Schnelle Hilfe mit Homöopathie

  • Themenstarter kopf
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Hallo Bunny dog,

Falsch. Die Geschichte zeigt: jedes Überwinden von schweren Krankheiten verdanken wir allein der Wissenschaft.

Ich war immer der Meinung, meine Selbstheilungskräfte überwinden Krankheiten (egal ob schwer oder leicht). Zeig mir doch bitte mal einen Bericht, wo die Wissenschaft etwas "geheilt" hat.

Alternative Behandlungsmethoden 'funktionieren' nur bei harmlosen Beschwerden.

Brustkrebs mit Metastasen in der Lunge gilt aber wohl kaum als harmlos. In der Schweizer Klinik Santa Croce wird homöopathisch behandelt. Daher mal ein dokumentierter Fallbericht (nur einer von vielen). Clinica Santa Croce Omeopatica - Publikationen dort die pdf Fallbericht Dr. Wurster.

Es gibt sogenannte best case Publikationen. Sei versichert, auch bei schwierigen Krankheitsbildern ist eine Heilung (auch nur) durch Homöopathie möglich und wurde auch dokumentiert.

Liebe Grüße

Ulrike
 
Hallo Bunnydog offtopic

ich verstehe auch deine Intention nicht, dich immer wieder in solche Threads einzuklinken und deine freudlose Sichtweise an den Mann bringen zu wollen, sprich uns Abergläubigen auf den richtigen ( von dir ersinnten ) Pfad zu bringen...macht dir das Spaß ? brauchst du die Konfrontation um Sein zu können...und warum geht dir jede Freude darüber verloren das Andere Heilung in der Homöopahtie bekommen , oder kannst du dich gar nicht mehr für Andere freuen..das wäre schade..

liebe grüße darleen:wave:

Hi Bunny,

darleen bringt es auf den Punkt, Du klingst Dich immer offtopic mit Deinem Aberglauben ein und wurdest genau in diesem Thread bereits von chris darauf hingewiesen beim Thema zu bleiben!

Durch Dich kann man theoretisch diesen Thread jetzt "Abglaube und Homoeopathie" nennen, was bestimmt nicht das Ansinnen des Threadstellers ist.
 
vor allem, wenn ein zugelassener Homöopathe seine Abrechung an die Kasse schickt, erfährt die Kasse doch kaum, was behandelt worden ist oder wird, oder?! also ohne dass die Kasse erfährt: schwere oder leichte Krankheiten!


es ist ja nicht so, dass der Therapeut erst einmal ein Eintrag für die Kostenübernahme stellen muss, sondern er rechnet ganz normal ab.
 
Hallo Esther,

Nun: Wieso trat der körperliche Placebo-Effekt erst beim zweiten Mittel ein, wo das Kind doch schon beim ersten Mittel von der Wirksamkeit überzeugt war?

Hahnemann hat eigentlich zu erst mal folgende Überlegung angestellt: All das, was wir als Symtom bezeichnen ist ein Ausdruck unserer Selbstheilungskräfte. Somit ist zum Beispiel eine Entzündung erst mal richtig, weil dies die Maßnahme war, die die Selbstheilungskräfte eingeleitet haben.

Dann hat Hahnemann diesen Gedanken ( die Richtigkeit der Entzündung) weitergeführt und sich gesagt, wenn die Selbstheilungskräfte eine Entzündung als richtige Maßnahme im Umgang mit einem Problem sehen, dann kann ich sie dadurch unterstützen, wenn ich ein Mittel verwende, dass in der Lage ist beim Gesunden eine Entzündung auszulösen. Sein großer Verdienst war sozusagen die Testung am Gesunden um mehr über eine "innewohnende" Wirkung der Stoffe heraus zu bekommen. Homöopathie soll ja die Selbstheilungskräfte unterstützen. Die Entwicklung einer Entzündung ist nicht etwas "Falsches" sondern etwas "Richtiges" und dies wird unterstützt mit entsprechenden Mitteln.
Zur Potenzierung. Richtig erklären konnte sich Hahnemann die Wirkung der Hochpotenzen auch nicht. Er hat aber durch Beobachtung festgestellt, dass im Sinne einer (innewohnenden) Wirksamkeit die Potenzierung zu einem "mehr" an Wirkung verhilft.


