Krank und keine Diagnose, alles vielleicht von der Psyche?

krank und keine Diagnose, alles vielleicht Psyche?

Hallo alle zusammen, ich wünsche Euch eine schönen Sonntagabend:)

Dies was hier steht habe ich an einer anderen Stelle geschrieben. Jetzt habe ich diese Informationen in meinen eigenen Thrend hinein kopiert und werde an anderer Stelle meine Beiträge löschen.
Zitat:
Die Enzephalopathie (griechisch ἐγκέφαλος, enképhalos, „Gehirn“ und altgriechisch πάθεια, pátheia, „Leiden“) ist ein Sammelbegriff für krankhafte Veränderungen des Gehirns unterschiedlicher Ursache und Ausprägung. Der Begriff wird im Allgemeinen nur für Veränderungen verwendet, die das Gehirn als Ganzes und nicht nur einzelne Gehirnabschnitte betreffen. Enzephalopathien können u. a. durch abnorme Konzentrationen toxischer Substanzen, Krankheitserreger oder Durchblutungsstörungen verursacht sein. Beispiele sind die vermutlich durch Prionen verursachten „übertragbaren spongiformen Enzephalopathien“ wie die „bovine spongiforme Enzephalopathie“ (BSE), die bei Lebererkrankungen vermutlich durch hirnschädigende Stoffe wie Ammoniak verursachte „hepatische Enzephalopathie“, die bei einigen HIV-Patienten beobachtete „HIV-Enzephalopathie“, die durch Mangel an Vitamin B1 (Thiamin) entstehende „Wernicke-Enzephalopathie“ und der Morbus Binswanger („subkortikale arteriosklerotische Enzephalopathie“) oder die Lyme-Enzephalopathie in chronischen Stadien der Borreliose.

Als Test auf Enzephalopatien wird die Technik der Protein Misfolding Cyclic Amplification (PMCA) angewandt.

Bitte den Hinweis zu Gesundheitsthemen beachten!

Von „de.wikipedia.org/wiki/Enzephalopathie&#8220
Kategorie: Krankheitsbild in der Neurologie


Was soll ich dazu schreiben. Ängste hat jeder Mensch vor Krankheiten. Dauern die krankheiten länger an, so erhöhen sich auch die Ängste. Ich spreche da von mir selbst.
Auch ich erwache jeden Tag mit unsagbaren großen Ängsten. Wer es selbst nicht erlebt, kann sich da gar nicht hinnein versetzen.
Ich muss wegen meiner Ängste starke Beruhigungsmittel einnehmen. das ist gar nicht so leicht. Die Ängste blokieren mein logischen Denken. So passiert auch mir, dass ich den Griff zum Beruhigungsmittel nicht mehr schaffe. Hinzu kommt, dass diese Mittel auch noch schwere Nebenwirkungen haben. Trotzdem versuche ich diese Beruhigungsmittel zu nehmen. Ich komme ohne Antidepressiva, Schmerzmittel und Beruhigungsmittel nicht aus.
Angst macht mir auch die Abhängigkeit von diesen Mitteln.
Ich weis also genau was es heißt gleich am Morgen unter Ängsten zu leiden. So mancher Weg zur Behandlung ist mir dann nicht möglich. Mit Behandlung meine ich meine Psychologentermine und Psychiatertermine. Dadurch setze ich mich selbst unter Druck und schon sind die Ängste noch schlimmer.
Einen Ausweg habe ich auch nicht gefunden. Dieses Forum hilft mir wenigstens über meine Beschwerden und Probleme zu schreiben.
Was ist, muss ich mal fragen "CMD"?
Ich wünsche Dir viel Glück bei Deinen weiteren Untersuchungen und gute Besserung.

Jennifer Sonnenstrahl


Ich sehe, dass es noch so manchen kranken Menschen in diesem Forum gibt. Menschen mit unerklärlichen Symptomen, unterschiedlichen Diagnosen und haben am Ende keine eindeutige Diagnose. So landet der eine und andere Patient in der Psychoecke.
Bei allem was ich hier im Forum lese, merke ich – spüre ich die Angst der im Stich gelassenen Menschen.
Auch ich leide unter Ängsten, welche ich nicht kompensieren kann. Eine Familie und Freunde sind da sehr hilfreich. Sei es bei den Begleitungen zu den verschiedenen Ärzten oder bei der Bewältigung in allen Bereichen des täglichen Lebens.
Leider kann ich keine Ratschläge oder links einfügen, welche weiterhelfen können.
Ich kann Euch sagen, dass mich Eure Schicksale betroffen machen und ich ganz genau mitfühlen kann.
Über mich gibt’s hier im Forum schon eine ganze Menge zu lesen. Wie es weiter geht weis ich auch nicht. Ich lasse es einfach laufen. Ich bin in ärztlicher, psychiatrischer und psychischer Behandlung. Dagegen kann ich mich nicht wehren und werde mich auch nicht wehren. Geholfen hat mir bis jetzt nichts.
Wahrscheinlich muss jeder Mensch für sich den richtigen Weg zur Gesundung selbst finden.
Angstbewältigung ist auch bei mir ein ganz großes Problem. Das Personal in den Psychokliniken kommen mit absolut falschen Ratschlägen. Ablenken durch Aktivität.
Aktivität – woher soll den die Aktivität kommen, ist man doch körperlich kaum noch in der Lage die wichtigsten Dinge zu erledigen. Eine Sackkasse. Doch in so manchen Fällen kommt man aus dieser Krise raus.
Mit meinem Schreiben möchte ich allen Menschen Mut machen. Möchte hier auch betonen, dass es kein Unsinn ist, über Ängste und Nöte zu schreiben.


Zitat:
Habe wirklich absolut keinen Plan, ob ich Amalgamfüllungen habe...wie kann ich das in Erfahrung bringen? Was für Ärzte muss man aufsuchen, um eine Schwermetallbelastung oder Nahrungsmittelunverträglichkeiten auszuschließen?



Wie diese Frage zu beantworten ist und kann, dass hätte ich auch mal gewusst. Unzählige Ärzte habe ich aufgesucht und versucht diese Dinge abklären zu lassen.
Jetzt frage ich Dich Tobi09 und alle anderen, wie dies in der Praxis funktionieren soll.
Die weitere Frage ist, „Was mache ich mit einem Befund mit der Belastung auf Schwermetalle“ oder der Diagnose „Sie sind Umwelterkrankt“?????

Von meinem Umweltarzt gibt es keinen Befund bei meiner Hausärztin. Die Befunde, welche ich mitgebracht habe, werden von meiner Hausärztin nicht beachtet.
Welcher Umweltarzt kann eine genaue Diagnose für die Erkrankung des einzelnen Patienten machen? Wo bleibt dann die Behandlung.
Wer sagt jetzt was von einer privaten Behandlung?

Tschüßie und gute Besserung sagt Sonnenstrahl



Hallo ich melde mich noch mal.

ich finde diesen Linkhttps://www.symptome.ch/wiki/Nitrosativer_Stress#Entstehung_und_Eigenschaften_v on_Stickstoffmonoxid.

Doch schon für einen wichtigen Hinweis. Da liegen bei mir bestimmt auch Ursachen meiner Erkrankung.
Leider bringt mich der Wohnungswechsel nicht in eine bessere psychische Verfassung und belastet mich zudem ganz aggressiv. Eigentlich wollte ich diese Wohnung nicht weiter her richten. Ich bin auf der Suche nach einer anderen Wohnung. So einfach geht's aber nicht. Die jetzige Wohnung belastet mich so sehr, dass ich aus dem Tief nicht ohne Wohlfühlatmosphäre heraus komme. So muss ich notgedrungen mir die jetzige Wohnung für mich angenehmer zu gestalten. Ich muss mir wieder einen Sicherheitsbereich herstellen. Kräfte, welche ich für eine andere Wohnung aufsparen wollte. Hier bin ich ganz böse auf meine Betreuerin, welche mich auf der ganzen Strecke allein gelassen hat. Die Betreuerin war vom Gericht aufgefordert worden, mich bei der Wohnungssuche und meinen Rechten an der Eigentumswohnung und Einrichtung zu unterstützen. Dies erfolgte nicht. So habe ich die nächst freie Wohnung ohne jeglichen Plan angemietet. Die Betreuerin hat nicht gemerkt, wie sehr ich unter Depressionen leide. Die Betreuerin hat meine Krankheit von allen anderen Problemen zu 100% abkapseln wollen und hat dies auch gemacht. Meine ehemalige Lebenspartnerin konnte mich ohne die geringste Gegenwehr aus der gemeinsamen Eigentumswohnung rausschmeißen. Zurzeit habe ich keine Betreuerin, doch werde ich wieder eine Betreuerin brauchen.

