User und Forum in der C-Krise

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26.07.09
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7.016
Vorschlag:
Eine Diskussion über das Verhalten sowohl von uns Teilnehmern/Usern als auch des Forums selber zu Themen der sogenannten Corona-Krise.

Meine (vielleicht etwas provokante) These:
Wir als User und als Forum, das sich ausdrücklich mit Gesundheitsfragen befasst, haben in dieser Krise für meine Begriffe versagt, konnten dieses Thema/diese Themen nicht wirklich konstruktiv diskutieren.

Wichtige alternative Informationen gingen regelmäßig im Streit unter, oder wurden teilweise unter immer wieder gleichen, wiederholten Tatsachen und Infos begraben, verschüttet.

In ganz anderen Bereichen und Themen des Forums mit Informationen, die z.B. von selbsternannten Ex-Göttern aus anderen Galaxien stammen(!??!), wird Diskussionen ein spezieller kritikfreier Schutzraum geboten, in dem u.a. Personen mit anderer Meinung sogar abqualifiziert werden dürfen als "unwissend" oder mit einer sogenannten "Abneigung" gegen Wundermittel usw.

Alternativen Meinungen zum Thema C-Krise wurde so ein Schutzraum nicht gegeben.

Ich selber habe mich dann an anderen Stellen informiert, tue das auch weiterhin, z.B. bei einer Gruppe von deutschen Rechtsanwälten, die schon lange auch international mit Kollegen zusammen arbeiten, und die es schaffen, absolut sachlich, vernünftig und ernsthaft beim Thema zu bleiben.

Dagegen hat für meine Begriffe, wie gesagt, das Forum hier versagt - bei einem vielleicht sogar Jahrhundert-Thema!

(Ich weiß nicht, ob diese Vorschläge hier auch für Nicht-Mitglieder lesbar sind, so eine Diskussion müsste bestimmt nicht öffentlich geführt werden, meine ich.)
 
Meine Güte, das war der scherzhafte wertungsfreie Gegenbegriff zu den Querdenkern.
Nun, ich kenne deine Güte nicht, Malvegil, und hatte nicht gedacht, dass du zu dem doch relativ ernsten Thema einen Scherz machen wolltest.
Und was bringt ein Scherz in dem ganzen kommunikativen Zusammenhang hier?
Bei den Fakten gibt's ja auch die Fachidioten, nicht Faktidioten - stimmt, das bringt auch nicht viel, aber ich hab's mal rausgehauen🎆
 
Und was bringt ein Scherz in dem ganzen kommunikativen Zusammenhang hier?
Wie so oft entfernst du dich immer weiter von der eigentlichen Aussage, indem du an der sprachlichen Oberfläche herumstocherst.
Ich hatte gesagt: "Wo es gesittet zugeht, sind entweder die Querdenker in der Meinungsführerschaft (yamedo) _oder_ die Längsdenker." Wo nur eine Partei redet, gibt es eben keinen Streit.
Was daran ist mißverständlich oder "Nur so Andeutungen eben"?
 
Zur Genüge, na ja, wer meint das? Und wer möchte da nochmal betonen, unterstreichen(!), dass es auch zur Genüge Kontra-Beiträge gibt? Das ist eine Userin, damals Moderatorin, die eher Pro zu diesem Thema stand, soweit ich das weiß. Und sie betont, dass es "zur Genüge Kontra-Beiträge" gäbe - ist das wirklich ergebnisoffen? Ich denke mal nicht so ganz, oder? Ihrer Meinung nach war das genug Kontra!? Wann ist etwas genug? Wenn es nicht mehr der eigenen Meinung entspricht....?

nun habe ich es doch gemacht und die Suchfunktion des Forums bemüht, Stichwort: Corona. Ich fand elf threads, die geschlossen wurden (warum auch immer, ich habe da nicht jeweils weiter rein gelesen).
Ein thread ist noch auf, "Einsame Weihnachten 2020" da ist allerdings der letzte Beitrag vom Dez. vorigen Jahres.
Im letzten thread, den ich öffnete, der auch geschlossen wurde, fand ich das Zitat von James:

"Wir haben das Thema CORONA seit Wochen ausgeklammert, da hier nur gegenteilge Meinungen aufeinander prallen, die keinem User -geschweige Betroffenen- weiter helfen sondern nur Streit erzeugen. Deshalb schließe ich hier Deinen Versuch dieses zu umgehen."

