Hallo Eric!
Also ich nahm 2 g am Tag. Effekt : Null
Was zu erwarten war. Dosierungen unter gut verteilten 3g pro Tag
sind meistens wirkungslos. In akuten Fällen, wo die Darmtoleranz bei
50g und mehr liegt, dann natürlich um so mehr.
(Ebenso wie das von ihr empfohlene Zink für die Haut , damals wie heute absolut wirkungslos ).
Da wäre jetzt natürlich auch noch wichtig zu wissen, wie die
Dosierung war. Aber generell halte ich persönlich nicht sehr
viel von der Einzelgabe von Vitaminen und Mineralien, es sei
denn man hat einen gut nachgewiesenen Mangel an genau
diesem Stoff. Und das ist wieder eher ungewöhnlich, meistens
ist der Mangel ziemlich breitbandig.
Die Krux bei allen orthomolekularen Substanzen ist leider, dass
sie nur dann wirken, wenn dein Problem an einem Mangel der
betreffenden Substanz liegt. Hast Du keinen ausgeprägten
Zinkmangel , dann wirst Du kein Ergebnis sehen und trotzdem
kann das Zink in vielen anderen Fällen sehr hilfreich sein.
Sie meinte, dass alles darüber eh nur intravenös Sinn machen würde, da der Körper schon bei 2g/Tag, selbst wenn man es einigermaßen stückelt, bei oraler Einnahme nicht alles aufnehmen kann. ( So gesehen würde mich interessieren, wie dein Sohn die wirkliche rießige Menge aufgenommen hat, Heinz ).
Das ist eine gängige Aussage, wahrscheinlich auch, weil man gerne
Infusionen verkaufen möchte. Ich will die aber nicht schlecht machen,
in kritischen Situationen können die sehr hilfreich sein, aber immer nur
als Ergänzung zur oralen Therapie. Und konsequent angewendet reicht
meistens die orale Einnahme.
Um zum Beispiel meines Sohnes zurückzukommen: Eine Tagesdosis von
3g war bei seiner Infektion absolut wirkungslos, die nimmt er nämlich
als Bestandteil seines kleinen NE-Programmes praktisch immer ein. Erst
eine gut verteilte Tagesdosis von geschätzten 40g hat in diesem Fall
den schnellen Durchbruch gebracht.
Die Resorption von großen Mengen ist schlechter, als die von kleinen
Mengen. Das ist völlig richtig. Aber der Anteil, der ins Blut übergeht,
wird trotzdem höher und in der Krise ist der möglichst hohe Blutpegel
der Schlüssel zum Erfolg. Deshalb zeigen Infusionen ja in der Regel so
durchschlagende Wirkungen, obwohl die hohen Pegel ohne orale Unter-
stützung innerhalb weniger Stunden wieder stark abfallen.
Das ist halt das Schicksal von uns ungläubigen und 100 % Placebo-Immunen. Wir müssen halt weiterleiden.
Glauben im Sinne von uneingeschränktem Vertrauen in die Selbsthei-
lungskräfte des Körpers, ist immer hilfreich. Aber die richtig angewandte
VC-Therapie hilft in der Regel auch den Ungläubigen!
Ob das jetzt in deinem konkreten Fall der Weg zum Erfolg sein kann,
müsste man natürlich mal genau diskutieren. In der Regel führt erst
ein breitbandiges und gut abgestimmtes Gesamtprogramm bei chronischen
Problemen zu nachhaltigen Erfolgen.
Viele Grüße
Heinz