Hier fand ich mal ganz interessante Versuche. https://laborpachmann.de/pdf/Publikation 124.PDF
Man hat die Veränderungen an der Anzahl von Krebszellen durch die Verwendung homöopathischer Mittel untersucht. Interessant fand ich Patientin 2, da man da dann das Mittel gewechselt hat.

Liebe Grüße

Ulrike
 
hallo Esther2, darleen und Ulrike.

Ich habe in meiner Antwort an kopf darauf hingewiesen, warum es meines Erachtens wenig realitätsnah ist, anhand irgendwelcher Einzelfälle die Wirksamkeit einer Behandlung abzuleiten. Dies ist kein Weg der zu Erkenntnis führt.

Eine kleine Geschichte zum Placebo-Effekt in der Homöopathie:

Meine Tochter...

Auch dies ist ein solcher Einzelfall: nüchtern betrachtet lässt sich daraus rein gar nichts ableiten - weder die Wirksamkeit noch die Unwirksamkeit der eingesetzten Mittel.

ich verstehe auch deine Intention nicht, dich immer wieder in solche Threads einzuklinken und deine freudlose Sichtweise an den Mann bringen zu wollen

1. Wenn ich erzähle, dass es den Osterhasen gar nicht gibt, dann ist das demnach auch eine "freudlose Sichtweise"?
2. Es geht nicht um meine Sichtweise. Es geht darum, rational und nüchtern über eine Sache nachzudenken und die Dinge so zu nehmen wie sie sind.
3. Eine "Freudlose Sichtweise" sieht anders aus: das Schwarzsehen der Wissenschaft oder der gesamten Menschheit z.B., wie sie in den letzten Postings von Bunti zum Ausdruck kommt.

...sprich uns Abergläubigen auf den richtigen ( von dir ersinnten ) Pfad zu bringen...

Das ist kein von mir ersinnter Pfad. Ich fände es prima, wenn die Homöopathie funktionieren würde! Wirklich, was sollte ich da dagegen einzuwenden haben...? - Tut sie aber nicht. Dies sagt nicht meine "freudlose Sichtweise", sondern das ist das ernüchternde Ergebnis wissenschaftlicher Untersuchungen.

wie will man bei einem Tier oder einen Säugling der von Manipulation/ Aberglaube noch nichts weiß , die postive Wirkung erklären..aber das hast du sicher schon x-mal gehört und erklären möchtest du das sicher auch nicht..?

Hierzu gibt es Untersuchungen. Ein kurzer Exkurs zu diesem Thema findest du hier.

Ich war immer der Meinung, meine Selbstheilungskräfte überwinden Krankheiten (egal ob schwer oder leicht). Zeig mir doch bitte mal einen Bericht, wo die Wissenschaft etwas "geheilt" hat.

Meine Aussage war, dass wir das Überwinden von schweren Krankheiten der Wissenschaft verdanken. Beispiele: Pest, Pocken, Kinderlähmung - allesamt stark eingedämmt, wenn auch leider nicht ausgerottet.

Brustkrebs mit Metastasen in der Lunge gilt aber wohl kaum als harmlos. In der Schweizer Klinik Santa Croce wird homöopathisch behandelt. Daher mal ein dokumentierter Fallbericht (nur einer von vielen). Clinica Santa Croce Omeopatica - Publikationen dort die pdf Fallbericht Dr. Wurster.

Du weisst ja schon, was ich von der Bewertung von Einzelfällen halte. ;)
Krebs heilt zuweilen ganz ohne Behandlung, das ist bekannt. Bei den Abermillionen von Krebskranken findet man zwangsläufig eine Menge Fälle, wo es zu einer Heilung kam. Es ist ein geläufiger Denkfehler, anzunehmen, dass die jeweils durchgeführte Behandlung den Ausschlag zur Heilung gab. Korrelation ist nicht dasselbe wir Kausalität. Dieser Denkfehler ist in der Logik unter dem Namen cum hoc ergo propter hoc bekannt.