Quelle: https://www.symptome.ch/threads/coronameinung-von-morgen.143286/#post-1276862

Man macht also die Diskussionen zu, nur damit kein Streit entsteht? Was ist das denn für eine Diskussionskultur?

Ich bin sehr ent-täuscht. Auch wenn behauptet wird, daß die entsprechenden threads wegen Streit zugemacht wurden, kann ich das aufgrund der Menge der geschlossenen threads nicht ganz glauben. Dieses Thema ist zu wichtig, und es wird massiv unterdrückt im Forum. Wieso unterdrückt man so ein wichtiges Gesundheitsthema dauerhaft?
 
Ich bin sehr ent-täuscht. Auch wenn behauptet wird, daß die entsprechenden threads wegen Streit zugemacht wurden, kann ich das aufgrund der Menge der geschlossenen threads nicht ganz glauben. Dieses Thema ist zu wichtig, und es wird massiv unterdrückt im Forum. Wieso unterdrückt man so ein wichtiges Gesundheitsthema dauerhaft?
Man macht also die Diskussionen zu, nur damit kein Streit entsteht? Was ist das denn für eine Diskussionskultur?

Ich gehöre zu denen, die froh waren, dass die Threads geschlossen wurden, denn es war nur noch ein Machtgerangel und die Themen gingen an dem Wichtigsten, sachlich in aller Ruhe zu diskutieren, so mal gründlich vorbei. Mir haben diese unterschiedlichen Meinungen, die so heftig aufeinanderprallten nicht weitergeholfen, im Gegenteil.

James hat es doch noch einmal sehr gut erklärt warum die Threads geschlossen wurden und verstehe nun gar nicht, warum du nun wieder um die Ecke damit kommst. Seit fast einem Monat bist du hier im Forum, was ich schön finde, aber komm doch erst einmal richtig an, mach dich mit uns vertraut und vor allem, bevor du Kritik übst, setze dich hin und lies ALLES was in den gesperrten Corona - Threads steht. Wobei da sehr viel schon rausgelöscht wurde, was unter der Gürtellinie war. Danach würde mich deine Antwort sehr interessieren.

In diesem Sinne viele Grüße von Wildaster
 
Zuletzt bearbeitet:
Von mir noch dazu , jinqwerding, was du da von mir zitierst, Beitrag #43, bezieht sich ja nicht auf die Corona-Themen. Ich weiß nicht, ob du das gesehen hast. Was ich da meine, ist ein anderes Thema rund um eine Chemikalie, die ein amerikanischer Wunderheiler propagiert.
Dass diese Corona-Themen geschlossen wurden, habe ich live mitbekommen, und finde ich so eigentlich auch konsequent, weil dort wirklich über Wochen, letztlich wohl auch über Monate, keine konstruktive Diskussion mehr ablief.
Ein Problem für mich war, dass sich eine Traumafolgestörung mit der Situation draußen, also im Leben, verband. Das was draußen passierte, und noch passiert, passte irgendwie zu diesem inneren Erleben, eben traumatisch. Und dann diese Threads mit endlosen Streitereien. Hickhacks über alles mögliche, auch persönliches, wie man es hier im Moment ja auch noch sieht. Ein großes Problem, wie ich es sehe, war dass reihenweise Videos mehr oder weniger ohne Kommentar eingestellt wurden, 30, 60, auch 90 min Videos, die man sich natürlich ansehen konnte, wenn man Zeit und Nerv dazu hatte. Einmal war dann ein Text dazu, worum es da ungefähr geht, und ich hab mir das angesehen, und habe gemerkt, dass da ganz ruhig, sachlich, kritisch, auch sehr kritisch über Dinge gesprochen wurde, von Leuten und zu Themen, also rund um Corona, die hier im Forum sofort in der Luft zerrissen wurden. Auch die Leute, die in den Videos sprechen zum Teil, aber eben auch die Themen. Und hier lief weiter, ich möchte mal sagen, eine 'erbarmungslose' Diskussion, hick und hack und hau zu.
Soweit mal.
 
