Themenstarter
- Beitritt
- 05.10.08
- Beiträge
- 5
Servus,
ich hatte im März 2008 einen Präkollaps. Der Klinikarzt stellte folgende Diagnose:
- arterieller Hypertonus
- Carotis-Angiosklerose
- anamnestisch Hypercholesterinämie
- beginnende linksventrikuläre Hypertrophie
- linksseitige deutliche Intimahyperplasie
Der Arzt hat mir den Ernst der Lage deutlich gemacht, und ich habe meinen Zigarettenkonsum von 60 auf 10 bis 20 Stück reduziert. Die diversen Feierabenbiere genehmigte ich mir entweder alkoholfrei, light oder gar nicht mehr. Ich bewegte mich wieder mehr, 4x pro Woche 4km Walking und 1x pro Woche schwimmen und Dampfbad. Meine Ernährung hatte ich entsprechend umgestellt. Seit März 2008 nehme ich täglich 5mg Ramipril, seit Juni 10mg. Simvastatin nehme ich auch seit März 2008 20mg, seit Juni 10mg.
// Zeitsprung Anfang Mai 2008
// Meine Frau erkrankt an einer schweren Depression, der Hausarzt kann damit anscheinend gar nichts anfangen, Bromazepam hilft nicht lange, wir ziehen ende Juni die Notbremese => Sie ist für sechs Wochen stationär in einer sehr guten Psychiatrischen Klinik, anschließend noch sechs Wochen in der Tagesklinik.
Seit einer Woche macht Sie die Wiedereingliederung in der Arbeitsstelle.
Ihr geht es sehr gut, Sie ist topfit und besser drauf als die letzten Jahre.
Wir haben natürlich einiges im Alltag verändert, uns in vielen Bereichen wieder "neu" kennen und lieben gelernt.
// Zeitsprung Anfang Juni 2008
// Mir macht die Krankheit meiner Frau sehr zu schaffen, die schlaflosen Nächte, warum geht Sie mitten in der Nacht spazieren, warum nimmt Sie den Hausschlüssel und das Handy nicht mit, warum hat Sie die ganze Packung Schlaftabletten mitgenommen, wir reden den ganzen Abend über Ihre physischen Beschwerden => Schlaflosigkeit, kribbeln in Armen und Beinen, ich will mich nicht wiederholen
// Zeitsprung August 2008
// Ich habe seit einigen Wochen Rückenschmerzen die auch in beide Schultern und Arme ausstrahlen. Ich war deswegen bei meinem damaligen Hausarzt und beim Orthopäden. Der damalige Hausarzt hat vermutet, dass ein Nerv eigeklemmt ist, und Ich bekam einige Spritzen in den Rücken, aber es wurde nicht besser. Danach wurde ich zum Orthopäden überwiesen, der hat meiner Meinung nach noch nichts diagnostiziert, aber schon zwei mal die Brustwirbel "eingerenkt", denn danach "fühlen sich die Patienten erleichtert", na ja, er hatte wohl den Punkt erwischt wo mein Hausarzt immer seine Spritzen gesetzt hatte, mir gings danach tatsächlich besser, aber nicht lange.
// Zeitsprung September 2008
// Die Schmerzen wurden so schlimm, dass es in die Arme und Hände ausstrahlte, meine Arme und Hände haben gezittert, ich hatte das Gefühl dass mein Rücken, die Arme und der Brustkorb zum Bersten gespannt sind. Ich konnte deswegen auch nicht mehr einschlafen, bei der geringsten Bewegung bin ich aufgeschreckt und meine Arme und Hände haben gezittert und die Fingerspitzen waren leicht taub. Vor zwei Wochen war es so schlimm, dass ich in meiner Not zu einem anderen Arzt gegangen bin. Arzt für Allgemeinmedizin, Sportmedizin und Chirotherapie hat mich untersucht, sich meine Krankengeschichte angehört, und mir dann geraten das Simvastatin nicht mehr zu nehmen. Was soll ich sagen, das Gefühl der Spannung hat übers Wochenende extrem nachgelassen, das Zittern ebenso. Die Blutuntersuchung hat leicht erhöhte Kreatininwerte ergeben, die Cholesterinwerte sind bis auf die Triglyzeride alle im optimalen Bereich. Mein neuer Hausarzt vermutet eine Myopathie aufgrund der Einnahme von Simvastatin, und hat empfohlen bis zur nächsten Untersuchung im November dieses Medikament nicht mehr zu nehmen, da die Cholesterinwerte auch gut sind.
Leider habe ich letzte Woche wieder zunehmende Schmerzen in der Schulter und der Brust bekommen, diese Schmerzen strahlen vor alllem in den rechten Arm aus, wenn ich den Oberarm "zur Brust" nehme fühlt es sich an, wie wenn aus dem Brustmuskel mit einem kalten Gegenstand in den Arm bis zu den Fingern gestochen wird. Die kleinen Finger fühlen sich auch etwas kribbelig oder taub an.
Gestern waren die Schmerzen im Arm und der Brust nicht mehr auszuhalten.
Der Diensthabende Arzt vom Hausärztlichen Wochenenddienst hat mich am Samstag in seiner Praxis untersucht, und meinte, dass die Ursache für meine Beschwerden auch eine Nervenentzündung (Neuralgie oder so) sein kann. Nach einer Spritze in den Popo (auf Nachfrage Diclofenac + xxx) ging es mir bis gestern Abend wieder gut. Beim Walken heute vormittag hatte ich wieder die Schmerzen im Arm und der Brust.
Ich habe nicht das Gefühl dass ich schwer krank bin, aber gesund fühle ich mich auch nicht, die geschilderten Beschwerden müssen doch eine Ursache haben.
Jetzt habe ich es fast übersehen, ich habe heute Geburstag!