Gruss - BunnyDog
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo BunnyDog,

Ja, das ist schön. Schön naiv nämlich. Zum einen, weil Blessuren und Prellungen naturgemäss ganz von alleine heilen. Da braucht es weder homöopathische noch sonstige Mittel, ausser evt. zur Desinfektion.

Aha, da hat jetzt also nicht die Wissenschaft geheilt sondern die Selbstheilungskräfte. Siehst Du das jetzt anders?

Jetzt ist es aber so, dass sich die Selbstheilungskräfte im engeren Sinne auch einer wissenschaftlichen Beweisbarkeit entziehen. Ich könnte auch sagen, Selbstheilungskräfte sind doch nur Placeboeffekte.
Wenn es jetzt eine "Störung" in meinem Organismus gibt, dann kann ich doch nur dann heilsam eingreifen, wenn das verwendete Mittel, eine Hilfe zur Selbsthilfe darstellt. Wie kann denn nur Jemand ernsthaft auf den Gedanken kommen, er wüßte es "besser", was zu tun ist, als der einzelne Organismus?
Die grundlegende Frage muß doch immer lauten: "Könnte Mittel xy eine Hilfe zur Selbsthilfe darstellen?"
Jetzt wird aber allgemein der Fehler begangen die Placebowirkung mit Wirkungslosigkeit gleichzusetzen.

Placeboeffekte sind alle positiven psychischen und körperlichen Reaktionen,.....
Was erwünsche ich mir denn von einer Behandlung (egal durch wen)? Ich weiß ja nicht, aber ich gehe davon aus, dass eine positive psychische und körperliche Veränderung genau das ist, was ich mir wünsche.
Was spricht also gegen die Wirkung des Placeboeffekts? Gar nichts!!! Es ist für mich das beste "Heilmittel" was es gibt, weil es genau die erwünschte Wirkung erzielen kann.
Für mich ist die Homöopathie genau die Vervollkommnung des Placeboeffekts. Sie macht ihn sich optimal zu Nutze. Ich hoffe, dass sie auch innerhalb der Grenzen dieses Effekts bleibt, weil bei darüber hinaus gehenden Wirkungen, läuft man Gefahr durch "Glauben zu Wissen", den Organismus zum Umgang mit Wirkungen zu zwingen, die im Gesamtzusammenhang gar nicht förderlich für ihn sind. Das Individuum als Solches ist ja nicht Gegenstand der Wissenschaft. Selbst wenn es eine Wirksamkeitsstudie gibt, weiß ich doch gar nicht, auf welcher Seite der Statistik ich mich befinde. Selbst wenn etwas 99,99% der Menschen hilft, aber bei 0.01% zu einer tödlichen Nebenwirkung führt, besteht doch kein Wissen darüber, ob ich diejenige bin, die das 0,01% bedient.
Den Placeboeffekt zu beherrschen, heißt für mich, dass Jemand ein "Heilkünstler" ist. Davon gibt es auch Einige innerhalb der Homöopathie.

Ich finde es müssig darüber zu streiten, ob Homöopathie "mehr" ist als der Placeboeffekt.

Ich habe beim lesen Deiner Beiträge das Gefühl, dass Du von vornherein jegliche "Beweisführung" als nicht aussagekräftig zu lässt. Daher meine Frage: Was wäre für Dich überhaupt ein "Beweis"?

Liebe Grüße

Ulrike
 
Kleiner Nachtrag,

Meine Aussage war, dass wir das Überwinden von schweren Krankheiten der Wissenschaft verdanken. Beispiele: Pest, Pocken, Kinderlähmung - allesamt stark eingedämmt, wenn auch leider nicht ausgerottet.

Hier beziehst Du Dich auf Impfungen. Ohne jetzt näher auf diese Thematik einzugehen, wie viele Menschen in diesem Forum sind schwer erkrankt und ihre Erkrankung hat so gar nichts mit einer möglichen Einflussnahme durch Impfungen zu tun?

