Leif G. Salford und sein Team haben schon früher bewiesen, daß schwache, gepulste Mikrowellenstrahlung
signifikante Öffnungen der Blut-Hirn-Schranke (BHS) verursacht. Dadurch können Albumin und
andere, kleinere Moleküle (einschließlich giftige) ins Gehirn eindringen. Die Blut-Hirn-Schranke ist eine
das Hirn schützende Zellschicht. Albumin ist ein körpereigenes Eiweiß, das normalerweise nicht ins Hirn
gelangt.
In dieser Studie wurde untersucht, ob die krankhafte Undichtigkeit der Blut-Hirn-Schranke mit
einer Schädigung der Hirnzellen, den sogenannten Neuronen, verbunden ist. Drei Gruppen von je 8
Ratten wurden mittels einem Handy (GSM-Standard) mit jeweils unterschiedlicher Leistung 2 Stunden
konstant bestrahlt. Eine Kontrollgruppe von 8 Ratten durchlief die gleiche Prozedur, jedoch bei ausgeschaltetem
Handy. Die Tiere wurden danach noch ca. 50 Tage am Leben gelassen und ihr Verhalten beobachtet.
Dann wurden die Tiere betäubt, getötet und die Gehirne für die Untersuchungen präpariert.