Hallo Elif
Deine Geschichte kommt mir selbst bekannt vor, doch bei all diesem "Diagnostizieren" scheint mir das Gleiche passiert zu sein wie Dir: Da gab's ganz am Anfang eine Kleinigkeit die ich verdrängt habe: "Schimmelpilze !" Mit der Zeit drängten sich die anderen Symptome immer mehr in den Vordergrung - waren dann ja auch akut, aber hinter allem stand wohl immer noch der Schimmelpilz.
Heute komme ich immer mehr zu der Überzeugung, daß nur noch ein Umzug helfen kann, was leicht gesagt, in der Praxis aber fast unmöglich ist. Woher nehme ich mit stark reduzierten Finanzen das Geld ? Wie lange kann ich die höhere Miete bezahlen, bis ich dann in ernsthafte finanzielle Schwierigkeiten komme ? Gibt's für das Geld eigentlich überhaupt noch eine bessere Wohung ? Ich meine was mache ich denn, wenn die neue Wohung chemisch vorbehandelt wurde. Das sieht dann zwar gut aus, aber damit komme ich doch nur vom Regen in die Traufe. Nein - das würde mir dann endgültig den Rest geben. Eben genauso wie mit den Zähnen, denn da will ich auch kein weiteres Risiko mehr eingehen. Die Kraft fehlt vorne und hinten, der Handlungsspielraum nimmt immer mehr ab und wenn ich an die Kraftanstrengung eines Umzugs denke, verwerfe ich den Gedanken sofort wieder. Es gibt unendlich viele "Wenn" und "Aber", doch eigentlich gehts doch nur noch um Leben oder Tod. Wenn die Pilze die Ursache sind, dann werde ich hier zwar langsam aber ganz sicher draufgehen ... Noch schwieriger wäre es, wenn ich wie Du im "eigenen Haus" wohnen würde.
Z.B. v. Labor Uniklinik Tübingen Autoimmun-Ergebnisse mit Antikörpern gegen alles Mögliche...usw. ...zudem viele LTT-Tests, wobei ich natürlich auf Schimmelpilze gravierend reagiere....massiv Cadmium-Belastung - wobei ich nie herausfand vorher sie kommt bzw. auch Dr. Bartram nichts therapeutisch dazu zu sagen hatten... Auch im Haus habe ich Schimmelpilz-Teste gemacht: anscheinend auch sehr hohe Belastung... Dr. Bartram meinte, ich solle in Wohnumgebung ohne Schadstoffe wechseln...ja, wie denn? Und wohin?? Bei den mir zur Verfügung stehenden Möglichkeiten haben sich auch nach einem Test überall Schimmelpilze ergeben....ich habe noch in keiner Wohnung Nährmaterial aufgestellt, wo sie nicht gewachsen sind...
Und nun weiss ich eben nicht mehr wohin....das ist ein Teufelskreis, aus dem es kein Entrinnen gibt, wie mein Betreff lautet "ich sieche vor mich hin"....... Ich kann ja auch kaum mehr irgendwohin in meinem Zustand...und wenn: wohin?? lieben Gruss, Elif
Cadmium steckt z.B. im Glasionomerzement. Ansonsten stelle ich mit auch immer genau diese Fragen. Dazu gäbe es dann noch Wohungen die nicht so ruhig sind, wie die Stadtwohung in der ich wohne, es gibt noch Wohungen von Vermietern die Eigenbedarf anmelden könnten (nur hier bin ich wirklich davor geschützt), es gäbe noch kratzige Nachbarn, die U-Bahn würde nicht mehr vor der Haustüre sein, ich hätte keine drei großen Supermärkte um mich herum (wo ich mal hier, mal dort alles zum halben Preis bekomme) und wer weis was noch alles gegen einen Umzug spricht. Nur: Ich befürchte, daß ich es nicht überleben werde, wenn ich aus all diesen Gründen weiterhin hier wohnen bleibe ... (und mich stattdessen auf all die anderen Symptome konzentriere). Es gibt in Berlin die CFS und Schimmelpilzselbsthilfe und die sagt, daß ihrer Meinung CFS meist durch Schimmelpilze ausgelöst wird ... Und was wäre nun wenn die Recht hat ? Schimmelpilze töten langsam aber ganz sicher (was tatsächlich so ist !) Sie wirken genauso nerventoxisch wie PCP oder Pestizide. Erst unterdrücken sie das Immunsystem, dann kommen viele andere Allergien und chronische Infektionen dazu, dann kommt es zu Allergien, Autoimmunerkrankungen, ect.