Ein Problem für mich war, dass sich eine Traumafolgestörung mit der Situation draußen, also im Leben, verband. Das was draußen passierte, und noch passiert, passte irgendwie zu diesem inneren Erleben, eben traumatisch. Und dann diese Threads mit endlosen Streitereien. Hickhacks über alles mögliche, auch persönliches, wie man es hier im Moment ja auch noch sieht.
Hallo Gleerndil,
das tut mir wirklich leid und stelle es mir auch sehr schlimm vor. Aber du hattest es nie angesprochen und ehrlich, bei dem Hick Hack an dem ich auch beteiligt war, warst auch du sehr aktiv unterwegs.

Es ist nun mal so und daran wird sich wohl nie etwas ändern, wer Wind sät, der muss auch mit Sturm klarkommen. Z.B. hättest du dir diesen Thread - über das Versagen von uns Usern und dem Forum - echt sparen können. Denn du sitzt mit im Nest und das eigene beschmutzt man nicht. Und dann sich über die Reaktionen beschweren, typisch Du.

Alles Gute Wildaster🍀
 
Zuletzt bearbeitet:
Mir haben diese unterschiedlichen Meinungen, die so heftig aufeinanderprallten nicht weitergeholfen, im Gegenteil.

OK kann ich verstehen. Das würde mir auch nichts bringen.
James hat es doch noch einmal sehr gut erklärt warum die Threads geschlossen wurden und verstehe nun gar nicht, warum du nun wieder um die Ecke damit kommst.

weil ich das nachvollziehen will, ganz für mich persönlich. Immerhin habe ich neun threads gefunden, die geschlossen wurden, was ich viel finde, ich habe dann auch nicht weiter gesucht.
komm doch erst einmal richtig an, mach dich mit uns vertraut und vor allem, bevor du Kritik übst, setze dich hin und lies ALLES was in den gesperrten Corona - Threads steht.

ich denke nicht, daß ich das nachlesen will, weil ja auch die Zusammenhänge fehlen, wenn gelöscht wurde. Mir liegt auch nicht daran, hier über c. zu diskutieren, da für mich persönlich sachlich und fachlich alles zum Thema gesagt wurde - an anderen Stellen.
Das muß ja hier nicht auch noch geschehen.

Aber jetzt zb. in der Ecke "Soziale Faktoren" hätte man darüber diskutieren können, weil diese sozialen Auswirkungen ja immer noch andauern und weiter andauern werden. Ich zb. habe wegen der Angst (nicht vor Corona, sondern vor der Diktatur) schon Probleme, weil man darüber eben nirgendwo reden kann.
Von mir noch dazu , jinqwerding, was du da von mir zitierst, Beitrag #43, bezieht sich ja nicht auf die Corona-Themen. Ich weiß nicht, ob du das gesehen hast. Was ich da meine, ist ein anderes Thema rund um eine Chemikalie, die ein amerikanischer Wunderheiler propagiert.

OK, das habe ich gelesen.
Dass diese Corona-Themen geschlossen wurden, habe ich live mitbekommen, und finde ich so eigentlich auch konsequent, weil dort wirklich über Wochen, letztlich wohl auch über Monate, keine konstruktive Diskussion mehr ablief.

Das kann man so machen, das ist auch das gute Recht der Moderatioren, aber ich behalte mir vor, es nicht gut zu finden, Diskussionen nicht mehr zuzulassen, nur weil die Diskutanten nicht sachlich miteinander umgehen können.
 
Das kann man so machen, das ist auch das gute Recht der Moderatioren, aber ich behalte mir vor, es nicht gut zu finden, Diskussionen nicht mehr zuzulassen, nur weil die Diskutanten nicht sachlich miteinander umgehen können.
Ja, und sowas meine ich etwa mit "Versagen des Forums", das wir alle zusammen ja bilden.
Wir als Forum und wir als User konnten nicht mehr sagen: So, jetzt nochmal ganz cool und ruhig, worum geht es eigentlich? Haben wir Angst? Vor der Situation, vor der Zukunft? Wie soll es, nach Monaten, inzwischen fast einem Jahr, nochmal irgendwie normal weiter gehen? Wieviele Geschäfte, Läden, Selbständige werden das überstehen? Wieso machen die großen Konzerne so tolle Gewinne in diesen miserablen Zeiten? Ist es wirklich gefährlich, in einem Museum unter Menschen zu sein? Wo geschieht wirklich Infektion? Beim Einkaufen? Beim Friseur? Im Baumarkt oder im Klamottenladen? Im Möbelgeschäft?
Und, ganz anders und etwas ketzerisch, wieso werden ARD und ZDF in D'land auch von Rechtsextremen finanziert?
Ja, wieso!?
Ja, könnte man zeigen - - - wenn man sich ansieht, dass die ja von allen Gebühren bekommen, also auch von allen Extremen, von jedem Kriminellen, der noch irgendwie gemeldet ist. Von allen bekommen sie Geld. Nur sagt natürlich keiner, dass das jetzt irgendwie verdächtig wäre, dass diese Gebühren auch von Extremen kommen. Zum Beispiel.
Auf jeden Fall distanzieren die sich nie vom Geld dieser Extremen!?
(das soll ein Beispiel sein, kann man drüber nachdenken, was es bedeuten mag)
 
