut tun? Schämt Euch was! Aber vielleicht geht es ja gar nicht um die Herzgesundheit. Keine Berufsgruppe würde Kampagnen unwidersprochen dulden, wenn sie damit um ihr Einkommen gebracht würde. Auch Mediziner sind nur Menschen! Mahlzeit!
aus Deutschlandradio Kultur - Mahlzeit - Versalzene Studien

es grüsst peter
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,

mein Mineralienhaushalt ist verschoben (Vollblutmineralanalyse). Ich schiebe das vorallem auf meine Quecksilberbelastung und meine teilweise einseitige Ernährung über viele Jahre. In dieser Zeit konnten die hg-Atome sich schön brav an die Stelle der benötigten Mineralien andocken, die dort leider fehlten.

Bei mir kam vor 8 Monaten ein grösserer Mangel an Natrium und Calcium + Kupfer im Vollblut heraus. Ich habe aufgrund der Emfehlung der allgemeinen Meinung zu 100% auf Salz verzichtet. Da ich dann über ein Jahr lang praktisch fleischlos lebte, kam auch kein Natrium mehr über Wurst und Schinken hinzu.

Meine Hauptsymptome sind Schlafprobleme (wache oft nach 2 bis 4 Stunen auf und bleibe wach), Herzklopfen, Herzstolpern, Unruhe, neurologische Symptome.

Ich entgifte momentan mit OSR.

Ich trinke seit Wochen bewusst nichts zum Essen, habe aber sehr viel Durst und halte die 2 Stunden nach dem Essen kaum aus. Früh nehme ich 1/4 TL Salz in ein Glas Wasser.

Gruß
 
Hallo ohleclaire,

wieviel trinkst du denn insgesamt am Tag?
Warum trinkst du 2 Stunden nach dem Essen nicht`s?

LG
Rianj
 
Hallo Ohleclaire,

Wenn Du Durst hast, darfst und sollst Du immer trinken!
Batmanghelidj sagt nur, nach zwei Stunden musst Du wieder trinken.
Wieviel trinkst Du insgesamt?
Ich habe jetzt weniger Schlafprobleme, da kann ich Dir Mut machen! Ich hoffe, dass es auch bei Dir funktioniert! Allerdings darf ich abends nicht mehr so viel trinken, sonst muss ich nachts raus und bin dann wieder wach...
Also lieber morgens bis nachmittags gaaaanz viel trinken.

LG :wave:
Solveig
 
Hi,

ich trinke zwischen 2 und 3 Liter, mache das aber schon lange so. Mein Schlaf ist während der Entgiftungstage scheinbar immer schlechter.

Gruß
 
Wenn man Durst bekommt bedeutet das, das du schon dehydriert bist.
Du solltest am besten jede Stunde mind. ein Glas Wasser trinken.

LG
Rianj
 
Hallo,

Ich weiss. Wenn man Durst entwickelt, ist es meist schon zu spät. Doch es gibt Abläufe im Körper (z.B. Candida oder andere Parasiten), die ein ausgesprochenes, immer vorhandenes Durstgefühl entwickeln. Ich könnte immer trinken und mache das auch sehr viel.

Nochmal kurz zum Verständnis der Lehre. Ich dachte, dass es zum einen wichtig ist, dass man viel trinkt und zum anderen ist es auch wichtig, dass man Abstand zu den Essen einhält, damit das Essen nicht zu sehr verdünnt wird, da sonst die Nährstoffe schlechter aufgenommen werden.

Ist das mit den Abständen zum Essen nicht so gedacht gewesen?

Viele Grüße
 
Hallo,

ich dnenke nach dem Lesen der Beiträge, nicht Quecksilber oä. machen hier krank, sondern die Maßnahmen dagegen. Wasservergiftung ist heute ja ein sehr grosses Thema so wie auch eine Hyponaträmie.(NaCl unter 130) Nicht ausreichende Zufuhr von Aminosäuren bedeutet Verbrauch von körpereigener Substanz (besonders Muskeln) und ist eine Mortalitätsursache. Ich zitiere einmal:

Die Wasservergiftung ist ein unter Medizinern bekanntes Problem. Bei einem Übermaß an Wasser in kurzer Zeit wird der Körper buchstäblich überflutet. Etwa zwei bis maximal drei Liter über den Tag verteilt, also im Zeitraum von etwa 16 Stunden, reichen absolut aus. Wer fünf und mehr Liter in wenigen Stunden aufnimmt, bringt seinen Salzhaushalt durcheinander: In allen Körperzellen und auch im Zellzwischenraum sind Wasser, Salze und Mineralstoffe, die die Zellen für ihre Funktion brauchen, so genannte Elektrolyte. Besonders wichtig sind Natrium und Kalium. Kommt in kurzer Zeit zu viel Wasser ins Gewebe, strömt es schnell in die Zelle ein. Denn dann besteht ein Unterschied in der Salzkonzentration zwischen dem Wasser außerhalb und innerhalb der Zelle. Dieses Gefälle wird aus physikalischen Gründen ausgeglichen – Flüssigkeiten streben nach einer gleichmäßigen Konzentration von gelösten Stoffen. In die Zelle strömt mehr Wasser ein, als sie verkraften kann, es verringert sich die Salzkonzentration.