Jennifer Sonnenstrahl:kiss:
 
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(Warum dort löschen, Jennifer? - Es passt dort doch auch gut hin).

Gruss,
Uta
 
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Guten Morgen, hier ist Jennifer Sonnenstrahl,:wave:

Gestern habe ich im Forum ganz schön herumgeschrieben und auch ein paar Fehler gemacht. Ich bin sehr von anderen Menschen beeinflussbar. So habe ich was gelöscht, was ich hätte wohl doch stehen lasen sollen. Genau daran mache ich meine kaputte Seele aus. Ich könnte jetzt die gelöschten Informationen wieder einfügen. Dazu fehlt mir der Überblick. Der Wille ist da und doch schaffe ich es körperlich und psychisch nicht.
Mein Tagesablauf hat mit dem quälen aus dem Bett begonnen. Ich musste zur Hautärztin um noch mal einen Mundabstrich wegen des Candida albicans Pilzes machen zu lassen. Ich hatte über drei Wochen ein Mittel gegen diesen Pilz eingenommen. Eine ärztliche Überwachung der Antipilzmittel hat es von ärztlicher Seite nicht gegeben. Ich musste regelrecht um ein Mittel zur Pilzbehandlung betteln. Der positive Befund über einen vermehrten Nachweis über diesen Pilz wurde von meiner Hausärztin nicht anerkannt.
Wegen des Pilzbefalls behandelt mich meine Zahnärztin nicht weiter. Erst muss dieser Pilz weg.
Jetzt werde ich wieder das Bett aufsuchen. Ich fühle mich ausgelaugt und wie vom Zug überfahren. Ausruhen ist die beste Methode zur Linderung meiner Beschwerden. Heute scheint die Sonne, es wird bestimmt ein schöner Tag.
Also trotzdem ab ins Bett.:sleep:
Mein Computer ist nicht gerade der Neuste und auch die angeschlossenen Geräte sind nicht gerade neueren Datums. (vor 2000) Aber am Ende zählt die Funktionsweise.:fans:
Im Anhang befinden sich der Nachweis des Pilzes und der Immunbefund.

Jennifer Sonnenstrahl
 

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Guten Tag,

Ich bin gerade eben aufgestanden. Es ist mittlerweile schon kurz nach 11:00 Uhr. Vor meiner Erkrankung war ich ein echter Frühaufsteher. Alles ging schon früh von ganz allein. Ich brauchte mich nicht anzustrengen und ich war auch kein Morgenmuffel. Meine Lebenspartnerin hat sich immer gewundert, wie aktiv ich gleich am Morgen sein kann und auch war. Ein Energiebündel mit tausend Iden.
Seit dem Ausbruch meiner Krankheit vor ein paar Jahren, welche es gar nicht gibt, ist von der Dynamik nichts mehr übriggeblieben. Nichts an mir ist noch so, wie ich einmal war. 50 Jahre und doch schon Altersheimanwärter, pflegebedürftig.
Viel Zeit und Mühe habe ich aufgewendet um die Ursachen meiner Erkrankung heraus zu finden - Vergebens. Die Krankheit hat mich aus dem Leben geschmissen. Ich könnte genau so auf einen anderen Himmelskörper leben. Jeder soziale Kontakt ist verloren gegangen. Der einzige Kontakt ist das Internet.
Ich habe nicht auf das Wichtigste aufgepasst - auf die Familie.
In der Wohnung liegen überall verschiedene Dinge herum. Eine Sauordnung kann ich da nur dazu sagen. Und ich muss mir klar werden, dass ich meine Nerven an die Sauordnung angleichen muss. Nicht aufräumen, nicht sauber machen, nicht die Wäsche in Ordnung bringen. Nicht mehr auf mich selbst achten.
Untergangsstimmung in meinen Gefühlen. "Gut ist es, wenn man trotzdem lacht", welch Ironie. Noch nie war meine Wohnung so ein Saustall. Aufräumen wäre dringend angesagt. Doch stattdessen sitze ich an diesem elektronischen Apparat und schreibe Sinnlosigkeiten hier im Forum. Jeden Tag das gleiche Spiel. Nichts wird sich ändern. Krankheiten, Schmerzen und die immer ständig bestehenden Ängste.
Ich soll mein Leben selbst in die Hand nehmen. Wie recht Ihr und die ganze Welt damit hat. Jeder ist selbst der Schmied seines Glücks.
Verhaltensstörungen sollen bei mir psychosomatische Beschwerden bei mir auslösen. Mir scheint, es ist tatsächlich so. Also keinen Gedanken machen und nicht gegen den Untergang ankämpfen.
Ich habe mein ganzes Leben gegen dies was jetzt mit mir passiert angekämpft.
"Sei doch zufrieden mit dem was du hast, lebe dein Leben so wie es eben ist". Was für Sprüche! Wie viel Wahrheit liegt darin?
Wie viel Zeit wird es brauchen, mich an diesen Zustand zu gewöhnen. Wie viel Zeit brauche ich, um nicht mehr an den Annehmlichkeiten meines früheren Lebens festzuhalten.
Ich kann nicht über meinen eigenen Schatten springen. Doch muss ich wieder alles stehen und liegen lassen und mich wieder im Bett verkriechen um vor den körperlichen und seelischen Beschwerden auszureisen. Ich habe schon wieder Überlastungserscheinungen.
Wie Recht doch dieses Zitat hat.
vor meiner Erkrankung dachte ich immer, dass heut zu Tage praktisch alles geheilt werden kann und dass die Diagnose eigentlich das kleinste Problem ist. Echt krass, wenn man mal am eigenen Leib erfährt, dass wir überhaupt nicht weit sind mit der Medizin. Schon weiter als vor 100 Jahren, aber eben doch nicht weit.



Hallo roughy,

Deine Blutwerte sind nicht in Ordnung (allerdings wäre es besser, Du hättest die Referenzwerte des Labors dazu geschrieben)


SD – Schilddrüse
Ab wann sind den die Blutwerte nicht in Ordnung. Kleinere Abweichungen sind doch nicht weiter schlimm.
Alle meine Blutwerte stimmen doch.


Tschüß Jennifer Sonnenstrahl.
 

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Hallo Sonnenstrahl!

DOCH!!! Kleine Abweichungen bei den Schilddrüsenwerten können dein ganzes Leben so schwer machen, dass du denkst, alles hat keinen Sinn mehr. Es haut auf die Psyche, du bist müde zum Umfallen, der Darm fängt an zu spinnen, du verträgst immer weniger Lebensmittel, bekommst Allergien, dein Körper kann Vitamine und Mineralien nicht mehr richtig verarbeiten, wodurch du Mangelerscheinungen bekommst und und und!!!

Und DAS weiß ich alles definitiv, das ist kein Raten und kein Spekulieren, sondern eine Tatsache.

Leider ist es für die meisten Leute sehr schwer, einen vernünftigen Arzt zu finden, der die Schilddrüse auch richtig behandelt.

Liebe Grüße :wave:
Sonora
 
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s haut auf die Psyche, du bist müde zum Umfallen, der Darm fängt an zu spinnen, du verträgst immer weniger Lebensmittel, bekommst Allergien,

Mich würde interessieren wie sich SD Hormone auf deinen Darm bzw. auf deine Allergien ausgewirkt haben.. Was ist deine Erfahrung damit? Hat das geholfen?

Lg
 
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Hallo, lieber dmps123!

Ich weiß es leider nur von anderen aus meinem Hashimoto-Forum. Die Berichte von Betroffenen haben mir sehr viel Mut gemacht, dass auch bei mir noch alles gut werden wird. Wir haben dort einen Extra-Thread zum Mutmachen. Die Erfahrung dort ist, dass mit der guten Einstellung mit Hormon die Intoleranzen und Darmprobleme verschwinden, aber wiederkommen, wenn wieder eine neue Fein-Einstellung nötig ist.

Leider bin ich ja diejenige, die ein paar Mal zu oft "hier" geschrien hat. Meine extreme Medikamenten-Unverträglichkeit verhindert zz. noch, dass ich Schilddrüsenhormon einnehme.

