Protest gegen Psychiatrisierung durch neue "Leitlinien Müdigkeit"

Aufruf zum Protest gegen Zwangspsychiatrisierung durch neue "

Hallo ,
hier wissen offensichtlich viele eine Menge.
Weiß jemand auch, wer die Gründungsmitglieder des Fatigatio waren ?
Das interessiert mich nämlich nach der Aktion des Fatigatio brennend .
Und wer diejenigen sind, die auf Abwege gerieten ?
Grüsse
Kally
 
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Ich habe auch das Gefühl, dass hier einige Missverständnisse vorliegen. Soweit ich verstehe, will tellerrand CFS keineswegs psychologisieren. Vielmehr versucht er die Depression zu entpsychologisieren.

Hmmm... die folgende Aussage vom tellerrand sagt zumindest meinem Verständnis nach was anderes aus:

Ich sehe es aber zum Teil fliesend an und bin nicht der Meinung, dass Depressionen und CFS komplett unterschiedliche Erkrankungen sind.

Das entscheidende Wörtchen habe ich mal im Zitat hervorgehoben. Diese Aussage verdeutlicht, daß er CFS und Depression in einen Topf wirft.

Grüße

Harry
 
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Das entscheidende Wörtchen habe ich mal im Zitat hervorgehoben. Diese Aussage verdeutlicht, daß er CFS und Depression in einen Topf wirft.
Bezüglich der Ursachen auf organischer Ebene - hier wie da Inflammation - sind sie nicht unterschiedlich. Bring´ mal seine anderen Aussagen ins Spiel.
 
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Puuuhhhh.....

Schon gelesen?

Nicht die Krankheit, sondern die Kranken bekämpfen

Medienkampagne von Simon Wessely gegen Patienten mit ME/CFS


September11_2


Gruß - tiga
 
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Hallo ,
hier wissen offensichtlich viele eine Menge.
Weiß jemand auch, wer die Gründungsmitglieder des Fatigatio waren ?
Das interessiert mich nämlich nach der Aktion des Fatigatio brennend .
Und wer diejenigen sind, die auf Abwege gerieten ?
Grüsse
Kally

Bei der ganzen neu aufgekommenen "Schlammschlacht" gegen den Verein ist es erst einmal uninteressant wer die Gründer 1993 waren, Interessanter ist, warum sich der Fatigatio aus der Aktion zurückgezogen hat, das hat er bloß nicht. Er hat lediglich gesagt, dass er seine eigene Position vertreten wird. Das heißt nicht, dass er mit den Inhalten der Leitlinien einverstanden ist, oder gar von einer Lobby gestützt wird. Die letzten Schreiben die zwischen der Leitlinienkommission hin und her gegangen sind, waren vom Ton her nicht gerade für eine Kommunikation förderlich. Dass sich da welche auf Stur stellen ist klar. Sicherlich ist dieser Umstand einer weiteren Zusammenarbeit nicht gerade förderlich, und es Bedarf schon einigen Optimismus diese wieder zu beleben. Ich weiß dass es schwer sein wird.
Es hilft nur nichts immer nur zu meckern. Wie oft kann man hier lesen, der Fatigatio hat das nicht getan und das nicht, er muss dasmachen und jenes, aber wo sind die, die die Arbeit besser machen wollen. Seit Jahren meldet sich keiner der die Vereinsarbeit besser machen will und so den Weg vorschreibt. Seien wir gespannt. Aber mein Optimismus hält sich da in Grenzen, denn so wie es aussieht wird sich auch 2012 zu den Vorstandswahlen niemand bereit erklären, eine Funktion im Vorstand, ob Vorsitzender / Stellvertreter oder weiteres Vorstandsmitglied zu übernehmen.
 
