pyridoxin habe ich auch da, dort ist der effekt weniger ausgeprägt und später aber ebenfalls.
Aus einem anderen Thread:
ich hatte Wochen bis Monate davor eine Intensivkur mit tgl 100mg P5P + 50mg Zink + 10mg Mangan. Am Tag dacor sicher einen B Komplex. Die Blutentnahme war spontan morgens in einer Klinik, konnte daher nichts Absetzen.
Wenn Du am Tag davor einen B-Komplex genommen hast,
könnte der vielfach erhöhte B6-Blutwert daher kommen, muss es aber nicht.
Ansonsten wäre das auf jeden Fall ein klares Indiz für eine B6-Verwertungsstörung, wie ich sie von mir kenne und wie sie bei HPUlern häufig vorkommt. Das B6 staut sich dann kompensatorisch im Blut hoch, weil es nicht in Zelle kommt. Mein B2-Blutwert (im Serum) war da auch erhöht.
Mit verbesserter B6-Versorgung, bzw mit verbesserten B6-Stoffwechsel sank dann der erhöhte B6-Blutwert entsprechend wieder in Normalbereiche - der Körper/die Zellen bekamen dann also besser B6, so dass es im Blut nicht mehr kompensatorisch erhöht werden musste.
Wenn Du das B6 (und ggf B2) noch einmal checken willst, dann denk aber auch jeden Fall dran, das B6 2-3 Tage vor der Blutabnahme abzusetzen.
Wenn Du bei B6 grundsätzlich Probleme bekommst, dann spricht also vieles dafür, dass es an Co-Faktoren mangelt. Möglicherweise brauchst Du dann vielleicht nur B2, bzw B2 in einem höheren Verhältnis zu B6 als 2:1 (wie bei mir) - also etwa im Verhältnis 3:1 oder 4:1 oder noch mehr.
Wenn Du gar kein B6 supplementieren möchtest, könnten dann also schon geringe isolierte B2-Dosen von vielleicht 3-10mg/Tag genügen.
Da müsste man vielleicht mal ein bisschen experimentieren. Beachten muss man dabei, dass ein Zuviel an B2 auch wieder zu Mängel führen könnte - das habe ich zumindest bei mir so beobachtet.
Mit dem dann ggf sinkenden B6-Wert hätte man dann mit etwas Glück sogar einen guten Indikator für den B6-Stoffwechsel. Dafür bräuchte man aber zu beginn der Messreihe unabdingbar einen B6-Blutwert, bei dem in den Tagen vor der Blutabnahme kein B6 supplemtiert wurde.
B2 scheint mir, auch aus eigener Erfahrung, mir der wichtigsten Co-Faktor im B6-Stoffwechsel zu sein:
"Dazu wird PN, PL und PM in einem ersten Schritt mit Hilfe der
Zink-abhängigen Pyridoxalkinase eine Phosphatgruppe angehängt, wodurch PNP, PLP und PMP entstehen. In einem zweiten Schritt führt die
Vitamin B2-abhängige Pyridoxinphosphat-Oxidase zur Oxidation von PNP und PMP, wodurch Pyridoxal-5́-phosphat synthetisiert wird."
Quelle:
https://www.vitalstoff-lexikon.de/Vitamin-B-Komplex/Pyridoxin-Vitamin-B6-/
Daneben könnte man vielleicht nochmal Zink, Magnesium und Phosphat ins Auge fassen. Am besten wäre es, wenn Zink und Phosphat dann im Vollblut geprüft würden.
Der Grund für die B6-Verwertungsstörung (und der damit bei mir einhergehende hohe B2-Bedarf) könnte vielleicht das "Verkleben" der Zellen mit defekten Häm sein (von dem bei HPUlern reichlich anfallen soll) - von diesem "Verkleben" ich ein, zwei mal gelesen.
Gruß
Hans