Liebe Grüße

Ulrike
 
Hallo BunnyDog!

Ehrlich gesagt weiß ich gar nicht, wo ich genau stehe bzgl. Homöopathie. Aber als eins meiner Meerschweinchen mal Blasensteine hatte, benutzte die Ärztin einen "homöopathischen Katheder", sprich die kleinen Kügelchen, die man immer einnimmt. Die halfen phänomenal. Als sie mich dann wegen einer anderen Erkrankung zur Tierärzlichen Hochschule schickte, erzählte ich dort davon. Als sie meinen Bericht hörten, waren sie sehr überheblich und machten mich lächerlich. Ich erzählte das natürlich meiner Tierärztin, welche sich sofort an offizieller Stelle beschwerte. Das Ende war, dass sich die Tierärzte bei ihr entschuldigen mussten – auch ganz offiziell. So völlig "ohne" kann Homöopathie also nicht sein, wenn deswegen so ein Aufriss gemacht werden kann. Ist aber auch schon etliche Jahre her. Vielleicht würden sie dort heute nicht mehr so mit der Homöopathie umgehen wie damals...

Liebe Grüße :wave:
Sonora
 
Das ist kein von mir ersinnter Pfad. Ich fände es prima, wenn die Homöopathie funktionieren würde! Wirklich, was sollte ich da dagegen einzuwenden haben...? - Tut sie aber nicht.

aber die scheint doch bei manche zu funktionieren....
Funktioniert nicht würde für mich persönlich heißen, es gab bis heute keine Erfolgserfahrungen, die scheinen aber zu genüge zu geben...

dass man es vielleicht nicht wissenschaftlich untermauern kann steht auf einen anderen Blatt.

die Wissenschaft kann auch nicht untermauern, dass es einen Gott nicht gibt, ebenso wenig auch, dass es ihm gibt.
 
Hallo BunnyDog!

Ehrlich gesagt weiß ich gar nicht, wo ich genau stehe bzgl. Homöopathie. Aber als eins meiner Meerschweinchen mal Blasensteine hatte, benutzte die Ärztin einen "homöopathischen Katheder", sprich die kleinen Kügelchen, die man immer einnimmt. Die halfen phänomenal. Als sie mich dann wegen einer anderen Erkrankung zur Tierärzlichen Hochschule schickte, erzählte ich dort davon. Als sie meinen Bericht hörten, waren sie sehr überheblich und machten mich lächerlich. Ich erzählte das natürlich meiner Tierärztin, welche sich sofort an offizieller Stelle beschwerte. Das Ende war, dass sich die Tierärzte bei ihr entschuldigen mussten – auch ganz offiziell. So völlig "ohne" kann Homöopathie also nicht sein, wenn deswegen so ein Aufriss gemacht werden kann. Ist aber auch schon etliche Jahre her. Vielleicht würden sie dort heute nicht mehr so mit der Homöopathie umgehen wie damals...

Liebe Grüße :wave:
Sonora

das Meerschweinchen hat einfach ganz fest daran geglaubt, dass die Pillen wirken :D
 
das Meerschweinchen hat einfach ganz fest daran geglaubt, dass die Pillen wirken :D

Apropos Pille: man kann entweder nach Erkenntnis streben (und dabei vielleicht auf unangenehme Wahrheiten stossen) oder einem Trost spendenden (Irr-)glauben anhängen. Beides hat seine Vor- und Nachteile.

Es wähle jeder selbst.

Rot oder blau?

 
Hallo BunnyDog,

Glaubst Du an Selbstheilungskräfte?

hallo Ulrike

An Selbstheilungskräfte braucht man nicht zu glauben: Kleine Wunden oder harmlose Krankheiten wie Erkältungen heilen sichtbar von selbst - ganz ohne Medikamente, Salben oder Zuckerkügelchen. Die dabei ablaufenden biologischen Vorgänge wurden und werden erforscht.

Gruss - BunnyDog
 
Auch dies ist ein solcher Einzelfall: nüchtern betrachtet lässt sich daraus rein gar nichts ableiten - weder die Wirksamkeit noch die Unwirksamkeit der eingesetzten Mittel.

