Probiotika können histaminbildende Bakterien enthalten. Histamin-Liberatoren und -Abbaublocker

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... Bitte bedenken Sie auch, dass sog. Probiotika histaminbildende Bakterien enthalten können. An erster Stelle sind hier solche zu nennen, die Lactobazillen enthalten. Andere Bakterienstämme in Probiotika, z.B. Bifidobacterium infantis oder Bifidobaterium longum senken sogar den Histamingehalt im Darm.
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Zum Beispiel folgende Lebensmittel enthalten Histaminliberatoren: ... Salizylsäure, z.B. Aspirin
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Histaminliberatoren:
  • Schmerzmittel, z.B. Acetylsalicylsäure, Morphin, Codein, Indometazin, Diclofenac, Metamizol, Novaminsulfon
  • Lokalanästhetika, z.B. Lidocain, Tetracain
  • Narkosemittel, z.B. Ketamin, Propofol
  • Muskelrelaxantien, z.B. Pancuronium, Tubucurarin
  • Kreislaufmittel, z.B. Atropin
  • Kontrastmittel, alle, sowohl für Röntgen als auch für Magnetresonanztomografie
Histaminabbaublocker:
  • Metformin (Antidiabetikum)
  • Dihydralazin, Clonidin (Bluthochdruckmittel)
  • Chloroquine (Malariamittel)
  • Clavulansäure (Zusatz bei Antibiotika)
  • Pancuronium, Tubucurarin (Muskelrelaxantien) ...

Es ergeben sich immer wieder Erkenntnisse aus den Seiten zur Histaminintoleranz. Auf jeden Fall ist dieses Thema mehr als komplex, weil da ja alle möglichen Faktoren eine Rolle spielen. Allerdings geben verschiedene Seiten auch oft verschiedene Informationen wieder.
Propofol, das hier als Histaminliberator angegeben wird, wird dennoch von vielen HITlern vertragen. - Nur weiß man das meistens eben nicht wirklich…

Grüsse,
Oregano
 
Siehe:




 
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