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https://www.uke.de/kliniken/spine-center/index_79778.phpDifferentialdiagnose
Die Differentialdiagnosen der Spondylitis ankylosans umfasst vor allem andere sog. Spondylarthropathien, die im Rahmen einer Schuppenflechte (Psoriasisarthritis), einer Darmerkrankung (z.B. M. Crohn oder Colitis ulcerosa) nach Infektionen auftreten können (reaktive Arthritis, Reiter-Syndrom). Weiterhin können auch degenerative Veränderungen der Gelenke und Wirbelsäule eine ähnliche Symptomatik auslösen.
Ich war 14 Tage lang Patient in der Klinik Dr. Zimmermann in Badenweiler und habe ganz erstaunliche Heilungserfolge dort erlebt. Die Klinik ist spezialisiert auf die Behandlung therapieresistenter Krankheiten und konzentriert sich hierbei auf die Gesundung des Darms und damit auf die Stärkung des Immunsystems. Meine grundsätzliche Empfehlung ist immer auf die Gesundheit des Darms zu achten, damit treten viele Erkrankungen überhaupt nicht auf. Viele der Patienten der Klinik Dr. Zimmermann kommen teils vorbeugend alle ein bis zwei Jahre wieder.Schon im Jahr 2004 zeigten die Wissenschaftler Hawrelak und Myers von der School of Natural and Complementary Medicine der australischen Southern Cross University in The causes of intestinal dysbiosis: a review, dass eine ungünstige Veränderung der Darmflora (Dysbiose) zur Entstehung vieler chronischer und degenerativer Krankheiten beitragen kann. Erwähnt werden in dieser Studie das Reizdarmsyndrom, chronisch entzündliche Darmerkrankungen, Rheuma (Arthritis) und Morbus Bechterew (rheumatische Erkrankung mit Versteifung der Wirbelsäule). Diese ungünstige Veränderung der Darmflora wird durch unseren westlichen Lebensstil verursacht. Orale Verhütungsmittel, Lebensmittelzusatzstoffe, Fluoride, Chlor und dergleichen mehr stören und zerstören die Darmflora was bis zur Durchlässigkeit der Darmschleimhaut (Leaky Gut Syndrom) führt und das Immunsystem massiv überfordert. Das weithin vorhandene Ungleichgewicht im Säure-Basen-Haushalt führt zu einer pH-Wert-Verschiebung im Verdauungssystem. Diese Milieuveränderung aber vertreibt die nützlichen Darmbakterien und schafft ein günstiges Klima für schädliche Darmbakterien und Pilze (z. B. Candida albicans). Pestizide tun das übrige am Zerstörungswerk. Die Dysbiose entsteht und damit ist die Nährstoff- und Mineralstoffaufnahme wesentlich erschwert.
Die Darmflora beeinflusst nicht nur den Darm. Sie beeinflusst jeden Winkel unseres Seins – sowohl im körperlichen wie auch im seelischen Bereich. Die Darmflora kann uns krank machen, aber auch wieder genesen lassen. Ohne eine ausgeglichene Darmflora ist wirkliche Gesundheit daher nicht möglich. Die Behandlung von Krankheiten wie Morbus Bechterew sollte deshalb mit der Sanierung des Darms starten, gefolgt von einer günstigen Ernährung. Meist stellt sich allein damit bereits eine dramatische Verbesserung bis hin zum Verschwinden des Leidens ein.