Ja, es ist ein Einzelfall, aber doch ein beachtlicher, oder?

Und ganz egal, wie bewiesen oder unbewiesen die Homöopathie sein mag, in solchen Einzelfällen bin ich dann doch recht glücklich, denn die Schmerzmittel der Schulmedizin - ganz abgesehen von der Zeit, sie verschrieben zu bekommen und dann besorgen zu müssen - wirken nicht so schnell. Also wieso soll ich auf diesen Placebo-Effekt verzichten?

Viel mehr noch - eigentlich ist die Heilung durch den Placebo-Effekt doch das Ziel. Ich als Mutter, Heilpraktikerin, Ärztin, was auch immer, kann die Selbstheilungskräfte im Kind/Patienten so anregen, dass es ohne weiteres Zutun zur Heilung kommt. Das ist doch genau die Medizin, die wir alle wollen, ODER?

Oder geht es darum, wissenschaftlich krank zu sein?

Wenn ich die Wahl habe, zu einem Arzt zu gehen, der mit wissenschaftlich erwiesenen Methoden arbeitet, und mir damit im Großteil der Fälle nur die Symptome unterdrückt, oder zu jemand anders, der mich kraft seines Mentalfelds heilt, für wen würdet ihr euch entscheiden???

LG, Esther.
 
Hallo noch mal BunnyDog,

An Selbstheilungskräfte braucht man nicht zu glauben: Kleine Wunden oder harmlose Krankheiten wie Erkältungen heilen sichtbar von selbst - ganz ohne Medikamente, Salben oder Zuckerkügelchen. Die dabei ablaufenden biologischen Vorgänge wurden und werden erforscht.

Ich formuliere mal ein wenig um. Es gibt also Selbstheilungskräfte. Soweit sind wir uns dann ja schon mal einig :D

Nun meine nächste Frage.

Glaubst Du daran, dass man Einfluss auf die Selbstheilungskräfte nehmen kann?

Liebe Grüße

Ulrike
 
Ja, es ist ein Einzelfall, aber doch ein beachtlicher, oder?

Was findest du daran beachtlich, Kinder hören doch in der Regel immer irgendwann auf zu schreien. Du weisst nicht, was geschehen wäre, hättest du deinem Kind die beiden Mittel in vertauschter Reihenfolge gegeben. Oder ganz andere. Oder ein Bonbon. Oder gar nichts.
Du sagst dir: was ich zuletzt gegeben habe, das hat gewirkt. Und das ist gemäss Regeln der Logik ein Fehlschluss.

Und ganz egal, wie bewiesen oder unbewiesen die Homöopathie sein mag, in solchen Einzelfällen bin ich dann doch recht glücklich, denn die Schmerzmittel der Schulmedizin - ganz abgesehen von der Zeit, sie verschrieben zu bekommen und dann besorgen zu müssen - wirken nicht so schnell. Also wieso soll ich auf diesen Placebo-Effekt verzichten?

Sollst du gar nicht. Ich plädiere sehr dafür, diesen Effekt zu nutzen. Nur sehe ich aber auch die Gefahren: wenn Eltern anfangen, schwerwiegende Erkrankungen ihrer Kinder, wie z.B. Krebs, mit Homöopathie angehen zu wollen, dann wird Aberglaube gefährlich.

Viel mehr noch - eigentlich ist die Heilung durch den Placebo-Effekt doch das Ziel. Ich als Mutter, Heilpraktikerin, Ärztin, was auch immer, kann die Selbstheilungskräfte im Kind/Patienten so anregen, dass es ohne weiteres Zutun zur Heilung kommt. Das ist doch genau die Medizin, die wir alle wollen, ODER?

Solange der Placebo-Effekt genügt: ja.
Aber eben: der Effekt hat seine Grenzen. Genauso wie auch die Selbstheilungskräfte.

Wenn ich die Wahl habe, zu einem Arzt zu gehen, der mit wissenschaftlich erwiesenen Methoden arbeitet, und mir damit im Großteil der Fälle nur die Symptome unterdrückt...

