Vitamin E

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Bin immer noch am experimentieren was gegen meinen Hirsutismus helfen könnte. Hab nun eine Studie gelesen wo Magnesium und Vitamin E Einnahme geholfen hat.
Hab dann aber auch gelesen dass "hohe" Dosen (400 Einheiten) Vitamin E das Risiko für gewisse Krankheiten erhöhen kann (Schlaganfall).
Nimmt hier jemand Vitamin E und kann ein gutes Präparat empfehlen?
 
Hallo Ory,
Das ist natürlich das beste, nurhabe ich die Ursache nicht finden können. Es gibt ja auch idiopathischen Hirsutismus, was im grunde heisst, man weiss nicht woran es liegt. In einer studie gab es durch magnesium und vit. E verbesserungen
 
Hallo Carrie,

es gibt verschiedene Formen von Vitamin E. Tocopherole sind wohl die bekannteste Vitamin E Form. Mit Tocopherolen werden heutzutage viele Lebensmittel ausgestattet, damit sie haltbarer sind. Deshalb hat man von dieser Vitamin E-Form eher genug oder zuviel als zuwenig.

Kuklinski empfiehlt eher die andere Form (Tocotrienole). Entweder soll man seiner Meinung nach alle Vitamin-E Formen zusammen in z.B. Weizenkeimöl einnehmen (ich selbst mag kein Weizenkeimöl) oder vor allem die Tocotrienole als NEM wählen.
Dazu hier ein guter Artikel zu Tocotrienole:

Sowohl von den Tocopherolen, als auch von den Tocotrienolen gibt es alpha-, beta-, gamma-, und delta-Formen. Besonders die gamma- und die delta-Tocotrienolformen sollen oxidativem Stress effektiv entgegenwirken.

Aber auch Vitamin E wird im Körper leider oxidiert. Kuklinski empfielt deshalb die gleichzeitige Einnahme von Vitamin C, damit das oxidierte Vitamin E durch das Vitamin C wieder zurückreduziert wird und keine freien Vitamin E Radikale entstehen.

Wenn Du sowieso schon Vitamin C als Acerola oder in anderer Form zu Dir nimmst, ist die Einnahme von Vitamin E kein Problem. Vielleicht hilft es auch, einfach vorher Zitronensaft zu trinken...

Ich fand einen interessanten Artikel über die Krankheit Alzheimer und dass die Höhe des Vitamin E Gehaltes im Blut einen Einfluß auf die Ausprägung der Krankheit hat, weil Vitamin E die Aconitase unterstützt. Das Enzym hat eine wichtige Bedeutung im Zitronensäurezyklus und unterstützt ihn, ist aber sehr empfindlich gegenüber oxidativem Stress.

Correlation between plasma vitamin E (-tocopherol) levels ...

https://www.researchgate.net › Co...
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Zusammenfassung.

Hintergrund
: Die spezifischen Mechanismen, die hinter der Rolle von oxidativem/nitrosativem Stress und mitochondrialer Dysfunktion bei der Pathogenese der Alzheimer-Krankheit (AD) stehen, sind nach wie vor nicht klar. Die mitochondriale Aconitase (ACO2) ist ein Enzym des Krebszyklus, das empfindlich auf durch freie Radikale vermittelte Schäden reagiert.

Zielsetzung: Wir haben die Aktivität und Expression von ACO2 aus Blutlymphozyten von Probanden mit Alzheimer, leichter kognitiver Beeinträchtigung (MCI), älteren Erwachsenen mit normaler Kognition (OCN, Alter ≥65 Jahre) und jüngeren Erwachsenen mit normaler Kognition (YCN, Alter <65 Jahre) untersucht. Außerdem wurden die Plasmaspiegel und Aktivitäten von Antioxidantien gemessen.

Methoden: Blutproben wurden von 28 Personen mit AD, 22 mit MCI, 21 OCN und 19 YCN entnommen. Die ACO2-Aktivität wurde in einer Teilprobe vor und nach einer In-vitro-Exposition gegenüber freien Radikalen bewertet.

Ergebnisse: Die ACO2-Aktivität war bei AD- und MCI-Fällen signifikant niedriger als bei den Kontrollen: Die mediane ACO2-Aktivität betrug 0,64 ± 0,21 U/mg Protein bei AD, 0,93 ± 0,28 U/mg Protein bei MCI, 1,17 ± 0,78 U/mg Protein beiOCN-Probanden und 1,23 ± 0,43 U/mg Protein bei YCN-Personen. Bei Personen mit AD und MCI war die ACO2-Expression niedriger als bei OCN-Personen, und ACO2 Aktivität korrelierte mit dem Vitamin-E-Plasmaspiegel (rho: 0,64, p < 0,001) und dem Gesamtscore der Mini-Mental State Examination (rho: 0.82,p < 0.001). Darüber hinaus reduzierte die Exposition gegenüber freien Radikalen die ACO2-Aktivität bei Personen mit AD stärker als bei OCN-Personen. Schlussfolgerung: Unsere Ergebnisse deuten darauf hin, dass die ACO2-Aktivität in peripheren Lymphozyten von Personen mit AD und MCI reduziert ist und mit dem antioxidativen Schutz korreliert.

Ich habe mal eine Zeitlang Tocotrienol supplementiert und fand, dass es mir hilft, weniger Rückenschmerzen zu haben, also wirksam war, obwohl ich kein Vitamin C oder Acerola gleichzeitig supplementierte, was aber eventuell doch sinnvoll ist.

viele Grüsse
 
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