Metformin und Histaminintoleranz

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Ich stoße immer wieder auf Berichte, dass Metformin nicht so gut vertragen wird, wie immer behauptet.

Metformin-Unverträglichkeit kann sich in verschiedenen Formen äußern, wobei die häufigsten Symptome gastrointestinale Beschwerden sind. Hierzu zählen Übelkeit, Durchfall, Bauchschmerzen und Blähungen. Diese Nebenwirkungen treten oft zu Beginn der Behandlung auf und können sich im Laufe der Zeit abschwächen. Einige Patienten erfahren auch einen metallischen Geschmack im Mund als Nebeneffekt.

Für Menschen, die Metformin schlecht vertragen, gibt es einige Möglichkeiten:

Dosisanpassung: Manchmal kann eine Reduzierung der Dosis helfen, die Symptome zu mildern.
Langsame Steigerung: Die schrittweise Steigerung der Dosis kann ebenfalls dazu beitragen, den Körper an das Medikament zu gewöhnen.
Einnahme während der Mahlzeit: Die Einnahme von Metformin während oder nach einer Mahlzeit kann die Verträglichkeit verbessern.
Wechsel der Darreichungsform: Es gibt Metformin in einer Formulierung mit verlängerter Freisetzung, die oft besser vertragen wird als die Standardformulierung.
Alternativmedikamente: Wenn die Unverträglichkeit weiterhin besteht, kann der Arzt alternative Medikamente zur Blutzuckerkontrolle vorschlagen.
Die beste Variante wäre aber sicher, gleich alles so umzustellen, dass der Zucker "normal" ist.

Und dazu haben wir hier im Forum genug Hilfe:


Zur Sache mit der Histaminintoleranz:

Personen mit Histaminintoleranz haben oft eine beeinträchtigte Fähigkeit, Histamin abzubauen, was zu einer Ansammlung dieses Moleküls im Körper führt und Symptome wie Kopfschmerzen, Hautausschlag, Übelkeit, Verdauungsprobleme und in schweren Fällen auch Atemprobleme verursachen kann.

Obwohl Metformin selbst nicht direkt mit dem Histaminmetabolismus interagiert, könnten die gastrointestinalen Nebenwirkungen von Metformin bei Personen mit Histaminintoleranz die Symptome verschlimmern.
 
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