Belüftungsgestörtes beidseitiges Mastoid z. B. Entzündungsresiduen mit entzündlich narbigen Mukosaschwellungen.
Also, sowas hätte ich mir ganz genau erklären lassen von dem, der das MRT ausgewertet hat, und zwar am Modell (sowas haben die alle in den Praxen), so, dass ich es verstehe und hätte mir das alles, was ich verstehe, aufgeschrieben. Was ich nicht verstehe, hätte ich nachgefragt, denn es scheint da ja einen pathologischen Befund zu geben, dem man mal nachgehen muss.
Wie kommst Du auf Schläferbein im Hinterkopf? Soweit ich weiß, gibt es kein Schläferbein im Hinterkopf, hab gerade extra im Anatomiebuch rumgesucht. Es gibt einen knöchernen Teil, das Schläfenbein, das ist seitlich (unter den Schläfen). Das Gehirn hat einen Schläfenlappen, liegt sozusagen unter dem Schläfenbein , ganz grob so etwa.
Das Mittelohr hat eine Verbindung zum Rachen, aber es hat keine Verbindung zum Gehirn, sodass Eiter darauslaufen kann- normalerweise.
Beschreib doch bitte mal die Flüssigkeit, die aus den Ohren kommt. Eiter ist gelb-grün, dickflüssig und stinkt.
Nach zwei Wochen sollte eine akute Mittelohrentzündung vollständig abgeheilt sein. Ist dies nicht der Fall, so besteht der hochgradige Verdacht, dass sich die Entzündung auf den Knochen hinter dem Ohr, den sogenannten Warzenfortsatz bzw. das Mastoid, ausgebreitet hat. Der Fachmann spricht von einer Mastoiditis, bei der es zur eitrigen Einschmelzung dieses mit luftgefüllten Hohlräumen ausgestatteten Knochenfortsatzes kommt. Erfolgt keine entsprechende Behandlung, kann sich diese Entzündung in der Umgebung weiter ausbreiten und zu Hirnhautentzündung, zu Gesichts- oder Augenmuskellähmungen durch Nervenentzündung oder zu Drehschwindel und Erbrechen durch Entzündung des Innenohres (=Labyrinthitis) führen.
www.brk-mittenwald.de/infekt_mittelohrentzuendung.htm
Das Mastoid ist der Warzenfortsatz, einuntenliegender Teil des Schläfenbeins. Also, eine Mittelohrentzündung kann sich auf den Knochen hinter dem Ohr ausbreiten, dieser kann vereitern, das alles kann sich ausbreiten. Das wird nicht von alleine heilen, indem der Eiter da rausläuft, es läuft ja nicht alles raus, sondern es hält sich in diesen luftgefüllten Hohlräumen auf.
Das sind Folgen von schlecht behandelter Mittelohrentzündung, wenn verabsäumt wird, eine Antibiose nach Keimbestimmung und Resistenzprüfung zu machen. Ob die Entzündungen in den Warzenfortsätzen ((mastoiden) nun durch Borrelien hervorgerufen werden können - hab noch nicht davon gehört.
Du hattest doch mal einen Termin bei einer Neurologin, wo Du so wütend berichtet hast, dass die keine Ahnung hat, darauf hin hat Dir doch Hopf- Seidel angeboten, Dich zu behandeln? Du hast das alles abgelehnt? Erinnere ich mich richtig? Ich denke, das war ein schwerer Fehler.
Ich lese gerade, dass Hakushi schon geschrieben hat. Ob man dieses Problem bewältigt bekommt, indem man Milch weglässt? Na ja, Milch als Allergen ist immer eine Belastung (Milcheiweiß, kommt auch in Schafskäse vor), ist sicher kein Fehler, das wegzulassen. Aber wies aussieht, läuft da ein ziemlicher Entzündungsprozess in der Gegend ab, durch Keime hervorgerufen.
Zitat von Sonne Hinterkopfbeschwerden schlimmer, wenn die Ohren anschwellen und sich entzünden!
Du kannst den Warzenfortsatz hinterm Ohr tasten. Wenn also die Ohren anschwellen und sich entzünden, könnte sich vermehrt Eiter in den Hohlräumen der Warzenfortsätze bilden und der Schmerz kann natürlich bis in den Hinterkopf ausstrahlen.
Zu den Kopfgelenken hab ich meine Meinung schon geschrieben. Chiropraktik und Osteopathie nützen nix, wenn die Ursache die Borrelien sind, die Quelle habe ich genannt. Wenn dort an den Sehnen und Bändern die Borrelien sind und dort krankmachende Prozesse ablaufen, kann es zu Problemen kommen.
Ich erinnere mich nicht mehr, wie genau die Diagnose der Borreliose war, könntest Du dazu nochmal was schreiben?
Übrigens: Wenn man Borreliose hat (und diese nicht behandelt wird mit Antibiotika - Sonne, ich weiß, ich weiß, aber Deine strikte Ablehnung von Antibiotika halte ich auch für einen Fehler), braucht man keine anderen Krankheiten, man braucht auch nicht danach zu suchen, man kann dann nur erstmal diese eine Krankheit behandeln. Weglassen von Allergenen ist als Unterstützung des Immunsystems immer gut, aber damit bekommt man die Borreliose nicht weg.
So, genug geschrieben, will auch nicht mehr, ich brauch dringend ne Forumpause.
Grüße von Datura