"Zwang" zur Organspende???
Ich weiß nicht, ob das nach der aktuellen Entwicklung hier schon thematisiert wurde. Aber mich und sicher auch andere würde mal brennend interessieren, ob sich irgend jemand auch schon mal die Fragen dazu gestellt hat, nach denen er entscheidet, ob oder ob er nicht Spender sein will, die er sich selbst ausgedacht hat und nicht diejenigen Fragen, die in den einschlägigen Texten dazu vorgegeben werden, die "man" stellt (wer?).
Bei den Menschen, die an angeborenen oder erworbenen Multisystemerkrankungen leiden, die von der Pharma-/Gesundheitsindustrie NICHT anerkannt werden (obwohl sie so häufig wie Diabetes mellitus sind) und wo sich die Schulmedizin ausdrücklich entgegen den Anweisungen z. B. in der Patientenverfügung des Betroffenen betätigt hat, indem schulmedizinisch vorgegangen wurde und so Todesfälle durch Multiorganversagen verursacht worden sind, verbietet es sich von selbst, dass sie "automatisch" als Organspender angesehen werden, wenn sie nicht ausdrücklich widersprochen haben, was in dieser Liste aufgeführt sein muss. Warum eigentlich denkt niemand an diese Menschen?
Ich weiß von einer Frau, deren ganze Familie auf diese Weise "ausgerottet" wurde. Jede/r ihrer Angehörigen wurde schulmedizinisch in kurzer Zeit im Krankenhaus zu Tode "gepflegt", gegen deren ausdrücklichen und schriftlich niedergelegten Willen. Und das nur deshalb, weil die Schulmedizin/Pharmaindustrie sich seit Jahrzehnten hartnäckig weigert, flächendeckend solche Krankheiten (die sie selber auch nicht gerade selten überhaupt erst verursacht!) als das anzusehen, was sie sind und sie - was möglich ist - fachgerecht zu behandeln bzw. therapieren.
Da Multiorganversagen immer wieder Todesursache ist nach Medikamentengabe oder schulmedizinischen Therapien bei diesen Betroffenen, habe ich mal mit den dazugehörigen Befunden aus den Laboruntersuchungen bei BZgA / Krankenkasse nachgefragt deswegen.
Wenn also alle Organe des Erkrankten nach Verabreichung unverträglicher bzw. nicht richtig verstoffwechselbarer Medikamente versagen und er deshalb stirbt, wäre es doch unverantwortlich, ihm seine Organe zu entnehmen und sie jemand anders einzuoperieren.
Gesetzt den Fall, er weiß gar nichts von seiner Krankheit weil leider, leider auch die Fachärzte, die sich damit auskennen und das diagnostizieren und therapieren können, so dünn gesät sind in D-land wie die berühmte Stecknadel im Heuhaufen, man also, wenn man es glücklicherweise erfährt, dass man daran erkrankt ist, mehrere Bundesländer durchreisen muss, bis man auf den ersten Facharzt trifft, dann ist das doch extrem riskant! Und viele, die es wissen, können sich die Reisen zu den Ärzten nicht leisten, die das meist auch zudem noch privat abrechnen, eben weil es nicht anerkannt ist.
Ich finde, das ist ein Thema, über das man auch Bescheid wissen sollte.
Ich jedenfalls habe keinerlei Antworten auf meine detaillierten Fragen von den Leuten vom Fach erhalten.
Dabei geht es nicht um Emotionen, um soziale Verantwortung, um den umgedrehten Fall, dass wer nicht spenden will, weil seine Organe ihm gehören, sich genauso entscheiden würde, wenn er einmal Opfer ist und ein Organ benötigen würde und es nicht bekäme, weil es kein Spenderorgan gibt.
Es geht schlicht um die Berücksichtigung, dass angeborene Ausschlusskriterien auch eine Rolle spielen können und man das natürlich nicht, wenn es grad sehr schnell gehen muss, erst nachlesen kann.
Warum wird bei sowas überhaupt plötzlich gesetzlich vorgegangen?