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hallo,

es mag ja sein, dass der brief an die DEGAM für manche "zu scharf" erschien, trotzdem hätte man da INTERN!!! drauf reagieren müssen.

die stellungnahme des FATIGATIO hat nun allen CFIDS/ME kranken geschadet! schlechter hätte man gar nicht agieren können als nach außen darzustellen, dass wir uns untereinander schon nicht einig sind!

als vereinsmitglied fühle ich mich durch diese aktion nicht durch den vorstand vertreten, sondern ganz im gegenteil: verraten!

grüße

aspi
 
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Wuhu,
ob dieser "Vorfall" in Deutschland
... die stellungnahme des FATIGATIO hat nun allen CFIDS/ME kranken geschadet! schlechter hätte man gar nicht agieren können, als nach außen darzustellen, dass wir uns untereinander schon nicht einig sind.

als mitglied vom verein fühle ich mich durch diese aktion nicht durch den vorstand vertreten, sondern verraten! ...

mit diesen in den USA/UK:
bzw dem hier Kommentar zu den Hintergründen der Wessely'schen Pressekampagne von R. Clos zusammenhängt?!
:idee:

Wird nun (weltweit) gegen CFidS/ME (-Symptomatiker) "mobil" gemacht? Werden sie dann (noch mehr als sonst) zwangspsychiatriert? Mit allen möglichen (auch tödlichen!) Folgen?! :eek:

Denn, seien wir uns ehrlich, "unproduktive Sozial-Schmarotzer" - auch noch mit "evolutionärem Kränklich" sein ("Hilfe=Psycho-Schiene 'Therapie' Ablehnende" = "Schmarotzer") - sind "gesellschaftlich" noch nie gern gesehen gewesen... Aber das darf man - "politisch (un)korrekt" - ja noch nicht einmal "laut" sagen... in unsren "besten" Gesundheitssystem/en weltweit...
:schock:

Andernorts im Forum schrieb ich gestern:
...
... Und das ist ein Verweis darauf, dass die Psychiatrie insgesamt immer noch missbraucht wird als ein Instrument der sozialen Kontrolle. ...
...
(M)ein Resümee: Nazi-Methoden, in einem "modernen" medizynischen Mäntelchen, die nie wirklich abgeschafft wurden... :mad:

(Zwangs-) Psychiatrisierungen finden - wie in den dort angeführten Zitaten festgestellt - immer mehr statt!

Und heute schrieb ich:
...
"depression ist zur politischen waffe geworden"
- ich meine, sie war und ist es immer noch. :mad:

Über meine obigen Zitate (klick dort auf hinter meinem Namen) kommt man auch zu den Links, wie man sich zumindest rechtlich gegen Zwangspsychiatrierung wehren kann; Ob das mit bestehenden CFidS/ME-Symptomen im Fall der Fälle auch so funktioniert wie bei einem gesunden Menschen, bleibt natürlich die große Frage...
:rolleyes:
 
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hallo,

es mag ja sein, dass der brief an die DEGAM für manche "zu scharf" erschien, trotzdem hätte man da INTERN!!! drauf reagieren müssen.

die stellungnahme des FATIGATIO hat nun allen CFIDS/ME kranken geschadet! schlechter hätte man gar nicht agieren können als nach außen darzustellen, dass wir uns untereinander schon nicht einig sind!

als vereinsmitglied fühle ich mich durch diese aktion nicht durch den vorstand vertreten, sondern ganz im gegenteil: verraten!

grüße

aspi


So kenne ich die Angelegenheit aus Baden Württemberg
aus einer anderen Selbsthilfegruppe
und die Ärzte hatten sich darüber lustig gemacht.

Dabei haben unsere Weißkitteln diese Situation selbst verursacht,
da immer nur die Symptomen, aber nicht die Ursache behandelt wurden.



Eine Schlammschlacht dient nie der Sache, sondern schadet nur.


Mir kann man nichts mehr vormachen, diesbezüglich kann ich nur jeden warnen,

last Euch nicht alles verkaufen und glaubt nur nicht an ein Wunder.


Holzauge sei wachsam!
 