Aber meine Parole lautet: Alles wird gut! :D ...und bitte versuche auch keiner, mich da runterzuholen! :D

Liebe Grüße :wave:
Sonora
 
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Aber meine Parole lautet: Alles wird gut! :D ...und bitte versuche auch keiner, mich da runterzuholen! :D

Liebe Grüße :wave:
Sonora


Guten Morgen:morgen:

Heute bin ich eher aufgestanden und hänge als erstes wieder an den Maschinen.
Durch den Umzug habe ich auch Vorteile. Überall liegen Computerteile herum. Es stört keinen. Jetzt kann ich wieder mit diesem Spielzeug herum experimentieren. In der Eigentumswohnung ging das nicht. Da musste Ordnung herrschen. Es sind alte Hardwarekomponenten. Drei Computer sind jetzt in Betrieb. Alle sind im Netzwerk. Ich sehe aber, dass ich vieles über Netzwerke vergessen habe. Mein Beruf hatte viel mit Computern und Netzwerk zutun. Dies hier in dieser Wohnung ist natürlich bei weitem nicht so umfangreich. So habe ich hier keine großen Datenbanken (SQL-Server und IBM AS400).
Ich habe aber großen Nachholbedarf meine Erkenntnisse in Sachen Computer und Netzwerk wieder aufzufrischen. Hier ist es mehr Spielerei. Hier kommt es auch nicht an, ob ich dabei Fehler mache. In der Firma durfte ich mir keine Fehler erlauben.
Da mein Chef überhaupt kein Arbeitnehmer freundlicher Vorgesetzter ist, hat mich dies sehr unter Druck gesetzt. Ich habe mich auf meiner Arbeit selbst ganz stark unter Druck gesetzt.
Jeder dritte Satz des Chefs, hatte im Inhalt was mit Entlassung zu tun. Ein Lob für meine Arbeit bekam ich nie von meinem Chef.
Durch die Vernetzung vieler Firmen mit denen ich öfters zu tun hatte, (Abrechnungen, Hardware und Software, Datenübermittlung,) hatte ich viel zu tun. Die Fremdfirmen haben mich öfters gelobt. Im Verbund sind ungefähr 30 Firmen. Das ist ein Verkehrsverbund für den öffentlichen Personennahverkehr. Durch mich waren die Computer und die Datenübermittlung als einzigste Firma rechtzeitig und ordentlich geführt worden. Das klingt nach Eigenlob. Eines der größten Probleme auf der Arbeit war, dass mein Chef und der Buchhalter nicht mit mir zusammen gearbeitet haben. So musste ich viele Arbeiten selbst machen, welche mich eigentlich nichts angehen. Dies erforderte einen großen Überblick.
Hier habe ich mich körperlich ganz gewaltig überlastet.
Als ich im Dezember 2007 (Nach dem ersten Aufenthalt in der psychosomatischen Klinik Leipzig) wieder einen Einstieg in die Firma versucht habe, bekam ich den Ärger meines Chefs zu spüren. In meiner halbjährigen Abwesendheit ist in der Firma nicht alles nicht so gelaufen, wie es sein sollte. Mein Chef wollte mich sogar haftbar machen für ausgefallene Einnahmen, da die Abrechnungen nicht mehr ordentlich gemacht wurden. Die Zusammenarbeit mit den anderen Firmen war zusammengebrochen. Ich kann hier darüber schreiben, ohne Folgen für mich zu befürchten, weil dies auch als Grund in meiner Entlassung drin steht.
Ich hatte bei meiner Arbeitsaufnahme nichts zu lachen. Der Stress, den ich als Mobbing betrachte, beförderte mich kurzer Hand wieder in die Arbeitsunfähigkeit.
Meinen Arbeitsrechtsprozess habe ich im Oktober 2008 mit einer hohen Überlegenheit gewonnen. Dabei sah es gar nicht gut für mich aus. Die Kündigung las sich so, als hätte ich da überhaupt keine Aussichten den Prozess zu gewinnen.
Jetzt bin ich Rentnerin und bin immer noch bei der Firma angestellt. Meine Psychiaterin wollte mich für ein paar Stunden wieder auf Arbeit schicken.
Ohne Unterstützung durch meine Vorgesetzten und den massiven Mobbing würde ich nach fünf Minuten seelisch zerstört in der Psychiatrie landen. Ich mache also auch das miserable Arbeitsklima für meine Erkrankung verantwortlich. Stress ohne Pause.
Um diesen seelischen Belastungen auszugleichen habe ich an der falschen Stelle einen Ausgleich geschaffen. Und ich habe auf die Gartenmitglieder nicht gehört. Ich habe ein Gartengrundstück und die angrenzenden Flächen in einem hohen Maß der körperlichen Belastung zu einem ganz ansehnlichen Grundstück gemacht. Sieben Jahre habe ich gebraucht, diese Fläche Schutt und Abfallfrei zu machen. Marianne hat mich gewarnt, dass ich mich körperlich übernehme. Aber ich wollte ja nicht hören. Umso mehr ich meine Krankheit spürte, umso mehr wollte ich vorwärts kommen. Verliesen mich meine körperlichen Kräfte, dann habe ich mit ner Flasche Bier meine körperlichen Reserven aktiviert. Ich war nicht zu bremsen. Auf Arbeit nicht, im Garten nicht und auch in der Eigentumswohnung nicht. Erst als ich die größten schweren Arbeiten endlich geschafft hatte und ich breit war, musste ich Zwangs gedrungen ganz kurz treten.
Diesen Antrieb habe ich immer noch. Jetzt muss ich kürzer treten. Meine Gesundheit macht nun nicht mehr mit.
Nun muss ich feststellen, dass alle meine Anstrengungen ins Leere gelaufen sind. Die Frau ist weg, die Eigentumswohnung ist weg, arbeiten kann ich nicht, und finanziell bin ich auch nicht abgesichert. Alles für was ich gekämpft habe, ist zu Bruch gegangen. Daher habe ich nun auch große psychische Beschwerden. Ich weis dass ich mich sinnlos überlastet habe.
Ich nenne mein Verhalten als große Verhaltensstörungen. Jetzt leide ich unter großen Erschöpfungen. Auch jetzt kann ich nicht so kürzer treten, wie ich es sollte. Bin ich manisch depressiv?
Auch dieses Schreiben hier bringt mich wieder in die Erschöpfung. Ich lauge mich immer weiter aus. Falls meine Blutwerte nicht hinhauen, so liegt es an meinen Verhaltensstörungen, welche ich immer noch nicht abändern konnte.
An dieser Stelle schimpfe ich mal wieder über die psychosomatischen Kliniken. Obwohl ich über starke Erschöpfung geklagt habe, bestehen die Therapien in den Psychokliniken im wesendlichen aus Aktivität. Ablenkung durch Aktivität.
Am liebsten würde ich mich für ein paar Tage in einen Tiefschlaf versetzen lassen, damit mein Körper sich erholen kann.

Liebe Grüße Jennifer Sonnenstrahl.:kiss:


Positive Einstellung ist was ganz Gutes. Ich werde und nehme Dein Zitat sehr ernst und gut.:applaus:

Jennifer Sonnenstrahl:kiss:
 
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Hallo Sonnenstrahl,

guten Morgen :wave:

Du schreibst:
Auch dieses Schreiben hier bringt mich wieder in die Erschöpfung.

Darf ich dich fragen:ist es eine körperlich ERschöpfung, also fehlende Kraft die dich so fühlen lässt, oder ist es eher eine seelische Ausgelaugtheit, Erschöpfung, die vom Schreiben ausgelöst wurde?

liebe Grüße von hexe :hexe:
 
krank und keine Diagnose, alles vielleicht Psyche?

Hallo Jennifer
Ich lese, Du hast ein Computernetzwerk gemacht... gut...
Hast Du schon mal probiert, die Netzwerkkarten alle auf 100Mbit Halb Duplex zu stellen? Klingt zwar absurd, aber ich reagiere als Elektrosensiebler auf die Abstrahlungen aus dem Gigabit-Netzwerk-Kabeln...
und nur bei 100Halb oder auch nur 10MBit merke ich dabei nun keinerlei Beeinflussung.. sonst ist mein Gehirn irgendwie vernebelt....
Dabei war ich auch nach etwa 20 Minuten Computern immer megageschwächt...

nur mal n Test...

Alles Gute
Peter
 
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Hallo Jennifer
Ich lese, Du hast ein Computernetzwerk gemacht... gut...
Hast Du schon mal probiert, die Netzwerkkarten alle auf 100Mbit Halb Duplex zu stellen? Klingt zwar absurd, aber ich reagiere als Elektrosensiebler auf die Abstrahlungen aus dem Gigabit-Netzwerk-Kabeln...
und nur bei 100Halb oder auch nur 10MBit merke ich dabei nun keinerlei Beeinflussung.. sonst ist mein Gehirn irgendwie vernebelt....
Dabei war ich auch nach etwa 20 Minuten Computern immer megageschwächt...

nur mal n Test...