Man könnte darüber streiten, wer nur Symptome unterdrückt.

Gruss - BunnyDog
 
Sollst du gar nicht. Ich plädiere sehr dafür, diesen Effekt zu nutzen. Nur sehe ich aber auch die Gefahren: wenn Eltern anfangen, schwerwiegende Erkrankungen ihrer Kinder, wie z.B. Krebs, mit Homöopathie angehen zu wollen, dann wird Aberglaube gefährlich.
Genauso gefährlich wie die Schulmedizin. Denn da dürfen die Krebserkrankten ganz wissenschaftlich sterben.
Solange der Placebo-Effekt genügt: ja.
Aber eben: der Effekt hat seine Grenzen. Genauso wie auch die Selbstheilungskräfte.
Und die Grenzen der Schulmedizin sind unendlich, nicht wahr?

LG, Esther.
 
Was findest du daran beachtlich, Kinder hören doch in der Regel immer irgendwann auf zu schreien. Du weisst nicht, was geschehen wäre, hättest du deinem Kind die beiden Mittel in vertauschter Reihenfolge gegeben. Oder ganz andere. Oder ein Bonbon. Oder gar nichts.
Du sagst dir: was ich zuletzt gegeben habe, das hat gewirkt. Und das ist gemäss Regeln der Logik ein Fehlschluss.

Jaja, die Kinderchen, die immer irgendwann aufhören zu schreien.
Nun war es aber so, dass mein Sohn als kleiner Zwerg von mir eine
Dosis Apis mellifica - die Potenz weiss ich nimmer, verabreicht bekam.
Tage vorher hätte ich sie ihm geben sollen, vergessen.:eek:)
da ich dachte "Huch,schnell nachholen" gab ich sie ihm.
Er war ruhig bis dahin..aber danach :eek:
Er kletterte zunehmend und extrem unruhig werdend überall herum und fasste sich ans Ohr, und begann "Aua" "Aua" zu schreien.
Weinte. Es wurde immer schlimmer.
Da ich nicht wusste, was das soll und nicht damit gerechnet habe nun wieder genau den Zustand zu haben, den er Tage vorher durch eine
Mittelohrentzündung eh hatte, schnappte ich ihn mir und ging zum Arzt.
Auf seine Frage, ob etwas vorausgegangen war sagte ich:
Ich habe ihm vorhin das Apis gegeben.
Der Arzt zog die Augenbrauen hoch und meinte:
Das ist Apis! Vor Tagen, da war es angesagt.Nicht jetzt!
Die Gabe hat also genau das bewirkt und wieder extrem verstärkt was vorher vor Tagen damit bekämpft werden sollte. :eek:):eek:):eek:)..


Und nun? Auch Placebo?
Ich gab ihm keine Globuli zum Beginn, also nicht dass du nun argumentieren kannst er sieht ein Globuli und bekommt "Hysterische Ohrenschmerzen" weil er vorher Ohrenschmerzen hatte und deswegen Globuli bekam.


Liebe Grüße von Felis
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Genauso gefährlich wie die Schulmedizin. Denn da dürfen die Krebserkrankten ganz wissenschaftlich sterben.

Dein Vorwurf an die Adresse der 'Schulmedizin' funktioniert nicht: zwar steht auch die heutige Medizin dem Krebs noch eher hilflos gegenüber. Doch im Vergleich etwa zur Homöopathie ist sie definitiv effizienter. Und im Gegensatz zu allen "Alternativmedizinischen" Methoden erlangt sie mehr und mehr Erkenntnisse - dank Forschung. Ich bin durchaus optimistisch, dass der Krebs eines Tages besiegt werden wird, und zwar dank der naturwissenschaftlichen Forschung. Und sicher nicht wegen der Homöopathen.

Und die Grenzen der Schulmedizin sind unendlich, nicht wahr?

Überhaupt nicht. Aber es scheint mir, du bist auf dieses Schwarz-Weiss-Denken angewiesen. Warum eigentlich?
 
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