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Dabei haben unsere Weißkitteln diese Situation selbst verursacht,
da immer nur die Symptomen, aber nicht die Ursache behandelt wurden.

Und das ist das GENERELLE PROBLEM, auch bei psychischen Krankheiten...
Danke für dein Statement.
 
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Aber mein Optimismus hält sich da in Grenzen, denn so wie es aussieht wird sich auch 2012 zu den Vorstandswahlen niemand bereit erklären, eine Funktion im Vorstand, ob Vorsitzender / Stellvertreter oder weiteres Vorstandsmitglied zu übernehmen.
Klar, wer ist auch so blöd und setzt auf ein krankes Pferd? Es wäre sicher weniger Arbeit, einen neuen Verein aufzumachen und die Altlasten zu begraben.

Den Fatigatio fachlich und moralisch zu sanieren ist sowieso verschwendete Kraft. Mutmaßlich sind da auch sehr geschickt langfristige Verbindlichkeiten festgezurrt, dass jeder Vorstandsnachfolger gar nicht drum herum kommt, weiter die ausgetretenen Pfade zu benutzen.
 
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will hier jemand ohne beweise behaupten, der Fatigatio sei korrupt?

....oder liegen beweise vor....
 
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will hier jemand ohne beweise behaupten, der Fatigatio sei korrupt?

Nein, natürlich nicht.

Der Fatigatio hat jedoch seine Unabhängigkeit durch die fortwährende Zusammenarbeit mit der Barmer Ersatzkasse selbst in Zweifel gezogen.

1995 erschien ein Artikel unter dem Signum des Fatigatio, dessen Titel lautete:
Das CFS - Ein Leitfaden für Betroffene. Herausgegeben von der Arbeitsgruppe CFS, beratend tätig für das Bundesministerium für Gesundheit, Okt 1995. Verantwortlich: Prof. Dr. W. Nix, Vorsitzender der Arbeitsgruppe
Dieser Artikel wurde als Sonderdruck veröffentlicht, u.a. der Zeitschrift „Die Ersatzkasse“. Wer kennt nicht die Interessenverquickung von Prof. Nix mit dem Ex-Vorstand der Barmer Ersatzkasse, Dr. Fiedler?


Und auch letztes Jahr hat die Barmer die Fachtagung in Dortmund finanziert.
 
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ich bin wahrhaft kein Freund vom Fatigatio, aber die
aufgeführten Punkte beweisen noch nicht, dass man seine
Unabhängigkeit verloren hat bzw. haben muss.

Jede Klinik, Arzt Fach- und Interessenverband usw. wird heute
finanziell von Krankenkassen und Pharmakonzernen unterstützt.
 
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Erstens ist das keine Rechtfertigung, sondern umso schlimmer. Nicht von ungefähr werden Selbsthilfegruppen und Unterwanderung ständig im engen Kontext genannt. Und zweitens ist die "Zusammenarbeit" mit der Barmer offensichtlich die schlechteste denkbare Konstellation.

Ist der Fatigatio einmal dagegen eingeschritten, dass Patienten zur Begutachtung aus der ganzen Bundesrepublik nach Mainz geschickt wurden? Immer mit dem gleichen Ergebnis? Auch der Schutz der Betroffenen vor Willkür gehört zu den Aufgaben eines Bundesvereins.
 
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Ich glaub paar einfache Indikatoren würden da auch schon reichen:

1. Der Fatigatio hat de facto sein eigenes Forum abgedreht. Wer nicht Mitglied ist kann darin weder posten noch lesen. Und selbst wer Mitglied ist, soll da gewissen Restriktionen unterliegen. Wie aber sollen sich CFSler sonst austauschen?

2. Quasi als "Kompensation" hat der Fatigatio dafür das öffentliche "cfs-board" abgedreht. Nach dem Motto: bei uns bitte nicht, wo anders aber auch nicht !