Alles Gute
Peter

Aus deinen genanten Gründen besteht mein Netzwerk ohne Funkübertragung. Ich bevorzuge Netzwerkkabel. Aber Du hast recht. Der Elektrosmok beeinflusst meine Gesundheit. Die größte Strahlung kommt nach meinem Empfinden von den Bildschirmgeräten. Das geht mir gewaltig auf die Augen und bekomme schnell Kopfschmerzen. Das ist nicht so gut, wenn Frau wie ich eine Arbeit mit Computern hat. Ja ich kann bestätigen, dass die elektronischen Geräte einen starken Einfluss auf meine Gesundheit haben. Leider bin ich so ein Mensch, der Computertechnik als Hobby und arbeitsmäßig nutzt. Ich kann nicht von diesen Geräten lassen. Die Anfänge meiner Erkrankung (Augenprobleme, Kopfschmerzen) habe ich schon mit meiner Arbeit an den Computern in Verbindung gebracht. Vor Jahren musste ich deswegen mich krank schreiben lassen. Mich zwingen die Finger von den Geräten zu lassen. Meine damalige Hausärztin wollte mir nicht glauben, dass ich Probleme mit den elektronischen Geräten auf meine Gesundheit habe.
Dies betrifft nicht nur die Computer, ich habe auch Probleme mit dem Fernsehen. Eigentlich sollte ich eine ganz andere Lebensweise mir aneignen. Ich nenne meine Sucht nach Computern Verhaltensstörungen.
Über das Thema Elektrosmok können wir ja noch weiter schreiben.
Wie wird den Elektrosmok richtig geschrieben?

Hier mache ich erst mal Schluss Jennifer Sonnenstrahl. :wave:
 
krank und keine Diagnose, alles vielleicht Psyche

Hallo Jenni,


Ich habe keine proffesionelle Behandlung. Für die ärzte bin ich psychisch krank und austherapiert. Weitere Behandlungen werden abgelehnt. Ich bin nicht in der Lage auf eigene Kosten weitere Behandlungen in Anspruch zu nehmen.

ich wollte mal nachfragen, konnte man dir unter der Tel. Nr. die ich dir geschickt habe, weiter helfen?

LG
Brigitte
 
krank und keine Diagnose, alles vielleicht Psyche?

Ich schreibe nur ganz kurz. Mir geht es nicht so gut. Die Nacht war wieder eine Anreihung von Albträumen und Ängsten. Meine Verdauung macht mir auch zu schaffen. Vieleicht kann ich später was über die letzte Nacht schreiben.

Tschüß Jennifer Sonnenstrahl
 
krank und keine Diagnose, alles vielleicht Psyche

Hallo Jenni,




ich wollte mal nachfragen, konnte man dir unter der Tel. Nr. die ich dir geschickt habe, weiter helfen?

LG
Brigitte

Bis jetzt noch nicht. Das liegt aber auch an mir. Ich konnte wieder mal den Termin nicht einhalten.
Und jetzt mein angekündigtes Schreiben.



Hallo liebe Besucher dieses Forums.:wave:


Es ist gar nicht so leicht, dass was ich in der letzten Nacht erlebt habe, wieder zugeben.
Jetzt nach mehreren Stunden sind die massiv wahrgenommenen Gefühle nicht mehr so deutlich zu spüren. Die Gefühle über das Erlebte sind nicht mehr hinreichend für Euch lesbar und verständlich darzulegen.
Jedenfalls war die letzte Nacht wieder eine Nacht mit vielen Unterbrechungen, Gefühlsdurcheinander, Schmerzen und Verzweiflung. Auch Abhilfe bzw. Linderung meiner Probleme kamen darin vor. Diese Wahrnehmungen sind nicht mehr da. Schade.
So erzähle ich meine Geschichte auf eine andere Art und Weise.
Gestern Vormittag hatte ich wieder einen Termin in Leipzig zur Nadelepilation. Also auf nach Leipzig. Nach dem Aufstehen musste ich wegen meiner Ängste zum Beruhigungsmittel greifen. Tanxilium 20mg. Irgendwie beruhigt mich dieses Zeug nicht so wie ich es gern hätte.
Aber ich muss es einnehmen um wenigstens überleben zu können. Wie jeden Tag machen mir die Mundbeschwerden das Leben zur Hölle. Dazu kommen noch weitere körperliche und psychische Beschwerden.
In Leipzig wurde mir ein Angebot gemacht – eine besondere Laserepilation als Testperson. Ich willigte natürlich ein. Doch dann kam das Aus. Durch meine Medikamenteneinnahme kann diese Laserepilation bei mir nicht durchgeführt werden. Es könnte zu starke Hautschädigungen entstehen. Freude und Enttäuschung in meinen Gefühlen. Also muss ich weiter bei der Nadelepilation bleiben. Es erfolgte eine kurze Nadelepilation und danach bin ich wieder nach hause. Mir ist jetzt nicht mehr bewusst was ich dann noch weiter am Tag gemacht habe. Am Abend war gestern wieder das Treffen der Selbsthilfegruppe für Transsexuelle. Also das zweite Mal nach Leipzig. Ich wusste zwar, dass ich nicht unbedingt da hin will, doch wollte ich unter Menschen sein.
Der Abend war nicht so das Richtige für mich. Ich fühlte mich fehl am Platz. Die Transsexualität und die Auswirkungen auf die Anderen und mich, erzeugte ein Gefühl des Abstoßens in mir. Was soll nur der Scheiß mit der Transsexualität. Ich hatte das Gefühl nicht dazu zu gehören. Die Zugehörigkeit zum Geschlecht ist bei mir wieder in Richtung Mann gegangen. Meine ganze Ausstrahlung ändert sich dadurch. Alles geht wieder anders, geht nicht mehr so als Frau, wie ich es lange Zeit gespürt habe. Nie hätte ich gedacht, dass sich die geschlechtliche Identität wieder in Richtung Mann bewegt. Jetzt passiert mir dies. In der Selbsthilfegruppe kann ich darüber nicht sprechen. Für die anderen Transfrauen, welche sich als Frau sehen, hat nun mal kein Mann was zu suchen. Jetzt stehe ich da mit der Transsexualität und frage mich was ich da für einen Fehler gemacht habe. Oder habe ich doch keinen Fehler gemacht. In diesen Dingen muss jede Transsexuelle selbst erkennen wie weit die Transsexualität geht. Das lässt sich nicht erklären. Nur wer die Gefühle selbst am eigenen Leib spürt, kann dies nachvollziehen. Ich habe mehrere Gutachten, welche eine Rückkehr in die ursprüngliche geschlechtliche Identität mit hoher Wahrscheinlichkeit ausschließen. Nur mit solchen eindeutigen Gutachten werden dann die weiteren Schritte zur Angleichung an das neue Geschlecht durchgeführt. Ich war mir felsenfest sicher im Geist und Seele eine Frau zu sein und im falschen Körper zu leben. Dieses Bild ist nun überhaupt nicht mehr gefestigt.
Jetzt frage ich mich in meinen Gefühlen, wie zum Donnerwetter noch einmal ich auf die Frage der geschlechtlichen Identität gekommen bin. Ein normal geschlechtlich ausgerichteter Mensch stellt sich die Frage nach der geschlechtlichen Identität nie. Es ist im Grunde völlig egal ob der Mensch als Mädchen oder Junge auf die Welt kommt.
Und jetzt sagen mir meine Gefühle wie in Gottes Namen ich auf diese Frage nach der geschlechtlichen Identität gekommen bin. Ich könnte jetzt so manche Entschuldigung und Schuldigen vor schieben. Da ist auch was dran.
Einmal diese Frage nach der geschlechtlichen Identität in mir wachgerüttelt – dies lässt sich nicht ungeschehen machen. So werde ich mir immer wieder diese Frage stellen. Ich werde diese Frage nie beantworten können. Auch andere Transsexuelle können diese Frage nicht beantworten. Von dieser Frage hängt aber die weitere Existenz meiner Person ab. Ich benehme mich als gefühlte Frau ganz anders als, als gefühlter Mann. Und nun habe ich die Gefühle einer Frau und die Gefühle eines Mannes. Da kommt mein ganzes Verhalten durcheinander. Ich rede hier von Gefühlsdingen in mir drin. Und oben drein kommen bei mir noch körperliche Beschwerden dazu. Die psychischen Belastungen sind dann um das vielfache hoch.
Erst wenn ich meine körperlichen Beschwerden lindern kann, wieder auf beiden Beinen im Leben stehen kann, dann erst werde ich mir die Frage nach meiner geschlechtlichen Identität ein Stückchen weiter beantworten können.
Jetzt will ich die Frage nach meiner geschlechtlichen Identität rückgängig machen. Geht nicht. Also Probleme aus jeglicher Vergangenheit aufarbeiten. Dies versuche ich schon ganz gewaltig. Doch stoße ich durch meine körperlichen Beschwerden an Grenzen meiner Gefühle. Die Beschwerden hämmern zu stark auf meine Psyche, so dass ich die Probleme aus der Vergangenheit nicht aufarbeiten kann. Es kommt unweigerlich zu Fehlwahrnehmungen und dann zu daneben liegenden Gefühlen. An dieser Stelle sage ich bewusst, dass mich meine körperlichen Beschwerden in den Wahnsinn getrieben haben. Und ich will da wieder raus.
Dieser Wahnsinn greift auf mein ganzes tun und Handeln zu. Der Wahnsinn ist bei mir nicht so zu erkennen, wie bei einem Schizopatienten. Ich höre keine Stimmen. Ich kann noch sehr klar logisch denken. (meistens) Tabletten und Psychokliniken haben es nicht geschafft mich aus diesem Wahnsinn heraus zubringen. Für mich ist dies logisch, die Psychokliniken haben meine körperlichen Beschwerden in kleinster Weise senken können. So konnte sich meine Psyche auch nicht erholen. Leider ist es bei mir jetzt so weit, dass ich nun am Ende jeglicher Behandlung stehe. Körperlich gibt es von ärztlicher Seite keine Behandlung und psychischer Seite ist auch schon alles ausgeschöpft.
Ich kämpfe wie ein Weltmeister ums überleben, um geeignete Maßnahmen der Linderung meiner Beschwerden.
Immer wieder werden mir große Riegel davor geschoben. Gehe ich zur Hausärztin, dann steht die Diagnose: psychisch krank – nicht behandelbar. Auf die körperlichen Beschwerden wird nicht eingegangen. Da hänge ich seit Jahren in der Luft. Gehe ich zur Psychiaterin passiert das gleiche Spiel. Die vor Jahren gestellte Diagnose: Psychisch krank und nur psychisch krank, lässt sich nicht verrücken. Die Psychokliniken lassen nicht zu, dass da noch eine körperliche unentdeckte Krankheit dahinter stecken könnte. Damit habe ich ein Problem mit Schmerzkliniken. Schmerzkliniken können nicht helfen, weil ich nur psychisch krank bin.
Dann frage ich mich aber, warum die Einnahme von Tilidin, einem starken Schmerzmittel, Auswirkungen auf meine körperlichen Beschwerden hat. Mir geht es durch dieses Schmerzmittel wesendlich besser. Die Psychiater sagen, dass dieses Schmerzmittel nicht helfen kann, da meine Seele krank ist. Daher habe ich auch große Probleme mit der Beschaffung dieses Medikaments. Ich will auch nicht Medikamentenabhängig werden. Ich will die Ursachen der körperlichen Erkrankung heraus finden und angehen. Dass was ich bis jetzt gemacht habe, hat mich nicht weiter gebracht. An dieser Stelle muss ich auch darauf hinweisen, dass ich meine Gesundheit nicht so behandele, wie ich es sollte. So manchen Ratschlag habe ich zwar angefangen und dann doch nicht konsequent weiter verfolgt. Hier gebe ich mir zwar auch selbst Schuld daran. Doch ist eine Krankheit zu groß geworden und liegt auf der Seele, so ist es mir nicht möglich konsequent auf meine Gesundheit zu achten. Immer wieder werde ich von Selbstmordgedanken geplagt. Da ist eine Zukunftsorientierung nicht mehr möglich. Wieder werde ich versuchen mehr acht auf mich zu geben. An meinen Verhaltensstörungen zu arbeiten. Vor allem ist es für mich wichtig, mich zu entspannen. Mich aus dem seelischen Druck zu befreien. Mich hinlegen, egal wie es in der Wohnung aussieht, egal ob nun alles so Sauber ist, wie ich es gewohnt war. Egal was die anderen über mein aussehen sagen.
Dazu brauche ich ein großes Selbstwertgefühl. Genau dies ist bei mir nie vorhanden gewesen. Ich habe mir ein Selbstbewusstsein aufgebaut. Dies ist nun auch verloren gegangen. Denn dieses Selbstbewusstsein habe ich mir erarbeitet durch harte Arbeit. Ich habe damit mein Ansehen in der Gesellschaft erhöht. Nun geht aber nichts mehr so wie ich will. Meine körperlichen und geistigen Fähigkeiten gehen den Bach runter. Damit habe ich meine Anerkennung in der Gesellschaft gemindert – und damit mein Selbstbewusstsein. Jetzt werden einige fragen „Wo ist den der Unterschied zwischen Selbstwertgefühl und Selbstbewusstsein?“
Das Selbstwertgefühl kriegt jeder Mensch in die Wiege gelegt. Es wird durch die Eltern dann weiter entwickelt und ausgeprägt. Dies passiert in frühester Kindheit. Mir haben meine Eltern dieses Selbstwertgefühl seit frühester Kindheit zerstört. Es lässt sich nicht wieder im späteren Leben nachhohlen. Die Psychotherapie stößt da an ihre Grenzen. Es gibt auch Erfolge, aber nur sehr schwer und sehr vereinzelt. Ich hoffe, dass mein Selbstwertgefühl durch die Psychotherapie angehoben werden kann. Ich würde damit so manche Angst nicht mehr spüren. Ich müsste nicht mit der Brechstange mein Selbstbewusstsein steigern wollen.
Ich würde gern mal Eure Meinung dazu erhalten.
Wichtige Dinge welche ich noch schreiben wollte, sind nicht mehr in meinem Kopf. Ich finde es Schade. Gefühlsbetonte Dinge zum besseren verstehen was ich Euch mitteilen will.

