Hallo Bibi,
wenn die Tinktur des Arztes nicht hilft, dann könnte es auch sein, daß die Diagnose nicht sitmmt? Wie hat der Arzt denn festgestellt, daß es dieser Pilz ist?
Möglich wäre auch, daß die Tinktur nicht das richtige Mittel gegen den Pilz ist.
Salicylsäure hat auch eine antimikrobielle Wirkung[9], ...
Ab 5%iger Lösung zeigt Salicylsäure einen für die Aknetherapie ausreichenden kerato- und somit auch komedolytischen Effekt.[10] In 10%iger Lösung wird sie zur Behandlung von Hühneraugen und Warzen eingesetzt.
Salicylsäurebenzylester
Acidum salycilium ist ja auch der Inhaltsstoff von Aspirin. Ich würde den Arzt fragen, ob dieser Inhaltsstoff denn auch pilztötend ist? Glycerin und Isopropylalkohol doch eher nicht.
Die Frage bleibt, was Du tun könntest oder was generell aus Sicht der Naturheilkunde gemacht werden könnte.
In der Naturheilkunde sehen wir Pilzinfektionen oft als das Resultat eines geschwächten Immunsystems, beispielsweise durch Schilddrüsenstörungen oder als Nebeneffekt chronischer Krankheiten wie Diabetes mellitus. Zudem kann eine ausgedehnte Antibiotikatherapie die Haut anfällig für Pilzinfektionen machen. Bei wiederholtem Auftreten von Hautpilzinfektionen ist es ratsam, eine umfassende medizinische Untersuchung inklusive Tests für Entzündungsmarker, ein komplettes Blutbild, Schilddrüsenfunktionstests, Blutzuckerwerte sowie Nieren- und Leberfunktionstests durchzuführen, um interne Ursachen ausschließen zu können.
Sollten diese Untersuchungen keine Anzeichen für eine Immunabwehrschwäche ergeben, ist es empfehlenswert, die natürliche Abwehrkraft des Körpers sowie den Säureschutzmantel der Haut durch naturheilkundliche Mittel zu fördern.
Die Einnahme von immunstärkenden Präparaten wie Echinacin (in Form von Tabletten oder Tropfen) über mehrere Monate, idealerweise in Kombination mit Zinkorotat und Vitamin C, kann hierbei hilfreich sein.
Bei häufig wiederkehrenden Hautproblemen kann auch eine Darmflora-Regulierung mit "Symbioflor 1 und 2" über mehrere Monate nützlich sein, um die körpereigene Abwehrkraft zu stärken und Pilzinfektionen langfristig vorzubeugen. Zum Thema Darmsanierung (was bei Hautsachen generell sehr wichtig ist!) haben wir hier im Forum einige Beiträge:
Darmreinigung mit dem Ziel, den Darm zu regulieren und sein funktionelles Gleichgewicht wiederherzustellen
www.symptome.ch
Hallo allerseits! Angeregt durch dieses Forum und einen relativ hohen Leidensdruck, möchte ich neben allem anderen, was ich schon so mache, nun endlich das Problem mit dem Darm angehen. Ich gehe mal stark davon aus, dass meine Darmflora schon lange zerschossen ist oder evtl. nie richtig in...
www.symptome.ch
Für die äußerliche Behandlung bieten sich ebenfalls naturheilkundliche Methoden an. Studien haben gezeigt, dass das ätherische Öl der Myrrhe das Wachstum von Candida-Arten hemmen kann. Lavendel- und Thymianöl wirken ebenfalls gegen Hefen und andere Pilzarten der Haut. Teebaumöl wird speziell für die Behandlung von Nagel- und Fußpilz empfohlen. Zum Schwitzpilz konnte ich keine Studien finden.
Bei ausgedehntem Pilzbefall sind Bäder mit Lavendelöl oder -milch (beispielsweise von Weleda) und das punktuelle Auftragen von verdünnter Myrrhentinktur empfehlenswert. Auch die Anwendung von Knoblauch als Frischextrakt auf betroffenen Hautstellen kann wirksam sein; hierfür sollte man die Stellen mehrmals täglich mit geschälten Knoblauchzehen einreiben oder Knoblauch-Pflanzensaft verwenden. Darüber hinaus ist eine konstitutionelle homöopathische Therapie bei einem erfahrenen Homöopathen ratsam, um die allgemeine Gesundheit zu fördern.
Grüsse,
Oregano