Und, ganz anders und etwas ketzerisch, wieso werden ARD und ZDF in D'land auch von Rechtsextremen finanziert?
Ja, wieso!?
Ja, wieso!?
Ja, könnte man zeigen - - - wenn man sich ansieht, dass die ja von allen Gebühren bekommen, also auch von allen Extremen, von jedem Kriminellen, der noch irgendwie gemeldet ist. Von allen bekommen sie Geld. Nur sagt natürlich keiner, dass das jetzt irgendwie verdächtig wäre, dass diese Gebühren auch von Extremen kommen. Zum Beispiel.
Auf jeden Fall distanzieren die sich nie vom Geld dieser Extremen!?
(das soll ein Beispiel sein, kann man drüber nachdenken, was es bedeuten mag)

Und weil es damals schon oft nicht mehr um die "Gesundheit" ging sondern neben der Hauerei auch sehr viel um die Politik, die nicht unbedingt in einem Gesundheitsforum im Vordergrund stehen sollte, war der Entschluss in meinen Augen richtig.
Was du ja Gleerndil , unbewusst die ganze Zeit auch mit deinen Beispielen aufzeigst.;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Es könnte helfen, wenn man Diskussionen über die gesamte Situation und die Politik getrennt hält von im engeren Sinn medizinischen Themen. Man kann m. E. über die Vor- und Nachteile bestimmter Impfpräparate reden, ohne Klaus Schwab, Bill Gates oder die AFD ins Spiel zu bringen.

Und, ganz anders und etwas ketzerisch, wieso werden ARD und ZDF in D'land auch von Rechtsextremen finanziert?
Ja, wieso!?
Was genau willst du damit eigentlich andeuten? Rechtsextreme zahlen auch Steuern an den Staat. Ist das jetzt auch ein Problem?
 
Hallo,
hier geht es doch gar nicht darum zu diskutieren. Und auch nicht mehr um einen Vorschlag.
Hier gehts... (so verstehe ich das) darum, wieder einen Faden dazu zu benutzen, Themen aufs Tablett zu bringen, welche die Moderation abgeschlossen hat!
Und das mit gutem Grund und Recht!
Von mir noch dazu , jinqwerding, was du da von mir zitierst, Beitrag #43, bezieht sich ja nicht auf die Corona-Themen. Ich weiß nicht, ob du das gesehen hast. Was ich da meine, ist ein anderes Thema rund um eine Chemikalie, die ein amerikanischer Wunderheiler propagiert.
Und nun kann ich auch erkennen, aus welchem Grund Gleerndil seinen Faden benutzen will.

Ich finde das traurig... und bin hier raus!
zausel
 
.... so viel zum Thema, dass hier ja ganz viele unheimlich tolerant sind - solange es wohl nicht um die eigenen Pfründe geht. Da ist mal von einem 'Schutzraum' die Rede, und es wurde danach gefragt, was das denn ist. Und dieser geschützte Thread-Raum ist ungewöhnlich in diesem Forum, auch darüber kann man doch reden.
Aber so ist das manchmal, wenn man Leuten bestimmte Freiheiten einräumt, die damit auf ihre Weise umgehen, und vielleicht sogar meinen, ihr Thema wäre jetzt dadurch 'einzigartig' oder besonders.
Wie gesagt, ich meine, hier gibt es schützenswertere Themen als genau das.
 
Wir sind ein Gesundheitsforum.
Corona hat weltweit die Gesundheit auf den ersten Platz gestellt.
Das ist eigentlich eine tolle Möglichkeit für ein Gesundheitsforum.
Warum haben wir also die Corona-Threads geschlossen und erlaubten keine neuen?
Das ist doch eigentlich völlig irrwitzig ... ausser da ging etwas gehörig schief.