Der Punkt ist der: Es mag ja andere geben, die mit Krebs, Zahnentzündungen, Operationen, ect. besser zurecht kommen, aber es gibt keine, die das zusammen mit mitochodrientoxischen Schimmelpilzen können ! Die wirken wie ein tägliches Röhrchen Schlaftabeltten nach dem Frühstück ...
Liebe Elif,
... es gibt noch Untersuchungen, die ich sehr wichtig finde. Ich hatte bei Dir "nitrosativen Stress" im Kopf, weil Du viele der Symptome und Krankheiten hast, die bei dieser Erkrankung vorkommen, u.a. CFS. Hier im Forum ist auch ein großer Thread dazu. Du kannst Dir über Internet ein Testset bestellen (Urintest) und weißt dann mehr ... Das zweite ist HPU ... Mir hat das Internet viel mehr geholfen, als die Ärzte, die einfach nicht für komplizierte Fälle ausgebildet wurden.
Wahrscheinlich haben mich diese Tests erst dazu gebracht mich wieder auf einen Umzug zu konzentrieren. Wenn man erstmal schwarz auf weis ließt, das der Körper nur noch Peroxynitrit herstellt, um sich im Kampf (gegen Schimmelpilze ?) nicht selbst zu vergiften und die Mitochondrien nur noch "flackern", braucht man sich über all die begleitenden Krankheiten keine Gedanken mehr zu machen. Auch nicht um HPU, Zähne oder sonstwas, denn es fehlt überall die Kraft.
Wenn die Mitochondrien nicht mehr richtig arbeiten, dann leidet auch der Herzmuskel unter einer schlechten Blutversorgung. Die einzige Möglichkeit, den Blutdruck aufrechtzuerhalten besteht darin die Organe nach ihrer Wichigkeit abzuschalten. Zuerst die Haut, gefolgt von den Muskeln, der Leber, dem Verdauungstrakt, dem Gehirn, dem Herzen, der Lunge und den Nieren. (Dr. Sarah Myhill zu CFS)
Wie sollen denn da z.B. Zahnfächer wieder zuwachsen können ? Bei mir wachsen die jedenfalls nicht mehr zu, weswegen ich mich in diesem Forum letzte Woche überwiegend mit Calcium für die Knochen beschäftigt habe. Bei einer Mitochondropathie gibt selbst Kuklinski an, daß es bei zahnbehandlungen nur Probleme geben wird. Es muß einfach zuerst einmal wieder mehr Energie in den Organismus und die gibts nicht solange der Organismus sich noch in einer allergischen Abwehr erschöpft ... Es mag pervers klingen, doch während die Afrikaner in Deutschland Asyl suchen, wären wir "Aussätzige" wohl schon froh einige Zeit an warmen Sandstränden verbringen zu können bis wieder ausreichend Kraft getankt wurde.
... Frank liegt schon richtig mit den Zähnen: ich habe ständig Entzündungen, es wurden bereits viele Zähne gezogen - doch bei den meisten blieben trotzdem unterschwellige Entzündungsschmerzen in den Zahnfächern zurück. In den letzten Jahrzehnten wurde soviel rumgemurkst von Zahnärzten, ich könnte ellenlange Gruselstorys erzählen... Jetzt bin ich in einer Situation wo ich mir keinen unfähigen Zahnarzt mehr leisten kann, doch ich weiss nicht wohin....ganz abgesehen davon, wie noch aufwändige Zahnbehandlungen gesundheitlich verkraften...(?)