Frau oder Mann, das ist hier die Frage. Das ist meine Frage. Es ist im Grunde völlig egal ob ich hier im Forum als Mann oder Frau auftrete. Für mein Leben hier, ist diese Frage von ganz großer Bedeutung.


Jetzt setzte ich noch ein paar Zeilen hier rein, welche ich schon vor einer Woche geschrieben habe.

Guten Morgen,

Da ich leider schon jahrelang krank bin und immer kranker werde, habe ich so manchen Internisten und Endokrinologen kennen gelernt.
Internistisch muss ich wegen der Chronischen Darmerkrankung jedes Jahr Untersuchungen über mich ergehen lassen. Bei mir sind die Untersuchungen des Verdauungstraktes durch meine körperlichen Ausfälle noch häufiger. Kein Internist hat jemals irgendwelche Hormone überprüft.
Wegen der geschlechtlichen Identitätsstörung bin ich öfters beim Endokrinologen gewesen. Eine Zusammenarbeit beider Ärzte hat es nie gegeben. Der Internist will nichts von meinen Hormonen wissen, und der Endokrinologe nichts von den Befunden der chronischen Darmerkrankung. Kommt dann noch die Psychologie dazu, riegeln alle Ärzte sofort ab.
Vorige Woche bin ich wieder im Krankenhaus gelandet. Eigentlich wollte ich wegen der Fibromyalgie und meinen Schmerzen nur zur Rheumatologen Sprechstunde.
Die Ärztin sah mir an, dass es mir nicht gut geht. Ich hatte nicht vor mich einweisen zu lassen. Ich wollte die Sache mit der Fibromyalgie abklären. Die Blutuntersuchungen habe ich im Forum veröffentlicht. Alles Ok, sagen die Ärzte. Ich bin im Krankenhaus auf die Innere Station gekommen. Auch wurde ich nach meinen Hormonen gefragt, und wer mich da behandelt. Eine Hormonüberprüfung gab es nicht. Ich habe zurzeit keinen Arzt wegen der Hormone.
Der Krankenhausaufenthalt hat mich teilweise zu Kräften kommen lassen. Aber doch nur, weil ich drei volle Tage so gut wie nie das Bett nicht verlassen habe. Ausruhen und schlafen. Dies war mir möglich, weil ich starke Beruhigungsmittel und Antidepressiva bekommen habe. Diese Mittel haben mich im Bett gehalten. Über die Abklärung der Fibromyalgie konnte ich nichts erfahren – leider.