Ja, es lief etwas gehörig schief:
Wie Gerd korrekt erwähnte, war über Wochen/Monate keine konstruktive Diskussion möglich.
Die Moderatoren waren im Dauereinsatz.

"Die Corona-Diskussionen als Spiegelbild der Gesellschaft" gem. Oregano gefällt mir gut.
Auch in der "realen Welt" ging/geht alles drunter und drüber und die gleichen Gräben wurden grösser und die Grabenkämpfe härter.

Hier im Forum bedeutete das in der Tat, dass überall in die offenen Threads mit den gleichen Aussagen reingeschossen wurde, dass man nicht auf die anderen einging, dass man sich persönlich angriff, dass man Themen nach Wunsch kanalisierte, wo man sie hinhaben wollte, bis der nächste kam und sie für seine Zwecke beanspruchte.

Und wenn man nix fand, dann wurde "an der sprachlichen Oberfläche herumgestochert", wie Malvegil gerade schön erwähnte. Überall fanden sich die erwähnten langen und unkommentierten Videos ohne viel wirkliche Auseinandersetzung. Und überall kam Ablenkung auf völlig themenfremdes. Auch hier. Sogar Du Gerd torpedierst faktisch Deinen eigenen Thread mit Einschüben wie "ARD/ZDF rechtsextrem" oder aber Thema MMS, das Dir offenbar wirklich keine Ruhe lässt. So verfolgen wir bestimmt nichts, das sinnvoll der Allgemeinheit zu gute kommt.

Warum ist die Thematik so anders? Warum können Meinungen nicht nebeneinander stehen?
Das ist zu einem Teil sicherlich anhand der Impfthematik gut zu verstehen. Man kann gut aussagen "ich impfe mich nicht ... aber wenn Du Dich impfen möchtest, fühl Dich frei". Wäre da nicht die Angst, dass sich die Thematik zu einem Zwang auswächst und dann eben doch die eigene Freiheit angegriffen wird. So entstehen Kämpfer für die eigene Sache.

Wir haben gemerkt, wieviel Energie völlig sinnlos in diese Coronathemen gesteckt wurde. Ich habe mehrfach angemerkt, dass es eigentlich im Sinne des Forums wäre, diese Energie/Zeit besser zu nutzen, indem man z.B. Mitgliedern in "Was könnte mein Problem sein" zur Seite steht. Aber man schaue sich an, wie viele Leute dort wirklich antworten. Lieber mit Axt und Heugabel mitten in einen sinnlosen Streit rein ... als demjenigen neben mir wirklich echte Hilfe zukommen lassen. Damit tue ich mich schwer.

Die erste Massnahme war dann, den Moderatoren und durchaus auch den mit guten Vorsätzen und Manieren teilnehmenden Mitgliedern in den Corona-Threads wenigstens an den Wochenenden eine Pause zu gönnen. Und ja, irgendwann mussten wir erkennen, dass wir uns wohl einen Gefallen machen, wenn wir das auch unterhalb der Woche machen.

Ja, das ist tragisch! Es ist nicht Sinne des Forums. Aber das Forum lebt nun mal von seinen Mitgliedern und deren Beiträgen und Verhalten und keine Moderation kann das über Dauer korrigieren.

Ganz schräg war hier ein mittlerweile gelöschter Beitrag von Knuddz:
"Das Problem sind nicht die User, das Problem ist die empfindliche Moderation."

Und obwohl gelöscht, bin ich es nun selbst, der diesen Satz hier wieder einstellt. Explizit nicht zur Diskussion, sondern um hervorzuheben, welche Dynamiken hier im Spiel sind, wenn Mitglieder meinen, sie könnten sich hier alles erlauben und sich unter aller Sau verhalten und der Moderation dann den schwarzen Peter zuschieben.
Das ist als würden einige Brandstifter gleichzeitig ein Haus abfackeln und wenn die zugerufenen Feuerwehrleute den Brand nicht unter Kontrolle bringen, würden sie von den Brandstiftern und Schaulustigen mit Steinen beworfen. Seltsames Bild, nicht wahr?! Und doch erfahren wir dies hier genauso.