Das kann zu Herzrhythmusstörungen führen, und die Nieren hören irgendwann auf zu arbeiten. Denn weil die Salzkonzentration im ganzen Körper sinkt, stellt der Organismus auf ein Notprogramm um: Bloß keinen Urin produzieren, damit nicht noch mehr Salze verloren gehen! Schließlich gerät auch der Kopf unter Druck: Wasser sammelt sich im Hirngewebe an.

Ich denke soweit muß es nicht kommen.

es grüsst peter
 
Also ich trinke nicht so viel, dass ich meine Mineralien zu viel verdünne. Ich trinke 2 bis max. 3 Liter!

Bei mir sind auch die Mineralienkonzentrationen nicht grundsätzlich zu niedrig, sondern die richtige Verteilung ist verschoben. So sind laut der Tests Mg und Kalium am obersten Anschlag, während Calcium und Natrium sehr niedrig waren. Die Messungen waren zu Zeiten durchgeführt,als ich eher noch weniger, als zu viel getrunken habe.

Mein komplexes System Mensch ist mit seinen natürlichen Regulationssystemen 8z.B. Verteilung der Nährstoffe) durcheinander gekommen, da die Entgiftungsfähigkeit durch äussere und auch vor allem innere Ursachen (Schwermetalle) gestört wurde.

Ich als Geschädigter kann beide Ursachen angehen. Bei den äusseren Ursachen auf seine Ernährung, Lebensweise schauen und meist sollte man sie auch auch ändern, bei den inneren Ursachen die vorhandenen, gemessenen höchst schädlichen Schwermetalle binden und ausscheiden.

Gruß
 
Hallo,

ich dnenke nach dem Lesen der Beiträge, nicht Quecksilber oä. machen hier krank, sondern die Maßnahmen dagegen.

Hallo?!:eek:

Ich glaube nicht, was ich hier lesen muss.:rolleyes:

Also lasst schön euer Quecksilber drin, v.a. eure Amalgamfüllungen und tut ja nicht´s dagegen, um die Gifte aus eurem Körper raus zu bekommen.;)

Ich glaube nicht, dass viele mehr als 3L reines Wasser täglich trinken.
Das wird wohl eher die Ausnahme sein.
Es sollte eigentlich auch klar sein, dass der Mineralstoffbedarf durch eine gesunde und ausgewogene Ernährung (viel Gemüse/Obst) zu decken ist.

Naja, ansonsten ist es immer wieder erstaunlich und belustigend, was hier (und auch woanders) von so manchen "Hobby-Wissenschaftlern" zu lesen ist.:schock::D

Gruß
Rübe
 
Die Wasser-und-Salz-Therapie ist doch nicht gegen Quecksilber gerichtet, oder? In diesem Sinne ist das hier total falsch.

Die Frage, die sich jetzt für mich stellt: wofür oder wogegen ist die Wasser-Salz-Geschichte?

Was bewirkt Wasser und Salz und was nicht?

Gibt es da Antworten von Herrn Bat... wie auch immer er heißen mag? Ohleclaire, du scheinst dich da eingelesen zu haben, hast du ´ne Ahnung?

Esther.
 
Ohleclaire, du scheinst dich da eingelesen zu haben, hast du ´ne Ahnung?

Esther.

Ich habe mich auch nur in diesen Thread informiert. Nochmal kurz zu meiner Frage. Gehört zu der hier angesprochenen Lehre nicht auch dieser Abstand zu den Mahlzeiten?

Mind. 0,5 h vor dem Essen das letzte Mal etwas trinken und dann nach dem Essen eine mind. 2 stündige Pause? Ich dachte, es diene der besseren Verdauung und Verwertung der Nährstoffe.

Gruß
 
Den zeitlichen Abstand zu den Mahlzeiten hört und liest man eigentlich vielerorts, und das Argument der Verdünnung der Verdauungssäfte ist ja ganz logisch.

Dazu gehört dann meiner Meinung nach auch noch der zeitliche Abstand zwischen den Mahlzeiten. Leichte Mahlzeiten liegen etwa 3h im Magen, und in dieser Zeit sollte keine weitere Nahrung unverdaut dazu kommen. Ein ordentlicher Schweinsbraten kann es aber auch auf 8h im Magen bringen!!!

