Schrumpfniere durch Niereninsuffizienz

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13.07.10
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Hallo,
ich bin seit Ende letzten Jahres beim Nephrologen in Behandlung, weil meine Nierenwerte nicht so gut sind. Es ist die Rede von einer chronischen Niereninsuffizienz. Allerdings hat der Arzt bisher nur Blut abgenommen und beim ersten Besuch den Urin kontrolliert, das erscheint mir etwas wenig.
Die eGfR lag zuletzt ungefähr bei 34%.
Was mich jetzt verunsichert ist, dass im Januar die Nieren beim Urologen noch okay waren und gestern die Hausärztin plötzlich eine deutliche Verkleinerung der rechten Niere festgestellt hat.Kann das so schnell gehen? Kann ich das noch irgendwie aufhalten? Der Nephrologe hat gesagt, dass die Niereninsuffizienz nicht mehr reversibel wäre. Aber ich habe keine Ahnung was ich jetzt tun kann. Hat hier vielleicht jemand Erfahrungen mit Niereninsuffizienz? Ich weiß nicht, ob ich dem Nephrologen vertrauen kann.
Vielen Dank im Voraus für ein paar Ratschläge.
 
geh ganz schnell zu einem anderen nephro (urologen usw. haben zu wenig ahnung von niereninsuffizienz usw.) . am besten mehrere.

bei mir war auch mal lange nur mist gemacht worden.

als endlich die richtigen untersuchungen gemacht wurden, war die nierenfunktion bei 40 % und es wurde gesagt, da könnte man nichts dran machen. war gelogen.

ich hab es dann selbst wieder hinbekommen und trotz irreversibler nierenschäden (bei ultraschall und mrt zu sehen) funktionieren die nieren seit fast 20 jahren wieder normal.


lg
sunny
 
Hallo sunny,

das habe ich mir auch schon überlegt. Der Arzt ist die reinste Katastrophe.

Wie hast du das in den Griff bekommen?

LG
Teufel
 
die ursachen (u.a. schadstoffe in wohn- und arbeitsräumen) soweit möglich beseitigt und längere zeit die passenden homöop. mittel genommen.


lg
sunny
 
Hallo Teufelchen,

noch ein Tipp: Schwermertalle können auch zahlreiche Schäden im Körper anrichten. Manche Menschen entwickeln bei einer Belastung damit Allergien, die zu Autoimmunkrankheiten mit daraus resultierenden Organschäden führen können. Es gibt Labortests auf Belastung und Allergien sowie Ausleitungsverfahren.

Freundliche Grüße
 
Hallo Teufel,
ich bin seit 25 Jahren Dialysepatientin. Autoimmunerkrankung.

Ich würde an Deiner Stelle auch die Unheilbarkeit auf keinen Fall für festgeschrieben hinnehmen. Nieren können z.B. durch Schwermetalle zB. Quecksilber krank werden. Das kann man übrigens von der Mutter erben...man muss selbst keine Amalgamfüllungen haben.
Auch:Gluten als Thema möglich. Zöliakie kann eine IGA Nephropathie auslösen, vermute, damit ist das Thema Gluten aber noch nicht abgehandelt.
Ich würde auf jeden Fall gründlich eine Zöliakie untersuchen lassen. Also Bluttest UND, weil viele keine Antikörper haben, auch die Dünndarmbiopsie via Magenspiegelung. Danach Glutensensivität ausschließen durch strikten Glutenauslass.

Google mal selber...Du wirst einiges finden bzgl. Gluten und Nierenversagen oder auch Organvresagen.

Die Zöliakie wird der Nephrologe oder Urologe vermutlich übersehen. Ich kenne mich mit den Nephros ja bestens aus. So wie ich es mitbekomme, wird nach der Z. nicht geguckt und man ist da im allgemeinen auch nicht so auf dem neuesten Stand.
Die Z. wird im Durchschnitt! erst nach 10 Jahren erkannt und verläuft heute in 90% der Fälle ohne Übelkeit, Erbrechen und Durchfall.....Ich habe eine atypische und nie auch nur das geringste bemerkt, glutenhaltige Getreide nicht zu vertragen, kenne ich auch von anderen .

Ansonsten ist mein Thema gerade Dr. Joe Dispenza, Neurowissenschaftler. Behalts im Kopf, wenn alles nichts nützt.

Beste Wünsche!
Claudia
 
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