3. Wäre dann die aktuelle "Störaktion"

Dem könnte man sicher noch eine längere Liste von solchen rein zufälligen Auffälligkeiten hinzufügen. Oder aber auch die Abwesenheit von positiven Initiativen des Fatigatio selbst.

Auf der anderen Seite gibt es, wie oben schon beschrieben, einige organisatorische Indizien die darauf hindeuten, dass der Fatigatio auf der anderen Seite stehen dürfte.

Bleibt unterm Strich die Frage ob man denn nun 1 und 1 zusammenzählen darf, oder nicht.
 
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ich bin wahrhaft kein Freund vom Fatigatio, aber die
aufgeführten Punkte beweisen noch nicht, dass man seine
Unabhängigkeit verloren hat bzw. haben muss.
Jede Klinik, Arzt Fach- und Interessenverband usw. wird heute
finanziell von Krankenkassen und Pharmakonzernen unterstützt.

Ich wage einfach einmal einzuwerfen:

Unabhängig ????????
Mein Doc erzählte mir, dass das Deutsche Ärzteblatt zum überwiegenden Teil von der Pharmaindustrie gesponsert wird. Sie wählt deswegen auch aus welche Artikel veröffentlich werden und wie !

Er hat bisher keinen einzigen Artikel der 5000 hochklassigen ,biomedizinischen Forschung ( Fakten !) internationaler Spitzen-Forschungsinstitute bezüglich Cfs gefunden, sondern nur die platten Psychohypothesen ( = Annahmen) von Nix und Co. , die noch nicht einmal in der Lage waren unter den chronisch " Müden" zwischen unterschiedlichen Krankheitsgruppen zu differenzieren !

In den letzten Jahren gibt es so viele internationale Forschungsergebnisse mit "Biomarkern" , Veränderungen, die eindeutig nur bei CFs-Patienten vorhanden sind, sogar genetische Veränderungen ( mehr geht nicht )!! Heute kann man eindeutig ein CFS von anderen Erkrankungen unterscheiden !

Die Fatigatio veranstaltet Fachtagungen mit internationalen Forschern und kennt die tollen Forschungsergebnisse !!

Und trotzdem stellt sich unsere Fatigatio öffentlich hin und behauptet , 2011, dass es noch keine eindeutige Diagnostik gibt !
Auszug aus der mail an Baum:
"Wir stimmen der Auffassung der LL in den Punkten zu, dass es nach wie vor keine eindeutigen und allgemein anerkannten Labornachweise des CFS gibt"

Welchem "Lager" nutzt diese Lüge wohl ! Uns CFS-Kranken sicher nicht ! Das ist eindeutig Verrat an uns !
 
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Die Fatigatio veranstaltet Fachtagungen mit internationalen Forschern und kennt die Forschungsergebnisse !!
In den letzten Jahren gibt es so viele internationale Forschungsergebnisse mit "Biomarkern" , Veränderungen, die eindeutig nur bei CFs-Patienten vorhanden sind, sogar genetische Veränderungen !! Heute kann man eindeutig ein CFS von anderen Erkrankungen unterscheiden !

Und trotzdem stellt sich unsere Fatigatio öffentlich hin und behauptet heute, 2011, dass es noch keine eindeutige Diagnostik gibt !


Das ist ein Verrat an uns !

Gut erkannt, kally.
Der Vorwurf, den ich dem Fatigatio mache, ist sogar noch sehr viel weitreichender. Er betrifft sozusagen das "Mutterland" des Vereins. Die von Dir angesprochenen "Biomarker" in Form von neuro-immunologischer Diagnostik (und Therapien) standen nämlich zum großen Teil bereits Anfang der 1990er (!) Jahre in Deutschland - genauer gesagt in Düsseldorf (Dr. H.) - nachweislich zur Verfügung, bzw wurden dort mitentwickelt!