Meine genauen Diagnosen:

Somatoforme Schmerzstörung
Störung der Geschlechtsidentität
Anamnestisch Colitis Ulcerosa 2001; z. Zt. In Remission
Steatosis hepatis
Z. n. H.p.-assoziierter Gastritis

Die Ärzte haben eine dringende psychologische und psychische Behandlung angeraten. Und mich aufgefordert diese Psychobehandlungen auch konsequent einzuhalten.
Die mache ich nun mehrere Jahre. Die Behandlungen wurden immer von Seiten der Psychologen und Psychiater beendet. Jetzt habe ich noch zwei Stunden bei meiner Psychologin. Eine Verlängerung will sie nicht beantragen. Wie soll ich mich psychologisch und psychisch behandeln lassen, wenn ich auch da keine weitere Behandlung bekommen kann. Weder in einer Psychoklinik, noch ambulant, noch in einer Schmerzklinik. Ich werde überall abgewiesen.
Ein Schreiben wegen der Goldallergie und den Goldkronen habe ich auch aus einer Uniklinik erhalten. Die Klinik ging nicht auf die Fragen der Goldallergie ein und lehnt jegliche Behandlung in Sachen Zähne ab.
Die Klinik besteht auf eine regelmäßige psychologische Betreuung meiner Person durch einen Psychologen.
Da haben wir es wieder. Ich muss mich in psychologische Betreuung begeben. Doch dies wird mir ja nun auch verwehrt.
Ich glaube an die Psychotherapie, ich glaube an psychosomatische Störungen. Ich will mich psychologisch weiter behandeln lassen. Ich brauche aber auch eine körperliche Behandlung. Es ist im Allgemeinen bekannt, dass Schmerzpatienten bei zu hohen Schmerzen nicht psychologisch behandelbar sind. Erst müssen die Voraussetzungen für eine Psychotherapie geschaffen werden.

Jetzt bin ich schon wieder erschöpft und müsste mich hinlegen, eine Entspannungsmaßnahme machen. Mache ich später, denn jetzt bin ich erst mal gezwungen die Hausordnung zu machen. Aber dann lege ich mich hin und mache Entspannung.

Mit freundlichen lieben Grüßen

Jennifer Sonnenstrahl.:kiss:
 
krank und keine Diagnose, alles vielleicht Psyche?

liebe Jennifer,

wow, da hast du schon eine ganze Menge aufgeschrieben. So klar formuliert, und auch ehrlich, dir selbst gegenüber.
Du siehst deine Probleme, deine Schwachstellen, wo Handlungsbedarf besteht, und wo du das zwar siehst, aber noch nicht richtig umsetzen kannst.

Ich finde, das sind die grundlegenden Voraussetzungen um die Probleme anzupacken und in den Griff zu bekommen. :) Soweit hast du es doch schon geschafft. Die ersten Schritte sind getan.

Du weisst, du brauchst genügend Entspannung - und du versuchst es immer wieder dir diese auch zu geben. Selbst wenn es nicht immer so klappt, du versuchst es wieder. Und DAS ist es, was dir letztendlich zum ERfolg verhelfen wird.
Dasselbe ist es mit deiner Ernährung, deinem "normalen" Alltag. Du weisst es, du hast es im Hinterkopf, du versuchst es. Alle Veränderungen brauchen Zeit und viele, viele Anläufe. Zuerst klappt es 50 mal nicht, und einmal gelingt es dir. Dann musst du dich nicht über die 50 Fehlschläge ärgern, sondern dass du dich einmal hast überwinden können! Denn daraus werden mit der Zeit 2x dann 5x und eh du dich versiehst hast du es geschafft. Mit vielen Dingen geht das so. Wichtig ist dabei immer nur eines: dass du weisst wohin du willst, dass du weisst was du eigentlich tun möchtest, und vor allem, dass du weisst, Fehlschläge sind zu Beginn normal, und du musst dir Zeit geben, nicht böse auf dich sein wenn es nicht funktioniert. Das wird schon.

Zu deinem Problem mit deiner Sexualität, da kann ich dir nichts raten. Denn dies ist etwas dass nur du alleine spüren und wissen kannst.
Aber auch da, gib dir Zeit, vielleicht kannst du dieses Thema im Moment, bis du ein wenig stabiler bist, gesundheitlich, zur Seite legen.

Dringend nötig wäre wohl ein neuer Hausarzt, einer der bei und mit dir nochmal ganz von vorne anfängt.

Ich lese aus dem was du schreibst doch noch einiges an Kraft und STärke heraus, trotz aller Probleme, Schmerzen und Ängste. In dir ist noch Kraft und Mut.

liebe Grüße von hexe :hexe:
 
krank und keine Diagnose, alles vielleicht Psyche?

Nochmal ich, :eek:)

Das Selbstwertgefühl kriegt jeder Mensch in die Wiege gelegt. Es wird durch die Eltern dann weiter entwickelt und ausgeprägt. Dies passiert in frühester Kindheit. Mir haben meine Eltern dieses Selbstwertgefühl seit frühester Kindheit zerstört. Es lässt sich nicht wieder im späteren Leben nachhohlen.
Doch, es lässt sich nachholen und wieder aufbauen. Du kannst das tun. Es ist möglich, ich weiss das!

Du kannst lernen dich anzunehmen, du kannst lernen dich zu akzeptieren, mit all deinen kleinen und großen Fehlern, mit all deinen Stärken, mit all dem was dich ausmacht. Du kannst lernen zu sehen dass du richtig und "gut" bist, genauso wie du bist. Du kannst lernen zu sehen dass jeder Mensch, egal was und wie er auch ist, gleich - wertig ist. Und du selbst, du bist ganz genau wie jeder andere Mensch, gleich viel wert. Das gilt ganz und gar unabhängig davon, was du erlebt hast, getan hast, oder auch nicht getan hast. Ob du männlich oder weiblich bist, ob deine Leben schwer oder leicht ist, ob du glücklich oder traurig bist. Du bist ganz genau so wertvoll wie jeder Mensch.
Dies kann man lernen zu denken, und dann auch zu spüren. Man kann lernen sich selbst gegenüber toleranter zu werden, liebevoller, verständnisvoller, man kann lernen sich zu mögen, und man kann lernen sich zu lieben. Hilf dir, wie du deinem besten Freund/deiner besten Freundin helfen würdest. Achte auf dich, als wärest du deine kleine Tochter oder dein Sohn. Auch da gilt (wie immer :)), hab Geduld, es dauert, aber es ist möglich!
Schau doch mal hier:
https://www.symptome.ch/threads/eigenliebe-ein-starker-partner.28602/
https://www.symptome.ch/threads/selbstachtung.26899/

liebe Grüße von hexe :hexe:
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
krank und keine Diagnose, alles vielleicht Psyche

Guten Morgen Jennyfrau
Deine geschriebenen Zeilen machen mich sehr betroffen, es tut mir leid, dass du so Krank bist und keine Hilfe bekommst.
Es ist fast Unmöglich, wenn man einmal in der Psychoecke drin ist, da wieder heraus zu kommen. Ich war 24 Jahre dort drin und habe es letztendlich auch geschafft, du musst nur die richtigen Ärzte finden. Klar, das ist schwer,
Eine Freundin hat mir neulich mal was geschrieben, dass ich dir jetzt weitergebe,

Am Ende wird alles gut.
Wenn alles noch nicht gut ist,
dann ist es auch noch nicht das Ende.

Ich habe die Erfahrung gemacht, wenn man am Ende kraftlos dasteht, bekommt man eine Kraft, die man niemals für möglich gehalten hätte, dass es sie gibt.
Du hast sie bestimmt auch.
Habe auch schon bemerkt, dass du viele Tipps gar nicht oder nur teilweiße, versuchsweise annimmst. Das kann ich in deiner Situation auch gut verstehen und ich mache dir auch keinen Vorwurf. Du machst das, was du für richtig hälst und woran du glauben sollst, weißt du wahrscheinlich auch nicht mehr .
Verliere aber bitte niemals den Glauben an dich selbst, du bist das Wertvollste was du Besitz.
Meine Eltern haben mich auch so erzogen, wie deine dich wahrscheinlich. Das war ja damals gang und gebe.
Du bist nichts,
Du kannst nichts,
Du taugst nichts,
Du hast nichts.
Ich habe dem in den 90 er Jahren entgegengewirkt in dem ich AIR- Brush –Profi - Künstler wurde. Ich habe gar nicht gewusst , das ich malen kann.
Zudem habe ich gemerkt, das ich mich beim malen mit mir selbst auseinander setzten konnte.
Auch konnte ich mich selbst kennenlernen.
Außerdem konnte ich was,
Ich war jemand,
Ich habe was getaugt,
Ich hatte was.
Von Air- Brush bin ich nicht Krank geworden, das haben mir meine Ärzte bestätigt, nur damit ich hier nicht falsch verstanden werde.
Aber so habe ich Kraft geschöpft, für mein eigenes späteres Krankenfiasko.
Psychopharmaka sind nur eine kleine Stütze, am ehesten kommst du weiter, wenn du selber an dir arbeitest.
Aber wie soll das gehen, wenn du keine kraft hast ?
Ich glaube nicht, dass du Psychisch krank bist, ich glaube da was anderes, was du auch weißt.
In einem Körperlich schlechten Krankenzustand, geht es einem auch Psychisch, in folge dessen Schlecht, ich glaube, dass hier bei dir die Wahrheit zu finden ist.
Deine wahrscheinliche Fybromyalgie, kann man im Blut und im Stuhl Diagnostizieren, aber meistens nur von den Ärzten, die auch Ursachen Forschung betreiben ( Umweltmediziner.)
Ich habe diese Diagnose auch schon seit 17 Jahren und weiß wann sie auftritt und durch was sie auftritt..
Ich wünsche dir gute Besserung, ich drücke dich und bleib Tapfer.
Gruß Saloma:kraft:





Bis jetzt noch nicht. Das liegt aber auch an mir. Ich konnte wieder mal den Termin nicht einhalten.
Und jetzt mein angekündigtes Schreiben.



