Hallo Kate,
ich kann es nach meinem Wissen nur bestätigen: Energiesparlampen und Leuchtstofflampen enthalten keine radioaktiven Stoffe, Quecksilber kann Glas nicht durchdringen.
Es war üblich, Glimmlampen als Zündhilfe eine geringe Menge eines radioaktiven Stoffes beizugeben. Ob das heute noch so ist, weiß ich nicht. Die mechanischen Starter für Leuchtstofflampen sind Glimmlampen, deren eine Elektrode ein Bimetallstreifen ist. Damit besteht zumindest der Verdacht, daß sie auch radioaktive Bestandteile enthalten können. Glimmlampen sind übrigens auch in Lichtsschaltern enthalten, die im Dunklen leuchten, damit man sie findet. Elektronische Starter enthalten definitiv keine radioaktiven Stoffe.
Leuchtstoffröhren gehen im Allgemeinen nur kaputt, wenn man sie fallen läßt. Energiesparlampen sind da wesentlich empfindlicher. Beim Hinein- oder Herausschrauben nur den Sockel anfassen, nie den Glaskörper mit umgreifen. Mir ist schon eine kaputtgegangen, weil ich nicht vorsichtig genug war. Wenn so etwas passiert, Lampe sofort in das Freie bringen, Raum sehr gut lüften.
Nachteilig bei Leuchtstofflampen ist es, daß sie mit 100Hz flackern. In großen Fabrikräumen mindert man dies, in dem man je 1/3 der Lampen an einer anderen Phase vom Drehstrom betreibt. Energiesparlampen werden mit etwa 28 - 60kHz angesteuert. Durch die relativ lange Nachleuchtdauer des Leuchtstoffs flackert es weniger als bei 100Hz. Allerdings kann niemand sagen, welche Flacker-Frequenz für den Körper verträglicher ist. Leuchtstofflampen und Energiesparlampen enthalten Spulen. Sie senden also sowohl Flackerlicht und elektrische Wechselfelder, als auch magnetische Wechselfelder aus. Elektromagnetische Felder strahlen um so leichter ab, je höher die Frequenzen sind. Dazu kommt, daß in Energiesparlampen durch das Schaltnetzteil steile Flanken mit starkem Oberwellenanteil entstehen. Also sind Energiesparlampen die stärkeren Strahler. Das sagt aber nichts darüber aus, ob sie eine negativere biologische Wirkung als Leuchtstoffröhren haben. Die bisherige Forschung zeigt, daß es biologisch verträglichere Frequenzfenster gibt und schädlichere. Wo liegen die?
Dazu kommt, daß das Quecksilber und die Leuchtstoffe ganz charakteristische Banden ausstrahlen, die für die verwendeten Elemente typisch sind. Zwar erscheint uns das abgestrahlte Licht als weiß, wie das Sonnenlicht, hat aber eine ganz andere Lichtfarbenverteilung mit besonderer Betonung einzelner Banden (Frequenzen). So ist bekannt, daß Leute mit einer Quecksilberallergie auch allergisch auf das Licht von quecksilberhaltigen Lampen reagieren können.
Hat man zwei oder mehr Energiesparlampen angeschaltet, wird es noch komplizierter. Schaltet eine mit 30kHz und eine mit 31kHz, ergibt sich eine Schwebungsfrequenz von 1kHz. Beträgt der Unterschied gerade mal zufällig nur 8Hz, so ergibt sich eine Flimmerfrequenz von genau diesen 8Hz. Solche niedrigen Lichtfrequenzen haben eine unmittelbare Wirkung auf das Gehirn, was in Mindmachines bewußt ausgenutzt wird. Diese Schwebungsfrequenzen sind nicht konstant, sondern ändern sich ständig (z.B. durch unterschiedliche Erwärmung und Temperaturkoeffizienten der Bauelemente).
Es liese sich hier noch einiges an möglichen Einflüssen schreiben (z.B. Gasentladungen bergen immer die Gefahr von Röntgenstrahlungen in sich, Schall, Infraschall...).
Folgendes sollte aber klar geworden sein:
- Natürliches Licht ist durch nichts ersetzbar.
- Die Sache mit dem künstlichen Licht ist so komplex, daß hier keine Theorie hilft, welche Beleuchtungsart die beste ist. Hier helfen nur Erfahrungswerte, eigene Versuche (was hilft mir) und der kinesiologische Test bzw. ein anderes geeignetes Biofeedback-Verfahren.
Es wäre aber kontraproduktiv, auf künstliches Licht zu verzichten und im Dunkeln sitzen zu wollen. Wenn natürliches Licht nicht oder nicht im notwendigen Umfang zu Verfügung steht und man dies nicht einfach ändern kann (Vorhänge auf, hinausgehen), dann ist ausreichendes und gutes künstliches Licht von essentieller Bedeutung.
Liebe Grüße:wave: