Bodo H
Wie oft und wann (zu welchem Zeitpunkt) hast Du Kohlepulvis? (10 g? pro Einnahme) und die Natriumthiosulfat-Tabletten genommen? Nur am Tag der Injektion?
Ich nahm dies hauptsächlich kurz vor, während und nach Zahn-OPs, da somit verschluckte Amalgampartikel gut gebunden werden. Dieses elementare Quecksilber sammelt sich auch durch Abrieb im Laufe der Jahre im Darm an - dort vermehrt in den Ventrikeln. Therapeutisch wirken beide gut. Ich nahm übrigens Kohletabletten - das Pulvis von Köhler adsorbiert allerdings wesentlich effizienter. Die Tabletten müssen erst aufgelöst werden und haben dann am Zielort teilweise noch eine andere, bröckeligere Struktur. Wirken tun sie trotzdem. Bei Akutvergiftungen ist Kohle-Pulver das Mittel der Wahl.
Kohle bindet allerdings im Gegensatz zu DMPS auch andere Nährstoffe (wie ev. Calcium, Zink), denke ich. Wie sieht das mit Natriumthiosulfat aus?
Kohle saugt Dir unten Alles weg, auch gute Sachen, ja.
Natriumthiosulfat raubt "noch weniger" wertvolle Mineralstoffe als das DMPS.
Wohlgemerkt: Wir sprechen hier von oraler Applikation der Kohle wie auch des Natriumthiosulfats.
Was ich bisher nicht verstehe ist, wie man eine Injektion i.m. langsam (mind. 10 Min.) infundieren soll. Das steht hier so in älteren Beiträgen. Wie geht das bzw. wie muss man sich das genau vorstellen??
Also, 5 Minuten reichen gut aus.
Dabei wird die Injektionsnadel in die Vene gesteckt und der Kolben über 5 Minuten immer wieder etwas tiefer gedrückt. Funktionierte bei mir supi.
Ist es auch vorstellbar/sinnvoll sich (wenn man es ohne Hilfe machen will) die Injektion mit gleichem Effekt subkutan in das Bauchfett oder in die Armvene zu verabreichen?
Gibt Leute, die mit dem Bauchfettquaddeln gute Erfahrungen machten. Ich verließ mich beim DMPS immer lieber auf die sichere Venen-Injektion. Schreibe mal bitte kurz rein, aus welcher Stadt oder Region Du kommst (wegen DMPS-Ärzten) ...
HGB