Hallo liebe Besucher dieses Forums.:wave:


Es ist gar nicht so leicht, dass was ich in der letzten Nacht erlebt habe, wieder zugeben.
Jetzt nach mehreren Stunden sind die massiv wahrgenommenen Gefühle nicht mehr so deutlich zu spüren. Die Gefühle über das Erlebte sind nicht mehr hinreichend für Euch lesbar und verständlich darzulegen.
Jedenfalls war die letzte Nacht wieder eine Nacht mit vielen Unterbrechungen, Gefühlsdurcheinander, Schmerzen und Verzweiflung. Auch Abhilfe bzw. Linderung meiner Probleme kamen darin vor. Diese Wahrnehmungen sind nicht mehr da. Schade.
So erzähle ich meine Geschichte auf eine andere Art und Weise.
Gestern Vormittag hatte ich wieder einen Termin in Leipzig zur Nadelepilation. Also auf nach Leipzig. Nach dem Aufstehen musste ich wegen meiner Ängste zum Beruhigungsmittel greifen. Tanxilium 20mg. Irgendwie beruhigt mich dieses Zeug nicht so wie ich es gern hätte.
Aber ich muss es einnehmen um wenigstens überleben zu können. Wie jeden Tag machen mir die Mundbeschwerden das Leben zur Hölle. Dazu kommen noch weitere körperliche und psychische Beschwerden.
In Leipzig wurde mir ein Angebot gemacht – eine besondere Laserepilation als Testperson. Ich willigte natürlich ein. Doch dann kam das Aus. Durch meine Medikamenteneinnahme kann diese Laserepilation bei mir nicht durchgeführt werden. Es könnte zu starke Hautschädigungen entstehen. Freude und Enttäuschung in meinen Gefühlen. Also muss ich weiter bei der Nadelepilation bleiben. Es erfolgte eine kurze Nadelepilation und danach bin ich wieder nach hause. Mir ist jetzt nicht mehr bewusst was ich dann noch weiter am Tag gemacht habe. Am Abend war gestern wieder das Treffen der Selbsthilfegruppe für Transsexuelle. Also das zweite Mal nach Leipzig. Ich wusste zwar, dass ich nicht unbedingt da hin will, doch wollte ich unter Menschen sein.
Der Abend war nicht so das Richtige für mich. Ich fühlte mich fehl am Platz. Die Transsexualität und die Auswirkungen auf die Anderen und mich, erzeugte ein Gefühl des Abstoßens in mir. Was soll nur der Scheiß mit der Transsexualität. Ich hatte das Gefühl nicht dazu zu gehören. Die Zugehörigkeit zum Geschlecht ist bei mir wieder in Richtung Mann gegangen. Meine ganze Ausstrahlung ändert sich dadurch. Alles geht wieder anders, geht nicht mehr so als Frau, wie ich es lange Zeit gespürt habe. Nie hätte ich gedacht, dass sich die geschlechtliche Identität wieder in Richtung Mann bewegt. Jetzt passiert mir dies. In der Selbsthilfegruppe kann ich darüber nicht sprechen. Für die anderen Transfrauen, welche sich als Frau sehen, hat nun mal kein Mann was zu suchen. Jetzt stehe ich da mit der Transsexualität und frage mich was ich da für einen Fehler gemacht habe. Oder habe ich doch keinen Fehler gemacht. In diesen Dingen muss jede Transsexuelle selbst erkennen wie weit die Transsexualität geht. Das lässt sich nicht erklären. Nur wer die Gefühle selbst am eigenen Leib spürt, kann dies nachvollziehen. Ich habe mehrere Gutachten, welche eine Rückkehr in die ursprüngliche geschlechtliche Identität mit hoher Wahrscheinlichkeit ausschließen. Nur mit solchen eindeutigen Gutachten werden dann die weiteren Schritte zur Angleichung an das neue Geschlecht durchgeführt. Ich war mir felsenfest sicher im Geist und Seele eine Frau zu sein und im falschen Körper zu leben. Dieses Bild ist nun überhaupt nicht mehr gefestigt.
Jetzt frage ich mich in meinen Gefühlen, wie zum Donnerwetter noch einmal ich auf die Frage der geschlechtlichen Identität gekommen bin. Ein normal geschlechtlich ausgerichteter Mensch stellt sich die Frage nach der geschlechtlichen Identität nie. Es ist im Grunde völlig egal ob der Mensch als Mädchen oder Junge auf die Welt kommt.
Und jetzt sagen mir meine Gefühle wie in Gottes Namen ich auf diese Frage nach der geschlechtlichen Identität gekommen bin. Ich könnte jetzt so manche Entschuldigung und Schuldigen vor schieben. Da ist auch was dran.
Einmal diese Frage nach der geschlechtlichen Identität in mir wachgerüttelt – dies lässt sich nicht ungeschehen machen. So werde ich mir immer wieder diese Frage stellen. Ich werde diese Frage nie beantworten können. Auch andere Transsexuelle können diese Frage nicht beantworten. Von dieser Frage hängt aber die weitere Existenz meiner Person ab. Ich benehme mich als gefühlte Frau ganz anders als, als gefühlter Mann. Und nun habe ich die Gefühle einer Frau und die Gefühle eines Mannes. Da kommt mein ganzes Verhalten durcheinander. Ich rede hier von Gefühlsdingen in mir drin. Und oben drein kommen bei mir noch körperliche Beschwerden dazu. Die psychischen Belastungen sind dann um das vielfache hoch.
Erst wenn ich meine körperlichen Beschwerden lindern kann, wieder auf beiden Beinen im Leben stehen kann, dann erst werde ich mir die Frage nach meiner geschlechtlichen Identität ein Stückchen weiter beantworten können.
Jetzt will ich die Frage nach meiner geschlechtlichen Identität rückgängig machen. Geht nicht. Also Probleme aus jeglicher Vergangenheit aufarbeiten. Dies versuche ich schon ganz gewaltig. Doch stoße ich durch meine körperlichen Beschwerden an Grenzen meiner Gefühle. Die Beschwerden hämmern zu stark auf meine Psyche, so dass ich die Probleme aus der Vergangenheit nicht aufarbeiten kann. Es kommt unweigerlich zu Fehlwahrnehmungen und dann zu daneben liegenden Gefühlen. An dieser Stelle sage ich bewusst, dass mich meine körperlichen Beschwerden in den Wahnsinn getrieben haben. Und ich will da wieder raus.
Dieser Wahnsinn greift auf mein ganzes tun und Handeln zu. Der Wahnsinn ist bei mir nicht so zu erkennen, wie bei einem Schizopatienten. Ich höre keine Stimmen. Ich kann noch sehr klar logisch denken. (meistens) Tabletten und Psychokliniken haben es nicht geschafft mich aus diesem Wahnsinn heraus zubringen. Für mich ist dies logisch, die Psychokliniken haben meine körperlichen Beschwerden in kleinster Weise senken können. So konnte sich meine Psyche auch nicht erholen. Leider ist es bei mir jetzt so weit, dass ich nun am Ende jeglicher Behandlung stehe. Körperlich gibt es von ärztlicher Seite keine Behandlung und psychischer Seite ist auch schon alles ausgeschöpft.
Ich kämpfe wie ein Weltmeister ums überleben, um geeignete Maßnahmen der Linderung meiner Beschwerden.
Immer wieder werden mir große Riegel davor geschoben. Gehe ich zur Hausärztin, dann steht die Diagnose: psychisch krank – nicht behandelbar. Auf die körperlichen Beschwerden wird nicht eingegangen. Da hänge ich seit Jahren in der Luft. Gehe ich zur Psychiaterin passiert das gleiche Spiel. Die vor Jahren gestellte Diagnose: Psychisch krank und nur psychisch krank, lässt sich nicht verrücken. Die Psychokliniken lassen nicht zu, dass da noch eine körperliche unentdeckte Krankheit dahinter stecken könnte. Damit habe ich ein Problem mit Schmerzkliniken. Schmerzkliniken können nicht helfen, weil ich nur psychisch krank bin.
Dann frage ich mich aber, warum die Einnahme von Tilidin, einem starken Schmerzmittel, Auswirkungen auf meine körperlichen Beschwerden hat. Mir geht es durch dieses Schmerzmittel wesendlich besser. Die Psychiater sagen, dass dieses Schmerzmittel nicht helfen kann, da meine Seele krank ist. Daher habe ich auch große Probleme mit der Beschaffung dieses Medikaments. Ich will auch nicht Medikamentenabhängig werden. Ich will die Ursachen der körperlichen Erkrankung heraus finden und angehen. Dass was ich bis jetzt gemacht habe, hat mich nicht weiter gebracht. An dieser Stelle muss ich auch darauf hinweisen, dass ich meine Gesundheit nicht so behandele, wie ich es sollte. So manchen Ratschlag habe ich zwar angefangen und dann doch nicht konsequent weiter verfolgt. Hier gebe ich mir zwar auch selbst Schuld daran. Doch ist eine Krankheit zu groß geworden und liegt auf der Seele, so ist es mir nicht möglich konsequent auf meine Gesundheit zu achten. Immer wieder werde ich von Selbstmordgedanken geplagt. Da ist eine Zukunftsorientierung nicht mehr möglich. Wieder werde ich versuchen mehr acht auf mich zu geben. An meinen Verhaltensstörungen zu arbeiten. Vor allem ist es für mich wichtig, mich zu entspannen. Mich aus dem seelischen Druck zu befreien. Mich hinlegen, egal wie es in der Wohnung aussieht, egal ob nun alles so Sauber ist, wie ich es gewohnt war. Egal was die anderen über mein aussehen sagen.
Dazu brauche ich ein großes Selbstwertgefühl. Genau dies ist bei mir nie vorhanden gewesen. Ich habe mir ein Selbstbewusstsein aufgebaut. Dies ist nun auch verloren gegangen. Denn dieses Selbstbewusstsein habe ich mir erarbeitet durch harte Arbeit. Ich habe damit mein Ansehen in der Gesellschaft erhöht. Nun geht aber nichts mehr so wie ich will. Meine körperlichen und geistigen Fähigkeiten gehen den Bach runter. Damit habe ich meine Anerkennung in der Gesellschaft gemindert – und damit mein Selbstbewusstsein. Jetzt werden einige fragen „Wo ist den der Unterschied zwischen Selbstwertgefühl und Selbstbewusstsein?“
Das Selbstwertgefühl kriegt jeder Mensch in die Wiege gelegt. Es wird durch die Eltern dann weiter entwickelt und ausgeprägt. Dies passiert in frühester Kindheit. Mir haben meine Eltern dieses Selbstwertgefühl seit frühester Kindheit zerstört. Es lässt sich nicht wieder im späteren Leben nachhohlen. Die Psychotherapie stößt da an ihre Grenzen. Es gibt auch Erfolge, aber nur sehr schwer und sehr vereinzelt. Ich hoffe, dass mein Selbstwertgefühl durch die Psychotherapie angehoben werden kann. Ich würde damit so manche Angst nicht mehr spüren. Ich müsste nicht mit der Brechstange mein Selbstbewusstsein steigern wollen.
Ich würde gern mal Eure Meinung dazu erhalten.
Wichtige Dinge welche ich noch schreiben wollte, sind nicht mehr in meinem Kopf. Ich finde es Schade. Gefühlsbetonte Dinge zum besseren verstehen was ich Euch mitteilen will.