Genauso gehts mir auch, wobei ich das "unfähig" nur untersteichen kann. Die ZÄ geben sich zwar immer superklug, alternativ und ganz speziell, doch im Endeffekt wollen sie ihre Patienten dann doch wieder ins Schema FF reinquetschen. Etwas anderes haben sie eben nicht gelernt - da können vorher noch so viele Beweise für eine Knochenaufbaustörung, eine chronisch entzündliche Lage, einen Energiemangel oder sonstwas vorliegen. Sie wollen solche Patienten entweder gar nicht mehr, oder genau wie alle anderen behandeln, denn sie kennen nichts anderes. Das führt dann dazu, daß sie sieben mal hintereinander mit der gleichen OP, mit der gleichen sinnlosen Methode immer wieder die gleichen Mißerfolge herbeiführen. Eine achte OP tue ich mir schon gar nicht mehr an - nicht auf der gleichen Schiene ! Tja - eine andere wird nicht angeboten !
...
Bin in einem schimmelpilzverseuchten Haus aufgewachsen, der nachfolgende Neubau war dann leider 1973 mit all den damals gängigen Giften belastet.. Schon als 10Jährige hatte ich stundenlang anhaltende Hitze im Kopf, keiner wusste woher... Dann ging es los mit chronischen NNH- und Mandel-Entzündungen. Führte zu etlichen OP`s und nichts als Antibiotika....
Es würde mich ja wundern, wenn Deine Mitochondrien nicht fix und fertig wären und wenn dann auch noch eine Chemotherapie dazu kommt, ist das einfach zuviel. Das bezeichnen dann selbst HIV Kranke als Mord mit Chemoantibiotika. Was Du hier scheibst erinnert mich an Aidskranke die mir gelegentlich hilfreiche Tipps (per E-Mail) geben. Die haben einfach die besseren Ärzte und ich kann kaum einen Unterschied zwischen CFS und Aids erkennen. Wenn ich aber von Dir lese (incl. Chemotherapie), dann frage ich mich warum sich die Ärzte der Aids und HIV Kranken nicht auch um Dich kümmern können. ?
...
Ich bin nur noch benommen (verblöde!), mein ganzer Kopf brennt und glüht die meiste Zeit wie Feuer (kann deshalb nur noch im Sitzen schlafen)...die Entzündungsschmerzen haben sich auf den ganzen Körper ausgeweitet, Dauerkopfschmerz und pulsierende Schmerzen im Hinterkopf mit Schwindel, Knochen- und Muskelschmerzen, Nackensteife, Allergien, Schüttelfrost...Brennen und Stechen der Haut...und natürlich diese lähmende Erschöpfung .... immer halt als hätte ich eine sehr schwere Grippe, fühl mich einfach nur todkrank...
Von solchen Symptomen berichteten Holzschutzmittelvergiftete, Pestizidvergiftete - aber noch nicht einmal Aidskranke im Endstadium ... Mich würde ja schonmal interessieren was bei Dir als ATP-Wert angegeben wurde ...
Mein Leben besteht seit langem nur noch aus "den Tag überstehen"...und so viel geschrieben wie jetzt habe ich schon sehr lange nicht mehr - häng trotz Pausen zitternd und schweißgebadet über der Tastatur..aber es tut auch mal so gut, wenn jemand überhaupt mein Leid mal hören möchte...
Die gefährlichste Form des modernen Genuzidums, besteht in der physischen Vernichtung unliebsamer Gruppen, indem man sie verhungern, verdursten, erfrieren oder sonst nicht "mitkommen" läßt.
juristischen Kommentar von Mangold/Klein zu Art. 2 Abs. 2 GG