Als die Ärztekammer Nordrhein sowie die Krankenkassen (allen voran die BARMER mit Nix) begannen, gegen genau diese organischen Beweise Sturm zu laufen und dafür sorgten, dass die Krankenkassen diese Maßnahmen nicht mehr erstatten und CFS-Patienten stattdessen auf die Psycho-Schiene abgedrängt werden - hat sich da der Fatigatio mit seiner Vorsitzenden und Gründerin Frau U. wehement dafür eigesetzt, dass die bahnbrechende Immun- und Erregerdiagnostik sowie Immuntherapien für alle CFS Patienten als selbstverständliche Kassenleistung erhalten bleiben? NEIN!! Und hat man als als selbsternannte "Patientenlobby" dafür gekämpft, dass diese Bahnbrechenden Erkentnisse aus der Immunologie und Molekularmedizin - die auch Made in Germany waren und heute, 20 Jahre später, international krachend bestätigt werden - allen CFS-Patienten zur Verfügung stehen? Wieder NEIN!

Für mich war dies - in den frühen 90er Jahren - bereits der Sündenfall des Fatigatio.

Man hat stattdessen, wie Du genau richtig erkannt hast, begonnen mit den Wölfen der Funktionäre zu heulen. Im Klartext: "Es gibt keine eindeutige Diagnostik. Therapien schon gar nicht. Nichts genaues weiß man nicht". Alles zum Schaden der vielen Patienten.

Hier von Verrat am Patienten zu sprechen ist also alles andere als abwegig. Oder um es mit Olaf Bodden zu sagen: "Verratigatio" ;)

Ich war übrigens - genau wie Olaf - aus Überzeugung niemals Mitglied in diesem Verein. Und habe damit folgendes Privileg: Wer gar nicht erst eingetreten ist, der muss auch nicht austreten... ;)

Viele Grüße
 
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Nein, natürlich nicht.

Der Fatigatio hat jedoch seine Unabhängigkeit durch die fortwährende Zusammenarbeit mit der Barmer Ersatzkasse selbst in Zweifel gezogen.

1995 erschien ein Artikel unter dem Signum des Fatigatio, dessen Titel lautete:
Das CFS - Ein Leitfaden für Betroffene. Herausgegeben von der Arbeitsgruppe CFS, beratend tätig für das Bundesministerium für Gesundheit, Okt 1995. Verantwortlich: Prof. Dr. W. Nix, Vorsitzender der Arbeitsgruppe
Dieser Artikel wurde als Sonderdruck veröffentlicht, u.a. der Zeitschrift „Die Ersatzkasse“. Wer kennt nicht die Interessenverquickung von Prof. Nix mit dem Ex-Vorstand der Barmer Ersatzkasse, Dr. Fiedler?


Und auch letztes Jahr hat die Barmer die Fachtagung in Dortmund finanziert.

Solche Kamellen sollen die Zusammenarbeit mit der Barmer belegen. Entweder es geht hier nur darum herumzustänkern oder nur des Meckern wegen.
Als gemeinnütziger Verein ist man auf Fördermittel angewiesen und die kommen nun einmal zum Großteil von den Krankenkassen und in einigen Fällen vom BMG. Selbst Sportvereine sind "korrupt" und haben Ihre Lobby bei den "Krankenkassen". So ein Schwachsinn und dann noch der Verweis, die Barmer hätte die Tagung 2010 finanziert! Das heißt, sie hätte die gesamten Kosten getragen, lachhaft bei rund 3000€ Förderung. Die decken mit Sicherheit nicht einmal die Kosten der Mitschnitte, geschweige der Simultan-Übersetzungen, Technik etc. Also von Zusammenarbeit mit einer Krankenkasse kann in diesem Sinne gar nicht die Rede. Im Gegenteil, jede Selbsthilfegruppe und jeder Verein ist dankbar für die finanzielle Unterstützung, ob nun durch die öffentliche Hand (Städte und Gemeinden), den Kranken- und Ersatzkassen oder dem BMG. Und Verstrickungen wie oben beschrieben, zwischen dem Prof. und dem Ex-Vorstand der Barmer von 1995, wie sollen die die Abhängigkeit belegen. Vor 16 Jahren hat kein Hund danach gekräht, viele waren damals froh einen solchen Leitfaden zu beziehen. Es kann jedoch in diesem Zusammenhang wieder einmal festgestellt: Mir gefällt heute die Nase nicht mehr, also ist alles Müll, selbst das, was damals gut war.
 