Ich selbst habe damals die meisten der Corona-Threads eröffnet. Als Chance, um mit dem allgemeinen Standpunkt dieses Forums und deren Benutzer auf die Thematik einzugehen. Es war nicht möglich.
Aus diesem Grund lenke ich sehr gerne den Fokus weg von dem grossen globalen Thema zurück auf einzelne Schicksale und Fragestellungen, wie sie u.a. in "Was könnte mein Problem sein" gestellt werden.
Das ist echte Hilfe, wie sie dieses Forum zu leisten im Stande ist ... bzw. wäre, wenn man seine Zeit nicht verpufft.

Gruss, Marcel
 
Und nun kann ich auch erkennen, aus welchem Grund Gleerndil seinen Faden benutzen will.
Ja, Zausel. Auch ich konnte das längst erkennen. Es geht um das Molekül aus 2x Sauerstoff und 1x Chlor. Die einen haben ihre Erfahrungen, die anderen ihre von höchster Stelle erwünschten Vorurteile. Da ich noch immer keine Quelle bekommen habe, aus der die abenteuerlichen Behauptungen über J.H. stammen, halte ich mich an dieser Stelle über dies Thema zurück. Wir kennen den Thread, in dem wir uns mit denen austauschen können, die eine Ahnung von der Sache haben. Dort bleiben wir jetzt doch weitgehend unter uns.
 
Werte User die diesen Thread mitverfolgen.

Dieses Thema ist insofern anders als alle anderen Gesundheitsthemen da noch nie in der Menschheitsgeschichte dieses Thema so stark von der Politik geprägt wurde wie das Corona-problem . Das führt dann zu hitzigen Debatten. An jedem Wirtshaustisch sieht man ähnliche Entwicklungen.

Das fehlende Wissen über diese Erreger kommt noch dazu. Ein ehemaliger Volksschullehrer der noch nie in seinem Leben sich mit Gesundheit und Krankheit konfrontiert sah ist weit überfordert und von „ Spezialisten“ abhängig die auch nicht von Erleuchtung geprägt sind. Ein Gesundheitsminister der eine eigene Pharmafirma hat und seine Interessen und die seiner Freunde so gut es geht fördert, wird auch nicht als Wahrheitsapostel angenommen.

So sind viele Menschen in einem Zustand des Glaubens und des Unglaubens alleingestellt. Starke Eingriffe und teilweise nicht nachvollziehbare Verordnungen des bisherigen gewohnten Lebens erregen Unmut und Widerstand. Die einen sehen darin eine Möglichkeit aus dem Dilemma heraus zu kommen die anderen eine brutale Freiheitsbeschneidung.

Je länger diese Situation andauert um so mehr wird sich das Thema aufheizen. Die Auswirkungen werden immer dramatischer – das darf man nicht hinweg leugnen. Viele Lebensexistenzen sind stark betroffen und keiner sieht einen Ausweg und keinen Lichtschimmer in der Zukunft. Die Fronten verhärten sich zunehmend.

Viele Menschen sind gewohnt daß ihre Regierungen zielführende Maßnahmen setzen, in diesem Fall versagt das bisher getätigte Zelebrieren.

mit freundlichen Grüßen- Günter 40
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja, und sowas meine ich etwa mit "Versagen des Forums", das wir alle zusammen ja bilden.
Wir als Forum und wir als User konnten nicht mehr sagen: So, jetzt nochmal ganz cool und ruhig, worum geht es eigentlich? Haben wir Angst?
Ja, ich habe Angst. Ich will nicht corona diskutieren, dazu ist alles gesagt, aber ich will die psychosozialen Folgen diskutieren, die mir Angst machen. Und die wird auch jeden Tag, mit jedem kruden Erlebnis, stärker.

Ich sehe mich nicht als Teil derjenigen, die hier in vergangenen Diskussionen versagt haben, weil ich einfach damals noch nicht angemeldet war.

Daß Moderatoren keine Lust haben, morgens, mittags und abends so ein Thema zu moderieren, und das wohlmöglich noch über Wochen, ist mir völlig verständlich. Aber Diskussionen deshalb ganz verunmöglichen, ist m. Meinung nach auch nicht der richtige Weg.
 