Obst bleibt angeblich etwa 30 Minuten im Magen, eine Banane 45-60 Minuten.

Esther.

@Rübe: Danke für die Links, da muss ich mich jetzt erst mal durcharbeiten.
 
Hallo Rübe,

von so manchen "Hobby-Wissenschaftlern" zu lesen ist.
Damit meinst Du mich ! Meine Antwort:

Der Mensch ist ein so komplexes Wesen, dass niemals alle Einflüsse die zu einer Krankheit führen, berücksichtigt werden können.

Alleine hier in diesem Forum wird über zig Methoden berichtet, die Krankheit vermeiden sollen. Wie Basen, Rohkost, Wasser, Vitamin C, D, NO, Beseitigung von Schadstoffen, Parasiten, Amalgam usw. der Verstand sagt einem doch, dass kann so nicht sein. Ich habe nichts gegen Therapievielfalt nur gegen Ausschließlichkeit.

Paracelsus sagte: "Wer weiss es denn nicht, dass die meisten Ärzte heutiger Zeit zum größten Schaden der Kranken in übelster Weise daneben gegriffen haben, da sie allzu sklavisch am Wort des Hippokrates, Galens und andere geklebt haben."

Damit wurde P. zum Begründer der physiologischen Chemie und Biochemie als neues Paradigma der Heilkunst. Dieses heute noch gültige bio-chemische Weltbild kann besser als alle anderen, die Komplexität des menschlichen Körpers erklären.

es grüsst peter
 
Der Mensch ist ein so komplexes Wesen, dass niemals alle Einflüsse die zu einer Krankheit führen, berücksichtigt werden können.

Da gebe ich Dir völlig recht.

Alleine hier in diesem Forum wird über zig Methoden berichtet, die Krankheit vermeiden sollen. Wie Basen, Rohkost, Wasser, Vitamin C, D, NO, Beseitigung von Schadstoffen, Parasiten, Amalgam usw. der Verstand sagt einem doch, dass kann so nicht sein. Ich habe nichts gegen Therapievielfalt nur gegen Ausschließlichkeit.

Was meinst Du denn damit genau, "... das kann so nicht sein."?
Was kann denn nicht sein?

Du schreibst:
Ich habe nichts gegen Therapievielfalt nur gegen Ausschließlichkeit.
Das ist ja auch völlig in Ordnung.
Es passen dann aber leider so einige Deiner Aussagen nicht wirklich dazu, wie z.B.:
ich dnenke nach dem Lesen der Beiträge, nicht Quecksilber oä. machen hier krank, sondern die Maßnahmen dagegen.
:confused::eek:)

Naja, ist ja auch egal.
Wer ein wenig sein letztes bischen Verstand einsetzt, kommt schon einigermaßen von selbst drauf, was für den Körper gut ist und was nicht.
Quecksilber z.B. ist es sicherlich nicht.;)

Gruß
Rübe
 
Hallo Rübe,

was für den Körper gut ist und was nicht.
Quecksilber z.B. ist es sicherlich nicht.
Sicher ist Quecksilber für den Körper nicht gut.
Wenn hier aber verbreitet wird, ich esse kein Eiweiß, dann ist diese Aussage für die Gesundheit schlechter. Warum soviel Wasser trinken ? Hp Jörgensen schreibt dazu:

Es zeugt schon von einer gehörigen Portion Arroganz, zu meinen mit Uhr und Wasserflasche könne man das besser steuern als es der Bauplan der Natur tut. Dass der Schiffbrüchige mit dem salzigen Meerwasser dieses Mineral- oder Elektrolyt-Gleichgewicht tödlich stört, weiß inzwischen jeder. Das viele Natrium zieht Wasser aus der Zelle heraus und führt schnell zur Austrocknung. Trinkt man hingegen natriumarmes Wasser oder auch Fruchtsäfte, tritt das Gegenteil ein. Man verdünnt man die Extrazellulär-Flüssigkeit, und das Zellinnere zieht zum Konzentrationsausgleich vermehrt Wasser an sich, bis hin zum „Ertrinken“ der Zelle. Wasser-Intoxikation nennt man das. Und das Fatale dabei ist, dass dieses nun extrazellulär fehlende Wasser sich durch verstärkten Durst bemerkbar macht – ein Teufelskreis, der zu völlig falschen Schlüssen und Diagnosen führt.
aus :Die Mär vom vielen Trinken

Und was soll der Quatsch mit Nierentee ? Durch die Nieren fließen täglich ca. 170 ltr Flüssigkeit, davon wird 1% konzentriert als Harn ausgeschieden. Die Verbesserung einer Nierenfunktion durch vermehrtes trinken hat nichts mit Physiologie zu tun und ist einfach nur primitiv.

es grüsst peter
 
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