Nebenwirkung Komplexmittel
Unteranderem ist eine LM16 Jodum dabei gewesen die ich 3 Monate genommen habe obwohl ich Hashimoto tyreoditis habe.
Hallo Timberwolf,
wenn Dir noch alle Mittel bekannt sind, wovon Du Hochpotenzen genommen hast, bzw. jene, die in dem Komplexmittel enthalten waren, dann gibt es einmal die Möglichkeit, daß Du damit einen guten klassischen Homöopathen aufsuchst. Er wird hauptsächlich mit D- und C-Potenzen arbeiten, aber wahrscheinlich Leidtragende der M-, LM-Potenzen und höher kennen.
Da es für jedes homöopathische Mittel auch ein oder mehrere Antidots (Gegenmittel zum Aufheben der Wirkung des Erstgegebenen) gibt, wie Kayen bereits schrieb, so sollte dies auch für die hohen Potenzen der Fall sein. Aber selbst wenn nicht, könnte, jetzt nur als Beispiel, ein Antidot (gegen Jodum) in D oder C, möglicherweise wenigsten einen Teil der Nebenwirkungen von Jodum rückgängig machen. Das würde der Funktionsweise der Homöopathie entsprechen.
Mit welchen Potenzen oder konkret mit welchem Antidot man das macht, ist mir nicht bekannt und ich warne davor hier auf eigene Faust zu experimentieren. Mit diesen Extrempotenzen ist nicht zu spaßen, ich war selbst mal Opfer eines solchen Mittels. Hier könnte aber in gewissen Zeitabständen nacheinander jedes einzelne Hochpotenzmittel EINZELN mit einem Antidot behandelt werden. Da auch bestimmt werden muß welche UNerwünschten Symptome je Hochpotenz ausgelöst wurden, ist das nicht ganz einfach und kann nur von einem wirklich erfahrenen Homöopathen gemacht werden. Zu Jodatum werden in der Fachliteratur mehrere Antidots angegeben, die gegen unterschiedliche, von Jodatum hervorgerufene Symptome wirken - hier muß also sorgfältig ausgewählt werden.
Ich habe mal mit Ing. Dr. med. Friedrich Dellmour korrespondiert und einen sehr guten Eindruck von ihm. Da seine e-mail Adresse auch im Netz zu finden ist, kann ich sie hier nennen:
[email protected]. Er war Vorsitzender des ÖGHM Homöopathie Österreich und sitzt oder saß auch im Expertenforum. Es ist ziemlich wahrscheinlich, daß er von den Problemen mit den Rubimed Mitteln erfahren und sich damit auseinandergesetzt hat, zumal er sehr engagiert ist und es nicht liebt, wenn seine "klassische Homöopathie" in Verruf gebracht wird, weil hier einige "Größenwahnsinnige" unterwegs sind. Und nur die wenden meines Erachtens solche unerprobten, stark auf die Psyche wirkenden M-, LM- und höhere Potenzen an. Mit Hahnemann haben diese Mittel nicht mehr das geringste gemein.
Mein Rat geht dahin, ihn mal anzuschreiben, anzufragen wie Deine Nebenwirkungen behandelt werden können und vor allem die Empfehlung eines entsprechenden Homöopathen zu erbitten.
Hier noch die Seite des Verbandes, falls Du auch dort Kontakt aufnehmen möchtest:
Österreichische Gesellschaft für Homöopathische Medizin
Gruß,
Clematis