Aber Diskussionen deshalb ganz verunmöglichen, ist m. Meinung nach auch nicht der richtige Weg.
Was wäre denn aus Deiner Sicht "der richtige Weg"? (Und bitte lies vorher nochmal Marcels Zusammenfassung der Geschehnisse, falls Du sie nicht mehr präsent hast - es gab ja etliche Anläufe über Wochen hinweg.)

Gruß
Kate
 
Was wäre denn aus Deiner Sicht "der richtige Weg"?
Ich würde das moderiert zulassen. Weil das Thema so extrem wichtig ist. Eventuell eben nicht in einem offenen, d.h. für jeden lesbaren "Raum".
Warum ist die Thematik so anders? Warum können Meinungen nicht nebeneinander stehen?
Das ist zu einem Teil sicherlich anhand der Impfthematik gut zu verstehen. Man kann gut aussagen "ich impfe mich nicht ... aber wenn Du Dich impfen möchtest, fühl Dich frei". Wäre da nicht die Angst, dass sich die Thematik zu einem Zwang auswächst
Diese Angst habe ich auch, ich fühle mich bereit sehr eingeschränkt und unter Zwang lebend, und da sollte man auch drüber reden können?

In einem forum müßte man einfach die unterschiedlichen Meinungen zum Thema, sachlich formuliert, ohne Angriffe auf den anderen, nebeneinander stehen lassen können.

Aber andererseits geht es um Fakten. Was ist ein Fakt, was ist real, was ist bewiesen, zum Beispiel das Thema "Gibt es Viren", das gehört ja alles irgendwo dazu. Was der eine als Fakt, also als wissenschaftlich bewiesen ansieht, ist für den anderen noch lange nicht bewiesen.
 
sachlich formuliert, ohne Angriffe
Genau das hat offensichtlich nicht funktioniert. Und wir haben nicht gerade schnell aufgegeben, sondern erst als die Moderatoren am Limit waren. Und damit hat sich dies
Ich würde das moderiert zulassen.
... eben auch erledigt. Keiner von uns kann hier rund um die Uhr online sein. Ich habe irgendwann nicht mal mehr das mitlesen geschafft - bei einem Schlagabtausch teils im Sekundentakt und auch nachts.
Weil das Thema so extrem wichtig ist. Eventuell eben nicht in einem offenen, d.h. für jeden lesbaren "Raum".
Auch jetzt muss man sich ja anmelden, um schreiben zu können. Alle Beteiligten waren also angemeldete User.

Gruß
Kate
... die jetzt ins Wochenende geht
 
Gerade neu gelesen- ich hätte mir auch gewünscht, dass die Coronathreads anders abgelaufen wären, da Redebedarf auf jeden Fall da ist.

Mich würden momentan auch Infos und Erfahrungen zu den Impfstoffen interessieren. Hier in der Türkei wird zum Beispiel der chinesische Impfstoff verimpft, darüber würde ich auch gerne mehr erfahren.

Ein Thread, in dem es ohne persönliche Angriffe und Unterstellungen und emotionalem Handgemenge zugeht - das würde ich mir wünschen.

Wir hatten sehr viele Anläufe - auch dank der geduldigen Moderation- da kann man wirklich keine Vorwürfe machen, dass nicht genug Chancen gegeben wurden.

Das einzigste, was ich mir eventuell hätte vorstellen können, wäre gewesen, dass nicht gleich der Thread geschlossen hätte werden müssen, sondern nach erfolglosen Verwarnungen, der-oder diejenige, die gegen die Nettiquette von der Diskussion (nicht gleich vom ganzen Forum) für eine Zeitlang ausgeschlossen hätte werden können.

In manchen Beiträgen steckten viel Zeit und Mühe, was Recherchen und Erklärungen/Erläuterungen anging, da stellte man sich dann schon die Frage, warum müssen die um Ruhe bemühten User dann darunter leiden, wenn ein paar wenige über die Stränge schlagen...

Ich habe an mir selbst auch bemerkt, wie schnell man sich zu Emotionalität hinreißen lässt und welches Trainingspotenzial aber auch dahintersteckt, sich selbst dann wieder in Ruhe zu bringen.

Ich denke, eine Diskussion wird nur dann nicht ausufern, wenn jeder Teilnehmer auch bereit ist, sich selbst dabei auf die Finger zu schauen, an sich zu arbeiten und dem anderen genau auch den Respekt aufbringt, den er für sich selbst wünscht.
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
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