Viele Liebe Grüße
Rudi
ich hatte im März 2008 einen Präkollaps. Der Klinikarzt stellte folgende Diagnose:
- arterieller Hypertonus
- Carotis-Angiosklerose
- anamnestisch Hypercholesterinämie
- beginnende linksventrikuläre Hypertrophie
- linksseitige deutliche Intimahyperplasie
Der Arzt hat mir den Ernst der Lage deutlich gemacht, und ich habe meinen Zigarettenkonsum von 60 auf 10 bis 20 Stück reduziert. Die diversen Feierabenbiere genehmigte ich mir entweder alkoholfrei, light oder gar nicht mehr. Ich bewegte mich wieder mehr, 4x pro Woche 4km Walking und 1x pro Woche schwimmen und Dampfbad. Meine Ernährung hatte ich entsprechend umgestellt. Seit März 2008 nehme ich täglich 5mg Ramipril, seit Juni 10mg. Simvastatin nehme ich auch seit März 2008 20mg, seit Juni 10mg.
// Zeitsprung Anfang Mai 2008
// Meine Frau erkrankt an einer schweren Depression, der Hausarzt kann damit anscheinend gar nichts anfangen, Bromazepam hilft nicht lange, wir ziehen ende Juni die Notbremese => Sie ist für sechs Wochen stationär in einer sehr guten Psychiatrischen Klinik, anschließend noch sechs Wochen in der Tagesklinik.
Seit einer Woche macht Sie die Wiedereingliederung in der Arbeitsstelle.
Ihr geht es sehr gut, Sie ist topfit und besser drauf als die letzten Jahre.
Wir haben natürlich einiges im Alltag verändert, uns in vielen Bereichen wieder "neu" kennen und lieben gelernt.
// Zeitsprung Anfang Juni 2008
// Mir macht die Krankheit meiner Frau sehr zu schaffen, die schlaflosen Nächte, warum geht Sie mitten in der Nacht spazieren, warum nimmt Sie den Hausschlüssel und das Handy nicht mit, warum hat Sie die ganze Packung Schlaftabletten mitgenommen, wir reden den ganzen Abend über Ihre physischen Beschwerden => Schlaflosigkeit, kribbeln in Armen und Beinen, ich will mich nicht wiederholen
// Zeitsprung August 2008
// Ich habe seit einigen Wochen Rückenschmerzen die auch in beide Schultern und Arme ausstrahlen. Ich war deswegen bei meinem damaligen Hausarzt und beim Orthopäden. Der damalige Hausarzt hat vermutet, dass ein Nerv eigeklemmt ist, und Ich bekam einige Spritzen in den Rücken, aber es wurde nicht besser. Danach wurde ich zum Orthopäden überwiesen, der hat meiner Meinung nach noch nichts diagnostiziert, aber schon zwei mal die Brustwirbel "eingerenkt", denn danach "fühlen sich die Patienten erleichtert", na ja, er hatte wohl den Punkt erwischt wo mein Hausarzt immer seine Spritzen gesetzt hatte, mir gings danach tatsächlich besser, aber nicht lange.
// Zeitsprung September 2008
// Die Schmerzen wurden so schlimm, dass es in die Arme und Hände ausstrahlte, meine Arme und Hände haben gezittert, ich hatte das Gefühl dass mein Rücken, die Arme und der Brustkorb zum Bersten gespannt sind. Ich konnte deswegen auch nicht mehr einschlafen, bei der geringsten Bewegung bin ich aufgeschreckt und meine Arme und Hände haben gezittert und die Fingerspitzen waren leicht taub. Vor zwei Wochen war es so schlimm, dass ich in meiner Not zu einem anderen Arzt gegangen bin. Arzt für Allgemeinmedizin, Sportmedizin und Chirotherapie hat mich untersucht, sich meine Krankengeschichte angehört, und mir dann geraten das Simvastatin nicht mehr zu nehmen. Was soll ich sagen, das Gefühl der Spannung hat übers Wochenende extrem nachgelassen, das Zittern ebenso. Die Blutuntersuchung hat leicht erhöhte Kreatininwerte ergeben, die Cholesterinwerte sind bis auf die Triglyzeride alle im optimalen Bereich. Mein neuer Hausarzt vermutet eine Myopathie aufgrund der Einnahme von Simvastatin, und hat empfohlen bis zur nächsten Untersuchung im November dieses Medikament nicht mehr zu nehmen, da die Cholesterinwerte auch gut sind.
Leider habe ich letzte Woche wieder zunehmende Schmerzen in der Schulter und der Brust bekommen, diese Schmerzen strahlen vor alllem in den rechten Arm aus, wenn ich den Oberarm "zur Brust" nehme fühlt es sich an, wie wenn aus dem Brustmuskel mit einem kalten Gegenstand in den Arm bis zu den Fingern gestochen wird. Die kleinen Finger fühlen sich auch etwas kribbelig oder taub an.
Gestern waren die Schmerzen im Arm und der Brust nicht mehr auszuhalten.
Der Diensthabende Arzt vom Hausärztlichen Wochenenddienst hat mich am Samstag in seiner Praxis untersucht, und meinte, dass die Ursache für meine Beschwerden auch eine Nervenentzündung (Neuralgie oder so) sein kann. Nach einer Spritze in den Popo (auf Nachfrage Diclofenac + xxx) ging es mir bis gestern Abend wieder gut. Beim Walken heute vormittag hatte ich wieder die Schmerzen im Arm und der Brust.
Ich habe nicht das Gefühl dass ich schwer krank bin, aber gesund fühle ich mich auch nicht, die geschilderten Beschwerden müssen doch eine Ursache haben.
Jetzt habe ich es fast übersehen, ich habe heute Geburstag!
Viele Liebe Grüße
Rudi