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Ich finde den angegebenen Kommentar von Regina Clos September11_3 massiv unsachlich und kann die Reaktion der Fatigatio von daher verstehen. Wenn man etwas erreichen will, muss man auf der sachlichen Ebene bleiben.
Der Stil, der in den bisherigen Schreiben des Bündnis an die DEGAM gepflegt wird, ist nicht der Stil des Fatigatio, da zu aggressiv und wenig dazu geeignet, in einen konstruktiven Dialog mit der Ärzteschaft zu bleiben. Der Fatigatio zieht es deshalb vor, seine – durchaus vorhandene – Ablehnung des neuen LL – Entwurfs der DEGAM in einem eigenen Schreiben an diese zu kommunizieren.

Prinzipiell möchte der Fatigatio e.V. aber nach wie vor mit dem Bündnis zusammenarbeiten, was aber je nach Thema und Aktion entschieden wird.

Grüße,
Samia
 
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Wuhu,
ich bin ziemlich "baff".

Es ist eindeutig zu erkennen, dass hier von einer Seite gegen die Interessen von zt schwer Kranken "gehandelt" wird. Und dann kommen von mehr oder minder Betroffenen auch noch verharmlosende Statements!
:eek:

Samia, wie war und ist es größtenteils bei den "unerkannten" Schilddrüsen-Kranken?! Da weißt Du doch auch einiges mehr (zB auch auf "Psychoschiene" geschoben, weil SD-Fehlfunktionen nicht ordentlich untersucht bzw erkannt werden, etc)...
:rolleyes:

Wenn sich ein "Bundesverband" so wie aktuell verhält, sollte man wohl in einen anderen Verband wechseln - respektive einen tatsächlich aktiven bzw für die Kranken-Rechte kämpfende Bündnispartner unterstützen - also dort zB Spenden oder mitarbeiten anstatt weiterhin quasi mißbräuchlich verwendet Mitgliedsbeitrag aus dem Fenster zu werfen...
:chat:

Regina Clos schrieb dort (wo bekritelt) zB auch:
... Anders als vom Bundesverband Fatigatio beurteilt, haben wir von ärztlicher und psychologischer Seite durchaus positive Rückmeldung zu dieser Aktion erhalten. Man sprach dabei von Wachrütteln, bemerkbar machen und klare Stellung beziehen von Seiten des Bündnis ME/CFS. ...
Ihr Einsatz - als selbst Betroffene - mit cfs-aktuell.de als Bündnis-Partner ist sehr bewundernswert, genauso wie jener aller anderen Bündnis-Partner (Nicole Krüger mit ihrem Netzwerk CFS Hannover, Hanna Seidel mit ihrer Lost Voices Stiftung in Gründung, Roland de la Rosée mit seinem immunselbsthilfe.de, Jasmin, Nina, Facebooker, usw usf) - und darf nicht auf so eine "unfeine" Weise geschmälert werden.

Vor allem muss auch dieser Kommentar von Frau Clos gelesen werden: Die ultimative Sparmaßnahme: Kampf gegen ME/CFS-Kranke statt Kampf gegen die Krankheit - ein Kommentar von Regina Clos
:greis:

Wer dann immer noch "nicht erkennen" kann (oder will), dem ist wohl doch in der "Psycho-Ecke" zu helfen... oder auch nicht...
:schlag:


Ps: auch MODs haben eine eigene Meinung und dürfen die äußern.
 
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