Hoher Vitamin-C-Bedarf bei Tumorpatienten.
Durch die üblichen Tumorstandardtherapien, vor allem nach Chemo- und Strahlentherapie,
entstehen häufig Vitamin-C-Mangelzustände.
Die Patienten sind durch Nebenwirkungen wie Übelkeit, Erbrechen, Appetitlosigkeit und Schädigung der Schleimhäute im Darmtrakt nicht mehr in der Lage,
ausreichende Mengen an Vitamin C mit der Nahrung aufzunehmen.
Andererseits entstehen durch die Tumorstandardtherapien freie Radikale.
Diese aggressiven und reaktionsfreudigen Substanzen schädigen Zellwände, Erbgut sowie bestimmte Eiweißverbindungen in der Zelle und lösen oft Beschwerden (z. B. das chronische Müdigkeitssyndrom) aus.
Die Bekämpfung dieser freien Radikale erfordert einen optimalen Vitamin-C-Spiegel im Blut.
Der erhöhte Bedarf kann jedoch bei Tumorpatienten in der Regel nicht durch die tägliche Ernährung gedeckt werden.
Da die aktive Aufnahme im Darm begrenzt ist, wird der überwiegende Anteil ungenutzt wieder ausgeschieden.
Bei einer Vitamin-C-Infusion dagegen gelangen ungleich größere Mengen direkt ins Blut und entsprechend schnell in alle Körperzellen
.