Frau oder Mann, das ist hier die Frage. Das ist meine Frage. Es ist im Grunde völlig egal ob ich hier im Forum als Mann oder Frau auftrete. Für mein Leben hier, ist diese Frage von ganz großer Bedeutung.


Jetzt setzte ich noch ein paar Zeilen hier rein, welche ich schon vor einer Woche geschrieben habe.

Guten Morgen,

Da ich leider schon jahrelang krank bin und immer kranker werde, habe ich so manchen Internisten und Endokrinologen kennen gelernt.
Internistisch muss ich wegen der Chronischen Darmerkrankung jedes Jahr Untersuchungen über mich ergehen lassen. Bei mir sind die Untersuchungen des Verdauungstraktes durch meine körperlichen Ausfälle noch häufiger. Kein Internist hat jemals irgendwelche Hormone überprüft.
Wegen der geschlechtlichen Identitätsstörung bin ich öfters beim Endokrinologen gewesen. Eine Zusammenarbeit beider Ärzte hat es nie gegeben. Der Internist will nichts von meinen Hormonen wissen, und der Endokrinologe nichts von den Befunden der chronischen Darmerkrankung. Kommt dann noch die Psychologie dazu, riegeln alle Ärzte sofort ab.
Vorige Woche bin ich wieder im Krankenhaus gelandet. Eigentlich wollte ich wegen der Fibromyalgie und meinen Schmerzen nur zur Rheumatologen Sprechstunde.
Die Ärztin sah mir an, dass es mir nicht gut geht. Ich hatte nicht vor mich einweisen zu lassen. Ich wollte die Sache mit der Fibromyalgie abklären. Die Blutuntersuchungen habe ich im Forum veröffentlicht. Alles Ok, sagen die Ärzte. Ich bin im Krankenhaus auf die Innere Station gekommen. Auch wurde ich nach meinen Hormonen gefragt, und wer mich da behandelt. Eine Hormonüberprüfung gab es nicht. Ich habe zurzeit keinen Arzt wegen der Hormone.
Der Krankenhausaufenthalt hat mich teilweise zu Kräften kommen lassen. Aber doch nur, weil ich drei volle Tage so gut wie nie das Bett nicht verlassen habe. Ausruhen und schlafen. Dies war mir möglich, weil ich starke Beruhigungsmittel und Antidepressiva bekommen habe. Diese Mittel haben mich im Bett gehalten. Über die Abklärung der Fibromyalgie konnte ich nichts erfahren – leider.

Meine genauen Diagnosen:

Somatoforme Schmerzstörung
Störung der Geschlechtsidentität
Anamnestisch Colitis Ulcerosa 2001; z. Zt. In Remission
Steatosis hepatis
Z. n. H.p.-assoziierter Gastritis

Die Ärzte haben eine dringende psychologische und psychische Behandlung angeraten. Und mich aufgefordert diese Psychobehandlungen auch konsequent einzuhalten.
Die mache ich nun mehrere Jahre. Die Behandlungen wurden immer von Seiten der Psychologen und Psychiater beendet. Jetzt habe ich noch zwei Stunden bei meiner Psychologin. Eine Verlängerung will sie nicht beantragen. Wie soll ich mich psychologisch und psychisch behandeln lassen, wenn ich auch da keine weitere Behandlung bekommen kann. Weder in einer Psychoklinik, noch ambulant, noch in einer Schmerzklinik. Ich werde überall abgewiesen.
Ein Schreiben wegen der Goldallergie und den Goldkronen habe ich auch aus einer Uniklinik erhalten. Die Klinik ging nicht auf die Fragen der Goldallergie ein und lehnt jegliche Behandlung in Sachen Zähne ab.
Die Klinik besteht auf eine regelmäßige psychologische Betreuung meiner Person durch einen Psychologen.
Da haben wir es wieder. Ich muss mich in psychologische Betreuung begeben. Doch dies wird mir ja nun auch verwehrt.
Ich glaube an die Psychotherapie, ich glaube an psychosomatische Störungen. Ich will mich psychologisch weiter behandeln lassen. Ich brauche aber auch eine körperliche Behandlung. Es ist im Allgemeinen bekannt, dass Schmerzpatienten bei zu hohen Schmerzen nicht psychologisch behandelbar sind. Erst müssen die Voraussetzungen für eine Psychotherapie geschaffen werden.

Jetzt bin ich schon wieder erschöpft und müsste mich hinlegen, eine Entspannungsmaßnahme machen. Mache ich später, denn jetzt bin ich erst mal gezwungen die Hausordnung zu machen. Aber dann lege ich mich hin und mache Entspannung.

Mit freundlichen lieben Grüßen

Jennifer Sonnenstrahl.:kiss:
 
krank und keine Diagnose, alles vielleicht Psyche?

Hallo Saloma,

Fibromyalgie, kann man im Blut und im Stuhl Diagnostizieren,

Welche Stuhluntersuchung in welchem Labor ist das bitte?
Ich dachte bis jetzt, da Fibromyalgie durch Laborwerte nicht festgestellt werden kann, und finde das hochinteressant, daß es doch geht?

Gruss,
Uta
 
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